Profilbild von oceanloveR

oceanloveR

Lesejury Star
offline

oceanloveR ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit oceanloveR über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2017

Für mich eine totale Enttäuschung

Without Worlds
0

Wenig Handlung, noch weniger Weltenaufbau, unglaubwürdige "Lovestory" und stattdessen eine nervig verstörte Protagonistin und ein streckenweise unangenehm roher Schreibstil.



Obwohl bekennender Dystopienfan, ...

Wenig Handlung, noch weniger Weltenaufbau, unglaubwürdige "Lovestory" und stattdessen eine nervig verstörte Protagonistin und ein streckenweise unangenehm roher Schreibstil.



Obwohl bekennender Dystopienfan, scheine ich wohl die Einzige zu sein, die von diesem Buch nicht angetan ist - mich konnte einfach kein Aspekt überzeugen oder gar begeistern...

Angefangen beim Weltenbau - das war mir leider alles so lasch. Warum bitte hat sich die Erde vor einigen Jahren aufgetan, was hat Violet Sugar damit zu tun, wie sieht´s auf anderen Kontinenten aus, wie leben die Menschen außerhalb des Hochhauses, warum haben die alle so komische Namen, müsste sie nicht auf Grund von Inszest bald alle defekte Gene haben... und, und, und. Ich konnte mich nicht mit der Tatsache abfinden, dass die Erde einfach von Spalten übersehen ist, da irgendwelche ekligen Kreaturen rausgekrochen sind, es super heiß ist und (bis auf ein paar weitere Menschen außerhalb) es nur noch die 300 Einwohner der Sonnenuhr geben sollte.

Passagenweise gefiel mir der Schreibstil, zumeist war er jedoch durch eine höchst derbe und vulgäre Ausdrucksweise geprägt, die mich gestört hat. Gerade wenn es um Sex (oder eher Vergewaltigung) ging, fand ich die Formulierung schrecklich. Mir ging dadurch einiges an Lesespaß verloren ^^

Wohl am meisten genervt hat mich aber wohl die Protagonistin Clara. Natürlich ist es nachvollziehbar, wie gebrochen und verletzt sie ist, hat sie doch alle verloren, die sie liebte, wird misshandelt und gedemütigt... dennoch hatte ich mir von ihr mehr Charakterstärke gewünscht, anstelle von sinnlosem Schwärmen für Kian. Ich meine?! Sie hat den Typen EINMAL gesehen und wird danach zur obszessiven Stalkerin ohne andere Hobbies und Interessen? Ne, und das soll Liebe sein?!

Auch die anderen Charaktere konnten mich nicht von ihnen überzeugen und letztendlich wurde auch nur Clara eine Hintergrundgeschichte gegeben, die über ein bis zwei Sätze hinausreicht. Seien es nun die schöne Sahar, der böse-böse Leonidas oder sein widerlicher Vater. Aber auch Kian mochte ich wenig. Er gab sich zwar stellenweise Mühe, Clara mit Respekt und Achtung zu begegnen, beschäftigte sich jedoch die meiste Zeit mit sich selbst und ist eher ihr Objekt des Wahns, denn ein aufregender Love interest.

Letztendlich habe ich mich beim Lesen aber auch zutiefst gelangweilt, da mich weder interessierte, ob und wie Clara mit ihrem fanatisch verehrten Kian zusammenkommen würde noch ausgesprochen viel passierte. Im Gegenteil! Clara verbringt ihre Zeit mit Selbstmitleid, Albträumen, Zeichnen und Kian anschmachten. Weitergelesen hatte ich, um eventuell mehr über die dystopische Welt zu erfahren, oder das "grooooße Geheimnis" der Sonnenuhr zu lüften.Ersteres passierte leider nicht und das Geheimnis wurde, nach Enthüllung gegen Ende, recht schnell gelöst.

Zutiefst unbefriedigend war dann für mich auch das Ende. Nichts gegen traurige oder offene, aber da mich die "Liebesgeschichte" zuvor bereits nicht überzeugen konnte, kam auch keine Enttäuschung zustande sonder lediglich ein Unverständnis darüber, was ich da gerade gelesen habe. Und warum.

Veröffentlicht am 23.04.2017

Mal sehen, wie es weitergeht...

Seelenlos
0

Konnte mich leider nicht so mitreißen wie der erste Band, dafür aber bestens unterhalten und an einigen Stellen auch überraschen... Ich bin gespannt, wie es weitergeht und hoffe auf mehr Tiefe der Charaktere ...

Konnte mich leider nicht so mitreißen wie der erste Band, dafür aber bestens unterhalten und an einigen Stellen auch überraschen... Ich bin gespannt, wie es weitergeht und hoffe auf mehr Tiefe der Charaktere und weitere Informationen über die Welt und ihre Kreaturen.



Nachdem mich der erste Band hat begeistern können, habe ich mich gefreut, endlich weiterlesen zu können, wie es mit Gwen und Tares weitergeht...

Leider konnte mich die Geschichte nicht mehr ganz so mitreißen, da ich das Gefühl hatte, eher eine kleine Episode zu lesen, denn einen aktionsreichen und für den weiteren Verlauf absolut notwendigen Band zu lesen. Dennoch wurde ich wieder bestens unterhalten, flog nur so durch die Seiten und wurde überrascht. Juliane hat zwei große Twists eingebaut, die ich nicht habe sehen können und mich daher aus den Socken hauen können...°

Der Schreibstil war angenehm leicht zu lesen, was mich nur genervt hat, waren die merkwürdigen Formulierungen mit "volle", also "volle anstrengend", "volle vage" oder "volle lecker". Grrrrrrh -.-

Die Charaktere durchleben eine positive Veränderung - während Gwen selbstständiger wird, ist Niris nicht mehr so nervig verwöhnt und Asrell kümmert sich rührend um sie. Dennoch konnte ich noch keine tiefere Bindung zu ihnen aufbauen, da die Geschichte handlungsintensiv ist und von Ereignis zu Ereignis springt. Das ist aber keine Kritik meinerseits, da die Geschichte für mich, wie auch beim ersten Band bereits gesagt, eher an die Odyssee angelehnt ist - episodenartige Geschehnisse, die nicht unbedingt zusammenhängen, aber aufeinander folgen und die Charaktere auf ihrem Weg zum Ziel aufhalten.

Langsam erfährt Gwen und damit auch der Leser, mehr über die mysteriöse Welt und ihre Bewohner und Monster - hoffentlich kommt da noch einiges! Mich würde ja die Herkunft der Kreaturen interessieren und wie diese Welt mit der "realen" Menschenwelt zusammenhängt...

Während der erste Band viel in der Menschenwelt und Gwens Alltag spielt, reist sie jetzt nur noch sporadisch zurück, um Freunde und Familie mit einer SMS abzuspeisen - eher unglaubwürdig, dass niemand in Frage stellt, wie lange sie jetzt schon "krank" oder zu beschäftigt ist...

Auch wenn es anders klingt: Ich hatte definitiv meinen Lesespaß und bin gespannt, was den Protagonisten auf ihrer Suche nach den Splittern und dem Kampf gegen Malek noch bevorsteht :)

°Ich sag nur: Wer ist wer?

Veröffentlicht am 17.04.2017

(Be)rauschend

Die Zeitrausch-Trilogie 3: Spiel der Gegenwart
0

(Be)rauschendes Finale (haha ja, tolle Wortspielerei, ich weiß :P) der Trilogie rund um Zeit, Liebe und die richtige Realität!!! Top -



Nach einem mittelmäßigen zweiten Teil, habe ich auf ein spannendes ...

(Be)rauschendes Finale (haha ja, tolle Wortspielerei, ich weiß :P) der Trilogie rund um Zeit, Liebe und die richtige Realität!!! Top -



Nach einem mittelmäßigen zweiten Teil, habe ich auf ein spannendes Finale gehofft - gerade weil der zweite Teil bei so gut wie allen Trilogien nicht so gut ist. Tja... was soll ich sagen?!

Im Gegensatz zum vorherigen Band, starte Teil 3 direkt und rasant baut sich die Geschichte auf, wobei immer mehr Fragen nach und nach gelöst werden, wobei trotzdem immer wieder neue auftauchen, Paradoxen entstehen und ich mich als Leserin wirklich gefragt habe, wie zum Teufel Kim Kestner all diese Zeitstränge, Realitäten und Fäden zusammenzuführen... Und - SIE HAT ES GESCHAFFT!!!

Doch bevor ich zum Ende des Buches komme: Alison hat mir in diesem Teil sehr zugesagt, da sie endlich stark, kämpferisch und voller Willen und Tatendrang war!

Und auch Kay war mir seeeehr sympathisch, da er zuverlässig, ausgleichend und weniger impulsiv war als Alison. Wie schon in den Bänden zuvor musste ich höllisch aufpassen, nicht durcheinander zu kommen und meine lineare Denkweise abzulegen!

Und dann das Ende - OMG, kitschig, so schnulzig... so schön!!!! Und mir hat auch gut gefallen, dass die "Vorbereitungen" einige Seiten lang beschrieben wurden und nicht bloß gesagt wurde.

Veröffentlicht am 17.04.2017

[3.5/5] Typischer zweiter Band ;)

Die Zeitrausch-Trilogie 2: Spiel der Zukunft
0

Der zweite Teil der Zeitrausch- Trilogie ist leider -wie bei fast allen Mittelbänden einer Trilogie- nicht so stark und überzeugend wie der erste. Trotz einiger Schwächen, gerade der Protagonistin, eine ...

Der zweite Teil der Zeitrausch- Trilogie ist leider -wie bei fast allen Mittelbänden einer Trilogie- nicht so stark und überzeugend wie der erste. Trotz einiger Schwächen, gerade der Protagonistin, eine gelungene Fortsetzung, die neugierig auf den letzten Teil macht! ;)



Der Einstieg in den zweiten Teil der Trilogie gelang mir super gut, da ich diese neue, zielstrebige und starke Alison nicht nur bewundert, sondern auch ins Herz geschlossen habe... leider wurde sie schnell ziemlich schwach, erlag ihren Tagträumen, Visionen und Ängsten um Kay :/ Dieses viele Überlegen und Abwegen hat mich etwas genervt, weil ich wissen wollte, wie das Spiel denn nun weitergeht.

Dann beginnt es endlich, und man muss wirklich extrem aufpassen, um nicht in lineares Denken zurück zu fallen und all die Paradoxen zu verstehen. Ab dem Punkt, an dem unsere Alison ihren Kay trifft, wird alles schlimmer, denn sie versteht irgendwie nicht ganz, das er sie ja noch nicht kennt - warum sollte er sich dann also sofort in sie verlieben?! Es wirkt oft so, als würde sie das Wesentliche aus den Augen verlieren, in ihrem Versuch, Kay für sich zu gewinnen.

Das Buch kippt, als sie alleine in der Vergangenheit zurückbleibt - nun kommt Spannung auf, Fahrt in die Geschichte und Alison muss sich zusammenreißen, endlich stark sein.

Veröffentlicht am 17.04.2017

Wie im Rausch...

Die Zeitrausch-Trilogie 1: Spiel der Vergangenheit
0

Tja, alles in allem würde ich gerne 6 Sternchen geben... aber das geht ja nicht, xD Allerdings ist "Zeitrausch - Spiel der Vergangenheit" absolut ein Anwärter für das "Buch des Monats"!!!



Zeitrausch... ...

Tja, alles in allem würde ich gerne 6 Sternchen geben... aber das geht ja nicht, xD Allerdings ist "Zeitrausch - Spiel der Vergangenheit" absolut ein Anwärter für das "Buch des Monats"!!!



Zeitrausch... der perfekte Titel, denn dieses Buch habe ich wirklich wie im Rausch gelesen. Es war so spannend, humorvoll, romantisch und prickelnd und dabei nie voraussehbar. Immer wenn ich dachte, etwas herausgefunden zu haben, war es dann doch ganz anders.

Die Idee der Zeitreisen als eine Art "Spiel" in der Zukunft ist wirklich genial und braucht teilweise wirklich volle Konzentration, damit man sich nicht im linearen Denken verliert. Die Lovestory rund um Kay und Alison ist so berührend erzählt und wirkt überhaupt nicht gestellt, besonders weil es keine Liebe auf den ersten Blick war und doch irgendwie schon....

Hach, ihr merkt, ich komme ins Schwärmen :P