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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2016

Ahoy, ihr Süßwasserpiraten!

Hilary und der fast ganz ehrbare Club der Piraten - Der magische Schatz
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Ja... zu diesem Buch bin ich mehr oder weniger aus Versehen gekommen - ich habe es bei vorablesen gewonnen, weil ich vergessen hatte,das "ich möchte keine Leseexemplar" anzuklicken. Nun habe ich es aber ...

Ja... zu diesem Buch bin ich mehr oder weniger aus Versehen gekommen - ich habe es bei vorablesen gewonnen, weil ich vergessen hatte,das "ich möchte keine Leseexemplar" anzuklicken. Nun habe ich es aber eben gewonnen und dann halt auch gelesen (obwohl es für Kinder unter 12 ist xD).



An dieses Buch bin ich mit recht geringen Erwartungen gegangen - weil es ja für ganz junge Leser ist. Es hat mir dann doch aber in manchen punkten gut gefallen. Der Schreibstil ist locker, leicht und lustig - ideal für Leseanfänger bzw. etwas Fortgeschrittene. Unterbrochen sind die einzelnen Kapitel oftmals von Briefen und Zeitungsausschnitten - was die ganze Geschichte auflockert und Zeitsprünge sowie Ortswechsel flüssiger macht. Die Charaktere waren wirklich schön ausgearbeitet - von der Gouvernante,die zur Piratenbraut wird, über Hilary selbst und ihre verrückte und teilweise gemeine Familie, bis hin zum Wasserspeier, der wirklich nur zum Piepen ist!!! Und auch Claire, Miss Pimm und die fiese Philomena sind interessante Figuren.

Woran man wieder merkt, dass es ein Kinderbuch ist, sind die unrealistischen Geschehnisse -Briefe adressiert an "Hilary, auf hoher See" und lila Bärte aus Garn, die doch tatsächlich für echt gehalten werden. :D

Das Ende ist ziemlich offen, was mich insbesondere in Kombination mit dem Titel, davon ausgehen lässt, dass dies der Auftakt zu einer mehrbändigen Reihe ist. Falls es weitere Teil geben wird, werde ich sie jedoch nicht lesen (zumindest gehe ich davon nicht aus).





Fazit:
Die Geschichte ist alles in allem aber recht süß und stellt Piraterie kindgerecht als sehr abenteuerreich dar. Besonders gut gelungen ist die humorvolle Stimmung - immer wieder super, wenn Hilary und ihre Piratenfreunde sich über den FGECP (fast ganz ehrbarer Club der Piraten) lustig machen. Allein die Vorstellung, Piraten schließen sich in einem Verein zusammen und bauen Rosen und Gurken in ihren Vorgärten an...köstlich!!! Trotzdem kann ich nicht mehr als 3 Anker geben, weil die Bewertung sonst im Vergleich zu anderen Büchern irgendwie unfair wäre...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Küsse keine Capulet: Typische Stefanie Hasse?!

Impress Reader Sommer 2016: Unsterbliche Liebespaare
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Nachdem mich Stefanie Hasse (mal wieder) mit dem Auftakt einer neuen Reihe begeistern konnte, war ich hoffnungsvoll und zuversichtlich, dass dieses Mal auch der Folgeband mithalten kann.

Denn so unterschiedlich ...

Nachdem mich Stefanie Hasse (mal wieder) mit dem Auftakt einer neuen Reihe begeistern konnte, war ich hoffnungsvoll und zuversichtlich, dass dieses Mal auch der Folgeband mithalten kann.

Denn so unterschiedlich ihre Bücher auch sind, so sehr ähneln sie sich doch in eigen Punkten...


1- GENIALE IDEEN

Wirklich, für ihre Eingebungen und fantasievollen Details kann man Stefanie nur bewundern! HUT AB - DU BIST GRANDIOS! Ich meine, erinnern wir uns an die düstere Seelengeschichte in Thessaloniki, die bunt bevölkerte Welt der Mondkinder, oder an dienMagie zwischen den Zeilen... Und jetzt Romeo & Julia, vermischt mit griechischer und römischer Mythologie, sowie einem Funken Magie. Wow!

Dieser zweite Band weicht zwar recht stark von Shakespeares Urpsrungsgeschichte und auch den "Abenteuern" von Psyche und Amor ab, dennoch bezog sie sich stark auf mythologische Figuren. Punkten konnten bei mir Amor und Metus, Gottheiten, die sonst eher eine Nebenrolle spielen und denen Steffi Leben eingehaucht hat - ihnen einen schillernden Charakter verliehen hat.



2- ANGENEHMER SCHREIBSTIL

Mithilfe ihres wundervollen, bildlichen Schreibstils hatte ich sowohl Mammas Restaurant in München, die idyllische Landschaft des Gardasees, als auch die unheimliche Unterwelt stets vor Augen und das Gefühl, live dabei zu sein.

Auch flog ich nur so durch die Seiten, immer noch ein Kapitel. Und dann noch eines...



3- KOMPLEX BIS VERWIRREND

Ich könnte so komplexe Welten niemals entwerfen, kann leider auch öfters nicht ganz folgen. So auch in diesem zweiten Band. Es gab diese eine Stelle, die förmlich nach Plottwist geschrieen hat, man ahnte, nein man WUSSTE, jetzt ändert sich alles und das passierte auch... aber ich bin nicht mitgekommen! Also die Szene nochmal lesen und nochmal... aber so richtig ergab das für mich alles keinen Sinn!



4- CHAOS IN FOLGEBÄNDEN

Bis jetzt konnten mich Steffis ersten Bände immer hundertprozentig überzeugen, die folgenden dann nicht mehr. Auch hier war das leider der Fall, denn nicht nur wirkte die Geschichte für mich unnötig langgezogen (mir hätte der erste Band gereicht, mit dem traurigen Ende oder ansonsten mit einer Allegra, die rechtzeitig bei Luca ist), sondern auch reichlich chaotisch. Da passiert einerseits am Anfang wenig und dann ab Lucas Auftritt so viel, dass man kaum folgen kann und der Liebesgeschichte viel zu wenig Platz eingeräumt wird. So konnte sich dieses zarte Pflänzchen in meinen Augen leider gar nicht weiterentwickeln und auch von Luca bekam ich nicht viel zu sehen, seine Facetten (die er sicherlich hat!) blieben im Dunkeln. Schade!





Das Cover verspricht es ja schon und die göttliche Gerechtigkeit hätte ebenfalls dafür sorgen sollen, dass Luca dieses Mal der Protagonist, der Held und der Retter sein sollen. Er hätte sein examen amoris durchlaufen, für Allegra kämpfen und aus seinem Schatten heraustreten müssen. Stattdessen darf Allegra ihm schon wieder den Allerwertesten retten?!° Und dann dieses Endes, uäääh! Da konnte ich echt nur mit den Augen drehen, denn so weit hergeholt die Lösung auch war, so offensichtlich war sie zugleich ^^

Dafür muss ich aber sagen, dass ich BEGEISTERT vom Epilog und dem letzten Satz bin! Genial!!! Dieses Kapitel im Anhang an den ersten Band (mit der kleinen Änderung, dass Allegra pünktlich ist) und ich wäre glücklich...

°Nur mal so am Rande... warum bitte hat sie ihn dieses Mal nicht erkannt, wo ihr das zuvor doch problemlos gelang?!







Fazit:
Leider rätselhafter als romantisch und oftmals zu rasant, sodass einige Fragen offen bleiben. Und obwohl der erste Band besser ein Standalone geblieben wäre, war auch dieser Teil wieder voller genialer Ideen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Malou: Nicht ganz perfekte, aber lesenswerte Liebeserklärung

Impress Magazin Sommer/Herbst 2016 (Juli-Oktober): Tauch ein in romantische Geschichten
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Auch wenn mich dieses Buch (leider) nicht vollständig überzeugen konnte, so hat es mich doch verzaubert. Warum? Weil es eine Liebeserklärung an die Welt der geschriebenen Wörter ist. ♥ Und das sind die ...

Auch wenn mich dieses Buch (leider) nicht vollständig überzeugen konnte, so hat es mich doch verzaubert. Warum? Weil es eine Liebeserklärung an die Welt der geschriebenen Wörter ist. ♥ Und das sind die Liebesbeweise...


1- DAS LITERSUM - WELT ZWISCHEN DEN WELTEN

Ganz ehrlich?! Ich liebe die Autorin für diese wundervolle Idee, einer Welt voller Bücher, Buchcharaktere und Verschmelzungen zwischen den Welten. Ich meine, wie cool wäre das denn, einen Buchcharakter zum Elternteil zu haben und damit ein Bu(ch)real- Kind zu sein???! Auch wenn mir die Wandler und ihre Fähigkeiten etwas zu kurz kamen, wurden die anderen Arten von Bureals schön voirgestellt und ich habe meinen Gefallen an Musen und Antimusen, Flashs und Erfindern gefunden! Und die Zwi-Bib erst. Ich will da hin! SOFORT! Und Jim Hawkins besuchen. Oder Daemoooooon ♥ Einziger Wehmutstropfen: Malou hätte gerne mehr und häufiger im Litersum sein und herumreisen können...


2- HOLMES & WATSON 2.O

Ich habe ja noch nie einen Sherlock Holmes- Film gesehen geschweige denn ein Buch gelesen°, dennoch bin ich fest davon überzeugt, dass ich schnell zum ziemlichen Fan werden würde. Sicher bin ich aber, dass ich von Lisas Sherlock- Watson- Paar der ALLERGRÖSSTE Fan bin!!! Oh, ich fand Emma und Thia ja soooo süß, so überzeugend und einfach hach!

° Jaja, ich weiß... #shameonme


3- REAL ODER NICHT?!

Wie die reale und die Buchwelt miteinander verschmelzen finde ich einfach nur genial und als echter Buchnerd würde ich soooo gerne in meine liebsten Bücher eintauchen oder über Buchhandlungen nicht nur fiktiv, sondern ganz real reisen. Aber nicht nur diese Verknüpfung der Welten begeistert mich, sondern auch wie die Autorin Malous Geschichte am Ende mit unserer Welt verknüpft. Ich meine wie cool wäre es denn, wenn einen die Charaktere aus seinem eigenen Buch besuchen kommen?! Alle Daumen hoch!



Obwohl großer Emma- Thia- Fan und begeistert von Lisas angenehmen, flotten Schreibstil mit ordentlich Humor, war ich doch im allgemeinen enttäuscht von den Charakteren :( Gerade Malous Loveinterest Lansburry° konnte mich mit seiner geleckten, unfreundlichen Art nicht von sich überzeugen. Mir fehlte die Tiefe und obwohl seine Vergangenheit sein Verhalten zumindest erklärt, blieb er für mich blass. Und die Antagonisten der Story konnten mich (leider) noch viel weniger überzeugen. Weder waren sie wirklich bis ins Mark böse, noch haben mich ihre Motivationen überzeugen können. (Und Malous Vater fand ich als Bösen einfach nur lächerlich.)

Und noch etwas hat mich gestört. Das Ende. Super spannend und überraschend, keine Frage. Nur unnötig lange herausgezögert und dann viel zu abrupt und schnell. Besonders Mrs Pattsons Wandlung war für mich damit unglaubwürdig und aufgesetzt. Und der spannendste Teil wurde dann einfach nur in ein paar Sätzen aufgezählt, á la "Ach übrigens, dass hat sich alles verändert und das ist alles noch passiert...". Nach dem wirklich langen und zähen Krimipart, in dem die Charaktere eigentlich alle nur im Dunkeln tappen, hätte ich mir da mehr Paukenschlag gewünscht. Mehr baaaaam!

° Btw, diese ständige Nachnamenansprache ging mir tierisch auf de Keks ^^




Fazit:
Geniale Idee, gelungener Schreibstil und ein wundervolles Sherlock- Paar, mir aber streckenweise zu handlungsarm und dann gegen Ende zu überstürzt. Dennoch eine lesenswerte Liebeserklärung an die Welt der Literatur ♥

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht meins...

One Shot Love
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Auch auf dieses Sweet war ich gespannt, weil ich bereits Bücher von der Autorin gelesen habe und wissen wollte, wie sie nach Dystopie und Märchenadaption wohl ein eShort umsetzt...

Und leider muss ich ...

Auch auf dieses Sweet war ich gespannt, weil ich bereits Bücher von der Autorin gelesen habe und wissen wollte, wie sie nach Dystopie und Märchenadaption wohl ein eShort umsetzt...

Und leider muss ich feststellen, dass ich das gleich Problem wie mit allen Werken der Autorin hatte: Ich wurde einfach mit den Protagonisten nicht warm. Okay, Koichis Schwester ist schon ganz süß, aber sie ist ja nicht wirklich wichtig für die Handlung...

Auch wenn dieses Sweet für mich dasjenige war, dass mir von allen bis jetzt am wenigsten gefallen hat, heißt das nicht, das ich vom kauf abraten würde. Nein, denn vielen gefällt ja die japanische Kultur sehr gut und gerade für die ist dieses BitterSweet etwas!





Fazit:
Für ausgemachte Japanfans bestimmt genau das Richtige, mich hat es aber nicht so angesprochen, da ich Kultur und Sprache nicht kenne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kompliziert aufgebaut!

Neumondschatten
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Wie bereits erwartet war auch dieses Buch -ganz im Stil von Stefanie Hasse- aus vielen Perspektiven geschrieben, die sich schnell abwechseln. Damit habe ich grundsätzlich keinerlei Problem, nein ich mag ...

Wie bereits erwartet war auch dieses Buch -ganz im Stil von Stefanie Hasse- aus vielen Perspektiven geschrieben, die sich schnell abwechseln. Damit habe ich grundsätzlich keinerlei Problem, nein ich mag es sogar, weil es spannend für den Leser ist, mehr zu wissen als manche Charaktere, aber weniger als andere. Nur leider fehlte mir eine klare Unterteilung dieser Sprünge, sodass man manchmal erst nach einigen Sätzen merkte, wer hier eigentlich berichtet.

Die Geschichte als solches war grandios... wo nimmt die Autorin bloß so viele geniale Ideen her???

Nur leider kommt auch hier wieder ein "aber", denn stellenweise war mir richtig die Leselust abhanden gekommen, da ich überhaupt keinen Durch- und Überblick mehr hatte, wer hier was wann und warum tut. Die Charaktere wissen etwas bereits und ich als Leser dachte immer "hä, habe ich das jetzt überlesen?!". 20 Seiten später folgte dann zwar meist die Aufklärung - inklusive eines neuen Rätsels.

Schade, dass das Buch so kompliziert und unübersichtlich war und gerade gegen Ende zu wirr, zu viel ist. So wurden zwar im Epilog noch ein paar Fragen gelöst, aber etwas unbefriedigend war es dann doch, das alles so abrupt endete.





Fazit:
Eine Wahnsinnsidee, aber so kompliziert aufgebaut, dass mich manchmal sogar die Leselust verlassen hat. :/