Profilbild von oceanloveR

oceanloveR

Lesejury Star
offline

oceanloveR ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit oceanloveR über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gelungener Einstieg in die Welt der Körpersprache!

Das ABC der Körpersprache
0

Dieses Büchlein eignet sich wirklich perfekt als Lektüre für Zwischendurch um ein bisschen über Körpersprache zu erfahren. Und durch den lexikonartigen Aufbau findet man auch alles schnell wieder, wenn ...

Dieses Büchlein eignet sich wirklich perfekt als Lektüre für Zwischendurch um ein bisschen über Körpersprache zu erfahren. Und durch den lexikonartigen Aufbau findet man auch alles schnell wieder, wenn man bloß mal schnell nachschlagen will.

Interessantes Grundwissen, kombiniert mit sinnvollen Fotos zur Verdeutlichung und bildlichen Darstellung, weckt Interesse am Thema. Man sollte aber wirklich noch nicht zu viel wissen, denn dann kann einem das Buch nicht viel Neues bieten. Es hätte gerne mehr sein können, aber dennoch ist das Büchlein sehr empfehlenswert!




Fazit:
Schöner Einstieg in die Welt der Körpersprache. Kurz und Knackig!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kompliziert aufgebaut!

Neumondschatten
0

Wie bereits erwartet war auch dieses Buch -ganz im Stil von Stefanie Hasse- aus vielen Perspektiven geschrieben, die sich schnell abwechseln. Damit habe ich grundsätzlich keinerlei Problem, nein ich mag ...

Wie bereits erwartet war auch dieses Buch -ganz im Stil von Stefanie Hasse- aus vielen Perspektiven geschrieben, die sich schnell abwechseln. Damit habe ich grundsätzlich keinerlei Problem, nein ich mag es sogar, weil es spannend für den Leser ist, mehr zu wissen als manche Charaktere, aber weniger als andere. Nur leider fehlte mir eine klare Unterteilung dieser Sprünge, sodass man manchmal erst nach einigen Sätzen merkte, wer hier eigentlich berichtet.

Die Geschichte als solches war grandios... wo nimmt die Autorin bloß so viele geniale Ideen her???

Nur leider kommt auch hier wieder ein "aber", denn stellenweise war mir richtig die Leselust abhanden gekommen, da ich überhaupt keinen Durch- und Überblick mehr hatte, wer hier was wann und warum tut. Die Charaktere wissen etwas bereits und ich als Leser dachte immer "hä, habe ich das jetzt überlesen?!". 20 Seiten später folgte dann zwar meist die Aufklärung - inklusive eines neuen Rätsels.

Schade, dass das Buch so kompliziert und unübersichtlich war und gerade gegen Ende zu wirr, zu viel ist. So wurden zwar im Epilog noch ein paar Fragen gelöst, aber etwas unbefriedigend war es dann doch, das alles so abrupt endete.





Fazit:
Eine Wahnsinnsidee, aber so kompliziert aufgebaut, dass mich manchmal sogar die Leselust verlassen hat. :/

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tanzen... mehr als nur Bewegung!

Dance of Shadows
0

Bei diesem Buch war ich zu Anfang relativ skeptisch, da die Meinungen ja sehr weit auseinander gehen. Aber nach den ersten paar Seiten wusste ich schon, dass ich diese Buch LIEBE! Ich konnte es gar nicht ...

Bei diesem Buch war ich zu Anfang relativ skeptisch, da die Meinungen ja sehr weit auseinander gehen. Aber nach den ersten paar Seiten wusste ich schon, dass ich diese Buch LIEBE! Ich konnte es gar nicht mehr zur Seite legen, so gespannt war die Handlung und ich musste einfach wissen, wie es mit Vanessa, Zep und Justin weitergeht.

Ich tanze ja selber, wenn auch nicht Ballett und auch deutlich hobbymäßiger, aber diese Leidenschaft zum Tanzen hat Yelena Black unglaublich gut rübergebracht und hat mich damit sehr berührt. Überhaupt, diese Mischung aus Klischees, Jugendliebe, aber eben auch Mystik hat mir super gefallen, denn sie macht dieses Buch zu etwas ganz Besonderem!

In wenigen Tagen erscheint der zweite Teil auf Englisch und ich kann es nicht abwarten, bis dieser eeeeeendlich übersetzt wird! Absolute Leseempfehlung ♥♥♥






Fazit:
Tanz um dein Leben, gegen die Dämonen und für deine Schwester... ein unglaublich fesselnder, unheimlicher und beeindruckender Roman über Magie, Leidenschaft, das Tanzen und eine Ballettschule mit vielen Geheimnissen - wenn Tanzen mehr ist als nur Bewegung, mehr als Leidenschaft... wundervolles und bezauberndes Buch!!!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unstimmige Mischung oder warum weniger meistens mehr ist

Belle - Der Fluch von Balmoral Castle
0

Voll im "Schöne & das Biest"- Fieber habe ich mich auf das Buch gestürzt... und wurde ziemlich enttäuscht! Denn von dieser märchenhaften Stimmung ist leider keine Spur, stattdessen eher eine unheimliche ...

Voll im "Schöne & das Biest"- Fieber habe ich mich auf das Buch gestürzt... und wurde ziemlich enttäuscht! Denn von dieser märchenhaften Stimmung ist leider keine Spur, stattdessen eher eine unheimliche Atmosphäre. Die hätte als solches ja auch begeistern können, aber der teils sehr hochtrabende Schreibstil steht im starken Kontrast dazu. Das ist nicht nur unschön zu lesen, sondern auch ein echter Stimmungskiller. Noch dazu sind die Sätze zu Beginn recht abgehackt, was den Lesefluss beeinträchtigt.

Die Idee, einen indischen Fluch dem Märchen zu Grunde zu legen, finde ich genial. Leider wird dann nicht mehr auf das Indische eingegangen und mir war der Kontrast zu den schottischen Highlands dann zu krass. Es hätte funktionieren können, aber hier war das leider nicht der Fall. Dafür fand ich die Landschaftsbeschreibungen Schottlands super und auch recht bildlich! Und auch das reale Setting samt vielen historischen Fakten fand ich gut eingearbeitet, ohne dass man das Gefühl hat, einen historischen Wälzer vor sich zu haben.

Die Charaktere blieben für mich eher blass, gerade was Belle und ihr Umfeld angeht. Ein spannender Charakter war für mich die indische Haushälterin, aber im Laufe des Buches verliert sie diese und geht auch irgendwie unter. Das Biest konnte mich zunächst faszinieren, da es wilder, animalischer und bestialischer wirkte, als die weichgespülte Disney- Variante. Leider blieb auch dieses Potential ungenutzt... Auch das ursprüngliche Verbrechen blieb für mich unentschuldbar und es ist mir ein Rätsel, wie ein Mensch, der zu solchen Grausamkeiten fähig ist, geliebt werden kann. Hier hätte noch viel mehr Auseinandersetzung stattfinden müssen, zumal die Auflösung des Fluches für mich auch nicht wirklich schlüssig war! Außerdem hat mich die Hinauszögerung des Endes etwas gestört.

Das Krimielement und die Intrigen haben mir wiederum zugesagt, da sie eine stetige Spannung erzeugten und mich an das Buch fesselten, dass zwar nicht die pure Lesefreude, aber doch eine nette Lektüre für Zwischendurch ist.





Fazit:
Bei dieser Geschichte hätte man den Märchenanteil herausnehmen und den Fokus auf die schottischen Intrigen legen sollen, denn so ist das Buch eine zu bunte Mischung aus verschiedenen Stilen, Genren und Handlungssträngen. Die einzige Alternative wär ein meinen Augen ein verstärktes Eingehen auf das Böse, auf das Animalische im Biest. Daher kann ich feststellen: Viele gute Absätze, aber das Potential bleibt unausgeschöpft.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wird seinem Vorgänger nicht gerechnet

Rise - Die Verstoßenen
0

Der Einstieg in dieses Buch fiel mir trotz Vorfreude leider schwer, was nicht nur daran lag, dass ich mich kaum an Einzelheiten des ersten Bandes erinnern konnte, sondern vor allem an der düsteren Stimmung. ...

Der Einstieg in dieses Buch fiel mir trotz Vorfreude leider schwer, was nicht nur daran lag, dass ich mich kaum an Einzelheiten des ersten Bandes erinnern konnte, sondern vor allem an der düsteren Stimmung. Beziehungsweise der fehlenden düsteren Stimmung, die nicht nur Markenzeichen Kim Nina Ockers, sondern auch essenzieller Bestandteil dieser Dystopie ist.

Leider konnte dieser zweite Band auch in keinem anderen Punkt dem ersten das Wasser reichen... Freya ist zwar mutiger und stärker geworden, nicht aber reifer. Naiv, undurchdacht und kindisch liegt sie sich dauernd mit den anderen drei Hauptcharakteren in den Haaren oder plant eine schwachsinnige Aktion nach der nächsten. Und auch die anderen Charaktere konnten mich nicht überzeugen, denn Duncan hat mich mit seinem Kontroll-Mach-Gehabe leider nur genervt, während Boy und Helena blass blieben. Gerade bezüglich Boy war das sehr schade, da er ein so interessanter Charaktere hätte sein können ^^

Der Schreibstil hat mich dieses Mal auch nicht so ganz überzeugen können, denn neben der fehlenden Düsternis war er mir manchmal auch zu flapsig und teilweise auch zu umgangssprachlich. Gerade Duncans Beleidigungen hätten nicht unbedingt Not getan... Dennoch war das Buch angenehm flott zu lesen und öfters humorvoll.

Der Dystopieaspekt, der Kampf gegen ein übermächtiges System blieb für mich auch eher unspektakulär und wenig durchdacht. Es wird nicht beleuchtet, warum genau der Magistrat unbedingt die perfekten Menschen erschaffen will, wie er das finanziert und organisiert und wer ihm dabei hilft. Auch über die technischen Neuerungen erfährt man wenig bis nichts. Stattdessen wird einem weisgemacht, vier Leute könnten ein 500 Jahre altes System stürzen - na klar! Auch die genaue Rolle und Motivation von James blieben hierbei unklar.

So bleibt für mich ein sehr schaler Geschmack, dass diese vielversprechende Reihe so abgewürgt wird, ohne Helden, ohne Endkampf, ohne nennenswerte Verluste, Änderungen und das Revolutionsgefühl. Zudem bleiben mir zu viele Ungewissheiten und Ungereimtheiten. Sehr schade!






Fazit:
Wird seinem Vorgänger leider überhaupt nicht gerecht und bietet auch keine sinnvolle Auflösung. :(