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Veröffentlicht am 16.08.2022

Die nächste Generation hat ihren Auftritt

Schritt ins Licht
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Amala Hansen zieht es nach Deutschland, hier möchte sie endlich die Familie ihrer Mutter Luise kennenlernen. In der alten Hansen-Villa wird sie sofort willkommen geheißen. Georg Hansen ist froh darüber, ...


Amala Hansen zieht es nach Deutschland, hier möchte sie endlich die Familie ihrer Mutter Luise kennenlernen. In der alten Hansen-Villa wird sie sofort willkommen geheißen. Georg Hansen ist froh darüber, endlich wieder etwas Leben im Haus zu haben, und freut sich auf die junge Frau. Aber nicht nur die Familie will Amala besuchen, sie möchte auch versuchen, als Schauspielerin in Hamburg Fuß zu fassen.
In Wien hat inzwischen Franz Hansen das Kaffeehaus von seiner Mutter übernommen, doch glücklich ist er damit nicht. Er kämpft noch immer mit den Folgen des Ersten Weltkrieges und die Welt des Kaffees ist nicht unbedingt sein größter Berufswunsch.

Die Welt hat sich weitergedreht und die Jahre sind auch an den Hansens nicht spurlos vorübergegangen. „Schritt ins Licht“ ist der Auftakt einer weiteren Reihe über die Kaffeedynastie Hansen aus Hamburg aus der Feder von Ellin Carsta. Es ist das Jahr 1924 und aus der Tochter von Luise und Hamza ist eine junge Frau geworden, die genauso eigenwillig wie ihre Mutter versucht ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu leben. Sie hat sich den Beruf der Schauspielerei ausgesucht und möchte darin Karriere machen. Leider muss sie schnell feststellen, dass dies gar nicht so einfach wird. Amala stammt zwar aus einer angesehenen Kaufmannsfamilie, hat aber trotzdem einen Makel nach den Vorstellungen dieser Epoche. Sie muss lernen, damit umzugehen, und auch ihre Familie muss sich dem stellen. Mir hat gut gefallen, wie sensibel Ellin Carsta es verstanden hat, die Verbindung zwischen den Menschen herzustellen. Die Vorurteile, mit denen die junge Frau konfrontiert wird, sind glaubhaft in die Geschichte hineingeflochten. In dieser Hinsicht wird es sicherlich noch spannend werden, in den nachfolge Bänden.

Der Erzählstil von Ellin Carsta ist leicht und flüssig zu lesen. Sie erzählt aus den einzelnen Perspektiven der Protagonisten. Vor jedem Kapitel steht, bei welchem Charakter man gerade ist, kleine Einführungssätze unterstützen die Gedanken der jeweiligen Person.

Allerdings bleibt es bei diesem Teil nicht aus, dass es so einige Rückblenden auf das Leben der Familie gibt. Einige Todesfälle sind zu beklagen oder Kinder willkommen zu heißen, Änderungen aus dem Leben der Familie zu besprechen, neue Intrigen finden ihren Anfang und ältere Fragen klären sich auf. Ein wenig ist dieser Auftakt schon mehr eine Zusammenfassung der Hansen-Saga und gibt Aufschluss darüber, was in der Vergangenheit geschehen ist. Allerdings habe ich auch Szenen gelesen, wo ich dachte „ach sieh mal an“. Diese Querverbindung hat mir gut gefallen und wer die Bücher von Ellin Carsta kennt, wird bestimmt wissen, was ich meine. Mir hat das gut gefallen.

Fazit:

„Schritt ins Licht“ ist nicht nur ein Auftakt zu einer weiteren Familien-Saga aus der Feder von Ellin Carsta, sondern auch eine schöne Zusammenfassung der vorangegangenen Hansen-Saga. Mir hat es gefallen und ich bin gespannt, wie es mit Amala Hansen und ihrer Familie weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 15.08.2022

Tutanchamun und Howard Carter

Howard Carter und das Grab des Tutanchamun
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Die Geschichte des Pharao Tutanchamun fand ich schon immer spannend. Das Grab dieses Pharaos wurde im November 1922 von Howard Carter und seinem Team entdeckt. Dabei hatte er sehr viel Hilfe, unter anderem ...



Die Geschichte des Pharao Tutanchamun fand ich schon immer spannend. Das Grab dieses Pharaos wurde im November 1922 von Howard Carter und seinem Team entdeckt. Dabei hatte er sehr viel Hilfe, unter anderem von dem Fotografen Harry Burton, der später dazu kam. In diesem Bildband wurden aus dem Grabungsarchiv von Carter 50 Objekte zu einem Band zusammengefügt. Dieses Archiv verwahrt über 3000 Bilder dieser Ausgrabung. Eine Auswahl für diesen Bildband zu treffen, war sicherlich nicht einfach.

Mir hat die Auswahl der gezeigten Fotos wirklich gut gefallen. Es sind alles natürlich schwarz-weiß Bilder, da es ja Abbildungen der Originale sind. Einzig einzelne Bildunterschriften hätten gern ein wenig größer sein dürfen. Es war doch ziemlich mühselig, diese kleinen Zeilen zu lesen.

Im ersten Teil des Buches wird auf die Entdeckung des Grabes eingegangen und Bilder von Howard Carter selbst gezeigt, sowie Zeichnungen des Grabes. Hier wird auf die damaligen Ereignisse eingegangen, zudem bekommt man einen schönen Überblick darüber, wie diese Ausgrabungen vonstattengingen sind. Klar wird hier auch, dass ohne die Hilfe der einheimischen Bevölkerung diese Ausgrabungen gar nicht möglich gewesen wäre. Leider werden diese Helfer nirgends namentlich genannt.

Im zweiten Teil geht es dann weiter mit atemberaubenden Bildern, die zum Teil von Harry Burton angefertigt worden sind. Diese Fotos werfen einen wirklich guten Einblick auf die gefundenen Artefakte und auch von der Ausgrabung. Einige Tagebuchaufzeichnungen und Grafiken von Howard Carter selbst sind ebenfalls abgebildet.

Mir hat dieser Bildband gut gefallen und die Erklärungen dazu waren interessant zu lesen. Ich hatte einen spannenden Einblick in die Arbeit dieser Männer. Es ist faszinierend zu lesen, was diese Menschen geleistet haben. Die Fotos, die hier entstanden sind, sind wirklich beeindruckend. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sie ja schon 100 Jahre alt sind und immer noch faszinierend zu bestaunen sind.

Allerdings hat es mich schon ein wenig gestört, dass man die Tagebuchaufzeichnung oder auch die Schriften auf den Zeichnungen nicht wirklich lesen konnte. Sie werden zwar erläutert, aber ich hätte es als besser empfunden, wenn diese Fotos vielleicht etwas größer gewesen wären, sodass man diese Aufzeichnungen auch selbst hätte entziffern können.

Am Ende des Bildbandes befindet sich eine Zeitleiste zu den Arbeiten am Grab. Quellenverzeichnisse zu Zitaten, die verwendet wurden, werden ebenso aufgelistet, und weiterführende Literatur lädt dazu ein, selbst noch einiges nachzulesen.

Fazit:

Dieser Bildband über die größte Entdeckung Howard Carters zeigt Bilder, so wie auch der Entdecker selbst die „wunderbaren Dinge“ gesehen hat. Ich bin beeindruckt davon, wie klar und authentisch diese Bilder auch heute noch sind. Bilder, die ich bestimmt noch öfter ansehen werde.

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Veröffentlicht am 31.07.2022

Krimi mit Tiefgang

Verdunkelung
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Im Winter des Jahres 1939 in Berlin ist nichts mehr so, wie es mal war. Der Krieg ist ausgebrochen und das Nazi-Regime hat Verdunkelung angeordnet, somit versinkt die Stadt Nacht für Nacht in der Finsternis. ...



Im Winter des Jahres 1939 in Berlin ist nichts mehr so, wie es mal war. Der Krieg ist ausgebrochen und das Nazi-Regime hat Verdunkelung angeordnet, somit versinkt die Stadt Nacht für Nacht in der Finsternis. Diesen Umstand machen sich zwielichtige Gestalten zunutze, um ihre Verbrechen zu verüben. Kriminalinspektor Horst Schenke wird dazu auserwählt, den Tod einer jungen Frau aufzuklären. Zunächst erschließt sich ihm nicht, warum ausgerechnet er diesen Fall übernehmen soll. Erschwerend kommt für ihn hinzu, dass er sich beharrlich weigert, in die Nazipartei einzutreten. Doch dieses Verhalten bringt ihn bald selbst in Gefahr. Dann wird eine weitere Frau ermordet, aber jetzt gibt es eine Spur, die ihm gar nicht gefällt und ihm selbst gefährlich werden könnte.

Der Autor Simon Scarrow ist vielen vermutlich als Autor von historischen Romanen bekannt, die hauptsächlich in der Antike spielen. Dieser Krimi ist jetzt mal eine ganz andere Richtung und für mich der erste Roman, den ich überhaupt von diesem Autor gelesen haben. Die Geschichte von „Verdunkelung“ spielt im Jahre 1939 in Berlin und erzählt von dem ersten Kriegsjahr und den Folgen für die Bevölkerung. Mir hat dieser Krimi gut gefallen, auch wenn ich zu Beginn kleine Einstiegsschwierigkeiten hatte. Es hat schon ein paar Seiten bedurft, um mit dem Ermittler Horst Schenke warm zu werden. Die Schilderungen seiner Arbeitsweise und die Gestaltung seines Lebens habe ich zu Beginn als etwas spröde empfunden. Erst im Laufe der Handlung hat es mich dann richtig gepackt und ich wollte wissen, wer und warum hier getötet hat.

Es wird aber nicht nur einfach davon erzählt, wie ein Mörder gejagt wird, sondern auch davon, wie die politische Lage dieser Zeit war. Der Protagonist Horst Schenke hat sich seinen Beruf sorgfältig ausgewählt und will für Gerechtigkeit sorgen. Dabei hat er nicht bedacht, dass die Zeiten dafür denkbar ungünstig sind. Der Autor hat es geschickt verstanden, den Gewissenskonflikt, dem der Kriminalinspektor ausgesetzt ist, in Szene zu setzten. Ziemlich schnell wird klar, irgendwann wird Horst Schenke sich entscheiden müssen, welchen Weg er gehen wird. Damit scheint aber auch klar zu sein, dass es noch weitere Fälle geben wird. Die eigentliche Jagd nach dem Täter war spannend und für mich nicht unbedingt vorhersehbar. Es gab Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet habe.

Fazit:

„Verdunkelung“ war für mich ein Krimi, der sich nicht nur flüssig lesen ließ, sondern mit spannenden Wendungen daher kam. Die Protagonisten waren nicht immer leicht zu durchschauen und der Kriminalinspektor Horst Schenke ein Charakter, an den man sich langsam gewöhnen muss. Ich würde tatsächlich gern lesen, wie er sich weiterentwickeln wird und welchen Weg er einschlagen wird. Simon Scarrow hat seinen historischen Hintergrund geschickt gewählt und mit diesem Krimi eine historische Mordserie neu beleuchtet. Die Einblicke in die Polizeiarbeit und die politischen Verbindungen hat der Autor gekonnt zusammengeführt, entstanden ist ein Krimi mit Tiefgang, spannend und authentisch erzählt.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Viktorianischer Krimi mit kleinen Schwächen

Tod im East End
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In der Greenland’s Ragged School im Londoner East End wurde der Lehrer Jack Calder Tod aufgefunden. Er wurde erschlagen, aber warum, ist zunächst ein Rätsel. Inspektor Stockworth und Sergeant Bennett ...



In der Greenland’s Ragged School im Londoner East End wurde der Lehrer Jack Calder Tod aufgefunden. Er wurde erschlagen, aber warum, ist zunächst ein Rätsel. Inspektor Stockworth und Sergeant Bennett nehmen die Ermittlungen auf. Ihre Spurensuche führt sie in die Unterwelt der Stadt. Hatte der harmlose Lehrer tatsächlich Verbindungen zu zwielichtigen Menschen? Zeugen zu finden, erweist sich als schwierig, aber dann bekommen die Ermittler Unterstützung von weiblicher Seite. Die Ehefrau von Stockwort, Charlotte, entdeckt eine Spur, die sie in gefährliche Kreise führt.

Die Autorin Jessica Müller war mir bisher unbekannt und „Tod im East End“ mein erster Roman, den ich von ihr gelesen habe. Leider ist dies bereits Band 3 einer Reihe. Mir fiel der Einstieg in die Geschichte dann auch etwas schwer. Deutlich ist zu spüren, dass es da eine spannende Vorgeschichte zu den Protagonisten gibt. Es sind zwar kleine Rückblenden vorhanden, die Aufschluss über das Geschehen geben sollen. Man versteht durchaus, was gerade Charlotte schon durchgemacht hat, aber die einzelnen Protagonisten sind so vielschichtig und scheinen alle irgendwie miteinander verwandt zu sein oder zu mindestens eng befreundet, dass es doch anstrengend ist, alle Charaktere miteinander zu verbinden. Diese gesamte Konstellation verwirrt dann doch beim Lesen dieser Geschichte.

Der eigentliche Kriminalfall um den toten Lehrer ist aber durchaus gut durchdacht. Die Autorin hat ihre Spuren gut gelegt, auch wenn dem aufmerksamen Leser die Zusammenhänge ziemlich schnell klar sein dürften. Gut gefallen hat mir die Schilderungen aus dieser Zeit, gerade was das Leben von Kindern betrifft, die nicht im reichen Haus geboren worden sind. Das London des Jahres 1865 wird durchaus lebendig.

Die Charaktere haben einiges an Potenzial zu bieten, welches meiner Meinung nach noch nicht ganz ausgeschöpft ist und somit auf weitere spannende Fälle gehofft werden darf. In diesem Teil wurde dem Privatleben der Protagonisten aber viel Aufmerksamkeit geschenkt und der Kriminalfall geriet dabei schon mal in den Hintergrund, was mich aber nicht unbedingt gestört hat, da ich die Epoche an sich interessant finde. Die Schilderungen aus dem Leben dieser Zeit sind Jessica Müller durchaus gelungen.

Fazit:

„Tod im East End“ ist ein eigentlich spannender Krimi vor viktorianischer Kulisse, ich habe ihn zwar gern gelesen, aber mich hat letztendlich doch gestört, dass ich Teil 1 und 2 nicht gelesen habe.
Ich hatte immer das Gefühl, Zusammenhänge aus dem Leben von Charlotte und ihrem Mann nicht recht zu verstehen oder zuordnen zu können, was ich dann doch recht schade finde. Da mir die Charaktere aber gut gefallen haben, werde ich die fehlenden Teile bestimmt noch lesen.

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Veröffentlicht am 30.05.2022

Der Traum vom Leben

Was der Morgen verspricht
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Hannah, eine junge Frau, die im Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufwächst, bewundert die Arbeit ihres Großvaters, er ist Arzt mit Leib und Seele. In ihr wächst der Wunsch, es ihm gleichzutun. Schon ...

Hannah, eine junge Frau, die im Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufwächst, bewundert die Arbeit ihres Großvaters, er ist Arzt mit Leib und Seele. In ihr wächst der Wunsch, es ihm gleichzutun. Schon früh, beginnt sie medizinische Werke zu lesen, doch für ein Mädchen aus gutem Haus kommt ein Studium der Medizin nicht infrage. Doch Hannah gibt ihren Traum nicht auf und sucht nach der einen Möglichkeit, ihn zu verwirklichen. Sie erfährt, dass Frauen auch in Tübingen studieren dürfen. Aber ihre Eltern haben anderes im Sinn, sie soll heiraten und einen Ehekandidaten gibt es bereits. Für Hannah bricht eine Welt zusammen.

Die Autorin Kristina Herzog erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die ihren Traum leben will. In „Was der Morgen verspricht“ schildert sie das Leben von Hannah, einer Jüdin aus dem Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Hannah wächst mit dem Wunsch auf, wie ihr Großvater Ärztin zu werden. Allerdings erwacht sie ziemlich abrupt aus diesem Traum, denn ihre Eltern sind strikt gegen diesen Berufswunsch, für sie kommt nur eine Heirat infrage.

Diese Konstellation ist das Grundgerüst dieser Handlung. Die Autorin hat es gut verstanden, ihre Charaktere vorzustellen, ihre Wünsche und Träume in Szene zusetzten. Hannah kommt dabei eigentlich als willensstarker Charakter daher, bricht zwischendurch aber immer mal wieder weg. Ihr Zwiespalt zwischen ihrem Wunsch Medizin zu studieren und auch ihren Eltern nicht zu widersprechen wird deutlich. Mir persönlich waren es dann aber doch zu viele Zusammenbrüche der Protagonistin. Erst ist sie willensstark und versucht, sich durchzusetzen, nur um im nächsten Moment völlig zusammenzubrechen und mit Fieber im Bett zu landen. Auf der einen Seite will sie dann um ihren Traum kämpfen, wehrt sich gegen die Hochzeit, um dann im nächsten Moment spontan ihre Liebe zu ihrem Verlobten zu entdecken. Diese Wandlung ging mir zu schnell vonstatten und auch dass Daniel, der Verlobte, sie in ihrem Wunsch sofort unterstützt, fand ich etwas unglaubwürdig.

Zunächst hat die Autorin sich viel Zeit genommen, um Hannah und ihr Umfeld vorzustellen. Ihr Kampf um das Studium wird ausführlich geschildert. Das Buch ist schon zur Hälfte vorbei, als die Autorin beginnt die Zeit zu straffen, ab jetzt fliegen die Jahre nur so dahin und das weitere Leben von Hannah und ihrem Daniel wird schnell erzählt.

Gefallen hat mir, dass auch das Leben von Alma weitererzählt wird. Alma beginnt als Dienstmädchen bei Hannahs Familie und wird zum festen Bestandteil ihres Lebens. Auch Alma hatte Träume und Wünsche für ihr Leben, diese wurden ebenfalls lebhaft geschildert. Ehrlich gesagt hat mir Alma sogar als Protagonistin besser gefallen als Hannah.

Fazit:

„Was der Morgen verspricht“ ist eine gefühlvolle Geschichte über den Lebenstraum einer jungen Frau, die alles für ihren Traum geben würde. Der Erzählstil von Kristina Herzog ist wunderbar zu lesen. Sie erzählt anschaulich aus dem Leben ihrer Protagonisten und lässt sie lebendig werden. Auch wenn manche Szenen mir nicht so gut gefallen haben, etwas mehr Spannung nicht geschadet hätte, fand ich, die Geschichte insgesamt betrachtet unterhaltsam zu lesen.

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