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Veröffentlicht am 20.05.2017

Selbstbewusster Rocker trifft unsicheren Nicht-Groupie

Rock my Heart
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Jamie Shaw, aus Pennsylvania stammend, lernte durch ihren Master für Professionelles Schreiben ihre Liebe zum kreativen Schreiben kennen. Sie ist die Autorin von Rock my heart, welches der erste Band der ...

Jamie Shaw, aus Pennsylvania stammend, lernte durch ihren Master für Professionelles Schreiben ihre Liebe zum kreativen Schreiben kennen. Sie ist die Autorin von Rock my heart, welches der erste Band der Rock-Reihe ist und von Rowan und Adam handelt.

Rowan lernt auf einem Konzert der Band The Last Ones to Know Adam, den Frontsänger, kennen. Außerdem wurde sie dort von ihrem Freund Brady betrogen, was sie quasi in die Arme von Adam treibt. Doch nach dem Konzert laufen sich die beiden wieder um den Weg und ein Wochenende mit der Band verändert alles für die beiden.

Die Geschichte ist in der Ich-Form versucht und wird aus Rowans Sicht geschildert. Die Autorin versteht es auf locker leichte Weise zu schreiben. Sie schildert viele Szenen humorvoll mit viel Sarkasmus und Ironie.

Durch diesen Schreibstil kommt man schnell hinein und ist sofort mitten im Geschehen. Man leidet bzw. fiebert von Anfang an mit der Protagonistin mit.

Spritzige Dialoge und ironische Beschreibungen der Szene lassen einen schmunzeln. Außerdem schließt man die Protagonistin Rowan augenblicklich ins Herz und kann sich mit ihr identifizieren. Ihre unsichere, verlegene Art macht sie natürlich und sympathisch. Adam hingegen ist das Klischee schlecht hin von einem Rockstar. Er denkt, dass alle ihm zu Füßen liegen müssen und dass er machen kann, was er will. Dennoch zeigt im Rowan, dass dies nicht der Fall ist.

Persönlich finde ich, dass die Geschichte ein wahres Gefühlskarusell ist - Freundschaftliche Höhen, liebevolle Tiefen, leidenschaftliche Momente, anekdotische Pointen mit viel Witz und Charme sowie unerwartete und dramatische Wendungen lassen den Leser nie zur Ruhe kommen. Emotionen werden liebevoll mit Leidenschaft und Authentizität geschildert und die Autorin spricht einem aus der Seele. Teilweise muss man sich fast den Bauch vor Lachen halten.

Weiters ist die Geschichte über große Strecken sehr unvorhersehbar und demnach super spannend. Man überfliegt die Geschichte und zum Schluss hin wird es nervenzerreißend und die endgültige Wendung ist unerwartet. Ich persönlich habe das Buch ziemlich schnell durchgelesen, da ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte und wissen wollte, welchen Ausgang die Geschichte hat.

Fazit:
Rock my heart ist ein typischer Liebesroman zwischen einem Rockstar und einer jungen Frau, die die Band nicht einmal kennt und sich trotzdem durch ihre unschuldige und zerbrechliche Art sowie durch ihre Schlagfertigkeit sich in das Herz des selbstbewussten Frauenhelden schleicht.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf rockige Geschichten mit einem Touch Klischee und Herzflattern steht.

Rock my heart erhält von mir 4,5 von 5 Sternen

(Ein Dank an den blanvalet-Verlag für das Rezensionsexemplar.)

Veröffentlicht am 19.05.2017

Zwei Zeiten, zwei Abenteuer aber eine Mission

Das Panama-Erbe
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Susanne Aernecke ist die Autorin von Das Panama Erbe. Dieses Buch ist der 2. Teil der Amakuna-Saga du handelt von Sina in der Gegenwart sowie Tamanca in der Vergangenheit. Tochter des Drachenbaums ist ...

Susanne Aernecke ist die Autorin von Das Panama Erbe. Dieses Buch ist der 2. Teil der Amakuna-Saga du handelt von Sina in der Gegenwart sowie Tamanca in der Vergangenheit. Tochter des Drachenbaums ist das erste Band dieser Reihe.


Der zweite Teil dieser Reihe kann meiner Meinung nach auch so gelesen werden, ohne dass man den ersten Band gelesen hat. Man wird sehr gut informiert und die Geschichte setzt aus meiner Sicht kein Vorwissen vor raus, sondern präsentiert in kleinen Dosen hilfreiche Informationen ohne den Leser zu überfordern.


Weiters sind die Umschläge mit Karten von Panama sowie La Palma versehen. Außerdem gibt es eine Legende zu den Hauptfiguren in Gegenwart sowie Vergangenheit und beschreiben kurz, wer sie sind und in welcher Zeit der Geschichte sie mitspielen. Darüber hinaus wird in den einzelnen Kapiteln durch Symbole angezeigt, in welcher Zeit man sich gerade befindet. Meiner Meinung nach ist dies sehr einfallsreich und hilft zur Orientierung, denn an der Sprache alleine könnte man das fast nicht erkennen. Eigentlich finde ich dies schade, da Vergangenheit und Gegenwart durch 500 Jahre getrennt sind und nicht nur durch ein paar Jahre.


Die Geschichte wird in der dritten Form erzählt und die Perspektiven wechseln zwischen Sina und Tamanca hin und her. Durch diesen Erzählstil erlangt man schnell Einblick in beide Geschichten die parallel ablaufen. Außerdem werden durch die stetigen Wechsel dramatische Wendungen hinausgezögert und die Auflösungen erfolgen nicht sogleich, sondern fordern den Leser auf weiterzulesen. Persönlich finde ich, dass dies der Autorin sehr gut gelungen ist und somit den Spannungsbogen sehr konsequent hochhält.


Im Allgemeinen ist der Schreibstil fließend, kurz und bündig. Deshalb kommt leicht hinein in die Geschichte und vorallem durch den Prolog sofort mitten in der Handlung. Weiters verwendet die Autorin knapp und passend eingesetzte Dialoge und sie setzt auf eine gefühlsbetonte Schreibweise. Sie zeichnet durch ihrem Fokus auf und Liebe zum Detail aus. Darüber hinaus legt sie Wert auf anschauliche Vergleiche.


Starke Szenengestaltung und spürbare Gefühle wie Angst und Verzweiflung sowie ausführlich erläuterte Gedankenwelten runden die Geschichte ab. Andererseits geben magische und fantasievolle Abläufe der Geschichte die nötige Würze. Weiters verwendet die Autorin zolle Informationen, man lernt über die Kultur, die Naturvölker und die Traditionen und diese sind informativ verpackt in fließende und lockere Schilderungen sowie malerisch detaillierte Beschreibungen der Landschaften und Szenen.


Die Spannung steigt nur langsam an, wodurch sich der Beginn etwas zieht. Dann wird es interessanter. Manche Szenen geschehen für meinen Geschmack etwas zu schnell, da man oft kaum die Stimmung aufgreifen kann. Die Szenen fliegen oft zu schnell vorbei und teilweise sind die Handlungen der Protagonisten unrealistisch bzw. skurril und nicht nachvollziebar.


Im letzten Drittel baucht sich sehr viel Dramatik auf durch die regelmäßigen Unterbrechung der Zeiten und der dadurch verzögerten Auflösungen. Das Ende ist offen gehalten und lässt viel Spielraum für die Fantasie und für die möglichen Wege der Fortsetzung.


Fazit:


Das Panama Erbe ist ein Buch mit zwei Abenteuern voller Dramatik, Intrigen und Rache in zwei verschiedenen Welten und Zeiten sowie über zwei Liebespaare, die versuchen die Welt zu verändern. Eine authentische Umsetzung sowie eine fesselnde Story sind ein Muss für jeden Fantasieliebhaber.


Das Panama Erbe erhält von mir 4 von 5 Sternen.


(Ein Dank an Vorablesen.de für das Rezensionsexemplar.)

Veröffentlicht am 11.05.2017

Emotionale und dramatische Fortsetzung

Trust Again
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Trust again ist die Fortsetzung der Again-Reihe von der Autorin Mona Kasten und handelt dieses Mal von den Protagonisten Dawn und Spencer, die bereits in Begin again ihren Auftritt hatten.

Dawn versucht ...

Trust again ist die Fortsetzung der Again-Reihe von der Autorin Mona Kasten und handelt dieses Mal von den Protagonisten Dawn und Spencer, die bereits in Begin again ihren Auftritt hatten.

Dawn versucht sich ein Leben als Autorin zu schaffen und schreibt an ihrem Erotik-Roman. Doch in ihrem wahrem Liebesleben schaut es alles andere als prickelnd aus. Wäre da nicht ihr guter Freund Spencer, der ihr nach jagt. Doch warum will Dawn keinen Mann mehr an sich heranlassen? Was geschah damals mit Nate?

Die Geschichte wird in der Ich-Form aus Sicht von Dawn erzählt. Die Autorin zeichnet sich wie bei Begin again durch einen lustig humorvollen und Anekdoten reichen Schreibstil aus. Ein Klischee trifft das nächste, doch sind diese niemals negativ besetzt. Mona Kasten schreibt fließend, locker und leicht, wodurch man ihre Bücher wahrlich verschlingt.

Starke Gedankenmonologe, witzige Dialoge zwischen den Protagonisten sowie Gefühlschaos pur sind in diesem Buch vertreten. Die Autorin schafft es an den richtigen Stellen mit Details zu sparen und legt Wert auf Emotionen und aneinander gereihte Gedankenketten.

Sexuelles Knistern, sprühende Leidenschaft, Anzüglichkeiten, verborgene Geheimnisse, familiärer Rückhalt, Freundschaft, Liebe, Sex, Eifersucht, Untreue, Angst vor Nähe und vieles mehr findet sich in den Handlungen. Vor allem die Figurenentwicklung ist in meinen Augen sehr stark gelungen. Dawn sowie Spencer entwickeln sich jeder auf seine Weise in einer sehr spannenden und innigen Art.

Weiters ist der Verlauf von der Geschichte einmal dramatisch, mal locker leicht, mal geladen mit sexuellen Knistern und mal wieder spannend. Herzmomente sowie Alltagssituationen wechseln sich auf erfrischende Weise ab und fesseln den Leser von Beginn an.

Fazit:
Trust again ist eine gelungene Fortsetzung der Reihe von Mona Kasten. Es kann aber auch als einzelnen Buch gelesen werden, da Dawn und Spencer für sich vorgestellt werden. Mona Kasten’s Buch ist ein schöner Liebesroman für jeden der Gefühlschaos, sexuelle Leidenschaft sowie dramatische Wendungen liebt.

Trust again erhält von mir 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.05.2017

Fantastische und dramatische Fortsetzung

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 2: Feuerblut (Bände 4-6)
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Andreas Suchanek ist der Verfasser der beliebten Das Erbe der Macht-Reihe. Einige Teile sind bereits als Ebook erschienen und diese Hardcover-Ausgabe fast die Teil 4 bis 6 in einen kompakten zweiten Band ...

Andreas Suchanek ist der Verfasser der beliebten Das Erbe der Macht-Reihe. Einige Teile sind bereits als Ebook erschienen und diese Hardcover-Ausgabe fast die Teil 4 bis 6 in einen kompakten zweiten Band zusammen - Das Erbe der Macht - Schattenchronik 2: Feuerblut (Bd. 4-6).

Die Geschichte rund um Schattenfrau und ihre Identität geht weiter. Alex, Jen und ihre Freund wollen herausfinden, was sie vor hat und wer hinter diesen Rachegelüsten steht. Eine fantastische und dramatische Suche nach Antworten beginnt.

Zuerst wird in aller kürzer geschildert, was bereits geschehen ist. Der Autor gibt eine super kurze aber tolle Zusammenfassung der Dinge, die das wesentlich auf den Punkt bringen, aber trotzdem gezielt mit Informationen spart bzw. manches bewusst verschleiert hält. Dadurch frischt man die Geschichte sofort wieder auf und kommt durch dieses Stilelement und dem Prolog sofort wieder in die Erzählung hinein.

Die Geschichte spielt in einer sphärischen und mystischen Grundatmosphäre und wird in der dritten Person mit mehreren Szenenwechseln nach jedem Kapitel erzählt.

Zum Schreibstil ist zu sagen, dass der Autor sehr fließend, anspruchsvoll wortgewandt aber nicht überladen die Szenen erläutert. Man rast quasi durch die Geschichte, vor allem, weil ab dem ersten Satz sofort Dramatik vorhanden ist. Man ist gefesselt von der Geschichte, will unentwegt weiterlesen und kann nicht mehr aufhören.

Andreas Suchanek verwendet wie im ersten Band gute Stilelemente. Starke Metaphern und detailgetreue und fantasiegeladene Umrahmungen der Szenen ermöglichen es einem, dass man sich die gesamte Handlung und die Örtlichkeiten genau vorstellen – es ist beinahe greifbar.

Weiters verwendet der Autor Humor auf einer hohen Ebene, viel Sarkasmus ist verpackt in scheinbar harmlose Wortgefecht und viele Informationen wie bei dem Aufdecken von Geheimnissen werden spannend verpackt. Es wird nie langweilig, was sonst bei zu vielen Details leider oft der Fall ist.

Im Allgemein geschehen mehrere Dinge gleichzeitig. Mal geschiehe diese Szene, dann wird jene unterbrochen, es folgt eine Schwenkung zu einer anderen Szene, diese wird wieder unterbrochen und es folgt eine weitere Ereigniskette. Diese ständigen Unterbrechungen der Szenen sind in meinen Augen sehr fantastisch gestaltet. Trotz der stark verstrickten Situationen verliert man nicht den Überblick und meiner Meinung nach noch wichtiger nicht den Spannungsbogen.

Eine Aufdeckung jagt die nächste, Geheimnisse entstehen. Das gesamte Buch mit seinen Handlungssträngen ist sehr unvorhersehbar, dadurch ziemlich nervenzermürbend und man wird förmlich ungeduldig beim Lesen.

Persönlich finde ich, dass ich selten von einer Geschichte bzw. Reihe so gefesselt wurde. Vorallem die unerwarteten Geschehnisse und verzwickten Geheimnisse wurden gut vom Autor geplant. Jeder Abschnitt hat ein eindeutiges Ende, wird aber immer trotzdem offengehalten und lässt dadurch Raum für Spekulationen.


Fazit:

Das Erbe der Macht 4-6 ist eine fanstatische und dramatische Fortsetzung der Reihe. Geheimnisse über Intrigen, stark verwobene Szenen mit unerwarteten Ausgängen, Unvorhersehbarkeit in ihrer reinsten Form sowie fantasievolle Schilderungen lassen meiner Meinung nach jedes Fantasy-Herz höherschlagen.



Das Erbe der Macht 4-6 erhält von mir 5 von 5 Sternen.

(Ein Dank an Andreas Suchanek für das Rezensionsexemplar.)

Veröffentlicht am 03.05.2017

Turbuleter Auftakt

Youtasia
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Youtasia - Die Quelle der Macht ist der erste Teil einer Fantasy-Reihe von der Autorin Nicola Strekert. Hinter diesem Namen steckt ein Autoren-Team bestehend aus Jenny, Nicky und Dirk.

Die Welt, wie wir ...

Youtasia - Die Quelle der Macht ist der erste Teil einer Fantasy-Reihe von der Autorin Nicola Strekert. Hinter diesem Namen steckt ein Autoren-Team bestehend aus Jenny, Nicky und Dirk.

Die Welt, wie wir sie kennen gibt es nicht mehr. Youtasia ist ein Ort, wo die Menschen noch in "Sicherheit" leben können, doch vor allem Dämonen aus der Hölle machen das Leben der Menschen alles andere als lebenswert. Jaden soll eine der jenigen sein, die Welt vor den Gefahren aus Pandorra beschützen soll, doch das ist alles andere als leicht.

Die Geschichte spielt in Youtasia. Youtasie ist der noch bewohnbare Teil der Erde, wo keine Dämonen leben bzw. wo noch kein Höllenfeuer vorhanden ist. Dieser Ort liegt am ehemaligen "Kap der gutten Hoffnung" in Südafrika. Weiters gibt es Pandorra, welches eine Paralellwelt zu Youtasia darstellt und welches gleichzusetzen ist mit der Hölle. Die Autoren haben quasi eine Fantasy-Dystopie-Welt geschaffen, welche sehr spektakulär geschildert wird.
Zu den Protagonisten ist zu sagen, dass sich die Geschichte rund um die Granker Jaden dreht, die auf mysteriöse Weise den Tod fand. Ihr Bruder Branko sowie seine Freunde wollen sie zurück holen. Alle Protagonisten der Granker werden als sehr warmherzig und zuvorkommend beschrieben, was sehr sympatisch und als guter Kontrast zur gewaltbelasteten Welt steht.

Zu allererst beginnt der Prolog bereits dramatisch. Detailliert formschöne Beschreibungen runden die Szenen perfekt aus. Ich persönlich fande es wirklich toll, dass mehrere an der Geschichte geschrieben haben, doch das geht in den einzelnen Szenen nicht wirklich heraus. Man denkt eher, dass gewisse Dinge gut recherchiert wurden bzw. einfach ein Grundwissen der Autorin darstellen.

Die Geschichte ist in in der rritte Person verfasst. Meist wird die Handlung chronologisch erzählt doch teils gibt es Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Zukunft. Hier wäre meiner Meinung nach eine Information zur gegenwärtigen Zeit der Szene nötig, da es sonst zu starken Verwirrungen führen kann.

Szenenwechseln werden fast jedes Kapitel durchgeführt. Meiner Meinung nach habe ich dies als sehr angenehm empfunden, da viele Szenen sehr aktionsreich und schnell geschehen. Außerdem ist der Text fließend verfasst, wodurch man schnell und ohne Probleme in das Geschehen eintauchen kann. Es wird schnell erkärt worum es geht und das ist in meinen Augen gut umgesetzt.

Trotzdem werden gewisse Auflösungen bzw. Aufklärungen oft sehr lange bzw. teils zu lange hinaus gezögert. Man erlebt dadurch eine gewisse Hilflosigkeit, da durch die ständigen Unterbrechungen und neuen Szenen eine gewisse inner Unruhe entsteht. Mir persönlich hat dies nicht so gut gefallen, doch es kann durchaus vom Autor wissentlich herbei geführt worden.

Die Schilderungen der Gedanken geschehen auf fantastische Weise. Es herrscht oft das reinste Gefühlschaos - von Angst, Zorn über Gier nach Macht oder komplette Hilflosigkeit bis hin zu Liebe und Freude ist alles vorhanden. Persönlich finde ich, dass man die Gefühle richtig beim Lesen fühlen kann.

Mystisch magische Atmosphären und eine umfassende Szenengestaltung umfassend erschaffen eine atemberaubende Fantasiewelt, aber das Lesen gerät dadurch keinesfalls ins Stocken. Man will schnell weiterlesen und erfahren, wie der weitere Geschichtsverlauf ist.

Der Spannungsbogen ist von Anfang an hoch. Das Buch zeigt einen atemberaumenden und nervenzerreißenden Verlauf. Ebenso die Aktion sind nachvollziehbar, Dialoge werden mit Bedacht eingesetzt, es wirkt nicht überladen und vieles wird von der Szene umrissen - ein tolles Stilelement.

Erschreckend fand ich, wie aktuell und realitätsnah die Themen wie Arm und Reich, Sklaverei gepaart mit Sarkasmus gewählt wurden. Nichtdestotrotz wurde ich von der sinnlosen und brutalen Gewalt abgeschreckt. Man gerät hier beim Lesen ins Stocken und einige Kapitel musste ich in kleinen Dosen lesen. Weiters herrscht über weite Teile nur Folter, was für mich als ziemlich eintönig empfunden wurde.

Das Ende wurde dramatisch tatktisch gut offen gehalten und man kann daraus eine Fortsetzung herauslesen.

Fazit:

Youtasia ist eine dystopische Fantasiewelt, welche in eine atemraubende Geshichte mit viel Spannung, Gewalt und Freundschaft gepackt wurde.

Ich kann das Buch jedem Fantasy-, Dystopie und Mysterieliebhaber empfehlen, der kein Problem mit gewaltreichen Szenen und einer starken Dramatik hat.


Youtasia erhält von mir 4 von 5 Sternen.

(Ein Dank an das Autorenteam für das Rezensionsexemplar.)