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Veröffentlicht am 01.06.2022

Nicht nur aus dem Leben einer Ärztin

Die Hafenärztin. Ein Leben für das Glück der Kinder (Hafenärztin 2)
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Für die junge Ärztin Anne Fitzpatrick geht das Leben weiter. Jetzt arbeitet sie als Ärztin in den Auswandererhallen Hamburgs. Im Jahre 1911 ist das eine große Herausforderung. Aber anstatt in Ruhe arbeiten ...


Für die junge Ärztin Anne Fitzpatrick geht das Leben weiter. Jetzt arbeitet sie als Ärztin in den Auswandererhallen Hamburgs. Im Jahre 1911 ist das eine große Herausforderung. Aber anstatt in Ruhe arbeiten zu können, stößt Anne schnell auf eigenartige Todesfälle, von denen nur Kinder betroffen zu sein scheinen. Auch Helene Curtius arbeitet in den Hallen. Sie konnte ihren Traum, eine Lehrerin zu werden, verwirklichen und unterrichtet die Auswandererkinder. Anne und Helene haben sich angefreundet und unterhalten sich auch über die Vorfälle in den Hallen. Kommissar Berthold Rheydt soll sich diese Sache genauer ansehen. Für ihn ist schnell klar, hier war Gift im Spiel. Es bleibt die Frage zu klären, warum werden hier Menschen getötet, ohne irgendeinen Zusammenhang zu erkennen?

Der zweite Band von „Die Hafenärztin“ startet in den Auswandererhallen Hamburgs und erzählt von dem Leben dieser Menschen, die keinen anderen Weg mehr sehen, als die Heimat zu verlassen. Anne Fitzpatrick wird scheinbar nur so nebenbei in die Todesfälle verwickelt. Auch für Helene gibt es eigentlich keinen Grund, warum sie in diese Fälle verwickelt werden könnte, wenn da nicht auch die Neugierde der Frauen wäre. Anne will natürlich wissen, warum die Opfer sterben mussten. Auf die Zusammenhänge, auf die sie letztendlich stoßen, waren sie nicht vorbereitet.

Mir hat dieser zweite Band gut gefallen. Die Autorin versteht es, eine Geschichte spannend zu erzählen. Sie schildert nicht nur das Leben von Anne Fitzpatrick, die als Frau in dem Beruf des Arztes einiges zu erdulden hatte und auch nicht immer ernst genommen wurde, sondern auch von dem Leben der Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten. Oder das Leben von Helene Curtius, die als Tochter aus „gutem Haus“ zwar arbeiten geht, damit aber nicht unbedingt das gängige Bild einer Frau dieser Zeit entspricht. Mir hat die Mischung aus historischer Geschichte mit Spannung gut gefallen. Die Frage nach dem Warum wurde getötet, war spannend und klärte sich so nach und nach. Auch waren Zusammenhänge gut versteckt und nicht zu offensichtlich. Die Wechsel der Szenen so gut gesetzt, dass sich die Spannung bis zum Schluss gehalten hat.

Kommissar Berthold Rheydt, der in diesem Fall wieder ermitteln darf, hat einiges durchzustehen. Mir gefällt es gut, wie die Autorin so nach und nach sein Leben preisgibt und wie der Kommissar so langsam sein eigenes Trauma überwindet. Überhaupt hat es Henrike Engel geschickt verstanden, das private Leben ihrer Protagonisten mit der fiktiven Krimihandlung zu verbinden.

Fazit:

Band zwei von „Die Hafenärztin“ hat mir sogar fast noch besser gefallen als der erste Teil. Spannend und authentisch in einem schwungvoll zu lesenden Erzählstil erzählt die Autorin Henrike Engel aus dem Leben Hamburgs im Jahre 1911. Ich habe mich nicht nur gut unterhalten gefühlt, sondern hatte zudem spannende Lesestunden. Jetzt freue ich mich schon, wenn es im Herbst mit dem dritten Teil weitergeht. „Die Hafenärztin“ ist nämlich nicht nur ein Roman vor historischer Kulisse, der aus dem Leben einer Frau die Ärztin ist, erzählt, sondern vielmehr ein spannender Krimi, in dem zufällig charakterstarke Frauen verwickelt sind. Ich mag diese Art von Krimis sehr gern.

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Veröffentlicht am 30.05.2022

Der Traum vom Leben

Was der Morgen verspricht
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Hannah, eine junge Frau, die im Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufwächst, bewundert die Arbeit ihres Großvaters, er ist Arzt mit Leib und Seele. In ihr wächst der Wunsch, es ihm gleichzutun. Schon ...

Hannah, eine junge Frau, die im Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufwächst, bewundert die Arbeit ihres Großvaters, er ist Arzt mit Leib und Seele. In ihr wächst der Wunsch, es ihm gleichzutun. Schon früh, beginnt sie medizinische Werke zu lesen, doch für ein Mädchen aus gutem Haus kommt ein Studium der Medizin nicht infrage. Doch Hannah gibt ihren Traum nicht auf und sucht nach der einen Möglichkeit, ihn zu verwirklichen. Sie erfährt, dass Frauen auch in Tübingen studieren dürfen. Aber ihre Eltern haben anderes im Sinn, sie soll heiraten und einen Ehekandidaten gibt es bereits. Für Hannah bricht eine Welt zusammen.

Die Autorin Kristina Herzog erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die ihren Traum leben will. In „Was der Morgen verspricht“ schildert sie das Leben von Hannah, einer Jüdin aus dem Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Hannah wächst mit dem Wunsch auf, wie ihr Großvater Ärztin zu werden. Allerdings erwacht sie ziemlich abrupt aus diesem Traum, denn ihre Eltern sind strikt gegen diesen Berufswunsch, für sie kommt nur eine Heirat infrage.

Diese Konstellation ist das Grundgerüst dieser Handlung. Die Autorin hat es gut verstanden, ihre Charaktere vorzustellen, ihre Wünsche und Träume in Szene zusetzten. Hannah kommt dabei eigentlich als willensstarker Charakter daher, bricht zwischendurch aber immer mal wieder weg. Ihr Zwiespalt zwischen ihrem Wunsch Medizin zu studieren und auch ihren Eltern nicht zu widersprechen wird deutlich. Mir persönlich waren es dann aber doch zu viele Zusammenbrüche der Protagonistin. Erst ist sie willensstark und versucht, sich durchzusetzen, nur um im nächsten Moment völlig zusammenzubrechen und mit Fieber im Bett zu landen. Auf der einen Seite will sie dann um ihren Traum kämpfen, wehrt sich gegen die Hochzeit, um dann im nächsten Moment spontan ihre Liebe zu ihrem Verlobten zu entdecken. Diese Wandlung ging mir zu schnell vonstatten und auch dass Daniel, der Verlobte, sie in ihrem Wunsch sofort unterstützt, fand ich etwas unglaubwürdig.

Zunächst hat die Autorin sich viel Zeit genommen, um Hannah und ihr Umfeld vorzustellen. Ihr Kampf um das Studium wird ausführlich geschildert. Das Buch ist schon zur Hälfte vorbei, als die Autorin beginnt die Zeit zu straffen, ab jetzt fliegen die Jahre nur so dahin und das weitere Leben von Hannah und ihrem Daniel wird schnell erzählt.

Gefallen hat mir, dass auch das Leben von Alma weitererzählt wird. Alma beginnt als Dienstmädchen bei Hannahs Familie und wird zum festen Bestandteil ihres Lebens. Auch Alma hatte Träume und Wünsche für ihr Leben, diese wurden ebenfalls lebhaft geschildert. Ehrlich gesagt hat mir Alma sogar als Protagonistin besser gefallen als Hannah.

Fazit:

„Was der Morgen verspricht“ ist eine gefühlvolle Geschichte über den Lebenstraum einer jungen Frau, die alles für ihren Traum geben würde. Der Erzählstil von Kristina Herzog ist wunderbar zu lesen. Sie erzählt anschaulich aus dem Leben ihrer Protagonisten und lässt sie lebendig werden. Auch wenn manche Szenen mir nicht so gut gefallen haben, etwas mehr Spannung nicht geschadet hätte, fand ich, die Geschichte insgesamt betrachtet unterhaltsam zu lesen.

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Berlin im Glanz der 20er-Jahre

Mord in Babelsberg
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Kommissar Leo Wechsler wird zu einer Toten gerufen, diese wurde mit einer roten Glasscherbe erstochen. Niemand hat etwas gesehen oder bemerkt. Der Fall scheint ein großes Rätsel zu sein. Doch für Leo ...



Kommissar Leo Wechsler wird zu einer Toten gerufen, diese wurde mit einer roten Glasscherbe erstochen. Niemand hat etwas gesehen oder bemerkt. Der Fall scheint ein großes Rätsel zu sein. Doch für Leo ist es mehr, als nur eine weitere Mordermittlung, denn bei der Toten handelt es sich um Marlen Dornow, mit der der Kommissar vor Jahren eine Affäre unterhalten hat. Niemanden weiht Leo in dieses Geheimnis ein, stattdessen stürzt er sich auf die Ermittlungen, auch seine Frau Clara weiß nichts von diesen Ereignissen. Doch es soll nicht bei diesem einen Todesfall bleiben, das zweite Opfer ist ein berühmter Filmregisseur und Marlen hatte zudem Kontakte zu Politiker und anderen wohlhabenden Männern. Kann Leo diesen schwierigen Fall lösen?

Dieser vierte Band „Mord in Babelsberg“ setzt einige Jahre nach Teil 3 ein. Es ist das Jahr 1926 und in Leos Leben hat sich einiges getan. Er ist jetzt mit Clara verheiratet und scheint in seinem neuen Leben glücklich zu sein. Dann wird ihm dieser Fall zugeteilt und Leo wird mit einem Teil seiner Vergangenheit konfrontiert, denn er abgeschlossen geglaubt hat.

Mir hat dieser Teil gut gefallen. Susanne Goga hat es verstanden aus dieser Zeit zu erzählen und gewährt ihren Lesern einen kleinen Einblick in die Filmwelt dieser Zeit. Ein bisschen ist von dem Glanz und Glamour der 20er-Jahre zu spüren. Die Autorin verliert aber nie aus den Augen, dass es sich hier um einen Krimi handelt, der einen verzwickten Mord aufklären will. Mir gefällt diese Mischung aus Krimi und historischer Roman sehr gut. Jeder Fall in sich ist nicht nur abgeschlossen, sondern auch spannend. Das Leben im Berlin dieser Epoche wird einmal mehr lebendig geschildert.

Da dieser vierte Band tatsächlich einige Jahre nach „Die Tote aus Charlottenburg“ einsetzt, kann man die Bücher durchaus einzeln lesen. Wie es zu der Ehe mit Clara gekommen ist, erfährt man in kleinen Rückblenden und auch wie das Leben der anderen Protagonisten verlaufen ist, wird anschaulich geschildert. Denn hier wird nicht nur die Geschichte von Leo Wechsler erzählt, sondern auch von seinen Kollegen und deren Familien.

Fazit:

Die Reihe um den Kommissar Leo Wechsler aus dem Berlin der 20er-Jahre gefällt mir von Band zu Band immer besser. Ich mag die ruhige Art, auf die ermittelt wird. Die Abläufe sind nachvollziehbar und somit auch glaubhaft. Leo und seine Clara sind sympathische Charaktere mit Ecken und Kanten, die sich Stück für Stück entwickeln dürfen und auch die anderen Protagonisten werden nicht vergessen und haben ihre lesenswerten Momente. Gerne mehr davon.

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Veröffentlicht am 18.05.2022

1816 ein Jahr ohne Sommer

Der dunkle Himmel
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Hohenstetten im Jahre 1816, das kleine Dorf lebt mit seiner Dorfgemeinschaft ein beschauliches Leben, doch dann ziehen schwarze Wolken auf. Dauerregen, ungewöhnliche Kälteeinbrüche und andere Wetterphänomene ...



Hohenstetten im Jahre 1816, das kleine Dorf lebt mit seiner Dorfgemeinschaft ein beschauliches Leben, doch dann ziehen schwarze Wolken auf. Dauerregen, ungewöhnliche Kälteeinbrüche und andere Wetterphänomene machen den Menschen das Leben schwer. Die Ernte fällt aus und zieht eine Hungersnot nach sich. Auch den jungen Schulmeister Friedhelm treiben die Sorgen um. Hilflos muss er mit ansehen, wie sich ihrer aller Leben verändert. Paulina, die Tochter des Schankwirtes, hat es auch nicht viel leichter, sie hat sich den Männern zu fügen und ihre eigenen Gedanken und Gefühle zählen nicht.

Der neue Roman von Astrid Fritz erzählt von dem ungewöhnlichen Wetterphänomen aus dem Jahre 1816. In den Geschichtsbüchern steht dieses Jahr als Jahr ohne Sommer. Warum die Ernten ausfielen und das Wetter so seltsam war, wussten die Menschen damals natürlich nicht. Wir heute können die Erklärungen nachlesen. Ich fand dieses Thema spannend und wollte dieses Buch unbedingt lesen. Diesen historischen Hintergrund hat die Autorin auch ziemlich gut eingefangen, die Zeit vor der Hungersnot geschickt geschildert. Sie hat es verstanden, von den Menschen zu erzählen und davon, was diese bewegte. Die Gefühle, Ängste, Sorgen und Nöte hat sie glaubhaft geschildert.

Die Autorin hat es verstanden, mal von den Menschen auf den Dörfern zu berichten und dann die Situation in der Stadt, hier Stuttgart, dem gegenüberzustellen. Dieser historische Teil hat mir auch gut gefallen. Leider gibt es dann auch noch diese Liebesgeschichte zwischen Friedhelm und Paulina, die mich sogar nicht angesprochen hat. Mir war diese Beziehung zu leicht durchschaubar und vorhersehbar und auch in dieser Art und Weise schon zu oft erzählt. Auch wenn die einzelnen Charaktere gut ausgearbeitet waren, so waren doch diejenigen, welche wohl als positiv dargestellt werden sollten, auch nur Menschen mit unfehlbarem Charakter, während diejenigen Protagonisten, die wohl zu den unsympathischen zählen sollten, durchweg auch unsympathisch waren und rein gar nichts Nettes an sich hatten. Irgendwie war mir das einfach zu viel. Von der Liebesgeschichte hätte es meiner Meinung nach gern weniger Seiten sein dürfen, aber das ist meine persönliche Meinung, andere Leser/innen mögen dies ganz anders empfinden.

Ein ausführliches Nachwort klärt am Ende noch einmal Fiktion und Wahrheit, und ein umfangreiches Glossar gibt Aufschluss über die fremden im Roman verwendeten Begriffe. Dieser Anhang hat mir gut gefallen.

Fazit:

„Der dunkle Himmel“ schildert eine historische Wetterkatastrophe aus dem 19. Jahrhundert. Astrid Fritz hat es verstanden, dieses Ereignis glaubhaft zu schildern. Allerdings hat mir der Teil mit der Liebesgeschichte nicht so gut gefallen. Mir war dieser Teil zu umfangreich und hat zu sehr von der Katastrophe abgelenkt. Die Schilderungen über das Leben in dem Jahr ohne Sommer und dem Jahr danach waren aber wieder gelungen.

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Mord vor historischer Kulisse

Donaumelodien - Praterblut
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Hieronymus Holstein verdient sich seinen Lebensunterhalt damit, Geisterfotografien herzustellen. Er kann ganz gut davon leben, denn die Menschen sind begeistert von seinen Fotos. Doch dann wacht er eines ...



Hieronymus Holstein verdient sich seinen Lebensunterhalt damit, Geisterfotografien herzustellen. Er kann ganz gut davon leben, denn die Menschen sind begeistert von seinen Fotos. Doch dann wacht er eines Morgens neben einer Frauenleiche auf und wird gleich des dreifachen Mordes beschuldigt. Für Hieronymus beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, nur 7 Tage darf er für die Aufklärung dieser Morde brauchen, ansonsten droht ihm das gleiche Schicksal. Sein Freund, der allgemein nur bucklige Franz genannt wird, steht ihm dabei zur Seite. Eine Jagd durch das historische Wien beginnt.

„Praterblut“ ist der Beginn einer Krimireihe, die im Wien des Jahres 1876 spielt. Erzählt wird von dem Geisterfotografen Hieronymus Holstein und seinem Freund Franz. Die beiden Männer haben schon einiges in ihrem Leben erlebt und sind nun in Wien gestrandet. Sie haben sich gerade ihr Leben neu eingerichtet, als die Morde geschehen. Und schon ist man als Leser mitten drin in einem spannenden Krimi.

Der Geisterfotograf will die Morde aufklären, weil es sonst für ihn schlecht ausgehen könnte. Er selbst hat eigentlich mit Polizeiarbeit nichts zu schaffen, aber es gelingt ihm, die selbige auf seine Seite zu ziehen, vor allem da er schnell brauchbare Hinweise beisteuern kann. Mir hat gut gefallen, wie die Ereignisse hier geschildert werden.

Kleine Rückblenden erzählen nebenbei aus dem Leben der beiden Männer, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Vielleicht wird es ja mal einen Band geben, der die ganze Geschichte von Hieronymus Holstein erzählt. Auch Franz, seine Lebensgeschichte scheint spannend verlaufen zu sein.

Bastian Zach erzählt aber nicht nur einen Krimi mit einer spannenden Handlung, sondern auch aus dem Leben der Menschen im 19. Jahrhundert in Wien. Die Armut der einfachen Bevölkerung und im Gegensatz dazu der Reichtum der Mächtigen wird geschickt gegenüber gestellt. Das Wien dieser Jahre beschreibt der Autor dabei lebendig und anschaulich. Ich konnte mir die Orte, die Hieronymus aufsuchen musste, gut vorstellen. Die Beschreibungen fand ich gelungen. Auch gefällt mir die Mischung aus Krimi und historischem Roman gut. Seine Protagonisten hat der Autor zudem geschickt geschildert. Man spürt hier aber auch, dass noch genügend Luft nach oben vorhanden ist, um weitere spannende Fälle zu schildern und auch den Charakteren die Möglichkeit zu geben, sich weiter zu entwickeln.

Fazit:

„Donaumelodien – Praterblut“ ist ein gelungener Auftakt dieser Krimireihe im historischen Wien des 19. Jahrhunderts. Mir hat auch dieser Teil gut gefallen. Ich mag diese Mischung aus Krimi und historischen Roman und fühlte mich einmal mehr von Bastian Zach gut unterhalten. Ich hoffe, es wird noch einige Bücher dieser Art mit diesen Protagonisten geben.

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