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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2020

Zwei unglaublich komplexe Charaktere und eine ziemlich aufregende Liebesgeschichte

Distant Love: Immer wenn wir uns sehen
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In den ersten Kapiteln lernt man zwei Menschen kennen, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten. Allerdings verbindet sie eine grundlegende Gemeinsamkeit - sie sind beide tief verletzt ...

In den ersten Kapiteln lernt man zwei Menschen kennen, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten. Allerdings verbindet sie eine grundlegende Gemeinsamkeit - sie sind beide tief verletzt worden. Dabei sind Miri als auch Win unglaublich sympatische Charaktere.

Der Schreibstil gefällt mir unheimlich gut. Er ist flüssig und leicht verständlich, dabei aber auch sehr amüsant und regt zum mitfühlen an. Gut finde ich, dass die Geschichte abwechseln sowohl aus Miris als auch aus Wins Sicht erzählt wird. Des weiteren sind die Kapitel relativ kurz gehalten, wodurch die Geschichte genau das richtige Verhältnis von "Miri und Win" -Anteilen hat ohne dabei die jeweiligen Anteile zu arg überschneiden zu lassen.

Nun zur Handlung: Die Geschichte der beiden ist so viel mehr als eine Liebesgeschichte und ich denke, dass meine Rezension ihrer Tiefe wohl kaum gerecht werden kann. Es geht neben der Liebe um Selbstfindung. Hier haben die beiden Protagonisten - nicht wie im 0815 Liebesroman - kein dunkles Geheimnis; sie sind beide allerdings auf ihre ganz eigene Weise gebrochen. Wir begleiten Miri und Win also nicht nur auf einigen Reisen zwischen Deutschland und Australien, sondern jeden ein Stück weit auf dem Weg zu sich selbst.



Ich konnte mich wie bereits gesagt sehr gut in beide Protagonisten hineinversetzen, obwohl sie so verschieden sind, habe mich in den Schreibstil und ihre Geschichte verliebt und zähle "Distant Love: Immer wenn wir uns sehen" ganz klar zu meinen Jahreshighlights.

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Veröffentlicht am 18.09.2020

Mal ein anderer Mitbewohner

Die Känguru-Chroniken (Känguru 1)
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Und glaublich lustige Kurzgeschichten, die durch die Live-Lesung des Autors noch besser zur Geltung kommen. Etwas zum immer und immer wieder anhören und herrlich lachen.

Und glaublich lustige Kurzgeschichten, die durch die Live-Lesung des Autors noch besser zur Geltung kommen. Etwas zum immer und immer wieder anhören und herrlich lachen.

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Veröffentlicht am 18.09.2020

Lieblingsteil!

Hiding Hurricanes
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Tami steigert sich mit jedem Teil mehr. Dieser hatte noch mehr Tiefgang, die Handlungsstränge wurden optimal aufgelöst, tolle Charaktere!

Nachdem ich Burning Bridges von Beginn an auf wattpad verschlungen ...

Tami steigert sich mit jedem Teil mehr. Dieser hatte noch mehr Tiefgang, die Handlungsstränge wurden optimal aufgelöst, tolle Charaktere!

Nachdem ich Burning Bridges von Beginn an auf wattpad verschlungen habe und es dann direkt nach Release in einem Rutsch durchgelesen habe, hab ich auf die Geschichte um Lenny und Creed hingefiebert. Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht. Ich empfand Lennys grummelige Persönlichkeit von Beginn an spannend und witzig. Creed war bis jetzt für mich auch der spannendste „Crush“ der Clique - nicht zu dunkel, aber auch nicht zu sehr Sunnyboy. Begeistert hat mich, wie Tami die Geschichte erzählt hat. Sie hat die Geheimnisse der Charaktere von Beginn an thematisiert und über die gesamte Handlung weg mehr Einblick in sie gewährt. Das Ende wirkte dadurch keines Wegs "gebrochen", als müsste man noch "mal eben schnell" auf die eigentlichen Geschichten von Lenny und Creed eingehen, wie es Teils in diesem Genre der Fall ist.
Ich weiß gar nicht so richtig was ich sagen soll... Ich hab die Geschichte geliebt! Ich hab gelacht, gelitten und mitgefiebert, geschimpft und gestaunt. Und nun bin ich wie nach jedem guten Buch noch mitten in der Geschichte und hab noch nicht ganz verarbeitet, dass es vorbei is‘...

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Veröffentlicht am 18.09.2020

Von Angst, Liebe und dem Mut über sich selbst hinauszuwachsen

Wie ein Funkeln in der Angst
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Eine tiefsinnige und vor allem tiefgängige Geschichte über die Angst vor Unumgänglichen und den Mut selbst über sich hinauszuwachsen.

Der Schreibstil des Buches ist einfach und somit leicht verständlich, ...

Eine tiefsinnige und vor allem tiefgängige Geschichte über die Angst vor Unumgänglichen und den Mut selbst über sich hinauszuwachsen.

Der Schreibstil des Buches ist einfach und somit leicht verständlich, wodurch man sich super schnell in die Geschichte einfindet. In dieser Geschichte begleiten wir Lillly - einen sehr vielschichtigen Charakter in den ich mich sehr gut hinein versetzen konnte. Lilly ist auf den ersten Blick zurückhaltend und schüchtern, umgeht Menschen wo sie nur kann und zieht sich nach jedem Kontakt für eine Weile zurück. Doch nach einigen Kapiteln begreift man, dass mehr dahinter steckt. Lilly ist nicht nur schüchtern, sondern sehr verängstigt. Als sie Jannes kennenlernt kommt sie etwas aus sich hinaus. Allerdings wird schnell klar, dass Jannes nicht versteht was in Lilly vorgeht - wie wohl auch ein Großteil unserer Gesellschaft. Angst ist etwas ganz natürliches und wird trotzdem so oft hinutergespielt oder verurteilt. Jannes denkt, dass es Lilly helfen würde sie in, für sie hoch unangenehme, Situationen drängt. Diese Charaktereigenschaft macht Jannes für mich im Laufe der Geschichte immer unsympathisch. Durch Jannes und sein Verhalten ihr gegenüber geht es Lilly im Endeffekt nur noch schlechter und sie fällt in ein tiefes Loch. Doch zum Glück ist da noch jemand. Jemand der sie versteht wie keiner sonst - Mortalis. Er bildet nicht nur ein mal ihren Retter in der Not. Und als sie ihre Angst überwindet ihn persönlich kennenzulernen trifft sie ausgerechnet auf Jannes zurückgezogenen Cousin Felix. Dieser wirkt zu Beginn ebenso zurückgezogen wie Lilly. Doch Lillys Entwicklung, nachdem sie Felix nun persönlich begegnet finde ich außerordentlich beeindruckend. Sie wächst mit Felix Hilfe über sich selbst hinaus. Dabei zwingt Felix sie zu gar nichts, sondern "stupst" sie eher in die richtige Richtung. Lilly erkennt, dass sie Hilfe braucht, um mit ihren Ängsten Leben zu können. Felix und Lilly ergänzen sich meiner Meinung nach unglaublich gut. Sie haben beide gefährliche Kontakte mit der Angst gemacht, lieben Videospiele und verstehen einander. Wie gern hätte ich selbst so einen Felix...

Die Geschichte endet in meinen Augen genau richtig. Lillys Entwicklung ist nicht unrealistisch, genauso wie die Liebesgeschichte der beiden.


Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. Ich fand den Einblick in Lillys Ängste überaus spannend und konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Lillys Geschichte hat mich gelehrt, dass zu jeder Entwicklung die Rückschläge genauso wichtig sind wie die Erfolge, dass es nicht fatal ist um Hilfe zu bitten wenn man sie braucht und man sich keineswegs nur "anstellt".

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