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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2018

Gute Idee, aber wenig Spannung

Fallende Stadt
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Die fallende Stadt ist ein Titel, der sofort mitreißt und zusammen mit dem Cover dafür gesorgt hat, dass ich dieses Buch im Laden unbedingt haben musste. Und das obwohl ich überhaupt kein Fan von futuristischen ...

Die fallende Stadt ist ein Titel, der sofort mitreißt und zusammen mit dem Cover dafür gesorgt hat, dass ich dieses Buch im Laden unbedingt haben musste. Und das obwohl ich überhaupt kein Fan von futuristischen Romanen oder Dystopien bin. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden beendet, denn es lässt sich gut und flüssig lesen, neigt aber an einigen Stellen zu überflüssigen und langweiligen Passagen. Gleichzeitig war ich verwundert, wie schnell und einfach die Fluch von der schwebenden Stadt gelingt und wie unemotional doch der Tod der Eltern thematisiert wurde. Ich hätte mir besonders bei den Protagonisten mehr Tiefgang gewünscht. Sehr cool finde ich Pan und ihren Verlobten. Ich zweifle aber auch stark, dass diese Zuweisungen bei der Partnerwahl wirklich funktionieren können... Diesen Ansatz, dass für beide Mädels die Partner dann doch die Richtigen sind, finde ich etwas langweilig und kitschig. Aber vielleicht ändert sich da im 2. Band noch etwas. Alles in allem ein netter Beginn einer Reihe, die ich aber nur weiter verfolgen werde, weil sich die Bücher so schnel lesen lassen.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Mittelmaß

Der Bote
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Als jemand, der gerne und auch viele Thriller ließt, habe ich natürlich auch eine Schwäche für alle nordischen und skandinavischen Thriller. Mir wurde Ingar Johnsrud als "skandinavischer Stephen King" ...

Als jemand, der gerne und auch viele Thriller ließt, habe ich natürlich auch eine Schwäche für alle nordischen und skandinavischen Thriller. Mir wurde Ingar Johnsrud als "skandinavischer Stephen King" beschrieben - da konnte ich natürlich zu diesem Buch nicht nein sagen. Leider wurde ich trotz Empfehlung enttäuscht. Der Schreibstil des Autors ist lesbar, zieht sich aber an manchen Stellen etwas und dadurch fällt es schwer, länger am Stück darin zu lesen. Ich habe tatsächlich 2 Wochen gebraucht um dieses BUch zu beenden, was auch an der fehlenden Spannung und der verwirrenden Handlung liegt. Von Vorteil ist es, dass man den ersten Band der Reihe nicht unbedingt kennen muss, außerdem ist die Stimmung schön düster und es mangelt nicht an Brutalität. Das gewisse Etwas hat mir aber leider gefehlt. Schade.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Ein kleines Fantasy-Epos

Der Sommerdrache
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Meine Meinung
Als dieses Buch mich erreichte, gab es zwei Überraschungen: Die eine ist das wunderschöne Cover, die zweite die noch viel schöneren Illustrationen im Inneren. Beide machen diesen Fantasy-Roman ...

Meine Meinung
Als dieses Buch mich erreichte, gab es zwei Überraschungen: Die eine ist das wunderschöne Cover, die zweite die noch viel schöneren Illustrationen im Inneren. Beide machen diesen Fantasy-Roman zu einem kleinen Schatz im Regal und lassen Todd Lockwood's Welt beim Lesen noch viel realer wirken. Etwas mehr als 650 Seiten lassen sich gut und flüssig lesen, auch wenn der Autor an manchen Stellen zu etwas viel Ausführlichkeit neigt und die Spannung dadurch etwas verloren geht. Als Drachenliebhaberin habe ich mich sofort in Kirr verliebt, mit jedem "Maup!" hat sie mein Herz erweicht. Ich würde es sogar wagen, zu behaupten, dass die Drachen um ein ganzes Stück sympathischer sind als ihre Reiter. Lockwood stellt sie viel intelligenter dar, als so manch anderer seiner Kollegen. Sein Schreibstil ist klassisch - und das im positiven Sinne. Er erinnert ein wenig an J. R. R. Tolkien und lässt den Leser noch tiefer in diese wundervolle und besondere Fantasy-Welt eintauchen. Die Kampfszenen zwischen den Drachen sind geradezu episch und so detailliert beschrieben, dass man sich fühlt als wäre man mittendrin. Und besonders die ersten Flugversuche von Maia und Kirr rauben einem den Atem.
Leider konnte mich das (hoffentlich nicht endgültige) Finale des Buches nicht ganz überzeugen. Ich möchte niemanden spoilern, aber mir wurde das Herz gebrochen und so einige Fragen nach dem Schicksal einiger Personen bleiben unbeantwortet, was mich jetzt noch in den Wahnsinn treibt. Ich muss wissen, wie es weiter geht - sofort!

Mein Fazit
Todd Lockwood hat ein Romandebüt geschaffen, das seinesgleichen sucht. Wenn er so weiter macht, hat diese Reihe ein großes Potenzial uns Drachenfreunde zu begeistern. Also: Lest dieses Buch!

4/5 Sternen

Veröffentlicht am 10.06.2018

Trilogie-Beginn mit Schwächen

Immerwelt - Der Anfang
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Meine Meinung
Die Everlife-Trilogie wird im englischsprachigen Raum sogar von Sarah J. Maas als "vollkommen einzigartig und absolut fesselnd" beschrieben. Und besonders bei diesem wunderschönen Cover konnte ...

Meine Meinung
Die Everlife-Trilogie wird im englischsprachigen Raum sogar von Sarah J. Maas als "vollkommen einzigartig und absolut fesselnd" beschrieben. Und besonders bei diesem wunderschönen Cover konnte ich natürlich nicht Nein sagen und wollte dieses Buch unbedingt lesen. Gena Showalter hat eine Welt geschaffen, wie wir sie uns alle wohl wünschen würden: Nach dem Ende unseres Erstlebens haben wir die Wahl zwischen zwei verschiedenen "Himmeln", wo wir unser Zweitleben verbringen können. Die Idee ist faszinierend und hat mich sofort begeistert. Leider war der Einstieg ins Buch dann nicht ganz so fesselnd wie erwartet. Etwas 200 Seiten drehen sich nur um Ten's Leben im Gefängnis und darum, wie sie Archer und Killian kennenlernt. Bis die Handlung dann mal in Schwung kommt, dauert es eine ganze Weile. Danach geht auch ordentlich die Post ab, eine Schlacht nach dem anderen wird geschlagen und es fällt schwer, den Überblick zu behalten. Ten selbst hat einen wirklich liebenswerten Tick, immer in Zahlen denken zu müssen, der wirklich interessant sein kann. Sie selbst ist sonst aber eher nervig und wirkt auf mich wie ein typischer Teenager, der sich vor einer Entscheidung und der damit verbundenen Zukunft ängstigt. Schade, dass sie sich das nicht selbst eingesteht. Der Schreibstil der Autorin ist etwas unemotional und könnte deutlich mehr Adjektive vertragen. Generell konnte ich zu keinem der Charakter eine wirkliche Bindung aufbauen, obwohl die Geschichte großes Potenzial hat. Ten's Eltern schießen wirklich den Vogel ab, und der Tod eines Babys am Ende war wirklich etwas fragwürdig. Außerdem erschließt sich mir nicht, warum man einen ganz normalen störrischen Teenager so grausam foltern muss, nur um ihm eine Entscheidung abzuringen... Trotz all der Minuspunkte war das Finale des ersten Bandes dann doch überraschend und relativ spannend. Ich bin mir allerdings noch nicht sicher, ob ich die Reihe weiterverfolgen werde.

Mein Fazit
Eine Geschichte mit großem Potenzial, welches definitiv nicht ausgeschöpft wurde und einige logische Schwächen hat.

3,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 04.06.2018

Wunderbar romantisch

When it's Real – Wahre Liebe überwindet alles
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Meine Meinung
Dies war mein erstes Buch des Autorenduos Erin Watt und ich war positiv überrascht! Der Schreibstil ist zwar klassisch Amerikanisch und für meinen Geschmack nicht detailliert und wortgewandt ...

Meine Meinung
Dies war mein erstes Buch des Autorenduos Erin Watt und ich war positiv überrascht! Der Schreibstil ist zwar klassisch Amerikanisch und für meinen Geschmack nicht detailliert und wortgewandt genug, dennoch ist die Geschichte wirklich "süß". Es ist der Traum jedes Teeny-Mädchens, dass sich ein Rockstar in sie verliebt. So was funktioniert immer und obwohl es wirklich ein Klischee ist, wie es schlimmer kaum sein könnte, ist es doch beim Lesen sehr unterhaltsam. Vaughn arbeitet hart und verzichtet auf so einiges, noch dazu hat sie einen Freund, den sie liebt und mit dem sie eigentlich auch glücklich ist - aber auch nur eigentlich. So richtig sympathisch wird uns "W" die ganze Zeit über nicht, was nicht zuletzt auch an seinem Namen liegt. "W" ist absichtlich so anonym und unnahbar formuliert, das klingt schon wie der Name eines Idioten und das ist er natürlich am Ende auch. Der Verlauf der Handlung ist klar erkennbar, aber wie sich Vaughn an "W" klammert, ist wirklich beeindruckend und zeigt, dass die Autoren sich Gedanken gemacht haben. Vaughn hält sich verzweifelt an einen Jungen fest, der sie nicht liebt - weil er aber in schweren Zeiten immer für sie da gewesen ist, lässt sie ihn nicht gehen. Mir gefiel das, denn nicht immer ist alles so einfach, wie es eben in solchen Liebesromanen dargestellt wird. Die Hindernisse zwischen dem Mädchen von Nebenan und dem Rockstar Oakley sind relativ realistisch, manche Szenen sind wirklich kitschig aber trotzdem romantisch und das Ende hat dann doch noch die eine oder andere Überraschung parat. Inhaltlich habe ich wirklich nichts auszusetzen, außer dass es vielleicht ein paar Logikfehler gab. Toll fand ich auch die Geschichte zwischen Ty und Vaughns Schwester. Für einen zweiten Teil über die Liebesgeschichte der zwei würde ich morden! Dahinter steckt einfach viel Potenzial. Ein bisschen mehr Humor hätte dem Buch aber auch gut getan, so ernst die Familiengeschichte unseres Pärchens auch ist. Lachen macht immer Spaß beim Lesen.


Mein Fazit
Wer Young und New Adult Romane liebt, wird von diesem Buch definitiv enttäuscht werden. Klischees, die in diesem Genre halt so üblich sind, wurden gut verwendet und der Schreibstil ist flüssig und sehr unterhaltsam. Eine klare Empfehlung, besonders für die Sommerzeit ist dieses Buch toll.