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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2018

Sehr informativ und alltagstauglich

No time to eat
1

Sarah Tschernigow vermittelt in diesem Buch sehr gekonnt, wie man, ohne viel Zeit zu investieren, dennoch eine gesunde Ernährung durchsetzen kann. Oft greift man nämlich aus Faulheit und Gewohnheit ...

Sarah Tschernigow vermittelt in diesem Buch sehr gekonnt, wie man, ohne viel Zeit zu investieren, dennoch eine gesunde Ernährung durchsetzen kann. Oft greift man nämlich aus Faulheit und Gewohnheit zu Fast Food, Tiefkühlsachen etc.

Das Buch ist sehr schön gestaltet, auch die Innenseiten mit den Äpfeln passen wunderbar dazu.

Auch der Aufbau gefällt mir gut, der Leser wird langsam an das Thema herangeführt und bekommt in den ersten zwei Teilen allerhand nützliche Informationen, die im dritten Teil mit dem 10-Punkte-Plan sofort umgesetzt werden. Die Rezepte am Ende des Buches klingen sehr lecker und ich werde das ein oder andere auf jeden Fall mal nachkochen. Der Schreibstil ist äußerst angenehm und alles ist sehr gut erklärt, man wird nicht von zu vielen Infos auf einmal erschlagen.
Außerdem gefällt mir, dass Sarah dazu steht, dass man ungesunde Sachen nicht komplett meiden muss, sondern diese einfach in einem angemessenen Maß zu sich nehmen soll. Auch betont sie, dass niemand hungern und sich quälen muss, um gesund abzunehmen. Vor allem bewertet sie Fleischkonsum/Vegetarismus/Veganismus nicht, sondern zeigt eben die Vor- und Nachteile auf.
Das Meal-Prepping habe ich schon davor gekannt und angewendet, trotzdem ist es interessant, aus welchen Zutaten man diese Gerichte am besten zusammenstellen sollte, um dem Körper die nötigen Stoffe zuzuführen.

Ich kann dieses Buch nur empfehlen und gebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Atemberaubendes Thriller-Debüt

Echo Killer
1

Harper McClain ist erfolgreiche Polizeireporterin in Savannah. Normalerweise lässt sie ihre Arbeit nicht an sich heran, doch eines Nachts wird sie mit einem Mord konfrontiert, der all ihre Schutzwälle ...

Harper McClain ist erfolgreiche Polizeireporterin in Savannah. Normalerweise lässt sie ihre Arbeit nicht an sich heran, doch eines Nachts wird sie mit einem Mord konfrontiert, der all ihre Schutzwälle einreißen lässt. Denn dieser ist identisch mit einem Mord vor 15 Jahren: dem an ihrer eigenen Mutter. Getrieben von der Ungewissheit, ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten hat, mischt sie sich in die Polizeiarbeit ein. Ihre Suche nach der Wahrheit bringt sie jedoch in große Gefahr …

Das Cover finde ich sehr gelungen, es ist düster und suggeriert sofort ein ungutes Gefühl. Auch die Scheinwerfer wie aus dem Nichts strahlen etwas Bedrohliches aus.

Das war mein erstes Buch von Christi Daugherty, und ich kann nur sagen: einfach grandios! Ich konnte mich nicht mehr davon losreißen, einzig und allein mein Schlafbedürfnis hat mich davon abgehalten, es in einem Rutsch zu lesen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und flüssig. Viele Details und Vergleiche haben in meinem Kopf ein klares Bild des Geschehens entstehen lassen. Auch die Charaktere waren äußerst überzeugend. Harper ist eine alleinstehende Frau, deren Leben ein wenig vom Mord an ihrer Mutter überschattet wird. Dennoch ist sie sehr zäh und hat einen starken Charakter, der sich im Fortlauf der Geschichte noch mehr festigt. Der Fall reißt einen emotional mit, man will unbedingt erfahren, was damals und heute geschehen ist. Der Täter wird lange Zeit verschwiegen, und seine Enthüllung ist extrem überraschend!

Ich freue mich schon auf weitere Fälle mit Harper und gebe eine klare Leseempfehlung mit 5 Sternen.

Veröffentlicht am 05.12.2018

Spannender Medizinthriller

Unter dem Messer
3

Dr. Rita Wu steht vor ihrem großen Durchbruch: Mit Hilfe eines OP-Roboters soll sie die erste Operation an einem lebenden Menschen durchführen.
Doch am Morgen der Operation wacht sie mitgenommen im OP-Saal ...

Dr. Rita Wu steht vor ihrem großen Durchbruch: Mit Hilfe eines OP-Roboters soll sie die erste Operation an einem lebenden Menschen durchführen.
Doch am Morgen der Operation wacht sie mitgenommen im OP-Saal auf und hört plötzlich die Stimme eines Altbekannten, nämlich Morgan Finney. Dieser eröffnet ihr, dass ihr winzige Nano-Partikel ins Gehirn gepflanzt wurden, mit denen er sie sozusagen fernsteuern kann…

Das Cover gefällt mir nicht so, der düstere Krankenhausflur passt zwar gut zur Geschichte, dennoch ist es nichts Herausragendes.

Der bildhafte Schreibstil fesselt einen vom ersten Augenblick an und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Dadurch, dass das Buch in verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, bekommt man mehr Einblick ins Geschehen und lässt es noch spannender werden.
Die technischen und medizinischen Details fand ich sehr interessant und informativ, sie sind verständlich erklärt und stören den Lesefluss keineswegs.
Rita kommt anfangs etwas kalt rüber, was sich aber im Fortlauf der Geschichte ins Gegenteil wandelt. Alle Charaktere sind auf ihre Art authentisch beschrieben. Man erfährt viel von deren Innenleben, was ich immer sehr spannend finde.
Das Ende finde ich auch sehr gelungen, bis auf ein etwas überzogenes Ereignis, auf das ich jedoch nicht näher eingehen möchte, da dies sonst zu viel verraten würde.

Mir hat das Buch insgesamt richtig gut gefallen, von der Idee bis zur Umsetzung und gebe 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Figuren
Veröffentlicht am 04.12.2018

Tolle Fortsetzung

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
1

In ihrem zehnten Fall treffen Pia und Oliver auf einen Serienmörder. Als die Leiche des ehemaligen Fabrikbetreibers Theodor Reifenrath in dessen Haus gefunden wird, wird auch das umliegende Gelände näher ...

In ihrem zehnten Fall treffen Pia und Oliver auf einen Serienmörder. Als die Leiche des ehemaligen Fabrikbetreibers Theodor Reifenrath in dessen Haus gefunden wird, wird auch das umliegende Gelände näher untersucht. Dabei entdecken die Ermittler menschliche Knochen mehrerer Frauen. Die Ermittlungen ergeben, dass diese allesamt vor einigen Jahren an Muttertag verschwunden sind und ermordet wurden. Auf der Suche nach der Wahrheit werden grausige Geschehnisse der Vergangenheit aufgedeckt.

Das Cover finde ich okay, mit dem Storch passt es gut zum Thema. Meiner Meinung nach könnte es aber ein bisschen düsterer sein.

Nele Neuhaus‘ Schreibstil ist wie bei den Vorgänger-Bänden sehr angenehm zu lesen. Ich bin durch die Seiten gerauscht und habe das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen.
Der Fall ist ebenfalls äußerst spannend aufgebaut, man wird langsam an die Lösung herangeführt, wobei man oft auf die falsche Spur geführt wird. Ich wusste sehr lange nicht, wer der Mörder ist, das hat mir gut gefallen. Auch der Wechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit aus verschiedenen Perspektiven hat den Spannungsbogen konstant oben gehalten.

Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich schon, wenn Pia und Oliver erneut ermitteln dürfen. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Kurze, aber sehr schöne Geschichte

Erhebung
1

Scott leidet an einem mysteriösen Gewichtsverlust, er nimmt rasend schnell ab, doch sein Erscheinungsbild bleibt gleich. Was steckt dahinter? In seinem Versuch, dem auf den Grund zu gehen, schafft er es, ...

Scott leidet an einem mysteriösen Gewichtsverlust, er nimmt rasend schnell ab, doch sein Erscheinungsbild bleibt gleich. Was steckt dahinter? In seinem Versuch, dem auf den Grund zu gehen, schafft er es, in seiner Gemeinde Streit zu schlichten und Vorurteilen entgegenzutreten.

Das Cover finde ich sehr schön, es passt wunderbar zur Geschichte und zeigt das beschauliche Leben in Castle Rock.

David Nathans Stimme setzt die Szenerie und Stimmung des Buches perfekt um, man hört ihm gerne zu und ich habe mir auch immer mit geschlossenen Augen alles gut vorstellen können. Die Personen sind authentisch beschrieben und wachsen einem im Fortlauf der Geschichte sehr ans Herz. Das Ende habe ich so nicht erwartet, mich hätte schon interessiert, wie King das Phänomen wohl erklärt hätte. Aber auch mit diesem offenen Ende bringt King einem näher, was es bedeutet, mit sinnlosen Vorurteilen konfrontiert zu werden, und dass es wichtig ist, sich um seine Mitmenschen zu kümmern.

Erhebung hat mir wirklich gut gefallen und ich gebe 4,5 Sterne. :)