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nina_maria

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Auf und Davon

Days of Blood and Starlight
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Disclaimer: Ich habe das englische Buch gelesen

Ich glaube mein Herz ist gebrochen!
So hinterlässt mich dieses Buch. Es hat mir so viel gegeben und alles genommen! Doch bevor ich meinen Gemütszustand ...

Disclaimer: Ich habe das englische Buch gelesen

Ich glaube mein Herz ist gebrochen!
So hinterlässt mich dieses Buch. Es hat mir so viel gegeben und alles genommen! Doch bevor ich meinen Gemütszustand weiter erkläre, kommen wir zu dem Cover.

Auf Band Zwei ist Madrigal porträtiert und wie schon das Cover von Band eins, ist es absolut stunning! Ich liebes es so sehr, es passt wie die Faust aufs Auge zu der Geschichte und die Farbgebung ist einfach nur wunderschön. Allein das Cover ist schon eine Hausnummer für sich.
Der Inhalt… Halleluja!

Weil ich blöd wie Brot bin, habe ich zwischen dem Lesen von Teil eins und zwei vier Monate ins Land ziehen lassen. Vier MONATE!!! Warum bin ich nur so?!
Diese Tatsache hat es mir daher nicht leicht gemacht in die Geschichte einzusteigen. Ich hatte das Ende vom ersten Teil praktisch vergessen (clevere Leute hätten einfach die letzten hundert Seiten des ersten Bandes gelesen, aber oben haben wir ja bereits festgestellt, dass ich nicht zu dieser Sorte Menschen gehöre) und war am Anfang deswegen unfassbar verwirrt und habe mir ständig gedacht - whats going on here? Auch in den Schreibstil musste ich erst wieder zurückfinden. Nach rund 150 Seiten waren aber beide „Probleme“ hinfällig und ich war wieder absolut drin in der Geschichte. Ich war so sehr gefesselt und habe an manchen Tagen straight 100 Seiten inhaliert!

Gemeinsam mit Karou zwischen den Welten zu sein, zu spüren, wie sie als Werkzeug eingesetzt wird, von Mächten, die so viel mehr zu sein scheinen, als sie, war unglaublich. Ihren Schmerz, den sie nach ihren Verlusten ertragen muss, hat mich zusammen mit ihr fast wahnsinnig gemacht und so hat sich dieses blauhaarige Mädchen einfach mein Herz geschnappt und ist damit nach Eretz abgehauen! Ich liebe Karou als Protagonistin und kann mich gut mit ihr identifizieren. Selten hat der Spruch Goethes „Zwei Herzen schlagen, ach, in meiner Brust“ so gut auf eine Protagonistin gepasst, wie bei ihr!
Der Umgang mit ihrer Realität hat mir auch gut gefallen - mein Highlight war aber definitiv das Auftauchen von Zuzana und Mik!

Die Tatsche, dass wir uns im Krieg befinden hat auch die Kapitel aus Akivas Perspektive unfassbar interessant gemacht und auch er hat, trotz allem, einen Platz in meinem Herzen. Ebenso wie Liraz (hoffentlich erfährt man in Band Drei noch mehr von ihr) und Hazel - ach Hazel. Mein Herz ist gebrochen.

Die ganze Handlung war unfassbar spannend und fesselnd und manche Plottwists hat man einfach nicht kommen sehen - andere hingegen haben einen, als eingefleischten Fantasy-Fan, nicht allzu sehr überraschen können, weil man selbst drauf gekommen ist. Trotzdem war das Buch, ab einem bestimmten Punkt nur noch schwerlich aus der Hand zu legen.

Besonders das Switchen zwischen der menschlichen Welt und Eretz hat für mich einen Teil des Charmes dieses Buches ausgemacht.

Ein weiteres Highlight ist außerdem, das zusätzlich zum Main-Ship noch ein weiterer Ship für mich dazugekommen ist (auch wenn ich glaube, dass es da keine Hoffnung gibt. Dafür ist der Main-Ship zu stark). Wer das Buch gelesen hat, weiß, was ich meine (an der Stelle die versteckte Aufforderung an alle, die das Buch noch nicht gelesen haben: LEST DIESES BUCH!!!)

Alles in allem konnte mich dieses Buch mehr als überzeugen und ich bin unfassbar gespannt, wie es weitergeht. Dieses Mal werde ich auch nicht denselben Fehler begehen und wieder vier Monate verstreichen lassen, bevor ich mit Teil drei anfange!
Absolut verdiente fünf Sterne und das Potenzial eines Highlights.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

high Fantasy vom Feinsten

Im Zeichen der Mohnblume - Die Schamanin
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„Im Zeichen der Mohnblume - die Schamanin“ ist leider auch so ein Buch, das unberechtigterweise viel zu lange gesubbt hat. Im Nachhinein fragt man sich natürlich immer, woran es gelegen hat, aber bei ...

„Im Zeichen der Mohnblume - die Schamanin“ ist leider auch so ein Buch, das unberechtigterweise viel zu lange gesubbt hat. Im Nachhinein fragt man sich natürlich immer, woran es gelegen hat, aber bei dem Buch könnte ich mir echt dafür in den Arsch beißen, dass ich erst jetzt dazu gekommen bin. Andererseits bin ich auch ganz froh es jetzt erst gelesen zu haben, weil bald der dritte Band erscheint und ich dann immerhin nicht so lange warten muss.

First things first: Das Cover
Es ist, neben dem Klappentext natürlich, einer der Gründe, warum mir das Buch im Gedächtnis geblieben ist und warum ich es unbedingt haben wollte. Ich finde es unfassbar schön und es erinnert mich so sehr an Mulan - eigentlich nur ein weiterer Pluspunkt für das Buch. Wer natürlich Menschen auf Buchcover nicht ab kann, wird es hier schwer haben, aber ich finde, dass das hier richtig gut gemacht wurde. Es ist anzunehmen, dass das Mädchen auf dem Cover die Protagonistin Rin ist, denn genauso habe ich sie mir vorgestellt. Übrigens gefällt mir auch die Farbgebung des Buches - das Rot passt zum Mohn.

Inhaltlich handelt es sich bei diesem Werk um ein sehr komplexes Buch, das man nicht mal eben Wegatmen kann. Man muss sich die Zeit dafür nehmen und sich hundertprozentig darauf einlassen können. Ich habe es im Rahmen einer Leserunde gelesen und das hat mir definitiv geholfen dranzubleiben, denn zwischendurch hätte ich definitiv nicht die Zeit und Kapazität gehabt es zu lesen - so aber war ich „gezwungen“, was echt gut war.

Allgemein ist das Erzähltempo unfassbar schnell. Die erzählte Zeit wird so zusammengerafft für die Erzählzeit (an dieser Stelle zahlt sich der Deutsch-Lk endlich mal aus). Gerade war man noch in Rins „Heimatdorf“ und schon befindet man sich im Krieg. Ungefähr so fühlte sich das an - verstärkt wird dieser Eindruck übrigens damit, dass der Krieg am Ende des Buches auch schon wieder vorbei ist…
Wer sich aber davon nicht abschrecken lässt, der bekommt High-Fantasy vom Allerfeinsten! Das Worldbuilding ist großartig und durch den detaillierten Schreibstil ist die ganze Welt so plastisch, dass man das Gefühl hat mittendrin zu sein

Die Protagonistin ist sehr willensstark und nimmt alles in kauf um ihrer drohenden Zukunft zu entgehen. Dabei finde ich toll, dass sie ein moralisch grauer Charakter ist und keine lupenreine weiße Weste hat, wie man es ja sonst oft gewohnt ist. Das macht sie authentisch, nahbar und nachvollziehbar. Sie erscheint umso menschlicher mit den Abgründen, die sich in ihr auftuen. Gleichzeitig merkt man, dass ihre Charaktereigenschaften von ihrem Leben und ihren Umständen geprägt sind und man könnte sich die Frage stellen: „Was wäre wenn…?“

Durch das schnelle Erzähltempo ändern sich auch die Charakterkonstellationen in einer rasenden Geschwindigkeit. Davon lebt die Geschichte zwar, allerdings hätte ich mir manchmal gewünscht, dass es nicht ganz soooo schnell geht, damit man Personen aus Rins Umfeld besser kennen- und einzuschätzen lernt. Auch da würde ich sagen, dass dies aber von der Autorin gewollt ist, denn so sind die Überraschungseffekte, wenn bestimmte Charaktere wieder in Erscheinung treten umso größer.

Generell kann man aber sagen, dass neben Rin auch ihr Meister in Sinegard, Jiang, ihr Nemesis, Nezah und selbstverständlich die Cike, mit ihrem Anführer Altan, wichtige Charaktere sind, die die junge Frau bei ihrer Ausbildung, dem Krieg und ihrer Reise begleiten.

Der Cliffhanger war fies, wenn auch aushaltbar. Dennoch bin ich schon sehr gespannt darauf, wie es weitergehen wird und freue mich auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Spektakuläres Final

Beta Hearts
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Der Abschluss der Neon-Birds-Trilogie. Und was für einer!

Ich möchte gar nicht allzu viele Wort über dieses Werk verlieren, denn ich denke, dass schon in den Rezensionen der ersten beiden Teile klar geworden ...

Der Abschluss der Neon-Birds-Trilogie. Und was für einer!

Ich möchte gar nicht allzu viele Wort über dieses Werk verlieren, denn ich denke, dass schon in den Rezensionen der ersten beiden Teile klar geworden ist, wie sehr ich die Reihe mag und wie froh ich darüber bin, dass ich sie für mich entdecken konnte.

Wie schon bei den beiden Vorgängern passt das Cover ganz fantastisch in das futuristische Universum, das Marie Graßhoff hier erschaffen hat. Es psst darüber hinaus auch gut zu denen der ersten beiden Teile, was das Bild komplettiert und rund macht. I really, really like that!

Alle Fäden, die in den ersten beiden Büchern mühsam von der Autorin gesponnen wurden, liefen in diesem Buch zusammen und wurden weiter miteinander verknüpft. Das Finale war einfach nur bombastisch - das Ende unerwartet und absolut herzzerreißend.
Die Charaktere entwicklen sich auch in diesem Buch noch einmal etwas weiter, ändern ihre Sicht auf die Dinge und auch die Konstellationen der Beziehungen zueinander verändert sich noch mal. Es war ein sehr dynamisches Buch in der Handlung und in den Protagonisten, das ich gerne gelesen habe. 
Zwischendurch hatte es sich für mich etwas gezogen, aber ich denke, dass es nicht am Buch an sich lag, sondern einfach damit zusammenhing, dass ich das Hörbuch gehört habe und nach einigen Unterbrechungen die Luft einfach beim Hören raus war. Daraufhin habe ich zum Printexemplar gegriffen und siehe da - ich bin praktisch durch die Seiten geflogen.

Die gesamte Reihe ist sehr strak. In ihrer Handlung, in ihren Protagonist:innen, in ihrem ganzen Worldbuilding. Ich kann sie jedem, der gerne dystopische Romane liest, empfehlen und wünsche mir, ich könnte nochmal ganz neu und ohne irgendwelches Vorwissen in diese Welt eintauchen.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Anthony und Kate

Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount?
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Auch der zweite Teil der Bridgerton-Reihe hat sich in mein Herz schleichen können und ich habe ihn, wie schon seinen Vorgänger sehr genossen.

Auch bei diesem Band finde ich das Cover wieder sehr passend ...

Auch der zweite Teil der Bridgerton-Reihe hat sich in mein Herz schleichen können und ich habe ihn, wie schon seinen Vorgänger sehr genossen.

Auch bei diesem Band finde ich das Cover wieder sehr passend und wunderschön. Auch hier nichts besonders auffälliges oder besonders künstlerisches, aber es passt absolut zum Buch.

Anthony Bridgerton hat man als Leser:in schon in Band eins kennengelernt und schon da habe ich ihn geliebt. Er ist ein Gentleman durch und durch.
Als Oberhaupt seiner Familie hat er bei all seinem Witz und Charme allerdings kein leichtes Los gezogen, was zwischendurch auch immer wieder deutlich wird. Er genießt zwar die Privilegien, die mit dem Titel „Viscount“ einhergehen, aber er trägt auch die Verantwortung seiner Familie und der Gesellschaft gegenüber. Er ist also auch ein sehr ernsthafter Charakter, der von dem plötzlichen Tod seines Vaters tief geprägt wurde.
Seine Starrsinnigkeit, was seine Erwartungen an sein Leben angeht und der ständige Vergleich mit seinem Vater, hat ihm die gesamte Handlung immer, permanent im Weg gestanden, was mich persönlich zu weil gelangweilt oder genervt hat. Man wollte ihn packen und schütteln.

Kate ist eine herrliche Protagonistin!
Sie ist witzig, intelligent, ironisch, aufsässig, zielstrebig und manchmal etwas starrsinnig. Sie vereint unfassbar tolle Charakterzüge und ich konnte mich wirklich zu 100% mit ihr identifizieren. Ihre Rolle als ältere Schwester hat das ganze noch verstärkt.
Genauso wie Anthony, hat auch sie schon ganz genau vor Augen, wie ihr Leben ablaufen werden wird. Dieser Plan wird von Anthony gründlich durcheinander gebracht und die beiden waren einfach nur hilarious zusammen.

Ich habe ihre Liebesgeschichte, ihr Zusammenwirken sehr genossen. Es war eine wunderschöne Enemies-to-Lovers Geschichte mit dem wunderschönen Setting Londons des 19. Jahrhunderts.

Als übergeordnete Plotline war wieder das Gesellschaftsjournal von Lady Whistledown zu finden. Ich liebe es sehr!

Die ganze Atmosphäre des Buches hat mir sehr gut gefallen und dem Hörbuch zu folgen war wieder ein Genuss! Diese Reihe ist wirklich dafür gemacht, sich die Hörbücher anzuhören.

Außerdem hat schon jetzt mein Herz und ich freue mich auf die nächsten Teile.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Quietschende Reifen und qualmende Herzen

Vielleicht irgendwann (Vielleicht-Trilogie, Band 3)
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Und das war er, der letzte Teil der „Vielleicht Reihe“…
Optisch schließt er an seine beiden Vorgänger an, was mir gut gefällt und alle drei Teile eine schöne Einheit bilden lässt.

Nachdem mir Teil zwei ...

Und das war er, der letzte Teil der „Vielleicht Reihe“…
Optisch schließt er an seine beiden Vorgänger an, was mir gut gefällt und alle drei Teile eine schöne Einheit bilden lässt.

Nachdem mir Teil zwei unfassbar gut gefallen hat, hatte ich sehr, sehr hohe Erwartungen was Teil drei betrifft. Ich kann jetzt schon sagen, dass diese leider nicht ganz erfüllt wurden, aber das lagt definitiv an meinen Erwartungen und keineswegs daran, dass das Buch schlecht war.

Mit Karla hat man eine taffe und sehr direkte Protagonistin, die ich sehr gerne mochte. Sie möchte frei und vor allem unabhängig sein - ganz besonders in finanzieller Hinsicht… Dieser Gesichtspunkt ist auch eins der Hauptthemen des Buches und ich muss sagen, dass das sehr gut herausgearbeitet wurde. Die Konflikte, in denen Karla wegen ihrer finanziellen Lage steckt, konnte ich sehr gut nachempfinden und waren meiner Meinung nach auch sehr gut dargestellt. Auch ihren Wunsch nach Unabhängigkeit ist etwas, womit ich mich hundertprozentig identifizieren kann.
Eine Sache gibt es allerdings, die mir irgendwann enorm auf die Nerven gegangen ist und zwar das hin und her, wenn es um Henning ging. Das ständige „Eigentlich-will-ich-ihn-ja-aber-ich-bin-ja-so-unabhängig-und-brauche-niemanden-besonders-nicht-Henning. Das ergibt dreimal Sinn und ist dann auch nachvollziehbar, aber darüberhinaus war es für mich nicht mehr authentisch geschweige denn aushaltbar oder nachvollziehbar. Dieser Zug an ihr hat sie mir etwas unsympathisch gemacht und dafür gesorgt, dass ich das Buch nicht so sehr genießen konnte, wie die beiden Teile davor.

Henning mochte ich per se sehr gerne, allerdings habe ich seinen Ruf als „Badboy der Motor-Szene“ nicht so ganz verstanden. Nur weil jemand eine Art Maske vor der Kamera trägt und nicht bei jedem Auftritt quietschfidel ist, ist man doch kein Badboy… Hier entstand das Gefühl, die Autorin müsse so etwas einbauen, damit er interessanter wirkt oder eben um in den „Badboy-Trope“ zu fitten - Hardin Scott lacht.
Ansonsten mochte ich Henning aber sehr gerne und hätte ihn an der ein oder anderen Stelle gerne in den Arm genommen oder wahlweise abgeschleckt und ganz laut „MEINS“ gerufen.

Schade fand ich, dass es nicht so viele WG-Momente gab. Das hätte ich mir, gerade weil es ja auch der letzte Teil der Reihe war, tatsächlich sehr gewünscht.

Summa Summarum hat mir das Buch gut gefallen, hatte aber an der ein oder anderen Stelle, in meinen Augen, kleine Schwächen. Es ist darüberhinaus nicht mein liebster Teil der Reihe. Das ist definitiv der Zweite!

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