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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2019

Spannender Reihenauftakt

Vanitas - Schwarz wie Erde
1

Carolin Bauer ist eine Wiener Floristin mit geheimnisvoller Vergangenheit. Als ihr vom zuständigen Polizeibeamten damit gedroht wird, ihre geheim gehaltene Identität nicht mehr zu schützen, ist sie gezwungen, ...

Carolin Bauer ist eine Wiener Floristin mit geheimnisvoller Vergangenheit. Als ihr vom zuständigen Polizeibeamten damit gedroht wird, ihre geheim gehaltene Identität nicht mehr zu schützen, ist sie gezwungen, einen Auftrag in München anzunehmen. Dort geschehen in letzter Zeit gehäufte Todesfälle auf verschiedenen Baustellen, nur ein Unternehmen bleibt verschont: Lambert Bau. Um mehr über diese Sache herauszufinden, soll sie sich mit Tamara Lambert anfreunden und diese aushorchen. Dabei werden allerlei grausame Tatsachen ans Tageslicht gezerrt und Carolin gerät in große Gefahr ...

Das Cover und die gesamte Aufmachung des Buches gefallen mir wunderbar! Die verdorrten Blumen und das abgebildete Insekt sind zudem Symbole für den Vanitas-Gedanken und passen somit perfekt ins Gesamtbild.

Ursula Poznanskis Schreibstil ist wie gewohnt sehr angenehm und lässt sich flüssig lesen. Der Prolog fängt den Leser sofort ein und die spärlichen Informationen verleiten dazu, mehr erfahren zu wollen und unbedingt weiterlesen zu wollen. Die Idee mit der Kommunikation über Blumen ist was Neues und sehr interessant aufbereitet. Caro ist eine sympathische Frau, auch wenn sie viele Geheimnisse in sich trägt. Insgesamt sind alle vorkommenden Protagonisten authentisch gezeichnet. Die Spannung steigt stetig an, wobei in der Mitte des Buches jedoch leider ein paar Längen sind. Doch gegen Ende wird der Spannungsbogen wieder stark angehoben!

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Reihe. Vielleicht ist da dann auch die konstante Länge gegeben und die Spannung flacht nicht wieder ab. Deshalb gebe ich 4 Sterne und eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 23.02.2019

Spannendes Debüt

Dunkle Ufer
3

In London versetzt ein Serienmörder die gesamte Bevölkerung in Angst und Schrecken: der sogenannte Themse-Vampir. Er lässt seine Opfer – allesamt Frauen – komplett ausgeblutet im schlammigen Flussufer ...

In London versetzt ein Serienmörder die gesamte Bevölkerung in Angst und Schrecken: der sogenannte Themse-Vampir. Er lässt seine Opfer – allesamt Frauen – komplett ausgeblutet im schlammigen Flussufer zurück. Dr. Julia Martyn fällt dabei zufällig auf, dass die Leichen nach bekannten Gemälden drapiert wurden. Daraufhin wird die Kunsthistorikerin vom leitenden Ermittler Stephen Lang kurzerhand zur Polizeiberaterin ernannt. Dabei gerät nicht nur sie in gefährliche Situation, sondern auch ihre Freundin …

Das Cover gefällt mir richtig gut, wie der Titel passt es sehr zum Inhalt der Geschichte und weckt sofort die Neugier.

Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich angenehm lesen. Jules ist äußerst sympathisch, vor allem wie sie sich für Tiere stark macht. Der Polizist Steve ist ebenfalls charmant, sowie Jules‘ enge Mitarbeiterin Marie.
Der Fall ist spannend aufgebaut, es geschehen viele unerwartete Dinge, sodass es nie langweilig wird. Die Protagonisten sind authentisch gezeichnet, liebevolle Details aus deren Privatleben hauchen ihnen Leben ein.

Ich finde dieses Debüt sehr gut gelungen und hoffe auf eine mögliche Fortsetzung! 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Ein wirklich erstaunlicher Roman

Ein wirklich erstaunliches Ding
1

April ist eigentlich eine ganz normale junge Frau, bis sie eines Abends ein Video über ein mysteriöses Gebilde dreht und plötzlich über Nacht zum Internetstar wird. Man verfolgt hautnah, was sie alles ...

April ist eigentlich eine ganz normale junge Frau, bis sie eines Abends ein Video über ein mysteriöses Gebilde dreht und plötzlich über Nacht zum Internetstar wird. Man verfolgt hautnah, was sie alles erlebt und wie sie diese Erfahrungen verändern – zum Positiven als auch zum Negativen.

Das Cover gefällt mir gut, man sieht erst auf den zweiten Blick, dass viele Carls darauf abgebildet sind. Auch die Gestaltung des Schriftzugs passt zur Geschichte.

Der Schreibstil ist flüssig und fesselt den Leser vom ersten Satz an. April ist eine außergewöhnliche Protagonistin, die nicht unbedingt gut im Sympathie-Punkte-Sammeln ist, im Gegenteil. Oft verhält sie sich richtig egoistisch und verletzend ihren nächsten Mitmenschen gegenüber. Nichtsdestotrotz sind ihre Schilderungen über das Internet-Phänomen sehr authentisch und man kann ihre Entwicklung gut nachvollziehen, wenn auch nicht unbedingt gutheißen. Ich stelle mir das Verhalten der Social-Media-Abhängigen genau so vor, wie hier geschildert wird. Das ständige Aktualisieren und Nachschauen, ob sie neue Likes etc. hat, ist eindringlich beschrieben. Der Leser wird oft persönlich angesprochen, was einem den Eindruck vermittelt, dass das alles wirklich so passiert sei.

Das Buch entspricht überhaupt nicht meinem Genre, doch das Mysteriöse der Geschichte hat mich sehr gereizt und ich bin froh, dem Buch eine Chance gegeben zu haben! Ich kann es nur empfehlen, es behandelt aktuelle Themen sehr verständlich und auch spannend, z. B. wie solch Internetpräsenzen schnell ins Negative und Gefährliche switchen können. 5 Sterne!

Veröffentlicht am 19.02.2019

Spannender Psychothriller

Einer wird sterben
1

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, auch wenn es etwas untypisch für einen Thriller ist.

Der Prolog macht sofort neugierig, man fragt sich sofort, wer, wie, wo, was und warum. Der Schreibstil ist ...

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, auch wenn es etwas untypisch für einen Thriller ist.

Der Prolog macht sofort neugierig, man fragt sich sofort, wer, wie, wo, was und warum. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm. Der Spannungsbogen nimmt im Verlauf der Geschichte stetig zu. Die Personen sind authentisch gezeichnet, wobei mir Stella etwas anstrengend ist. So abhängig vom Mann zu sein finde ich doch sehr komisch. Das Buch birgt viele unerwartete Wendungen in sich, die Auflösung war schlüssig. Das Ende hat mich dann nicht groß überrascht, da vieles darauf gedeutet hat, dass es so enden würde. Was aber keine negative Kritik ist!

Ich gebe 4 Sterne, da mir das Buch “Alles muss versteckt sein“ der Autorin noch ein Ticken besser gefallen hat. :)

Veröffentlicht am 19.02.2019

Joonas nervenaufreibender neuer Fall

Lazarus
1

Joonas nervenaufreibender neuer Fall

Im 7. Teil der grandiosen Schweden-Krimi-Reihe dreht sich alles um die Frage, ob der Serienmörder Jurek Walter wirklich tot ist. Seine Leiche wurde nämlich nie gefunden. ...

Joonas nervenaufreibender neuer Fall

Im 7. Teil der grandiosen Schweden-Krimi-Reihe dreht sich alles um die Frage, ob der Serienmörder Jurek Walter wirklich tot ist. Seine Leiche wurde nämlich nie gefunden. Die Hinweise für sein Überleben häufen sich und Joona wird in einen wahrhaftigen Alptraum gerissen …

Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist schlicht gehalten, doch die blaue Farbe ist ein toller Blickfang. Auch die Schlange passt gut ins Gesamtbild.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und fesselt den Leser von Anfang an. Man ist sofort wieder mitten im Geschehen, obwohl zwischen diesem Buch und dem letzten einige Zeit vergangen ist. Ein paar der geschehenen Dinge werden kurz umrissen, um das Gedächtnis aufzufrischen, das fand ich sehr hilfreich. Man fiebert einfach mit Joona mit, der ein gefährliches Wettrennen gegen die Zeit gewinnen muss. Die überraschenden Wendungen lassen einen nie sicher sein, was wohl als nächstes geschehen wird. Ich habe das Buch fast in einem Zug gelesen und bin jetzt auch wieder traurig darüber, dass es schon vorbei ist. :D Ich hoffe, der nächste Teil lässt nicht so lange auf sich warten!

Das Buch bekommt von mir 4,5 Sterne, da mir der Vorgänger noch ein bisschen besser gefallen hat. Dennoch ein lesenswertes Buch, vor allem für die Anhänger der Joona-Linna-Reihe!