Gregor Cornelius weilt wieder im vermeintlich idyllischen Neukirchen in Niederbayern. Seine Gattin verbringt die Tage lieber in Kitzbühel, während Cornelius sich auf den Schäfflertanz freut. Doch dann ...
Gregor Cornelius weilt wieder im vermeintlich idyllischen Neukirchen in Niederbayern. Seine Gattin verbringt die Tage lieber in Kitzbühel, während Cornelius sich auf den Schäfflertanz freut. Doch dann wird er wieder einmal in kriminelle Machenschaften verstrickt - sehr zum Leidwesen von Kommissar Thorwald.
Auch der zweite Band weiß zu überzeugen. Die Figuren sind durchweg sympathisch und lebensnah, man taucht immer mehr ins Dorfgeschehen ein und Cornelius selbst ist ein wunderbarer Protagonist.
Spannend bleibt es bis zu einem überraschenden Ende. Ich freue mich schon auf Band 3!
Clara und Elias sind wie die beiden Hälften eines Ganzen, die endlich wieder zueinander gefunden haben. Elias ist Schauspieler, hat bereits eine Tochter und befindet sich in einer Beziehung, die sich einfach ...
Clara und Elias sind wie die beiden Hälften eines Ganzen, die endlich wieder zueinander gefunden haben. Elias ist Schauspieler, hat bereits eine Tochter und befindet sich in einer Beziehung, die sich einfach falsch für ihn anfühlt. Clara ist Fotografin, sie ist Witwe und etwas älter als Elias. Clara kommt mit dem Älterwerden und dem Altersabstand zwischen ihnen nicht gut zurecht.
Dennoch ist ihre Liebe etwas ganz Besonderes. Sie erleben wundervolle gemeinsame Tage miteinander und alles scheint perfekt zu sein. Bis zu dem Zeitpunkt als Clara ein Jobangebot in Hamburg erhält, 600 km entfernt von ihrem Heimatort. Als Elias sich nicht sofort entscheidet, mit ihr zu kommen, beendet Clara die Beziehung.
Danach überschlagen sich die Ereignisse…
Ich habe bereits mehrere Romane von Ewald Arenz gelesen und gerade nach ‚Der große Sommer‘ und ‚Alte Sorten‘ lag die Messlatte einfach sehr hoch. Leider kann dieser Roman in meinen Augen das Niveau nicht ganz halten.
Den ersten Teil des Buches habe ich genossen. Ich bin immer wieder fasziniert, wie der Autor es schafft Gefühle in Worte zu fassen und wie er einen Frühlingstag so beschreibt, dass ich diesen genau vor Augen habe. Allerdings nicht nur die Erinnerung daran, sondern auch genau die Gefühle auftreten, die damit verbunden sind.
Ich mag es auch sehr, wie Ewald Arenz gekonnt feinste Nuancen in zwischenmenschlichen Beziehungen herausarbeitet.
Leider gefielen mir im Mittelteil die Dialoge immer weniger, sie klangen für mich zu gewollt und nicht mehr so locker leicht dahinfließend wie zuvor.
Dramatisch wurde es im letzten Drittel und irgendwie hat dies nicht so gut zu dieser Geschichte gepasst. Es war mir zu viel an Drama und auch an Vorhersehbarem.
Meine Lieblingsfigur ist Claras Bruder, gleich gefolgt von Claras Mutter. Mit Clara selbst konnte ich leider nicht warm werden. Allerdings muss man ja nicht alle Figuren eines Buches lieben.
Nichtsdestotrotz ist das Buch wirklich lesenswert, da immer wieder die wirklich schöne Sprache und auch die treffenden psychologischen Betrachtungen begeistern können.
Frank, 14 Jahre alt, lebt alleine mit seiner Mutter in Wien. Die beiden haben es sich zusammen gemütlich gemacht. Allerdings gibt es eine Leerstelle in Franks Leben. Er wächst ohne eine Vaterfigur auf. ...
Frank, 14 Jahre alt, lebt alleine mit seiner Mutter in Wien. Die beiden haben es sich zusammen gemütlich gemacht. Allerdings gibt es eine Leerstelle in Franks Leben. Er wächst ohne eine Vaterfigur auf. Sein Vater existiert durchaus, aber er hat keine Bedeutung für den Jungen. Das eingespielte Mutter-Sohn-Team beginnt auseinander zu fallen, in dem Moment als der Großvater ins Spiel kommt. Der Vater der Mutter saß für lange Zeit im Gefängnis und wurde nun entlassen. Der Großvater verhält sich äußerst widersprüchlich gegenüber Frank. Er ist brutal zu ihm und dann zeigt er doch auf eine etwas verdrehte Art Zuneigung. Frank ist fasziniert und zugleich abgestoßen von der Art des Großvaters. Und so nehmen die Dinge ihren Lauf.
Michael Köhlmeier kann wirklich gut erzählen. Wir erfahren die Geschichte aus der Perspektive des Jungen und nehmen an seinen Wahrnehmungen und Gedanken teil. Er scheint schon recht reif für sein Alter zu sein. Wir erleben mit, wie Frank immer mehr zu Frankie wird. So nennt ihn sein Großvater. Wie dieser immer mehr Einfluss auf ihn ausübt.
Man spürt beim Lesen, dass man auf etwas zusteuert und das macht das Buch spannend.
Allerdings war ich nur bis ungefähr zur Hälfte des Romans begeistert, denn dann wird die Geschichte für mich unglaubwürdig. Ich habe lange darüber nachgedacht, ob jemand auf einen anderen Menschen so einen großen Einfluss haben kann. Ich glaube nicht. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Buch polarisiert. Auf jeden Fall lässt es einen nicht kalt und regt zum Nachdenken an.
Das gefällt mir an dem Buch, wie auch der interessante Schreibstil.
Gregor Cornelius tritt seinen wohlverdienten Ruhestand an. Er ist emeritierter Geschichtsprofessor aus München. Während seine Frau Ramona sich auf ein Kreuzfahrtschiff begibt, hütet er das Haus seines ...
Gregor Cornelius tritt seinen wohlverdienten Ruhestand an. Er ist emeritierter Geschichtsprofessor aus München. Während seine Frau Ramona sich auf ein Kreuzfahrtschiff begibt, hütet er das Haus seines Patenkindes auf dem Land. Er freut sich auf das beschauliche Landleben, aber es kommt völlig anders. In der sogenannten Walpurgisnacht wird ein junger Mann getötet und Gregor findet seine Leiche. Er fühlt sich verpflichtet der Sache nachzugehen und fängt an Fragen zu stellen und zu kombinieren.
Karoline Eisenschenk hat einen sympathischen Protagonisten erschaffen, der das Ermitteln und sich Einmischen nicht lassen kann. Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich habe das Buch wirklich flott gelesen.
Es bleibt bis zum Schluss spannend, obwohl mir der Täter ziemlich schnell bekannt war.
Eine klare Leseempfehlung für einen wirklich vergnüglichen Krimi.
Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt wird zu einem Vermisstenfall gerufen. Verschwunden ist Lilli Sternberg. Sie wollte sich mit ihrer Freundin treffen, seither fehlt aber jede Spur von ihr. Bis auf ...
Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt wird zu einem Vermisstenfall gerufen. Verschwunden ist Lilli Sternberg. Sie wollte sich mit ihrer Freundin treffen, seither fehlt aber jede Spur von ihr. Bis auf eine mysteriöse Nachricht, die von Lillis Handy aus an ihre Freundin geschickt wurde. Es handelt sich um eine unverständliche Abfolge von Buchstaben und Zeichen. Mascha Krieger, eine Kryptologin vom LKA, soll Tom bei der Entschlüsselung der Botschaft unterstützen.
Schnell wird klar, dass viele Einwohner aus dem Ort Sellnitz ihre Geheimnisse mit sich herumtragen und in nicht ganz saubere Machenschaften verstrickt sind. Aber haben sie auch etwas mit Lillis Verschwinden zu tun? Das Prekäre an der Situation ist zudem, dass Lilli taub ist.
Karen Sander eröffnet in diesem Auftakt einer Trilogie viele Handlungsstränge. Hier setzt auch mein einziger Kritikpunkt an, dass der Schluss von Band 1 ziemlich abrupt erscheint und die Enden weiterhin lose bleiben.
Ansonsten hatte ich viel Spaß beim Lesen des Thrillers, der übrigens eher wie ein Krimi daherkommt. Die Kapitel sind kurz, es werden viele Andeutungen gemacht, die Erzählperspektive wechselt ständig und all das bringt Tempo in den Fall. Ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen.
Die Darstellung der Ermittlungsarbeit und des Privatlebens der sympathischen Kriminalbeamten ist ausgewogen und macht neugierig auf mehr Details aus deren Vergangenheit.
Ein gelungener und spannender Auftakt von Karen Sander und so heißt es nun sehnsüchtig auf Band 2 warten.