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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2018

eine so wichtige Message

Kleine große Schritte
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{spoilerfrei}

Vorab erstmal folgendes:
Ich bin selber nicht dunkelhäutig und doch musste auch ich, so wie viele andere auch, Rassismus schon mal am eigenen Leib erfahren. Rassismus kann überall vorkommen ...

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Vorab erstmal folgendes:
Ich bin selber nicht dunkelhäutig und doch musste auch ich, so wie viele andere auch, Rassismus schon mal am eigenen Leib erfahren. Rassismus kann überall vorkommen und ist wohl auch schon fast jedem wiederfahren. Gerade deswegen hat es mich sehr gefreut, mal ein Buch zu lesen, indem dieses Thema auf solch eine Weise angesprochen wird.

Cover
Das helle fliederfarbene Cover mit den rosa Blumen wirkt im ersten Moment so „leicht“ und „unschuldig“, wodurch es in gewisser Weise den dem Inhalt des Romans widerspricht. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen passt es dennoch. Es ist ein Kontrast zu der schweren Thematik, die einem erwartet, sobald man das Buch aufschlägt.
5/5 Punkte

Inhalt
Dieser Roman ist der erste Roman, den ich von Jodi Picoult gelesen habe. Schon vom Klappentext her wusste ich, dass dieses Buch tief gehen würde und keinesfalls eine leichte Lektüre für Nebenbei ist. Ich sollte recht behalten: Schon die ersten Seiten, in denen Turk (der Vater des verstorbenen Jungen) seinen Werdegang in der rechten Szene wiedergibt ließen mich erschaudern.
Im Laufe der Geschichte merkt man immer mehr, wie verzwickt diese ganze Situation ist und welche große Rolle Rassismus leider auch in der jetzigen Zeit noch spielt.
Toll finde ich es auch, dass Picoult mit Ruth bewusst einen Charakter gewählt hat, der Rassismus keine Chance geben möchte und sich in das „weiße“ Leben integriert hat. Während es Ruths Schwester ist, die in gewisser Weise sehr negativ eingestellt ist und überall Benachteiligungen für Afroamerikaner sieht, trifft dieser rassistische Vorwurf ausgerechnet die positiv eingestellte Ruth.
Ab und zu wurden mir einige Passagen zu ausführlich dargestellt wie beispielsweise Turks Erzählungen zu seiner Vergangenheit und so gebe ich insgesamt
4/5 Punkte.

Schreibstil
Jodi Picoult weiß es, Menschen mit ihren Texten zu berühren.
Als Protagonistin kann man besonders Ruth nennen, doch auch Turk spielt eine große Rolle und so wird meistens aus einen der zwei Ich- Perspektiven geschrieben. Ab und zu wird jedoch auch die Ich- Perspektive andere genutzt, um deren Sicht noch einmal genauer darzustellen. Bei jedem Charakter schafft es die Autorin, genau deren Art und persönlichen Schreibstil darzustellen, sodass man als Leser das Gefühl hat, als erzähle einem gerade tatsächlich der jeweilige Charakter von den Geschehnissen. Diese authentische Art ist wundervoll.
Dennoch möchte ich einen halben Punkt aufgrund der teilweise zu beschreibenden Art abziehen, da sich dadurch manche Seiten einfach zu sehr gezogen haben.
4/5 Punkte

Fazit
Was bleibt es nun abschließend noch zu sagen? Dieses Buch bewegt einen!
Es geht unglaublich tief und zeigt einem, wie erschreckend teilweise noch heute mit Themen wie Rassismus umgegangen wird. Zudem zeigt es auch, was hinter diesem Rassismus stecken kann und bringt einem so zum Nachdenken, denn jeder Mensch hat eine Geschichte, die andere nicht kennen.
4 von 5 Punkte

Veröffentlicht am 08.10.2018

total unerwartete Wendungen!

Ohne ein einziges Wort
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{spoilerfrei}

Cover
Neben dem total spannend klingenden Klappentext, war es auch das Cover, das mich angesprochen hat. Das Buch lässt sich schön in der Hand halten, die Farben sind einerseits sommerlich, ...

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Cover
Neben dem total spannend klingenden Klappentext, war es auch das Cover, das mich angesprochen hat. Das Buch lässt sich schön in der Hand halten, die Farben sind einerseits sommerlich, doch andererseits auch etwas mysteriös gestaltet und dazu bildet die kleine Schattierung des küssenden Paars ein weiteres Coverhighlight.
Insgesamt kann ich also nur
5/5 Punkte
geben.

Inhalt
Sarah und Eddie treffen sich und verbringen eine Woche miteinander, doch obwohl Eddie sich melden wollte, ist er plötzlich spurlos verschwunden und Sarah wittert, dass ihm was zugestoßen sein muss, denn das, was zwischen ihnen passiert ist, diese Chemie, die war real.
Direkt zu Beginn des Romans hat man als Leser so zahlreiche Fragen im Kopf und fiebert mit, ob und wenn ja, wann, Sarah und Eddie sich wiedersehen und man fragt sich, wieso Eddie untergetaucht ist.
Die Rückblicke, die besonders im ersten Teil des Buches vorkamen, waren größtenteils eher langweilig, da es zu viele Abschweifungen gab, die für den Fortlauf der Geschichte keine Rolle gespielt haben.
Irgendwann dachte ich mir dann, dass ich wisse, wieso Eddie sich nicht meldet und war ganz aufgeregt, aber auch etwas enttäuscht, dass das Buch doch so vorhersehend ist, denn die Geschichte lief immer weiter darauf hinaus, was ich vermutete. Doch dann kam diese eine Seite und ZACK war ich wie erstarrt und merkte, dass meine Vorahnung so gar nicht richtig war und man wirklich nicht mit rechnen kann, wie dieses Buch ausgeht und was zwischen Eddie und Sarah wirklich los ist.
Die Spannung stieg und stieg also und auch die Emotionen haben mir beim Lesen nicht gefehlt.
Ein unfassbarer Roman mit einem wirklich super Plot!
5/5 Punkte

Schreibstil
Der überwiegende Teil des Buches wird aus der Ich- Perspektive von Sarah geschrieben, doch auch Eddies Perspektive wird teilweise genutzt.
Obwohl mir die Ich- Perspektive die Liebste ist, traf der Schreibstil dieses Buches nicht meinen Geschmack. Teilweise wurde zu poetisch und dramatisch geschrieben. An sich ist solch ein Schreibstil nichts Negatives, doch in diesem Roman wirkte es für mich zu aufgesetzt und unpassend. Zudem waren die Erzählarten von Eddie und Sarah so identisch, dass es fast schon wieder unwirklich klang.
Da die Autorin es an einigen Stellen dennoch schafft, Spannung aufzubauen, gibt es insgesamt
3/5 Punkte.


Fazit
Trotz des Schreibstils, der mir nicht ganz zusagt, ist es ein tolles Buch, das man in einem Rutsch durchlesen möchte, einfach weil es so spannend ist.
Die Idee ist mal ganz neu und spiegelt so gar nicht den „normalen“ Liebesroman wieder.
Ein wirklich perfektes Buch und so gebe ich (aufgrund des Schreibstils nur)
4 von 5 Punkte und kann es wirklich nur empfehlen!

Veröffentlicht am 08.10.2018

am Ende hatte ich Tränen in den Augen

Schmetterlinge im Winter
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Cover
Das Cover sticht heraus und war auch der Grund, wieso ich den Klappentext überhaupt gelesen habe. Die goldene Schrift ist super schön, auch wenn ich das Paar auf dem Cover so gar nicht ...

{spoilerfrei}

Cover
Das Cover sticht heraus und war auch der Grund, wieso ich den Klappentext überhaupt gelesen habe. Die goldene Schrift ist super schön, auch wenn ich das Paar auf dem Cover so gar nicht mit den Protagonisten in Verbindung bringen konnte, daher gibt es einen Punkt Abzug.
4/5 Punkte

Inhalt
Vom ersten Moment an fesselte mich Kaileys Geschichte und obwohl man am Anfang denkt: „Verlobter gegen erste große Liebe? Ist doch klar, wer da gewinnt“, kommt es doch ganz anders, als man denkt. Der Roman bleibt bis zum letzten Moment spannend und man fiebert mit, wann Kailey endlich alles begreift und wann auch der Leser hinter die vielen Geheimnis kommt.
Einfach eine wahnsinnig tolle Geschichte!
5/5 Punkte


Schreibstil
Als Schreibstil wurde die Ich- Perspektive aus Kaileys Sicht aus gewählt und hat mich als Leserin vom ersten Moment an gepackt. Obwohl man so viele Einblicke in ihre Gefühlswelt bekommt, bleibt es dennoch spannend. Auch die Rückblicke in ihr ehemaliges Ich, als sie Cade kennenlernte und mit ihm Zeit verbrachte, sind gut geschrieben und tragen zum besseren Verständnis bei.
Nachdem mir am Ende der Geschichte sogar Tränen in den Augen standen, kann ich daher nur sagen: Volle Punktzahl und das sowas von verdient!
5/5 Punkte


Fazit
Wie man gemerkt hat: ich habe nichts zu bemängeln. Ein großartiges Buch mit einem tollen Plot und einem wunderbaren Schreibstil. Absolut empfehlenswert und es wird mit Sicherheit nicht das letzte Buch sein, dass ich von dieser Autorin gelesen habe.
Ich kann es nur empfehlen und gebe daher 5 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Eine schöne und mal etwas andere Liebesgeschichte

Nebenan funkeln die Sterne
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Cover
Das Cover verspricht eine schöne und auch romantische Geschichte, die in Zusammenhang mit Gemütlichkeit und der Nacht steht. Da genau diese Erwartungen bestätigt (und übertroffen) werden, ...

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Cover
Das Cover verspricht eine schöne und auch romantische Geschichte, die in Zusammenhang mit Gemütlichkeit und der Nacht steht. Da genau diese Erwartungen bestätigt (und übertroffen) werden, finde ich das Cover mehr als gelungen und kann mich direkt in Emma Dachterrasse träumen.
5/5 Punkte


Inhalt
Dem Leser wird sehr schnell klar: Emma führt keinesfalls ein „normales“ Leben und es ist wirklich verrückt, wie schnell und einfach man ein anderes Leben im Internet darstellen kann.
Allein durch diese Online- Welt ist der Roman von Anfang an spannend: Wird Emma weiterhin dieses Doppelleben führen? Wird sie auch Offline dieses Leben führen?
Auch Nathan und andere Personen, die sie kennen lernt, bringen Spannung rein und so ist der Plot der Geschichte keineswegs langweilig.
Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Roman zum Genre New Adult zählt, wenn ja, fand ich es wirklich toll, dass es mal keine 0815- Geschichte war, sondern.. ja, eben etwas Besonderes.
5/5 Punkte


Schreibstil
Der Erzähler ist so gewählt, dass er zwar neutral ist, aber dennoch aus Emmas Sicht schreibt. Das Buch lässt sich flüssig und leicht lesen und auch die kurzen Nachrichten aus den Sozialen Nachrichten lockern den gesamten Text auf und machen im Ganzen Lust auf mehr.
5/5 Punkte


Fazit
Kurz und knapp: Ein wirklich tolles Buch, mit einer schönen Geschichten, aber auch einer wichtigen Message dahinter.
Ein Roman, den ich wirklich nur empfehlen kann.
Daher kann ich nur volle Punktzahl geben.



Ein paar Daten zum Buch
Originaltitel: Nebenan funkeln die Sterne
Originalsprache: Deutsch
Autorin: Lily Adams
Erscheinungsjahr: 2018 (Deutschland)
Verlag: LYX
Seiten: 426
Preis: 12,90€

Veröffentlicht am 31.05.2018

Jane versetzt einen ein bisschen in die Vergangenheit

Jane Austen bleibt zum Frühstück
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Vorab noch folgendes:
Erstmal sollte ich sagen, dass ich persönlich noch kein Buch von Jane Austen gelesen habe – ich habe es aber noch vor! Dieses Buch kann auch ohne Kenntnisse über sie ...

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Vorab noch folgendes:
Erstmal sollte ich sagen, dass ich persönlich noch kein Buch von Jane Austen gelesen habe – ich habe es aber noch vor! Dieses Buch kann auch ohne Kenntnisse über sie gelesen werden, allerdings ist dann eine kleine Spoilergefahr da, die ihre Bücher betrifft. Andersrum versteht man noch mehr Zusammenhänge in diesem Roman, wenn man Jane Austens Werke bereits kennt.


Cover
Das Cover an sich gefällt mir sehr gut, da es perfekt zum Titel, sowie zur Engländerin Jane Austen passt. Farbenfroh, dennoch schlicht und passend bekommt es daher:
5/5 Punkte

Inhalt
Als ich begann zu lesen, hatte ich keine Ahnung, wie Manuela Inusa es hinbekommt einen „realistischen“ Liebesroman zu schreiben, in dem Jane Austen plötzlich bei der Protagonistin lebt. Ich hatte vermutet, dass nur Penny selber Jane sehen kann – aber die Art, wie es gelöst wurde, gefiel mir dann umso mehr.
So erfährt man als Leser nicht nur von Penny und Jane Austen, sondern viel mehr von dem ganzen kleinen Freundschaftskreis und deren Leben.
Gerade zu Beginn fehlte es mir an Spannung, da man nicht genau wusste, worauf diese Geschichte denn hinaus sollte, dennoch verfolgte einem schon da die Frage, wann Jane Austen wohl plötzlich wieder in ihrem Jahrhundert sein würde und vor allem: Würde sie sich dann an die Zukunft erinnern?
Gerade zum Ende hin wurde es immer besser und man konnte mitfiebern, ob Jane und Penny ihre "Männer" wohl bekommen würden.
Das Ende des Buches unterliegt einer fantastischen Idee der Autorin, auch wenn es für mich dennoch ein ganz wenig unbefriedigend war.
Daher gibt es von mir
4/5 Punkte.

Schreibstil
Die Autorin schreibt abwechselnd aus Pennys und Janes Perspektive, zusätzlich dazu werden auch andere Personen abschnittsweise beschrieben. Also gibt es in diesem Roman gar nicht „die Protagonistin“. Jane und Penny sind definitiv im Vordergrund, dennoch spielen auch die anderen Personen und ihre (Liebes-)Leben eine Rolle.
Der Erzählstil war immer passend zu den Personen, so wirkte er bei Jane sehr altertümlich, während er bei Penny modern und gewitzt war.
Ab und zu wurden mir ein paar Kleinigkeiten zu viel umschrieben und auch wenn Penny teilweise wohl extra vulgär sprach, um den starken Kontrast zu Jane darzustellen, war es mir ab und zu dennoch zu viel.
4 /5 Punkte

Fazit
Eine wirklich tolle Idee, die hinter dem Roman steckt und auch super umgesetzt wurde.
Die paar Bemängelungen, die ich beanstandet habe, sind wirklich nur minimal.
Es ist eine tolle und frische Lektüre, die zwar hauptsächlich von der Liebe handelt, aber gleichzeitig auch von Freundschaften und dem Leben.
Kompliment an die Autorin für dieses gelungene Buch!