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Veröffentlicht am 05.01.2018

Gute Ansätze - Undynamische Umsetzung

Kurt 2
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Kurt 2 - Götter in Gefahr ist der zweite Band der Reihe rund um Kurt, kann aber unabhängig vom ersten Band gelesen werden. Das Buch stammt vom Autor Sascha Raubal vom Machandel Verlag und ist ein Urban-Fantasy-Krimi.
Ein ...

Kurt 2 - Götter in Gefahr ist der zweite Band der Reihe rund um Kurt, kann aber unabhängig vom ersten Band gelesen werden. Das Buch stammt vom Autor Sascha Raubal vom Machandel Verlag und ist ein Urban-Fantasy-Krimi.
Ein Prolog, der als Vorstellung des Hauptprotagonisten Kurt Odensen dient, wird in der Ich-Form aus seiner Perspektive erzählt und ist direkt an den Leser gerichtet als ob er ein Gespräch mit ihm führen würde. Dies ist etwas skurril und scheint dennoch irgendwie wie ein Monolog über Gott und die Welt ohne scheinbare Bedeutung bzw. Sinn.
Danach folgt ein Perspektiven Wechsel in die dritte Person und es wird aus Sicht von mehreren Personen erzählt, fast wie bei einem Erzähler aber mit mehreren Einblicken in die Gedanken- und Gefühlswelten. Es gibt Abschnittsüberschriften, welche mit kurzen Kernaussagen betitelt werden, die nie zu viel verraten und nur andeuten, wo die Reise hingeht bzw. hinführen könnte. Die Handlung spielt in München sowie Deutschland und im späteren Verlauf auch im Ausland.
Kurt Odensen ist Detektiv und kommt sehr loyal sowie schlagfertig rüber. Er scheint ein Ruhepol und Denker zu sein. Sein Team besteht aus der charmanten und knallharten Detektivin Li sowie den etwas älteren aber ebenso scharfsinnigen Ermittler Fritz. Rund um diese Charaktere ist ein Arsenal von Göttern gescharrt, welche an sich viele grundverschiedenen Charaktere, Temperamente und Denkweisen aufweisen. Es herrscht also eine schöne und etwas skurrile Mischung.
Überhaupt zeichnet sich der Schreibstils des Autors durch eine sarkastisch ironische Note mit viel Fokus auf gedankliche Kommentare aus, wodurch der Erzählstil eine lockere Note erhält und sich leicht lesen lässt. Leider fehlt mir persönlich dem Stil etwas an Dynamik, da im Verlauf der Erzählstil immer zäher wird. Der Autor verwendet eine sehr subtile und einfach gehaltene Sprache.
Eine fast anklagende und wertende Szenenbeschreibung, die aber wie der Schreibstil eher auf einer humoristischen Ebene die Dinge mit Sarkasmus und Ironie durchleuchten wechselt sich mit Fantasyelementen ab. Meiner Meinung nach liegt der Fokus oft viel zu sehr auf den Details bzw. ein Thema wird zuerst zerkaut, bis es endlich eine Auflösung oder ähnliches gibt.
Ab dem ersten Kapitel ist man zuerst durch die eher locker gehaltene Art der Erzählung gefesselt. Unerwartete Wendungen versetzen vor allem durch schnelle Handlungsabläufe den Leser in eine angespannte Haltung. Dennoch kommt irgendwie durch die regen Unterbrechungen nicht richtig Fahrt auf bei den anhaltenden Dialogen und es mangelt an Dynamik bzw. Dramatik.
Insgesamt sind die Szenenwechsel zwar gekonnt in Szene gesetzt, dennoch kommt es aber ein bisschen wie der Bulle von Tölz rüber - viel Tamtam, nichts dahinter. Es wechseln sich gute und weniger gute Passagen ab, aber insgesamt ist das Buch eher zäh und ich habe gefühlt eher sehr lange dafür gebraucht.
Das Überladen von Szenen lassen die Dynamik und Dramatik stark abfallen. Nichtdestotrotz geben die vermittelte Heiterkeit durch skurrile Situation und humorvoll sarkastische Kommentaren dem Buch ein wenig Charme. Über Mitte hinaus zieht es sich immer mehr, der Schluss ist zwar gelungen, hilft aber über die zähe Schilderung nicht hinweg.

Fazit:
Kurt 2 – Götter in Gefahr ist ein Urban-Fantasy-Krimi mit wirklich guten Ansätzen und Ideen. Kurz gesagt konnte mich das Buch aber leider nicht ganz überzeugen, was an dem zähen und unspektakulären Schreibstil, der fehlenden Dramatik sowie am Überfluss an Information gelegen hat. Dennoch überzeugte der Autor teilweise mit seiner humoristischen Ader und seiner skurrilen Mischung and Charakteren.

Kurt 2 – Götter in Gefahr erhält von mir 2 von 5 Sternen.
(Ein Dank an Sascha Raubal für das Rezensionsexemplar.)

Veröffentlicht am 03.01.2018

Gefühlvolle Story über den Zauber der Liebe auf den ersten Blick

Doppelt verlobt hält besser
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Die Fantasy-Autorin Lia Haycraft ist auf meinem Blog schon mehr als bekannt – ich habe ihre vierteilige „Nacht der Elemente“-Reihe verschlungen sowie auch ihren Debütroman geliebt. Nun hat die Autorin ...

Die Fantasy-Autorin Lia Haycraft ist auf meinem Blog schon mehr als bekannt – ich habe ihre vierteilige „Nacht der Elemente“-Reihe verschlungen sowie auch ihren Debütroman geliebt. Nun hat die Autorin einen Liebesroman beim Forever by Ullstein Verlag veröffentlich, der den passenden Titel „Doppelt verlobt hält besser“ trägt. Es geht um Isobel und ihr Liebe, die sie an der Côte d’Azur gefunden hat.

Abwechselnd aus der Perspektive von Isobel und Jean-Luc wird in der dritten Person die Story erzählt. Mit jedem Umschwung der Szene gibt es auch eine neue Perspektive der Gesamtsituation. Diese Wechsel werden in schön kurzen Abständen vollzogen um beide Charaktere zügig kennenzulernen. Vor allem werden die Szenen aus zwei Seiten stimmig durchleuchtet und erhalten somit viel Herz und Tiefgang.

Isobel freut sich an der Natur und liest gerne Bücher. Sie ist vom Charakter er eher introvertiert und unsicher, ist auf der Suche nach dem Richtigen und ist durch und durch romantisch veranlagt sowie eine Frohnatur. Der männliche Part Jean-Luc glaubt hingegen nicht an die Liebe, mag aber ebenso wie Isobel Bücher, ist charismatisch, charmant und ein Gentleman. Durch die dezenten Szenenwechsel schafft die Autorin schön intime Einblicke in die beiden Figuren, welche beide eine gelungene und erhebliche Figurenentwicklung durchleben.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Lia Haycraft ihrem Schreibstil wie in den Fantasiebüchern treu bleibt, welche sehr detailliert, aber nicht überladen und dennoch fließend sowie aufbauschend und leidenschaftlich ist. Ihre Sprache lässt sich mit einem Schwamm vergleichen: Man saugt als Leser jedes Wort auf und die Sprache an sich ist sehr ausschmückend.

Außerdem sind die Beschreibungen der Szenen angereichert mit malerisch schönen Metaphern. Es ist fast als würde man alles selbst erleben. Die Autorin schafft es beim Leser, dass sie Bilder vor dem inneren Auge heraufbeschwört, als würde man es selbst live sehen. Darüber hinaus gibt es eine schlichte Aneinanderreihung von Gedankenketten, die den Leser ansprechen und auf einer emotionalen Ebene ansprechen.

Ein mit Anekdoten durchsetzter Humor voller Frische und Charme ist ein Markenzeichen von Lia Haycraft. Gefühle werden authentisch dargestellt, durchgehend ist eine knisternde sowie gefühlsgeladene Atmosphäre spürbar und ein zauberhaftes Ambiente wird geschaffen. Weiters sexuelle Spannung und pure Leidenschaft in vielen Passagen greifbar.

Im Allgemeinen gelingt der Einstieg rasant aber elegant, da die Geschichte mitten im Geschehen ansetzt und sofort Fahrt aufnimmt, was ein vertrautes Stilelement von der Autorin ist. Es gefällt mir, dass es ziemlich schnell zur Sache kommt und die Richtung zwar klar ist, aber der Weg dahin herrlich unvorhersehbar ist und die Fantasie zum Träumen anregt. Unglücklich Zufälle werden gerne eingebaut, die zum Haare raufen sind und es herrscht ein herrlich herzzerreißendes Auf und Ab bis zum Schluss, welcher in ein liebevolles Ende mündet.

Fazit:
Doppelt verlobt hält besser ist eine gefühlvolle Liebesgeschichte über den Zauber der Liebe auf den ersten Blick. Lia Haycraft schafft es den Leser mit malerischen Metaphern, einem frischen Humor, einer knisternden und gefühlsgeladenen Atmosphäre sowie unglücklichen und unvorhersehbaren Zufällen eine gefühlsgeladene Atmosphäre zu schaffen.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine emotionale und schöne Lovestory für Zwischendurch sowie fürs Herz sucht.

Doppelt verlobt hält besser erhält von mir 5 von 5 Sternen.

(Ein Dank an den Lia Haycraft, den Forever Ullstein-Verlag sowie Netgalley.de für das Rezensionsexemplar.)

Lieblingszitate:
„Sie sah aus wie der Frühling persönlich. Und ihr Lächeln berührte irgendetwas tief in seinem Inneren. Vielleicht sollte er sie einladen. Einfach so.“ (Jean-Luc)

Veröffentlicht am 01.01.2018

Nette Fortsetzung mit ein paar Schwächen

Léon & Claire
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Léon & Claire 2 - Er fand sie im Licht von Ulrike Schweikert ist der zweite Band der Fantasy-Reihe rund um Léon & Claire. Anfang 2017 habe ich den ersten Teil - Léon & Clair 1: Er trat aus dem Schatten ...

Léon & Claire 2 - Er fand sie im Licht von Ulrike Schweikert ist der zweite Band der Fantasy-Reihe rund um Léon & Claire. Anfang 2017 habe ich den ersten Teil - Léon & Clair 1: Er trat aus dem Schatten – gelesen und war relativ begeistert. Vor allem das offene Ende lies mich auf die Fortsetzung warten und nun wollte ich unbedingt wissen, wie es mit den beiden Figuren weitergeht.
In Paris spielt die Handlung, sowohl in der Unterwelt als in der oberen Welt. Wie in Band 1 gibt es eine wundervolle Kapitelgestaltung mit subtilen Abschnittsüberschriften. Es wird wiederum aus mehreren Perspektiven wie aus Sicht von Clair, Léon, Regina, Jannine oder Marcell erzählt. Die Handlung wird in der dritten Person fast wie von einem Erzähler geschildert erläutert. Mit jedem Szenenwechsel geht auch ein Perspektivenwechsel einher, wodurch der Geschichte Charme und Dynamik verliehen wird.
Insgesamt herrscht eine finstere, furchtsame Grundstimmung, wodurch Léon noch geheimnisvoller und in sich gekehrter wirkt. Er ist sehr stark und ausdauernd, lebt in der Unterwelt von Paris, ist schlagfertig klug sowie tapfer. Claire hingegen ist unschuldig, hübsch, kommt von der Oberwelt, hat ein großes Herz und ist zugleich eine mutige Kämpferin.
Zu den Nebencharakteren zählt z.B. die Lichtkönigin Regina, die einerseits überlegt, nicht vorschnell im Gemüt ist, aber anderseits auch temperamentvoll und diabolisch in ihrem Wesen ist. Jannine dagegen ist loyal durch und durch, intelligent, schnell und gewieft. Ihr zur Seite steht noch Marcell der zwar stumm ist, dennoch herzlich, fast schon stürmisch, natürlich unverblümt sowie treuherzig ist.
Der Schreibstil der Autorin ist malerisch umschreibend, fließend und dennoch locker sowie leicht, teilweise aber etwas einlullend. Eine eher gehobene Sprache mit starkem Wortschatz erinnert an ein Märchenbuch. Es werden sehr ausführliche, detaillierte und zauberhafte Umrahmungen der Szenen verwendet sowie die Umgebung wird sehr detailgetreu erläutert.
Außerdem die Schilderung mit Metaphern angereichert. Leider ist Szenengestaltung oft zu sehr vertiefend, dass oft das Hauptaugenmerk auf die Handlung oder die Figuren selbst verloren geht. Hingegen lassen intime Gedankenmonologe lassen den Leser eintauchen in die verwirrende und zugleich leidenschaftlich impulsive Gefühlswelt der Protagonisten, die in die Tiefe blicken lassen und einem überwältigen. Von Schmerz, Rache, Verzweiflung bis hin zu Sehnsucht, Liebe und Hoffnung ist alles dabei.
Man kommt durch den schön gewählten Einstieg relativ leicht wieder in die Geschichte hinein, auch wenn diese vielleicht länger zurückliegen sollte. Die Erzählung kommt schnell in die Gänge und verläuft relativ rasant. Auch werden indirekt die Personen nochmals vorgestellt und ein Stand der Dinge hervorgerufen, was für mich persönlich unnötig ist aber für jemanden, der schwerer reinfindet gut, gelöst.
Nichtdestotrotz geraten leider viele Szene durch einen Informationsüberfluss bzw. durch ihre Detailverliebtheit ins Stocken und der Lesefluss wird unterbrochen. Wendungen in den Szenen verleihen der Geschichte viel Esprit, sie strotz vor Tatendrang und den Wunsch Szenen aufzulösen.
Authentische Ausflüge in die Vergangenheit schaffen zwar Klarheit, werden aber für meinen Geschmack oft zu ausgedehnt behandelt. Oft gibt es fies gesetzte Abbrüche, welche aber die Spannung heben und den Verlauf wieder dynamisch machen sowie wirkt alles präzise durchdacht. Das Ende ist etwas verwirrend, zwar spannungsgeladen und in sich geschlossen, dennoch etwas ernüchternd schnell abgehandelt.

Fazit:
Léon & Clarie 2 – Er fand sie im Licht ist eine nette Fortsetzung der Fantasyreihe. Authentische Ausflüge in die Vergangenheit, viele stimmige Perspektivenwechsel, unerwartete und fast gemeine Abbrüche der Szenen sowie eine bunte Mischung an Protagonisten überzeugen weitgehend. Leider kann der dynamische rasante Schreibstil auf vielen Stellen nicht die Überhand halten und wird durch zu viele Details abgeschwächt.

Léon & Claire 2 – Er fand sie im Licht erhält von mir 3 von 5 Sternen.
(Ein Dank an das Bloggerprotal für das Rezensionsexemplar.)

Veröffentlicht am 01.01.2018

Herrliche Märchenadaption

Die Luna-Chroniken: Die Luna-Chroniken - Sammelausgabe
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Die Luna-Chroniken sind nicht nur eine moderne Märchen-Adaption von einem Märchen - nein es kommen mehrere sehr berühmte Märchenfiguren wie Aschenputtel, Rotkäppchen und der böse Wolf, Rapunzel und ihr ...

Die Luna-Chroniken sind nicht nur eine moderne Märchen-Adaption von einem Märchen - nein es kommen mehrere sehr berühmte Märchenfiguren wie Aschenputtel, Rotkäppchen und der böse Wolf, Rapunzel und ihr Prinz sowie das vergiftete Schneewittchen, die böse Königin und ihr (nichtvorhandener) Spiegel usw.

Ich mag normale keine Märchen-Adaptionen, vor allem wenn sie in einer sehr modernen Welt spielen. Dennoch wurden meiner Meinung nach die klischeehaften Themen aus den einzelnen Erzählung ziemlich gut zusammengefügt.

Der Erzählstil der Autorin variiert sehr stark - mal wechselt sie zwischen mehreren Geschichten in einem Kapitel hin und her, mal geht es immer nur um eine Geschichte. Mal erzählt sie aus sicht der Hauptfigur, mal aus Sicht der Nebenfiguren. An sich sehr interessant nur teilweise sehr verwirrend, wenn man mal nicht ganz aufmerksam ist. Manche Passagen musste ich nochmals lesen, da ich gerade nicht wusste, wer gerade erzählt bzw. von wem gerade erzählt wird.

Was ich wirklich toll fand, waren die Zitate, die zwischen den einzelnen Büchern (Kapiteln) in den Bänden angeführt wurden. Jedes einzelne stammt aus einem anderen Märchen und fast auf geschickte Weise die Handlung im nächsten Buch/Kapitel zusammen und verrät aber trotzdem nicht zu viel,

Fazit:
Als in allem ist es eine gelugende Märchen-Adaption aus einem Märchenpool. Meiner Meinung nach hätte man sich auf 2 Märchen maximal beschränken können, da sonst die Rahmenhandlung zu unübersichtlich (wie im letzten Teil) wird oder auch zu vorhersehbar (wie im ersten Teil).
Die zahlreichen Liebesgeschichten gehen aber jedem ans Herz und regen zum Weiterlesen an. Wer also Liebesromane mit einer rießen Portion Märchen liebt, soll die Reihe auf jeden Fall lesen.

Für die Gesamte Reihe vergebe ich 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 01.01.2018

Grandioser Abschluss der Reihe

Die Luna-Chroniken 4: Wie Schnee so weiß
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Die Luna-Chroniken sind nicht nur eine moderne Märchen-Adaption von einem Märchen - nein es kommen mehrere sehr berühmte Märchenfiguren wie Aschenputtel, Rotkäppchen und der böse Wolf, Rapunzel und ihr ...

Die Luna-Chroniken sind nicht nur eine moderne Märchen-Adaption von einem Märchen - nein es kommen mehrere sehr berühmte Märchenfiguren wie Aschenputtel, Rotkäppchen und der böse Wolf, Rapunzel und ihr Prinz sowie das vergiftete Schneewittchen, die böse Königin und ihr (nichtvorhandener) Spiegel usw.

Ich mag normale keine Märchen-Adaptionen, vor allem wenn sie in einer sehr modernen Welt spielen. Dennoch wurden meiner Meinung nach die klischeehaften Themen aus den einzelnen Erzählung ziemlich gut zusammengefügt.

Der Erzählstil der Autorin variiert sehr stark - mal wechselt sie zwischen mehreren Geschichten in einem Kapitel hin und her, mal geht es immer nur um eine Geschichte. Mal erzählt sie aus sicht der Hauptfigur, mal aus Sicht der Nebenfiguren. An sich sehr interessant nur teilweise sehr verwirrend, wenn man mal nicht ganz aufmerksam ist. Manche Passagen musste ich nochmals lesen, da ich gerade nicht wusste, wer gerade erzählt bzw. von wem gerade erzählt wird.

Was ich wirklich toll fand, waren die Zitate, die zwischen den einzelnen Büchern (Kapiteln) in den Bänden angeführt wurden. Jedes einzelne stammt aus einem anderen Märchen und fast auf geschickte Weise die Handlung im nächsten Buch/Kapitel zusammen und verrät aber trotzdem nicht zu viel,

Fazit:
Als in allem ist es eine gelugende Märchen-Adaption aus einem Märchenpool. Meiner Meinung nach hätte man sich auf 2 Märchen maximal beschränken können, da sonst die Rahmenhandlung zu unübersichtlich (wie im letzten Teil) wird oder auch zu vorhersehbar (wie im ersten Teil).
Die zahlreichen Liebesgeschichten gehen aber jedem ans Herz und regen zum Weiterlesen an. Wer also Liebesromane mit einer rießen Portion Märchen liebt, soll die Reihe auf jeden Fall lesen.

Für die Gesamte Reihe vergebe ich 4,5 von 5 Sternen.