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Veröffentlicht am 23.09.2019

Spannend bis zur letzten Seite

Brennende Narben
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Eine Edel-Prostituierte wird ermordet aufgefunden, gleichzeitig fliegt ein Transporter auf der Autobahn in die Luft. Die Frankfurter Polizei steht am Beginn eines Bandenkrieges und weiß nicht was los ist. ...

Eine Edel-Prostituierte wird ermordet aufgefunden, gleichzeitig fliegt ein Transporter auf der Autobahn in die Luft. Die Frankfurter Polizei steht am Beginn eines Bandenkrieges und weiß nicht was los ist. Mara Billinsky steckt mitten in den Ermittlungen und hat doch den Kopf nicht frei dafür. Die eigene Vergangenheit ist es, die sie nicht loslässt. Immer wieder kehren die Gedanken zu dem einen Mord zurück, den sie nicht klären kann. Dann bekommt sie auch noch anonyme Anrufe mit dem Hinweis, der Wolf gehe in Frankfurt um. Was meint dieser Fremde bloß? Als Mara dahinter kommt, ist es schon fast zu spät. Ein gefährliches Spiel auf Leben und Tod nimmt seinen Lauf.

Mit „Brennende Narben“ liegt bereits der dritte Fall für Mara Billinsky vor. Mara ist nicht die typische Polizeibeamtin, wie man sie sonst kennt. Sie hat nicht nur ein äußeres, welches ihre Mitmenschen abschrecken soll, sondern auch ihre eigene Art Verbrechen aufzuklären. Gerade ihre eigenwillige Art gefällt mir besonders gut. Sie lässt sich nicht beirren, auch wenn ihr immer wieder Steine in den Weg gerollt werden. Sie sieht Schwierigkeiten, um sie zu überwinden und nicht um an ihnen zu scheitern.

Dieser Fall allerdings verlangt ihr weit mehr ab, als die Vorgängern. Es liegt wohl mit daran, dass sie endlich die Chance bekommt, den Fall ihrer Mutter näher zu beleuchten. Aber auch der Mord an der Prostituierten hat es in sich. Genauso wie die Autobombe. Alles zusammen ergibt einen spannenden Thriller, den ich gern gelesen habe.

Der Autor hat mit der Krähe eine Protagonistin geschaffen, die eigenwillig, ausdrucksstark und kämpferisch ihre Fälle klärt. Bei Mara Billinsky ist Spannung vorprogrammiert, einmal begonnen kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich musste einfach wissen, wie es ausgeht, ob sie ihren schwersten Fall knacken kann.

Bei Band 2 „Lautlose Schreie“ hatte ich schon gedacht, die Spannung ist kaum mehr zu steigern, ich hatte mich geirrt. Dem Autor ist es gelungen, seine Spannung zu halten und sogar noch zu steigern. „Brennende Narben“ ist nicht nur der persönlichste Fall von Mara Billinsky, sondern der wohl aufregendste Fall dieser Reihe. Gern mehr davon!

Veröffentlicht am 17.09.2019

Frauenpower

Die Charité: Aufbruch und Entscheidung
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Eine junge Ärztin geht zielstrebig in Berlin ihren Weg. Rahel Hirsch ist diese junge Frau. Sie lebt für die Medizin und die Forschung, aber das Leben wird ihr Steine in den Weg legen, die sie überwinden ...

Eine junge Ärztin geht zielstrebig in Berlin ihren Weg. Rahel Hirsch ist diese junge Frau. Sie lebt für die Medizin und die Forschung, aber das Leben wird ihr Steine in den Weg legen, die sie überwinden muss. Im Jahr 1903 beginnt ihr Dienst an der Charité und hier, lernt sie die Arbeiterin Barbara kennen. Für Barbara besteht das Leben nur aus schwerer Arbeit, aber sie will dies nicht akzeptieren und beginnt sich für Politik zu interessieren. Es ist die Zeit, als die Frauenbewegungen beginnen und es um die Gleichberechtigung geht. Die Frauen werden Freundinnen und gehen gemeinsam durch eine schwere Zeit.

„Die Charité. Aufbruch und Entscheidung“ ist der zweite Teil einer Reihe (vielleicht auch nur dieser beiden Bücher) über die Charité in Berlin. Man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen, da dieser Band im Jahre 1903 beginnt und Band 1 mit dem Untertitel „Hoffnung und Schicksal“ im ausgehenden 19. Jahrhundert spielt. Auch haben die Protagonisten keine Verbindung zueinander, außer dass sie alle an der Charité gearbeitet haben.

In diesem Band wird die Geschichte der Ärztin Rahel Hirsch erzählt. Die junge Frau ist historisch belegt. Sie hat gelebt und als erste Ärztin in Berlin praktiziert. Mir hat gut gefallen, wie sie in Szene gesetzt wurde. Ihr Leben hat Ulrike Schweikert durchaus glaubhaft geschildert.

Auch das Leben von Barbara, die zwar fiktiv war, aber durchaus auch so gelebt haben könnte, hat die Autorin gut geschildert. Es hat bestimmt eine Frau, wie sie gegeben. Mit ihr wird das Schicksal der einfachen Arbeiter in Berlin lebendig. Barbara will nicht mehr akzeptieren, wie das Leben als Frau bisher verlaufen ist. Sie schließt sich der Frauenbewegung dieser Zeit an. Durch sie erfährt der Leser, was sich damals ereignet hat.

Im eigentlichen Mittelpunkt dieses Romans stehen allerdings die Charité und das Leben und Wirken der Ärzte. Frau Schweikert erzählt von den Behandlungsmethoden, von der Medizin und Forschung, was manches Mal etwas trocken zu lesen war. Teilweise geschmückt mit Fachausdrücken, die selbst eine Rahel Hirsch verwirrt hatten. Auch die politische Lage wird immer mal wieder geschildert, und zwar genauso trocken, wie der medizinische Teil. Diese Szenen waren aber nie sehr lang und dabei durchaus interessant zu lesen.

Beeindruckend war sicher der Wandel der Zeit, der vonstattenging. Erst die Jahre von 1903 bis 1913. In dieser Zeit mussten die Frauen um alles kämpfen, was ihnen wichtig war. Auch Rahel musste damit leben, dass immer die männlichen Ärzte ihr vorgezogen wurde. Dann begannen die Kriegsjahre. Männer wurden Mangelware und die Frauen durften in die Berufe ihrer Männer schlüpfen. Für alle keine leichte Zeit, die die Autorin aber anschaulich beschreibt. In diesen Teilen ist die Geschichte lebhaft und greifbar.

Der Erzählstil ist leicht und locker zu lesen, obwohl die Autorin dieses Mal einige Protagonisten in schönstem Berlinerisch sprechen ließ. Dadurch wirkt die ganze Geschichte authentisch und echt. Mir hat gut gefallen, wie immer mal wieder die Mundart gewechselt wurde und Barbara und ihre Familie in schönstem Dialekt gesprochen haben.

„Die Charité. Aufbruch und Entscheidung“ ist ein Roman über eine berühmte Klinik in Berlin. Aber ebenso über die Zeit von 1903 bis 1918, er erzählt von der Frauenbewegung, von dem harten Leben der Menschen und von einem grausamen Krieg. Er hat mich gut unterhalten und auch ein paar Details gehabt, die mir neu waren. Vor allem das Leben der Rahel Hirsch war interessant und mir unbekannt.

Veröffentlicht am 16.09.2019

Ein Wintermärchen

Die Eisbaronin
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Katya und Grischa, zwei Kinder, die irgendwo in Russland zu Hause sind. Katya liebt das Eis, sie kann es lesen und hört sein Lied. Grischa träumt von einer Zukunft in Freiheit und Reichtum. Schließlich ...

Katya und Grischa, zwei Kinder, die irgendwo in Russland zu Hause sind. Katya liebt das Eis, sie kann es lesen und hört sein Lied. Grischa träumt von einer Zukunft in Freiheit und Reichtum. Schließlich beschließt der Bruder, ihr Zuhause zu verlassen. Katya folgt ihm. Gemeinsam machen sie sich auf eine lange Reise, die sie zunächst an die Ostsee führt. Später dann geht es weiter bis nach Hamburg. Fast hat man das Gefühl, sie können nirgendwo Wurzeln schlagen. Erst in Hamburg scheint sich ihr Traum zu verwirklichen. Hier lernen sie die Brüder Thilo und Christian kennen. Gemeinsam entwickeln sie einen aufregenden Plan. Sie wollen das Eis aus dem hohen Norden herausholen und damit einen Handel aufbauen. Allerdings wird es schwieriger als gedacht. Nicht nur der Plan hat so seine Tücken auch die menschlichen Beziehungen untereinander sorgen für so manche Turbulenz.

Bei dem vorliegenden Roman „Die Eisbaronin. Bis ans Ende der Welt“ handelt es sich um den Auftakt einer Trilogie. So ist es jedenfalls geplant. Eigentlich möchte ich damit nur zum Ausdruck bringen, fangt erst an zu lesen, wenn ihr bereit seid, auch weiter die Reise mitzumachen. Was sicher der Fall sein dürfte, denn einmal begonnen, mag man hier nicht mehr aufhören zu lesen. Zu Beginn erzählt die Handlung nur von Grischa und seiner kleinen Schwester. Ihr Leben ist hart und ihr Kampf ums Überleben schwer. Aber man ist auch von der ersten Seite an mit dabei. Wünscht ihnen alles Glück dieser Welt.

Dann beginnt der zweite Teil in Hamburg und hier kommen Thilo und Christian dazu. Auch diesen beiden Protagonisten kann man sich nur schwer entziehen. Obwohl ihr handeln nicht immer so ist, wie man es sich vielleicht wünscht. Mir hat aber gerade gut gefallen, dass die Handlung eben nicht so vorhersehbar war. Die Protagonisten haben ein Eigenleben entwickelt, welches einem vielleicht nicht immer gefällt, die Geschichte aber bunt und unterhaltsam macht.

Hinzu kommt der Erzählstil von Nicole C. Vosseler. Sie hat eine Art, ihre Geschichte zu erzählen, dass man sich wie im Märchen fühlt. Als sie die Szenen vom Schnee und Eis in Norwegen beschrieb, hatte ich unweigerlich weiße, kalte Bilder im Kopf. So detailreich waren ihre Beschreibungen. Fast konnte auch ich das Eis singen hören.

Hinzu kommt, dass der historische Hintergrund spürbar gut recherchiert war. Die Autorin hat gerade in Hamburg einiges an spanendem Hintergrundwissen aus dem 19. Jahrhundert einfließen lassen. Die Zeit nach der Besetzung Napoleons gut erzählt. Ich habe ein wenig dazu gelernt. Auch die Geschichte des Eises war interessant zu lesen. Ich hätte stundenlang so weiterlesen können. Leider war das Buch viel zu schnell vorbei. Am Ende gibt es zwar keinen fiesen Cliffhanger, der einen ratlos zurücklässt. Die Geschichte hat ihr Ende gefunden, aber irgendwie eben auch wieder nicht. Jetzt bleibt nur die Freude auf Band 2, der hoffentlich nicht so lang auf sich warten lässt.

Veröffentlicht am 15.09.2019

Der Schwarzwald und seine Geheimnisse

Die Kräutersammlerin
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Johanna ist eine junge Heilerin, die im Kinzigtal des Schwarzwaldes zu Hause ist. Es ist die Mitte des 14. Jahrhunderts und für eine junge Frau allein kein einfaches Leben. Die Menschen vertrauen auf die ...

Johanna ist eine junge Heilerin, die im Kinzigtal des Schwarzwaldes zu Hause ist. Es ist die Mitte des 14. Jahrhunderts und für eine junge Frau allein kein einfaches Leben. Die Menschen vertrauen auf die Kraft der Kräuter von Johanna. Doch dann entdeckt sie auf der Suche nach Heilpflanzen ein totes Mädchen. Auf den ersten Blick scheint sie ein Opfer der Wölfe geworden zu sein, aber Johanna entdeckt so einiges, was nicht zusammen passt. Sie beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen. In Lukas, einem Flößer, der nicht nur an ihren Heilpflanzen Interesse zeigt, hat sie schnell einen Verbündeten gefunden. Leider muss sie feststellen, so einfach ist die Sache nicht zu klären. Verdächtige sind schnell gefunden, aber die Zusammenhänge bleiben im Nebel verborgen. Doch Johanna gibt nicht auf......

Die Rahmenhandlung erzählt von einer jungen Frau, die am Waldesrand leben muss. Johanna ist allein und verdient sich ihren Lebensunterhalt als Heilerin und Kräutersammlerin. Sie hat ihr Auskommen. Lukas, der männliche Protagonist dieser Geschichte, ist Flößer. Er hat zwar harte und schwere Arbeit zu leisten, ist aber noch jung und schwärmt sehr für Johanna, dieser wiederum steht der Sinn so gar nicht nach einer Männerbekanntschaft. Johanna wird zwar als selbstständige Person beschrieben, selbstständig und eigenwillig, aber auch ein wenig naiv. Sie ist noch jung und kann nicht recht überblicken, was es heißt als Frau allein zu leben. Trotz aller Schwierigkeiten des Lebens stellt sie sich ihrem Schicksal und nimmt die Herausforderung an. Diese beiden Leben stehen stellvertretend für die Schicksale der Menschen im Schwarzwald des 14. Jahrhunderts. Bis zu dem Tag, als die junge Frau dann den Leichnam findet, ist alles in schönster Ordnung. Ab jetzt beginnt aus der Erzählung ein Krimi zu werden.

Mir hat die Mischung, aus historischem Roman und Krimi, gut gefallen.
Die Spannung baut sich nach und nach auf. Der Fall des toten Mädchens ist höchst nebulös. Die Suche nach dem oder die Täter und ob es überhaupt einen gibt, ist nicht ganz einfach. Für geübte Krimileser sind die Spuren sicher leicht zu entschlüsseln, aber ich hatte meine Freude damit, mit Johanna durch den Wald zu streifen und zu suchen. Heidrun Hurst hat das Leben dieser Zeit wunderbar beschrieben. Man kann sich die Menschen lebhaft vorstellen.

Auch die Beziehung zwischen der Heilerin und Lukas war angenehm zu lesen. Überhaupt sind die Charaktere gut skizziert. Sie haben Ecken und Kanten und dürfen auch ihre Fehler machen. Aber nicht nur Johanna und Lukas stehen im Vordergrund, es gibt auch noch so einige Protagonisten mehr, die für eine bunte Mischung sorgen. Sie sind vermutlich auch dafür verantwortlich, dass man nicht zu schnell hinter die mysteriösen Vorfälle kommt.

Die Tat als solche wird zwar aufgeklärt und die Geschichte ist beendet, aber das Leben dieser beiden Protagonisten hat sicher noch mehr zu bieten und so könnte ich mir gut vorstellen noch einmal in den Schwarzwald zurückzukehren und zu lesen, wie es mit Lukas und Johanna weitergeht.


Veröffentlicht am 02.09.2019

Ein Leben im goldenen Käfig

Die englische Fürstin
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Mary Theresa Olivia Cornwallis-West kurz Daisy genannt, wächst im England des ausgehenden 19. Jahrhunderts auf. Ihre Eltern stehen kurz vor der Armut, als eine aranchierte Ehe, der einzige Ausweg zu sein ...

Mary Theresa Olivia Cornwallis-West kurz Daisy genannt, wächst im England des ausgehenden 19. Jahrhunderts auf. Ihre Eltern stehen kurz vor der Armut, als eine aranchierte Ehe, der einzige Ausweg zu sein scheint. Das junge, naive Mädchen heiratet den überaus reichen deutschen Fürsten von Pless, der seinen Stammsitz in Schlesien hat. Das große Schloss Fürstenstein wirkt furchteinflößend und kalt auf Daisy. Was wird die Zukunft ihr bringen? Das große Glück oder ein Leben in Einsamkeit? Nach anfänglichen Schwierigkeiten und Jahren des Gehorsams nimmt Daisy die Herausforderung an. Sie wirft Regeln über den Haufen und nimmt den Kampf gegen die Armut und der Langeweile ihres Lebens auf.

Die Lebensgeschichte der Daisy von Pless liest sich, wie ein Märchen. Schönes, verwöhntes Mädchen heiratet reichen und mächtigen Fürsten. Erst so nach und nach wird klar, ein Märchen ist dieses Leben nicht. Sabine Weigand erzählt die Lebensgeschichte einer jungen Frau, die in Glanz und Gloria aufgewachsen ist. Sie kennt nur den Reichtum, den Adel und die damit verbundenen Pflichten. Jetzt könnte man denken, dies wäre ein erstrebenswertes Leben, aber es ist mitnichten so.

Im Gegenteil, Daisy hat mein Mitgefühl erregt. Die junge Frau durfte selten das tun, was sie wollte. Immer musste sie auf die Etikette achten. Haben zunächst ihre Eltern über sie bestimmt, trat nun ein Ehemann an ihre Seite, der nur einen Wunsch hatte, nämlich einen Erben. Wie es Daisy ging, war im gleich. Daisy musste schnell lernen, dass sie in Schlesien nicht wirklich viel zu sagen hatte. Sie durfte vieles nicht, was sie von zu Hause kannte. Ich fand es erschreckend, zu lesen, wie wenig ein Menschenleben in diesen Kreisen wert war.

Ein zweiter Handlungsstrang erzählt die Lebensgeschichte des fiktiven Protagonisten Josef Siebenbürger. Der Junge kreuzt zufällig den Weg des Fürsten und wird dann Stallknecht. Dadurch ändert sein Leben sich schlagartig. Mit seiner Hilfe wird das einfache Leben dieser Zeit geschildert. Mir gefiel dieser Teil sehr gut. Erzählt er doch davon, was sich außerhalb des Schlosses ereignet hat.

Der Erzählstil von Sabine Weigand ist angenehm flüssig zu lesen. Allerdings wechseln hier immer mal wieder die Perspektiven. Während zum einen aus der dritten Perspektive erzählt wird, gibt es auch immer wieder Passagen in denen Daisy selbst erzählt. Es sind Tagebucheinträge. Auch kleine Zeitungsberichte haben den Weg in diese Biografie gefunden. Sie zeigen, wie öffentlich das Leben der Daisy von Pless gewesen ist. Die Mischung aus Biografie einer Adligen und fiktiver Lebensgeschichte eines einfachen Stallburschen hat mir gut gefallen. Frau Weigand hat ein authentisches Bild dieser Zeit gezeichnet.

Fazit:

„Die englische Fürstin. Zwischen Glanz und Gloria“ ist eine wunderbare Romanbiografie über Mary Theresa Olivia Cornwallis-West. Sie erzählt von dem Leben der jungen Frau, aber genauso auch von dieser Epoche. Von den Menschen, die um ihr Überleben kämpften. Und von dem Umbruch der Zeit, der auch in die adligen Kreise Einzug hielt. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und einiges Neues erfahren.