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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2019

Spannender Krimi

Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.
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Kurz vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Doch Julia ignorierte den Hilferuf. Sie kehrt dennoch nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem ...



Kurz vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Doch Julia ignorierte den Hilferuf. Sie kehrt dennoch nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen …

Das düstere Cover passt gut zur Geschichte und macht neugierig.

Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, die auch von verschiedenen Stimmen gesprochen werden, was dabei hilft, den Überblick nicht zu verlieren. Dabei wird auch die jeweilige Stimme verändert, besonders wenn die alte Frau Nicky spricht, ist das zu hören. Die Geschichte ist sehr spannend aufgebaut, für mich jedoch nicht wirklich ein Psychothriller, sondern eher ein Krimi. Die Personen sind authentisch dargestellt, es ist durchaus möglich, dass man sich durch Missverständnisse so verhält wie diese es tun.

Mir hat das Buch gut gefallen, weshalb ich mich freue, bald Girl on the Train zu lesen. :) 4 Sterne.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Spannender Jugendkrimi

Ellingham Academy (Band 1) - Was geschah mit Alice?
2

Stevie Bells größter Wunsch geht in Erfüllung: Sie wird an der berühmten Ellingham Academy aufgenommen und darf eigens am berüchtigten Entführungsfall ermitteln, der vor ungefähr 80 Jahren an der Schule ...

Stevie Bells größter Wunsch geht in Erfüllung: Sie wird an der berühmten Ellingham Academy aufgenommen und darf eigens am berüchtigten Entführungsfall ermitteln, der vor ungefähr 80 Jahren an der Schule für Angst und Schrecken sorgte. Die Tochter und die Ehefrau des Schulleiters wurden damals nämlich entführt, später fand man die Leiche der Frau, doch die Tochter ist bis heute wie vom Erdboden verschluckt. Doch je tiefer Stevie in die Geschichte eintaucht, desto merkwürdigere Dinge passieren. Als plötzlich einer ihrer Mitschüler stirbt, vermutet sie nicht nur einen Zusammenhang mit der Vergangenheit, sondern beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

Das Cover und die gesamte Gestaltung des Buches gefallen mir sehr gut, die Übersicht über das Schulgelände ist schön gezeichnet und der Spruch „Katzen wissen es am besten“ sagt doch auch schon alles. :P :D

Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd zugleich, man taucht sofort in die Geschichte ein. Ich hatte das Buch innerhalb weniger Tage durch und bin jetzt auch ein bisschen traurig, dass es so schnell vorbei war. Durch die anschaulichen Beschreibungen wird man als Leser sofort in die Geschichte eingesogen und so von Neugier getrieben, dass man einfach nicht aufhören kann weiterzulesen.
Stevie ist ein sympathisches Mädchen und auch ihre Freunde, die man nach und nach kennenlernt, wachsen einem schnell ans Herz. Auch die Atmosphäre ist eindringlich und fesselnd, vor allem die Vorgänge in der Vergangenheit lassen einen nicht so schnell wieder los. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit gefällt mir richtig gut. Es ist spannend, mit Stevie die Schule und die Menschen kennenzulernen und gleichzeitig in die aufregenden Passagen der Vergangenheit einzutauchen. Daher passiert anfangs in der Gegenwart nicht wirklich viel, was jedoch mit den mysteriösen Handlungen in der Vergangenheit ausgeglichen wird.

Das Ende jedoch finde ich etwas zu abrupt, mir bleiben einfach viel zu viele Fragen offen, auf deren Antworten nun bestimmt länger gewartet werden muss. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch große Freude bereitet und ich freue mich schon auf die Fortsetzung! 4 Sterne.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Spannender Reihenauftakt

Vanitas - Schwarz wie Erde
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Carolin Bauer ist eine Wiener Floristin mit geheimnisvoller Vergangenheit. Als ihr vom zuständigen Polizeibeamten damit gedroht wird, ihre geheim gehaltene Identität nicht mehr zu schützen, ist sie gezwungen, ...

Carolin Bauer ist eine Wiener Floristin mit geheimnisvoller Vergangenheit. Als ihr vom zuständigen Polizeibeamten damit gedroht wird, ihre geheim gehaltene Identität nicht mehr zu schützen, ist sie gezwungen, einen Auftrag in München anzunehmen. Dort geschehen in letzter Zeit gehäufte Todesfälle auf verschiedenen Baustellen, nur ein Unternehmen bleibt verschont: Lambert Bau. Um mehr über diese Sache herauszufinden, soll sie sich mit Tamara Lambert anfreunden und diese aushorchen. Dabei werden allerlei grausame Tatsachen ans Tageslicht gezerrt und Carolin gerät in große Gefahr ...

Das Cover und die gesamte Aufmachung des Buches gefallen mir wunderbar! Die verdorrten Blumen und das abgebildete Insekt sind zudem Symbole für den Vanitas-Gedanken und passen somit perfekt ins Gesamtbild.

Ursula Poznanskis Schreibstil ist wie gewohnt sehr angenehm und lässt sich flüssig lesen. Der Prolog fängt den Leser sofort ein und die spärlichen Informationen verleiten dazu, mehr erfahren zu wollen und unbedingt weiterlesen zu wollen. Die Idee mit der Kommunikation über Blumen ist was Neues und sehr interessant aufbereitet. Caro ist eine sympathische Frau, auch wenn sie viele Geheimnisse in sich trägt. Insgesamt sind alle vorkommenden Protagonisten authentisch gezeichnet. Die Spannung steigt stetig an, wobei in der Mitte des Buches jedoch leider ein paar Längen sind. Doch gegen Ende wird der Spannungsbogen wieder stark angehoben!

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Reihe. Vielleicht ist da dann auch die konstante Länge gegeben und die Spannung flacht nicht wieder ab. Deshalb gebe ich 4 Sterne und eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 19.02.2019

Spannender Psychothriller

Einer wird sterben
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Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, auch wenn es etwas untypisch für einen Thriller ist.

Der Prolog macht sofort neugierig, man fragt sich sofort, wer, wie, wo, was und warum. Der Schreibstil ist ...

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, auch wenn es etwas untypisch für einen Thriller ist.

Der Prolog macht sofort neugierig, man fragt sich sofort, wer, wie, wo, was und warum. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm. Der Spannungsbogen nimmt im Verlauf der Geschichte stetig zu. Die Personen sind authentisch gezeichnet, wobei mir Stella etwas anstrengend ist. So abhängig vom Mann zu sein finde ich doch sehr komisch. Das Buch birgt viele unerwartete Wendungen in sich, die Auflösung war schlüssig. Das Ende hat mich dann nicht groß überrascht, da vieles darauf gedeutet hat, dass es so enden würde. Was aber keine negative Kritik ist!

Ich gebe 4 Sterne, da mir das Buch “Alles muss versteckt sein“ der Autorin noch ein Ticken besser gefallen hat. :)

Veröffentlicht am 28.01.2019

Auf den Spuren Stieg Larssons

Stieg Larssons Erbe
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2014 stößt Jan Stocklassa auf das persönliche Archiv von Larsson und entdeckt dessen akribische Ermittlungsunterlagen zum Mordattentat von Olof Palme. Er entführt uns in einen mitreißenden True-Crime-Thriller ...

2014 stößt Jan Stocklassa auf das persönliche Archiv von Larsson und entdeckt dessen akribische Ermittlungsunterlagen zum Mordattentat von Olof Palme. Er entführt uns in einen mitreißenden True-Crime-Thriller mit dem berühmten Autor der Millennium-Trilogie in der Hauptrolle.

Das Cover gefällt mir gut, die grüne Färbung des Schriftzugs zieht Aufmerksamkeit auf sich und die Abbildung Stieg Larssons fügt sich gut ins Gesamtbild ein.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Die Beschreibungen sind detailreich und die beigefügten Skizzen peppen die Dokumentation zusätzlich auf. Ich wusste z. B. gar nicht, dass solch ein ausgeklügeltes Gerät zur Erstellung von Phantombildern existierte und eingesetzt wurde. Der Tathergang wird anschaulich beschrieben und man wird förmlich mitgerissen von der Flut an Informationen, man möchte unbedingt die Wahrheit erfahren. Auch die abgedruckten persönlichen Briefe Stieg Larssons geben dem Buch das besondere Etwas.

Manchmal ist es jedoch ein wenig verwirrend mit den vielen Personen und den etwas ausufernden Erzählungen, daher gebe ich 4 Sterne.