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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2020

Vernünftige Einstellungen zu unseren Lebensthemen

Hier und Jetzt
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Das Buch „Hier und jetzt“ von Peter Maffay ist keine wirkliche Biographie von dem Künstler und auch nicht nur ein Pamphlet für eine bessere Lebensweise. Es ist eine Darstellung, wie er zu seinem jetzigen ...

Das Buch „Hier und jetzt“ von Peter Maffay ist keine wirkliche Biographie von dem Künstler und auch nicht nur ein Pamphlet für eine bessere Lebensweise. Es ist eine Darstellung, wie er zu seinem jetzigen Leben mit einem Bio-Gut und seinen Stiftungen kam. Außerdem behandelt er die wichtigsten aktuellen Themen in diesem Zusammenhang und tut seine Meinung dazu kund. Ich persönlich finde diese sehr vernünftig und bodenständig. Die Schreibweise ist sehr ansprechend und das Buch gut zu lesen. Zur Zeit ist das Klima in aller Munde, da passt das hier durchaus dazu, wenn es auch keine wirkliche Aufklärung bietet. Es ist einfach ein unaufgeregter Beitrag ohne die rosarote Brille. Auch zum Thema Flucht und Kirche schreibt er sehr klar und deutlich, was er meint. Nachdem er selbst ja als Kind mit seinen Eltern aus Rumänien flüchtete, hat dies nochmal eine ganz andere Warte.
Fazit: Das Buch war ein sehr angenehmer Zeitvertreib, ich selbst fühle mich sehr bestätigt in meinen Meinungen. Zwar ist es nichts, was einem bahnbrechend neue Einblicke verleiht, aber ich gebe trotzdem eine Kaufempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.11.2019

Ein sehr persönlicher Ratgeber

Die Kunst der guten Erinnerung
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„Die Kunst der guten Erinnerung“ von Meik Wiking ist meiner Meinung nach die seichte Mischung zwischen einem Sachbuch und einem Ratgeber mit vielen persönlichen Erfahrungen des Autors. Die Gestaltung ist ...

„Die Kunst der guten Erinnerung“ von Meik Wiking ist meiner Meinung nach die seichte Mischung zwischen einem Sachbuch und einem Ratgeber mit vielen persönlichen Erfahrungen des Autors. Die Gestaltung ist mit vielen auflockernden Bildchen und tollen Fotoseiten sehr ansprechend. Man kann wunderbar die Gedanken fließen lassen mit den zum Teil sehr passenden Bildern. Für mich persönlich gab es nicht viele Neuigkeiten, da ich mich durch meinen pädagogischen Beruf schon sehr mit positiver Verstärkung etc. beschäftigt habe. Es schadet trotz allem nicht, es ab und an mal wieder in Erinnerung zu rufen. Die Auflockerungen durch die persönlichen Beispiele des Autors sind manchmal sehr nett, manchmal nerven sie auch ein wenig. Nichtsdestotrotz ist das Buch schön zu lesen und ist auch eine gute Idee zum Verschenken.

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Veröffentlicht am 17.10.2019

Emotionen springen nicht über

Dieser eine Augenblick
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„Dieser eine Augenblick“ von Renee Carlino hat mich vom Titel und vom Cover her sehr angesprochen. Leider konnte das Buch die Erwartungen nicht erfüllen. Und leider nicht annähernd! Charlotte trifft Adam ...

„Dieser eine Augenblick“ von Renee Carlino hat mich vom Titel und vom Cover her sehr angesprochen. Leider konnte das Buch die Erwartungen nicht erfüllen. Und leider nicht annähernd! Charlotte trifft Adam und verliebt sich voll in ihn. Zwar ist dieser etwas komisch – zumindest für meine Verhältnisse – und sie trennen sich am nächsten Tag wieder. Sie sehen danach nicht mehr. Über eine Datingseite lernt sie Seth kennen, der an sich Traummanncharakter hat. So richtig kann sie sich auf ihn aber nicht einlassen, weil sie immer an Adam denkt. Über Umwege findet sie Adam wieder. Er ist schwerkrank. Was die beiden bzw. die drei danach alles erleben, wird im Buch beschrieben. Ich kann gar nicht richtig sagen, was mich so sehr gestört hat, aber auf jeden Fall springen die Emotionen null über. Ich kenne die Situation, dass jemand todkrank ist, aus der eigenen Familie. Wenn ein Film oder ein Buch nur annähernd in diese Richtung gehen, heule ich Rotz und Wasser. Nicht so bei diesem Buch, ich konnte es einfach so runterlesen. Man kann es schon lesen, berühren tut es trotz des eigentlich sehr emotionalen Themas aber nicht. Schade!

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Veröffentlicht am 15.09.2019

Deutscher Thriller der Höchstklasse

Brennende Narben
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„Brennende Narben“ von Leo Born ist der dritte Mara Billinsky Thriller, wobei ich die ersten beiden Bände noch nicht kenne. Mara ist eine Ermittlerin bei der Frankfurter Kriminalpolizei, wobei sie nicht ...

„Brennende Narben“ von Leo Born ist der dritte Mara Billinsky Thriller, wobei ich die ersten beiden Bände noch nicht kenne. Mara ist eine Ermittlerin bei der Frankfurter Kriminalpolizei, wobei sie nicht den herkömmlichen Klischees entspricht. Sie ermittelt nicht nur in dem aktuellen Fall, sondern auch immer noch in dem Mordfall an ihrer Mutter. Nur deswegen ist sie überhaupt bei der Polizei gelandet. In diesem Thriller verquicken sich beide Fälle immer wieder. Der eigentliche Fall geht um Menschenhandel und Prostitution und dem Netzwerk dahinter. Sehr spannend weiß Leo Born es mit alten Fällen zu verquicken, was es einem sehr schwer macht, das Buch überhaupt wieder wegzulegen. Gerade wie er die Ermittler beschreibt, macht es einem leicht, sich diese vorzustellen, mit allen Ecken und Kanten. Das einzige, das mir schwer fiel, sind die komplizierten Namen der Leute zu behalten und auseinander zu halten. Mit der Zeit kommt man aber schon gut damit zurecht. Alles in allem eine absolute Kaufempfehlung! Meine neuen Lieblingsthriller! Ich werde mir die ersten beiden Bände auch noch zulegen!

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Veröffentlicht am 23.08.2019

Leider enttäuschend

Als wir im Regen tanzten
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Das Buch „Als wir im Regen tanzten“ von Michaela Saalfeld ist der Folgeroman von dem Buch „Was wir zu hoffen wagten“. Ich kenne den ersten Teil nicht, was aber auch nicht zwingend notwendig ist, da am ...

Das Buch „Als wir im Regen tanzten“ von Michaela Saalfeld ist der Folgeroman von dem Buch „Was wir zu hoffen wagten“. Ich kenne den ersten Teil nicht, was aber auch nicht zwingend notwendig ist, da am Anfang des zweiten Buchs viel erläutert und wiederholt wird. Es geht im Endeffekt um zwei Paare: Willi und Recha und Felice und Quintus. Ersteres Pärchen ist in der Filmbranche tätig und bekommt trotz großem Kinderwunsch seit Jahren kein Kind. Mittlerweile stecken sie in einer Ehekrise Zweiteres Pärchen übernahm die beiden Mädchen der Schwester und bekam noch zwei eigene. Plötzlich sollen sie die Kinder wieder zurückgeben. Alles spielt im Jahr 1928. Die beiden Paare sind zwar verwandt, aber die beiden Erzählstränge sind in diesem Buch bis auf eine kleine Kleinigkeit vollkommen extra angelegt, was ich sehr schade finde. Die ersten beiden Abschnitte sind sehr langatmig geschrieben, das war eher langweilig, der dritte Abschnitt war dann spannend und teilweise zu abrupt. Da eine bessere Mischung hinzubekommen, wäre viel schöner. Das Ende war dann für mich sehr tröstlich, aber an sich war ich enttäuscht von dem Buch. Von dem ersten Buch habe ich schon viel Gutes gehört, deswegen hatte ich mich sehr gefreut, das Buch im Zuge einer Leserunde lesen zu dürfen. Aber dieses Buch war nicht meins….ich kann es nicht wirklich empfehlen.

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