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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2019

regt zum Nachdenken an

Moralische Gedanken für die Glücksgesellschaft
0

„Und wie die Schafe das Gras nicht wieder ausspeien, um den Hirten zu zeigen, wie sie geweidet haben, sondern das Futter verdauen und Milch erzeugen, so zeige du den Uneingeweihten nicht deine Prinzipien, ...

„Und wie die Schafe das Gras nicht wieder ausspeien, um den Hirten zu zeigen, wie sie geweidet haben, sondern das Futter verdauen und Milch erzeugen, so zeige du den Uneingeweihten nicht deine Prinzipien, sondern die aus ihnen hervorgehenden Handlungen.“
- Epiktet“
- S. 45


Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Das Cover ist mal was anderes und auch wenn es mich nicht direkt anspricht, gefällt es mir bezüglich des Themas, da es passt.
4/5🦋e

Inhalt
Das Buch behandelt moralische Gedanken zu Themen des heutigen Alltags. Geld, Liebe, Freundschaft, Sinn des Lebens; solch Themen werden angesprochen. Hierfür werden immer wieder Gedankengänge der Stoiker verwendet.
Alle Themen sind so ausgelegt, dass sie einen nicht unbedingt in eine bestimmte Richtung führen, sondern eher dafür sorgen sollen, dass man selber anfängt über bestimmte Verhaltensweisen nachzudenken und zu überlegen, was man in seinem Leben verändern oder verbessern möchte, wie zufrieden man ist usw.
Für mich persönlich waren die meisten Anregungen nicht neu, dennoch war es schön es noch mal zu lesen und ich denke, dass viele durch solche Texte noch mal in sich gehen und über bestimme Handlungsweisen nachdenken.
4 /5 🦋e

Schreibstil
Das Buch wird aus der Ich- Perspektive des Autors geschrieben, d.h. er spricht uns LeserInnen direkt an und erzählt seine eigenen Ansichten zu den verschiedenen Thematiken.
Mir gefällt der Schreibstil sehr gut, er ist nicht zu hoch und philosophisch und doch wird deutlich, worauf der Autor hinaus möchte. Durch einige Beispiele werden die Aussagen verständlicher. Zudem gefallen mir die aufkommenden Zitate der Stoiker, wie von Seneca oder Epikur.
5 /5 🦋e


Fazit
Ein schönes und interessantes Buch, das einen zum Überdenken verschiedener Handlungsweisen anregt.

Veröffentlicht am 26.11.2019

wow! So fesselnd und spannend!

The Chain - Durchbrichst du die Kette, stirbt dein Kind
0

„Das Leben ist anfällig, flüchtig und kostbar. Und überhaupt zu leben ist ein Wunder.“
- S. 347

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Durch diesen starken Kontrast zwischen rot und schwarz sticht einen das Cover ...

„Das Leben ist anfällig, flüchtig und kostbar. Und überhaupt zu leben ist ein Wunder.“
- S. 347

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Durch diesen starken Kontrast zwischen rot und schwarz sticht einen das Cover sofort ins Auge. Auch die leere Schaukel ist sehr aussagekräftig und wirkt gruselig, besonders wenn man bedenkt, worum es geht.
5 /5 🦋e

Inhalt
Das Buch beginnt sofort mit der Entführung von Kylie und wirft den/die LeserIn direkt ins Geschehen, erzeugt Spannung und Lust auf mehr.
Man fühlt sich sofort in der Geschichte drin, Rachel so nah und fiebert mit. Die Wendungen in der Geschichte sind nicht vorhersehbar und so gehen manche Sachen schneller, als man ahnt, Plottwiste lassen einen bis zu einem gewissen Zeitpunkt gar nicht die Chance zu ahnen, wohin die Geschichte führt und immer wieder der Gedanke "Was wird passieren?".
Aufregend, mit spannenden Wendungen und unter die Haut gehend.
5 /5 🦋e

Schreibstil
Der Erzähler schreibt abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven, aus Rachels, Kylies, aus der der Kette und weiteren auftauchenden Charakteren. Man kommt gut ins Buch rein und durch den Schreibstil kann man sich vieles bildlich vorstellen, was die Spannung noch mal vergrößert. Man fiebert total mit und hat selber das Gefühl, in dieser Geschichte verwickelt zu sein.
Während im ersten Teil des Buches immer die Uhrzeit genannt wird, ist es im zweiten Teil nicht so und langsam oder sicher erfährt man mehr über die Kette. Erst kann man es nur erahnen doch dann weiß man es und wünscht sich, Rachel alles erzählen zu können. Was alles natürlich noch etwas spannender macht, da man so doppelt mitfiebert, dass alles herauskommt.
5 /5 🦋e


Fazit
Ein ausgezeichneter Thriller, voller Spannung und allein, weil es um Kinder geht, die Kette jeden treffen kann und die Betroffenen in einem moralischen Zwiespalt stecken, geht er einfach unter die Haut.

Veröffentlicht am 26.11.2019

sein 2. Thriller und man merkts, aber gut!

Totgesagt
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{spoilerfrei}
Vorab erstmal Folgendes:
Dies ist der zweite Thriller, den Harlan Coben je geschrieben hat. Nun wurde er nach ca. 20 Jahren (unbearbeitet) veröffentlicht.

Cover
Wie auch bei „Honeymoon“ ...


{spoilerfrei}
Vorab erstmal Folgendes:
Dies ist der zweite Thriller, den Harlan Coben je geschrieben hat. Nun wurde er nach ca. 20 Jahren (unbearbeitet) veröffentlicht.

Cover
Wie auch bei „Honeymoon“ unterscheidet sich dieses Cover von den restlichen Coben- Thrillern. Mir gefällt das sehr gut, da beide Bücher etwas besonderes sind, die ersten zwei Thriller von ihm sind und so herausstechen.
4 /5 🦋e

Inhalt
Ich kam gut und schnell in den Thriller rein und es dauerte nicht lange, bis es spannend wurde. Da es um Aids und auch dessen Ruf geht, merkt man, dass diese Geschichte alt ist, da sich in dieser Thematik bis hin zur Gegenwart (zum Glück) vieles verändert hat. Dennoch hat man nicht das Gefühl, ein veraltetes Buch zu lesen. Es bleibt bis zum Ende hin spannend und bis auf ein paar Szenen, die für mich nicht nötig waren bzw. alles etwas zu sehr verwirrt haben, war alles stimmig und wirklich super durchdacht.
Auch mit dem krassen Plottwist rechnet man nicht!
4 /5 🦋e

Schreibstil
Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, Saras Sicht kommt ebenso wie zahlreiche andere, von Ärzten, von Mördern und von anderen Beteiligten auf. Durch diese häufigen Sichtwechseln braucht man manchmal seine Zeit um die Zusammenhänge zwischen der Handlung und des Charakters zu verstehen, doch mit der Zeit gefällt es mir immer mehr.
Dennoch finde ich diese vielen Perspektiven zu viel, einige Szenen waren für mich nicht nötig und machten manches länger, als es hätte sein müssen. Es gab mir ein wenig zu viele Nebengeschichten, inhaltlich hat es nicht so gestört, wie sprachlich, da es den Lesefluss etwas störte.
3,5 /5 🦋e


Fazit
Ein spannender Thriller, eine tolle Idee und es macht mal wieder Lust auf mehr Thriller von diesem Autor.

Veröffentlicht am 26.11.2019

diese Autorin weiß einfach, wie man tolle Bücher schreibt!

Der Herzschlag deiner Worte
0

„Schließlich nickte sie mit einem traurigen Lächeln. 'Doch, ich denke, man tut sehr vieles, wenn man jemanden wirklich liebt. Vermutlich quält man sich sogar bereitwillig selbst.“
- S. 120


Rezension
{spoilerfrei}


Cover
Das ...

„Schließlich nickte sie mit einem traurigen Lächeln. 'Doch, ich denke, man tut sehr vieles, wenn man jemanden wirklich liebt. Vermutlich quält man sich sogar bereitwillig selbst.“
- S. 120


Rezension
{spoilerfrei}


Cover
Das Cover erinnert einen von der Aufmachung her direkt an die anderen Romane von Susanna Ernst und passt zudem super zum Inhalt des Buches. Auch durch die zwei konträren Farben fällt es einen sofort ins Auge.
Mir gefällts!
5 /5 🦋e

Inhalt
Gleich zu Beginn erfährt man, das Alex nicht einfach nur ein junger Mann und Musiker ist, dem der Tod seines Vaters zu schaffen macht. Diese Tatsache macht alles noch ein wenig spannender. Was genau es ist, möchte ich nicht verraten (Spoileralarm).
Der Inhalt ist von Beginn an spannend gestaltet: das erste Aufeinandertreffen zwischen Alex und seiner Tante Jane, das Kennenlernen zwischen Maila und Alex.
Durchgehend passiert etwas im Roman, dass das Lesen nie langweilig macht.
Immer wieder ist es spannend, weil man erfahren möchte, was hinter all den Geheimnissen steckt. Und auch der Unterhaltungsfaktor ist durchgehend vorhanden.
Alle Charaktere sind zudem sehr realistisch (und auch sympathisch).
Für mich ein wirklich toller Plot.
5 /5 🦋e

Schreibstil
Der Roman wird aus den Ich- Perspektiven von Alex und Maila geschrieben. Zudem gibt es immer mal wieder die Perspektive von Vincent, Alex‘ verstorbenen Vater, durch den man noch einige Zusatzinformationen erhält.
Mit dem Schreibstil kam ich sofort zurecht, das Buch lässt sich gut und leicht lesen und hat immer wieder emotionale Szenen mit gefühlvollen Zitaten.
Ein sehr schöner Schreibstil, der einen gut in den Roman reinfinden lässt und zugleich Spannung vermittelt.
4,5 /5 🦋e


Fazit
Nach Susanna Ernsts Buch „So wie die Hoffnung“ lebt, war ich bereits begeistert von ihrem Schreibstil und ihrem Plot. Nach diesem Buch hier weiß ich nun: diese Emotionalität und Spannung hat sie drauf.
Ein tolles Buch!

Veröffentlicht am 26.11.2019

Gefühle kamen einfach nicht rüber

Gut gegen Nordwind
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„Wenn ich sehe, dass eine E-Mail von Ihnen einlangt, klopft mein Herz. Das ist heute so wie gestern und vor sieben Monaten.“
- S. 197

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Menschen auf dem Cover sind eigentlich ...

„Wenn ich sehe, dass eine E-Mail von Ihnen einlangt, klopft mein Herz. Das ist heute so wie gestern und vor sieben Monaten.“
- S. 197

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Menschen auf dem Cover sind eigentlich nicht so meins. Da es aber die Buchausgabe zum Film ist, finde ich es nicht so schlimm und es gefällt mir recht gut. Es ist aussagekräftig und dennoch schlicht.
4 /5 🦋e

Inhalt
Emmi möchte ihr Abo kündigen und schreibt dabei aus Versehen Leo - so fängt diese ungewöhnliche E- Mail - Freundschaft an. Im weiteren Verlauf Tauschen die zwei sich über ihr Leben, ihre Gedanken und Gefühle aus, aber trotzdem immer sehr distanziert. Sie wollen sich vielleicht mal treffen, vielleicht auch nicht. Die erzeugte Spannung kommt nie zum Höhepunkt.
Generell passiert nicht viel, dafür gibt es zahlreich philosophische Mails, die mir etwas zu viel des Guten waren.
2 /5 🦋e

Schreibstil
Dieses Buch ist ein ausschließlicher E-Mail- Roman zwischen Emmi und Leo. Die Idee solch eines Romans gefällt mir sehr gut, doch leider war ich von der Umsetzung weniger angetan.
Während dem Lesen hatte ich konstant nur die zwei vor einem Computer sitzend im Kopf. Eine Vorstellung ihrer optischen Erscheinung und ihres Umfeldes hatte ich tatsächlich nur durch den gesehenen Trailer des Films. Mit fehlte da etwas mehr Nähe zu den Charakteren.
Dennoch muss man sagen, dass es einige schöne Zitate im Buch gibt.
3 /5 🦋e


Fazit
Eine schöne Idee und ich glaube tatsächlich, der Film könnte mir gefallen. Allerdings konnten mich die Mails kaum berühren und waren für mich viel zu ausschweifend.