Inspirierend und motivierend
Das Feuer des LebensBen hat sich in den letzten Jahren von sich und das was ihn ausmacht und ihm Freude bereitet weit entfernt. Plötzlich stellt er dank der Frage (Lebst du wirklich das, wofür du brennst?) eines Freundes ...
Ben hat sich in den letzten Jahren von sich und das was ihn ausmacht und ihm Freude bereitet weit entfernt. Plötzlich stellt er dank der Frage (Lebst du wirklich das, wofür du brennst?) eines Freundes fest, dass er mehr funktioniert als lebt. Dass er sich verloren hat in der Eintönigkeit des Alltags und wie viel Zeit der Beruf in seinem Leben in Anspruch nimmt.
So beschließt Ben kurzerhand seine letzten Urlaubstage sinnvoll zu nutzen und auf die Suche zu gehen. Auf die Suche nach seinem inneren Feuer. Er packt sein Surfboard, sein Zelt und seine Gitarre ein und fährt ans Meer zu seinem alten Freund Bo, der einen Campingplatz betreibt. Durch die Natur, durch Gespräche mit anderen Menschen, durch die Musik und durch das Gefühl auf dem Wasser wieder bei sich zu sein, wird Ben immer mehr klar, was ihn wirklich begeistert.
Udo Schroeter bringt uns mit seiner Erzählung ‚Das Feuer des Lebens‘ ins Nachdenken und Überdenken des eigenen Lebens, während wir seinem Protagonisten Ben auf seiner Reise folgen.
Das Buch ist inspirierend und motivierend. Der Autor arbeitet mit Metaphern, Geschichten und Gesprächen, um zu motivieren, zu begeistern und Mut zum Aufbruch zuzusprechen.
Man erfährt als Leser nicht unbedingt etwas Neues, es ist eher wie eine Erinnerung und ein Anhalten. Es wird einem die Möglichkeit gegeben sich selbst und sein Leben zu reflektieren und eventuell wieder in andere Bahnen zu lenken. In der Mitte des Buches finden wir noch einige Naturaufnahmen, die die Geschichte gut abrunden.
Etwas anstrengend fand ich die ständigen Wortwiederholungen, die mir den Lesegenuss etwas eingeschränkt haben, sowie teils konstruierte Begegnungen und Gespräche.
Dennoch haben mir das Buch und vor allem die Botschaft sehr gut gefallen!