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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2016

[5+/5] Lesen, lieben, lesen!

Die Dreizehnte Fee
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Diesen zweiten Band von Julia Adrian habe ich sehnsüchtig erwartet und umso mehr hat es mich gefreut, dass sie nun sogar ein Verlagszuhause gefunden hat!


Wow, einfach nur wow! Der erste Band hat mich ...

Diesen zweiten Band von Julia Adrian habe ich sehnsüchtig erwartet und umso mehr hat es mich gefreut, dass sie nun sogar ein Verlagszuhause gefunden hat!


Wow, einfach nur wow! Der erste Band hat mich bereits begeistern können und dementsprechend waren die Erwartungen hoch - doch Julia Adria konnte diese mehr als erfüllen, denn sie schreibt wie keine zweite. Kurz. Abgehackt. Oft brutal und blutig. Und dennoch wunderschön, berührend, romantisch, prickelnd und so traurig! Sie legt eine atemberaubende Achterbahn der Gefühle hin, bei der man teils mitleidet, sich aufregt, bangt und schimpft. So erscheinen die Feen in einem Moment gütig, gar menschlich, um dann wieder ihr abstoßendes Gesicht der Brutalität zu zeigen. Ähnlich wie der Hexenjäger, der noch immer namenlos ist, und dennoch nicht nur das Herz von Lilith erobert!

Doch nicht nur mit Worten weiß die Autorin zu spielen, auch Märchen und Legenden verwebt sie gekonnt miteinander, sodass eine einzigartige und zugleich beängstigende Welt voller Magie, Märchen und Fantasie entsteht, in der nichts ist, wie es scheint. Denn nicht einmal die Königin oder die Feenmutter sind nur Herrscherin, auch sie wissen nicht alles und entdecken Facetten an sich, mit denen sie nie gerechnet hätten...

Während des Lesens kommt man nicht viel zum Denken, da man gefangen ist in der Welt der Feen, aber im Nachhinein frage ich mich, wer wohl häufiger überrascht wurde: Die Charaktere oder ich! Denn die Spannung flaut nie ab, werden doch laufend Geheimnisse ausgegraben, die lange vergessen waren, und neue Fragen entstehen, während die Feen um ihr Leben fürchten müssen. Denn nicht nur der Hexenjäger ist ihnen auf der Spur...

Auch dieser schmale Grat zwischen Gut und Böse, den nicht nur Lilith entlang wandelt, zwischen Vergebung und Rache, Liebe und Hass, Gewalt und Fürsorge ist beeindruckend und überwältigend geschildert.

DIESES BUCH MUSS EINFACH JEDER LESEN, DENN ES IST SO VIEL MEHR ALS NUR EINE MÄRCHENADAPTION!!! ♥♥♥





Fazit:
Was für eine überwältigende Gratwanderung zwischen Liebe und Gewalt, Vergebung und Rache! Eine düster- geniale Märchenadaption, die einfach jeder lesen sollte, nein MUSS!

Veröffentlicht am 21.09.2016

[5+/5] Happy End nicht inbegriffen?!

Die Dreizehnte Fee
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Diese Märchenadaption durfte ich im Zuge einer LovelyBooks- Leserunde lesen und dort auch viel mit der lieben Autorin Julia Adrian schreiben... danke dafür! ♥♥♥



Ich bin sprachlos bei so viel Sprachgewalt! ...

Diese Märchenadaption durfte ich im Zuge einer LovelyBooks- Leserunde lesen und dort auch viel mit der lieben Autorin Julia Adrian schreiben... danke dafür! ♥♥♥



Ich bin sprachlos bei so viel Sprachgewalt! Fesselnd, atemberaubend und böse... ja, böse! Und genau das ist das Einzigartige an dieser Märchenadaption, in der nichts so ist, wie es im Märchen sein sollte- der Prinz ein Ekelpaket, die gute Fee die böse Hexe und der Hexenjäger geheimnisvoll und voller Rachewunsch.

Grausamkeit, Bösheit und doch auch der vorsichtige Versuch, scheinbar zum Scheitern verdammt, zu lieben, sich selbst und die Anderen zu verändern, eingepackt in einen wirklich unkonventionellen, aber verdammt spannenden Schreibstil, der eine eventuelle Lesepause verhinderte.

Und gerade die Einbindung vieler altbekannter Märchen war einfach nur grandios, denn sie waren deutlich zu erkennen und doch bis zur Unkenntlichkeit entstellt, denn Wörter wie "gut" und "Happy End" scheint es in Julia Adrians Buchwelt nicht zu geben... nein, der erste kleine Hoffnungsstrahl alias Elle wird dem Leser schnell genommen und unsere Hexenfee-Feenhexe blickt wieder in der Abgrund ihrer Rachsucht.

Gerade diese Wechselhaftigkeit und Undurchschaubarkeit der Protagonistin macht ihren Reiz aus und so weiß man noch immer nicht, WER oder WAS der Hexenjäger ist, geschweige denn, wie er heißt...





Fazit:
Was für ein ergreifendes, herzzerreißendes, berührendes und emotionales Buch, dass alle Konventionen und bekannten Buchmuster sprengt, ja die gesamte Märchenwelt auf den Kopf stellt (bzw, in den Brunnen schmeißt)!!! Verrat, Leiden, Hass und Liebe... und doch viel mehr als "nur" Emotionen.

Veröffentlicht am 21.09.2016

[5+/5] So kalt der Winter, so warm das Herz

So kalt wie Eis, so klar wie Glas
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Als ich dieses Buch bei Skoobe entdeckt habe, MUSSTE ich es einfach lesen, da es so wunderschön war und vielversprechend klang...



Was für ein Buch! Die Idee, die dahinter steht, ist so einzigartig ...

Als ich dieses Buch bei Skoobe entdeckt habe, MUSSTE ich es einfach lesen, da es so wunderschön war und vielversprechend klang...



Was für ein Buch! Die Idee, die dahinter steht, ist so einzigartig wie besonders. Schneekugeln, die so viel mehr sind als nur ein kleines Glas voll mit Glitzerschnee. Und diese wunderbare Idee wurde atemberaubend ausgeschmückt und gestaltet. Zum einen sind da liebenswürdige, vielleicht auch etwas merkwürdige, Charaktere, die man sogleich ins Herz schließt, weil sie so ehrlich, aufrichtig und freundlich sind. Oder, im Falle Elsas, so herrlich bodenständig und voller genialer Sprüche! Besonders ins Herz geschlossen habe ich auch Coras schwulen Freund, der so witzig und verrückt ist, aber auch einen sensiblen Kern hat. Ein Kerl zum Gernhaben!

Zum anderen ist da diese bezaubernde Landschaft, die düstere und melancholische Atmosphäre und ja, dieses winterliche Frösteln, dass einen während der gesamten lektüre nicht mehr loslässt, auch wenn alle am Kamin versammelt sind.

Die Geschichte ist zwar unrealistisch, aber so mystisch- schön, dass man jede Szene vor Augen hat und man stets "mit dabei" ist. So konnte ich mit Cora vor Angst schlottern, mich in Niks blauen Augen verlieren und mit Elsa mehr oder weniger leckere Weihnachtskekse futtern.

Der Schreibstil war, genau wie die Grundidee, einzigartig, da er so unglaublich zart war, selbst wenn bloß Alltagsgeschehen beschrieben wurden. Zudem war er wortgewaltig und sehr bildlich, man flog nur so über die Zeilen hinweg.

Das Ende ist ein echter Showdown, voller Wendungen. Überraschungen und Ereignisse, die vielleicht im Kontrast zur bisher eher ruhigen Handlung stehen, aber gerade deshalb das ideale Ende bilden!







Fazit:
Bezaubernd, atemberaubend spannend und voller funkelnder Charaktere - Ein absolutes Wohlfühlbuch für die Wintermonate, dass einem aber auch sonst das Her erwärmt. Unbedingt lesen und auf die einzigartige Idee einlassen!

Veröffentlicht am 21.09.2016

[5+/5] Weil es eben doch Geschichten gibt, die endlos währen und niemals enden...

Die Dreizehnte Fee
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Heute beginne ich mit einem Widerspruch. Wem oder was widerspreche ich? Der dreizehnte Fee Lillith und ihrer Schöpferin Julia Adrian. Denn obwohl die Geschichte jetzt mit "Entschlafen" offiziell abgeschlossen ...

Heute beginne ich mit einem Widerspruch. Wem oder was widerspreche ich? Der dreizehnte Fee Lillith und ihrer Schöpferin Julia Adrian. Denn obwohl die Geschichte jetzt mit "Entschlafen" offiziell abgeschlossen ist ja selbst wenn Julia nie wieder ein Wort über Pandora verlieren sollte, geht die Geschichte für mich weiter, wird mich weiterhin begleiten und meine Gedanken werden all den lieb gewonnenen Feen, dem Hexenjäger, Elle und selbst dem Mogul eine Weiterentwicklung und ihr verdientes Happy End andichten. Für mich ist diese Trilogie wie das Urmärchen, aus dem alle anderen hervorgehen und wenn ich jetzt von Schneewittchen und ihrem gläsernen Sarg oder von der Schneekönigin lese, bin ich in Gedanken wieder bei den Bewohnern Pandoras.

Bei diesem Buch fällt es mir unglaublich schwer, eine strukturierte Rezension zu schreiben und schon x-Mal habe ich sie begonnen und wieder gelöscht. Weil mir die Geschichte so gut gefallen hat, ach was sage ich, weil sie mich zutiefst berührt und aufgewühlt hat und ich ihr versuche, gerecht zu werden. Letztendlich habe ich mich aber dazu entschieden, meine Gedanken einfach so wirr aufzuschreiben, wie sie mir in den Kopf kommen :)




1- DIESER SCHREIBSTIL...!!!

Bereits vom ersten Buch an war und bin ich begeistert von Julia Adrians wundervollem Schreibstil. Dieses leicht abgehackte, zugleich aber so anmutige und fast schon poetische Deutsch, voller bildlicher Beschreibungen, wortgewaltiger Kapitel und beinahe greifbarer Situationen. Man hat das Gefühl, in einem Märchen zu sein, denn einerseits bleiben einige Handlungen so verworren- sprunghaft, wie es bei Märchen oft der Fall ist und gleichzeitig hebt sich die Geschichte auch so von anderen ab, dass man nicht von "lediglich einer weiteren Märchenadaption" sprechen kann.

Ja, Worte sind magisch und haben Macht. Ganz besonders die von Julia Adrian. Und das beweist sie von Band zu Band. Immer wieder. Unglaublich.



2- MEIN ARMES HERZ
Ebenfalls von Anfang an schafft es Julia, einen in die Geschichte hineinzusaugen, sodass man die Realität vergisst und nur noch an und mit Lillith denken kann. Diese Hass-Begehr-Liebe zum Hexenjäger ist mir ab der ersten Begegnung unter die Haut gegangen und die stetigen Andeutungen haben mich in den Wahnsinn getrieben, während ich gleichzeitig um die gefallenen Feen mit all ihren ergreifenden Schicksalen trauerte und irgendwie auch mit der dreizehnten Fee zusammen Rache ausüben wollte.

Und arrrgh! Immer wieder wurde mir in diesem Buch das Herz gebrochen°, ultimativ dann aber im 23. Kapitel. Ab da hatte ich konstant Tränen in den Augen und am Ende habe ich geheult. GEHEULT WIE NOCH NIE!!!! Und obwohl ich auch jetzt noch nicht darüber hinweg bin, ist das Ende doch wunderschön, voller magischem Zauber und irgendwie auch Hoffnung. Vermutlich war dieses Ende sogar unausweichlich, so wie sich die Geschichte aufbaut hat. Trotzdem!!!

°Ja, Gwendolyn. Auch mein Herz macht das nicht mehr mit.



3- MÄRCHENZAUBER

Bereits erwähnt - ich sehe diese Trilogie als eine Art Urmärchen und wäre da nicht der Fakt, dass die Geschichten der Gebrüder Grimm und Hans Christian Andersens bewiesenermaßen älter sind, könnte man meinen, in dieser Reihe die Erklärung und den Ursprung der bekanntesten (und auch einiger weniger bekannten) Märchen gefunden zu haben. Ich weiß jetzt, wie der Dschinn in die Lampe, Schneewittchen in ihren Sarg, die Meerjungfrau um ihre Liebe und die Schneekönigin zu ihrem eisigen Reich kam. Aber auch die traurigen Wahrheiten um Hänsel und Gretel, Aschenputtel und die vergifteten Äpfel sind mir nun bekannt.

Überhaupt ist es absolut genial, wie die Autorin immer wieder Details, Märchenfetzen und bekannte Symbole einwebt - der Fluch der dreizehnten Fee auf dem Neugeborenen, die goldenen Kugel, die rot-weißen Zwillinge, der Ball, der um Mitternacht enden muss... WAHNSINN!!! In diesem Buch gibt es immer wieder etwas neues zu entdecken und neben der eigentlichen Geschichte, die einen ja bereits in den Bann nimmt, ist auch Pandora liebevoll ausgestaltet und voller Andeutungen.

Bestimmt habe ich total viel vergessen und nicht erwähnt, aber zusammenfassen kann ich dieses Buch für euch in einem Wort: GRANDIOS! MAGISCH! VERZAUBERND! HERZZEREISSEND! Das waren vier Worte?

Kurzum, diese Reihe MÜSST ihr, müssen alle, einfach lesen. Und dann können wir gemeinsam heulen. Vor Freude. Vor Wut. Vor Ekel. Vor Liebe. Vor Trauer. Vor Entsetzen. Einfach, weil es diese Reihe und seine bezaubernde Autorin gibt. Das wäre doch eine Idee für einen Buchclub, oder?!







Fazit:
Was für ein großartiges, herzzerreißendes und episches Finale, dass so voller Märchen, Emotionen und Zauber ist, dass es einen auch nach dem Umschlagen der letzten Seite nicht loslässt. Daher endet die Reihe für mich so märchenhaft, wie es begonnen hat - und weil sie (nicht) gestorben sind, leben sie in meinem Herzen weiter...

Veröffentlicht am 21.09.2016

Besser, als zu Beginn gedacht

Dark Elements 1 - Steinerne Schwingen
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Nachdem die liebe Steffi mich immer wieder auf diese Reihe hingewiesen und mich mit ihren kryptischen Umschreibungen Roths in BookElements angefüttert hat, musste ich dann dem Buchladen doch Mal einen ...

Nachdem die liebe Steffi mich immer wieder auf diese Reihe hingewiesen und mich mit ihren kryptischen Umschreibungen Roths in BookElements angefüttert hat, musste ich dann dem Buchladen doch Mal einen Besuch abstatten... Fühl´dich schuldig ;)



An dieses Buch bin ich mit ziemlich hohen Erwartungen gegangen, da ich die Lux- Reihe abgöttisch liebe. Doch nach den ersten 100 Seiten war ich ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht, denn der Anfang war recht zäh und vor allem abrupt. Man wird als Leser direkt in die Welt der Wächter und Dämonen geworfen, ohne eine Ahnung von ihren Fähigkeiten, Eigenarten und Geschichte zu haben. Zwischenzeitlich wirkte es gar so, als ob dies der zweite und nicht der erste Band der Geschichte sei ^^

Und auch mit den Charakteren habe ich mich anfangs recht schwergetan, denn Layla schien mir das prototypische amerikanische Schulmädchen (naja gut, prototypisch für Fantasy- Lektüre!) zu sein, dass zwar übernatürliche Fähigkeiten, dafür aber auch ein unterirdisches Selbstwertgefühl und noch dazu eine unglaublich naive Weltansicht hat. Tja, und was gehört zu einer solchen verkannten Schönheit? Der Badboy! Und den gibt Roth aber so was von ab! Doch im Laufe der Geschichte entwickelte sich Layla weiter und zeigte neue Perspektiven auf, während Roth... immer attraktiver und heißer wurde (und nonstop perverse Sprüche abgibt xD). Neben seinen Tattoos und Piercings (wenn es denn wirklich mehrere sind...) zeichnet ihn vor allem seine ausgeprägte süffisante Arroganz aus, die nicht nur Layla zur Weißglut treibt! Leider scheint sich eine Dreiecksbeziehung anzubahnen... ich hoffe sehr, dass JLA das, wie auch in in der Lux- Reihe, gewohnt gekonnt verhindert ^^

Die Idee von Gargoyles und Dämonen als unterschiedliche, gar verfeindete Spezies, ist genial und absolut kein Abklatsch von Lux, wobei sich das Grundprinzip beider Geschichten doch ähnelt. Ich würde "Dark Elements" aber als die erwachsenere, düstere Version bezeichnen, denn in puncto Gewalt, blutreiche Szenen und Bedrohung setzt dieser erste Band da an, wo man "Origin" verorten könnte...

JLA´s genialer Schreibstil hat verhindert, dass ich mich trotz des langatmigen und schwierigen Starts langweile oder das Buch gar zuklappe, wofür ich sehr dankbar bin - denn das Ende haut´s echt raus! Ein Showdown, der nervenaufreibend und atemberaubend spannend war, um dann in einem für JLA so typischen, aber deswegen nicht minder fiesen Cliffhanger seinen Höhepunkt zu finden. Gut, dass Band 2 in Reichweite lag!




Fazit:
Nach einem schwierigen Start ein doch überraschend guter Auftakt. Eine Geschichte von Riesenschlangen, Kuschelkätzchen und der große Liebe für Fans von Dämonen, Gargoyles und... rohem Keksteig!