Unerwartete Wendung
Für immer im DezemberJosie hat ihr eigenes kleines Ritual, dass sie „jedes Jahr im Dezember“ wiederholt, nämlich einen Brief an ihre verstorbene Eltern zu senden um nicht zu vergessen wie wichtig die beiden für sie waren. ...
Josie hat ihr eigenes kleines Ritual, dass sie „jedes Jahr im Dezember“ wiederholt, nämlich einen Brief an ihre verstorbene Eltern zu senden um nicht zu vergessen wie wichtig die beiden für sie waren.
Doch in diesem Jahr scheint alles anders, denn sie trifft einen Mann, mit dem sie einige wunderschöne Tage verbringt, bevor er sie ohne Vorwarnung verlässt.
Für ich klang diese Geschichte erstmal wie eine Wohlfühlstory, die man ganz nett zwischendurch lesen kann, allerdings habe ich nicht mit dem gerechnet, was letztendlich passiert ist.
Josie macht eine krasse Charakterentwicklung durch, die man Stück für Stück beim Lesen verfolgen kann. Einem perfekten roten Faden folgend verändert sie sich langsam und entdeckt sich selbst ein wenig mehr.
Was mich jedoch wenig abgeholt hat war der Schreibstil. Obwohl die Geschichte wirklich gut war, bin ich ein großer Fan von Geschichten aus der Ich Perspektive, die hier jedoch nicht verwendet wird. So konnte mich zwar die Geschichte abholen, allerdings habe ich durch den Schreibstil doch eine ganze Weile gebraucht, bis ich das Buch beendet hatte und konnte die Geschichte so doch etwas weniger genießen.
Das geschaffene Ambiente war trotz allem wirklich toll und so kann ich das Buch auf von Herzen jedem empfehlen, dem eine Geschichte aus einer „Dritten Erzählperspektive“ nichts ausmacht. Für mich ist es so jedoch „nur“ ein weniger gutes Buch, was diesmal jedoch nur am Schreib- und Erzählstil liegt, der leider nicht mein Fall war.