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Veröffentlicht am 05.09.2024

Aberwitz trifft Cosy Krimi

Heidabimbam!
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Wer schräge Regionalkrimis liebt, ist hier genau richtig! Aber von Beginn an …

Capitano Francesco Caruso und Museumskuratorin Angelica Fiorelli werden beauftragt, den zweitgrößten Smaragd der Welt sicher ...

Wer schräge Regionalkrimis liebt, ist hier genau richtig! Aber von Beginn an …

Capitano Francesco Caruso und Museumskuratorin Angelica Fiorelli werden beauftragt, den zweitgrößten Smaragd der Welt sicher von Rom nach Überlingen am Bodensee zu bringen. Schon als der italienische Polizist auf die seltsame Idee verfällt, den wertvollen Edelstein in einem bunten Eiswagen Marke Giovanni zu transportieren, schwant dem Leser nichts Gutes.
Gleichzeitig fordern ungewohnt viele Verbrechen den Polizeiposten im malerischen schwäbischen Muggenpfuhl heraus. In Abwesenheit ihres Chefs sollen die Polizisten Schmähle und Schmälzle – Klischee! - mehrere Überfälle der berüchtigten Schlumpfbande und einen mysteriösen Einbruch mit Todesfolge aufklären. Ein Anschlag auf den Edelsteintransport führt unsere Protagonisten zusammen. Caruso kehrt nach Muggenpfuhl zurück, um in der schwäbischen Kleinstadt den Smaragd sicher zu verstecken. Dieser Entschluss führt zu teilweise aberwitzigen Ereignissen und schrägen Personen. Ob das Muggenpfuhler Medium Gundel Sternklar, Caruso von einem Fluch befreit, der französische Topdieb Remy, die Schlange, jetzt in Überlingen als Friseur arbeitet, die Trattoriachefin Donna Elvira mit ihrem verstorbenen Mann eine flotte Sohle aufs Parkett legt oder eine Horde wild gewordener Schwaben auf Geisterjagd, ein Hotel zerlegt, für Abwechslung ist gesorgt. Aber was steckt dahinter?

Das Cover ist eher schlicht. Die kahle Krone eines Laubbaumes auf grünem Hintergrund. So unspektakulär, dass es den Leser überhaupt nicht auf den Krimi vorbereitet, den es ziert.

Autor Harald J. Marburger nimmt uns in „Heidabimbam!“ mit in eine schwäbische Provinz, die so nur im Klischee existiert. Obwohl uns seine Geschichte auch nach Italien und Kolumbien führt, liegt der Schwerpunkt doch nördlich des Bodensees. Seinen flotten Schreibstil garniert der Autor mit schwäbischen Schimpfworten und Ausdrücken, die für Nichtschwaben immerhin am Buchende übersetzt werden.

Seine Charaktere sind bewusst überzeichnet. Das beginnt bei der Namensgebung und endet nicht mit den Eigenheiten der Personen. Während Polizist Schmälzle keine fünf Minuten ohne Nahrungsaufnahme existieren kann, wandelt Schmähle fortwährend auf Freiersfüßen. Auch die übrigen Protagonisten sind nicht realistischer, aber sehr unterhaltsam. Allein mein Lieblingscharakter, das Medium Gundel Sternklar, der (Spoiler: er ist keine Frau) stets zwischen Spiritualität und Registrierkasse schwankt.

Da ich auf schräge Krimis stehe und zudem Schwäbin bin, fühlte ich mich gut unterhalten. Alle Klischees über Schwaben werden bedient, nur die Kehrwoche fehlt. Oder habe ich da etwas überlesen? Bis zum Ende war ich mir nicht klar darüber, ob der Autor Schwaben hasst oder liebt. Ich tippe wohlwollend auf die letztere Annahme. Ob sich die Lektüre auch für Hessen, Bayern, Sachsen, Saarländer oder andere Nichtschwaben eignet? Es hängt stark von deren Humor ab. Das angehängte Glossar wird dann dringend benötigt. Oder wissen Sie, was ein Busierschdengl ist?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.09.2024

Wie gefährlich ist es, ein Smartphone zu kaufen?

Das Smartphone
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Die Studentin Paula kauft ein gebrauchtes Smartphone, wie schon 19 Prozent der deutschen Bevölkerung vor ihr. Ein Kauf mit weitreichenden Konsequenzen. Der Verkäufer ihres Smartphones wird getötet und ...

Die Studentin Paula kauft ein gebrauchtes Smartphone, wie schon 19 Prozent der deutschen Bevölkerung vor ihr. Ein Kauf mit weitreichenden Konsequenzen. Der Verkäufer ihres Smartphones wird getötet und sie ist aus Sicht der Polizei eine Mordverdächtige. Doch Paulas Albtraum hat gerade erst begonnen.

82,2 Prozent der Deutschen nutzen ein Smartphone. Dieser Umstand inspirierte Marc Meller zu seinem neuen Thriller. Welche Möglichkeiten eröffnen sich demjenigen, der keine Skrupel hat und Gewinnmaximierung als einziges Ziel anerkennt? Hier ist es ein Versicherungskonzern, der mit Faktor X, einer KI-generierten Spyware, Smartphones bzw. deren Besitzer ausspioniert. Als dem Konzernchef die Sache zu heiß wird, für eine Versicherung ist ihr Ruf schließlich überlebenswichtig, soll Faktor X verschwinden. Dabei treten unerwartet Komplikationen auf, die ein Killerkommando auf den Plan rufen.
Ab sofort sterben Menschen. Paula, Studentin der Molekulargenetik, wird von der Polizei verdächtigt und gerät gleichzeitig ins Visier der Killer. Ab sofort kämpft sie um ihr Leben, im übertragenen wie im konkreten Sinn. Glücklicherweise trifft sie auf Mitstreiter, die sie unterstützen. Doch letztlich muss sie allein entscheiden, wem sie noch vertrauen kann.

Das Thema hat genau meinen Geschmack getroffen. KI und neue Medien liegen derzeit im Trend und ich bin eine leidenschaftliche Krimileserin. Ein neuer, überzeugender Plot kommt mir immer sehr entgegen. Im Nachwort bestätigte sich mein Eindruck, dass dem Autor das Thema Umgang mit neuen Technologien ein Anliegen ist. Dort weist er auch eindrücklich daraufhin, wie einschneidend die Folgen für viele wären, falls eine KI über die Vergabe von Versicherungen bestimmte.

Ich war bereits nach der Leseprobe tief in die Geschichte eingetaucht und wollte unbedingt wissen, wie es mit Paula weitergeht. Die Verknüpfung des Missbrauchs neuer Technologien mit dem Schicksal einer sympathischen Hauptfigur fand ich sehr gelungen. Schockierend fand ich, wie schnell das Leben eines Menschen aus den Fugen geraten kann, ganz ohne eigenes Zutun.
Vielleicht sollten wir in diesem Bereich alle vorsichtiger sein?

Meller schreibt flott und baut schnell Spannung auf. Der Autor hat sehr gut recherchiert, ob Nebensächliches, wie über Eichenfässer in denen Malt Whiskey reift, oder Wichtiges, wie die Fakten, die Informatik oder Epigenetik betreffen. Er gibt dem Leser das nötige Hintergrundwissen. Leider schießt er dabei gelegentlich über das Ziel hinaus, was den Lesefluss etwas behindert.

Paula als Hauptcharakter war mir sehr sympathisch. Ich fand ihre Handlungsweise bis auf einmal, als sie allein die Mafiabar betreten hat, sehr gut nachvollziehbar. Auch ihr Zusammenbruch, nach der Absage Kleimanns, war absolut glaubwürdig. Schließlich wurde ihr sozusagen der Boden unter den Füßen weggezogen. Auch ihre Überlegungen nach dem zweiten Besuch bei Prof. Kleimann und die Auszeit von ihrem Team fand ich logisch.
Ein widersprüchlicher Charakter war Emil für mich. Immer dann, wenn ich beschlossen hatte, ihm zu trauen, passierte etwas, das mich wieder an ihm zweifeln ließ. Wie sich die Folgen bipolarer Störungen äußern, weiß ich nur sehr oberflächlich. Sein selbstloses Handeln im Epilog hat mich aber mit ihm ausgesöhnt.
Eine weitere interessante Protagonistin war Gabriela für mich. Ohne sie entschuldigen zu wollen, kann ich mir ihre Schwierigkeiten beim Erklimmen der Karriereleiter in einem Weltkonzern gut vorstellen. Vermutlich färbt dies auf den Charakter ab. Trotzdem opferte sie täglich Zeit für ihre demente Mutter.
Die übrigen Charaktere blieben etwas blass.

Das Cover hat mir rundum gefallen. Die Farben, die erhabenen Buchstaben, das Frequenzdiagramm und der angedeutete Computercode. Alles schön anzusehen und perfekt zum Thema passend.

Selten ist mir eine Rezension so schwergefallen. Das Thema ist höchst aktuell, die Geschichte hat mich gepackt, sodass ich sie in kurzer Zeit gelesen habe. Die technischen und wissenschaftlichen Erklärungen fand ich durchweg höchst interessant und ich habe viel Neues erfahren. Der Autor hat sehr gut recherchiert, was mir ausgezeichnet gefällt. Paula ist ein sympathischer, authentischer Charakter, ich wollte stets wissen, wie es mit ihr weitergeht. Soweit alles gut.
Aber: Für einen Thriller gibt es zu viele technische und wissenschaftliche Erklärungen und Wiederholungen. Ich habe es nachgeprüft, das Thema Jailbreak bzw. Rooten, wird in der ersten Hälfte des Krimis sechsmal behandelt. Das behindert den Lesefluss unnötig. Viele Verdächtige musste ich einfach von der Liste streichen: Mateusz, Steffen, Ben, Paulas Vater. Welche spannenden Verwicklungen wurden da verschenkt?

Mein Fazit:

Wer sich für neue Technologien und Epigenetik interessiert, für den ist dieser Thriller ein absolutes Muss. Obwohl dies auf mich nur bedingt zutrifft, fand ich die Geschichte trotz einiger Kritikpunkte spannend und unterhaltsam. Besonders pfiffig fand ich die Wahl des Triggers.
Der Autor schöpft sein Potenzial noch nicht zur Gänze aus. Mehr Gewicht auf Charaktere, Logik und spannende Wendungen, ein bisschen weniger Technik, Wissenschaft und Erklärungen. Dann noch Verzicht auf unnötige Wiederholungen und wir haben den perfekten Thriller! Ich werde den Autor im Auge behalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 31.08.2024

Wer hexen kann, hat trotzdem Probleme.

Circle of Night - Die geheime Akademie
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Nach den Schrecken des vergangenen Sommers versuchen Josie, Louisa, Jason, Niklas und Gizem sich wieder im Alltag zurechtzufinden. Das Hexen hat für sie viel von seinem Reiz verloren, sie benötigen ihre ...

Nach den Schrecken des vergangenen Sommers versuchen Josie, Louisa, Jason, Niklas und Gizem sich wieder im Alltag zurechtzufinden. Das Hexen hat für sie viel von seinem Reiz verloren, sie benötigen ihre ganze Kraft, um ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Da trifft Josie in der geheimen Bibliothek auf den Hexer Matteo. Er macht ihr ein verlockendes Angebot.

Wer Teil 1 „Circle of Night – Das Reich der Schatten“ gelesen hat, findet schnell in die Geschichte hinein. Die Hamburger Gruppe nimmt trotz ihrer schlechten Erfahrungen nach einer kurzen Diskussion Matteos Angebot an. Vor allem Josie und Louisa wollen die Gelegenheit in der Akademie eines echten Hexenzirkels zu hospitieren, unbedingt nutzen. So geht es mit dem Zug nach London. Die Akademie erweist sich zunächst als einschüchternd für unsere jungen Hexer, da dort schon Zehnjährige ausgebildet werden.
Alle außer Gizem bekommen an der Akademie einen Mentor zugewiesen, um ihre Fähigkeiten zu steigern. Gizem trifft sich derweil mit der sympathischen Willow, die keine Hexe mehr ist, da sie ihre Fähigkeiten freiwillig aufgegeben hat. Sie überlegt sich, dies auch zu tun. Matteo und Josie kommen sich näher.
Bald stellt sich heraus, dass London von einer Invasion von Untoten bedroht wird. Auch die deutsche Gruppe wird angegriffen, kann aber gerettet werden. Inzwischen entdecken die Hamburger, dass an der Akademie nicht alles so ist, wie es sein sollte. Prompt geraten unsere Fünf wieder in lebensgefährliche Situationen.

Die Geschichte nimmt rasch an Fahrt auf. Wir lernen neue Protagonisten kennen und erfahren mehr über die Welt der Hexen. Der flotte Schreibstil und die relativ kurzen Kapitel garantieren flüssiges Lesen. Michelle C. Paige versteht es sehr gut, den Spannungsbogen aufrechtzuerhalten. Zeitweise wollte ich das Buch nur ungern weglegen. Gut gefallen hat mir neben den spannenden und kreativen Einfällen der Autorin zur magischen Welt, dass ihre jungen Hexenden auch mit den gleichen Problemen wie nicht-magische Teenies kämpfen. Seien es Schulstress, Herzensangelegenheiten oder psychische Probleme, die Reaktionen wie Panikattacken oder Ritzen hervorrufen. Und sie geht angemessen damit um.

Die Geschichte ist spannend, kurzweilig und unterhaltsam. Es bleiben noch genügend Fragen offen für Teil 3. Ich bin schon sehr gespannt auf den letzten Teil der Trilogie.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.08.2024

Macht Appetit auf mehr ...

Übung macht den Mörder
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Isa wollte nie mehr zurück in die schwäbische Pampa. Nur der Liebe wegen ist sie wieder nach Grimmingen gezogen. Inzwischen ist die Beziehung gescheitert und sie wohnt allein in ihrem Häuschen auf der ...

Isa wollte nie mehr zurück in die schwäbische Pampa. Nur der Liebe wegen ist sie wieder nach Grimmingen gezogen. Inzwischen ist die Beziehung gescheitert und sie wohnt allein in ihrem Häuschen auf der ungeliebten Alb. Die räumliche Nähe der Eltern (netter Vater, übergriffige Mutter), die im Nachbardorf wohnen, verbessert die Situation keineswegs. Nur Freundin Renate, Zwillingsschwester Toni und Mitbewohner Alfons, ein Rauhaardackel, machen das Leben erträglich. Isas Frustration wirkt sich auch negativ auf ihren Beruf als Lehrerin aus, den sie mit nur wenig Engagement ausübt.

Als die Frau des Zahnarztes ermordet wird, spielt Isa die kaum vorhandene Infrastruktur Grimmingens in die Hände. Da es weder eine Pension noch ein Hotel gibt, wird der ermittelnde Kommissar Bähr in ihre Ferienwohnung einquartiert. Beim Schnüffeln in den Ermittlungsakten reift ihr Entschluss, im Mordfall zu ermitteln. Leider bleibt ihre Neugier nicht unbemerkt und das Verhältnis zwischen dem korrekten, gut organisierten Kommissar und der unordentlichen, chaotischen Isa verschlechtert sich zusehends. Die daraus resultierende mangelnde Kommunikation bringt die Hobbyermittlerin schließlich in Lebensgefahr …

Der Krimi hat mich gut unterhalten. Er ist flott geschrieben und der Humor kommt nicht zu kurz. Ein schwäbischer Cosy Krimi sozusagen. Die Charaktere sind gut getroffen. Nur die Naivität und Verpeiltheit von Isa wirkt stellenweise übertrieben. Der Kriminalfall bringt niemand um den Schlaf, doch die Auflösung kam für mich überraschend.

Ich freue mich schon auf den nächsten Fall und hoffe, mehr über den Kommissar zu erfahren. Auch meinen Liebling Alfons treffe ich gern wieder.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

Speed Dating und andere Katastrophen

Spellbound - Der Zwerg im Glassarg
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Warum liegt ein Zwerg im Glassarg, niedergestreckt vom Ewigen-Schlaf-Fluch? Auch im dritten Teil der Reihe geht es gleich zur Sache. Emmas Hexenfreundin Sophie hat Freddie, den Zwerg, im Wald entdeckt ...

Warum liegt ein Zwerg im Glassarg, niedergestreckt vom Ewigen-Schlaf-Fluch? Auch im dritten Teil der Reihe geht es gleich zur Sache. Emmas Hexenfreundin Sophie hat Freddie, den Zwerg, im Wald entdeckt und Hugo, Spellbounds trotteliger Sheriff-Zentaur, hat sie als Tatverdächtige verhaftet. Also muss Emma mal wieder die jugendliche Miss Marple geben. Dabei zieht sie alle Register und schreckt vor nichts zurück, um den neuen Fall aufzuklären.

Was dabei alles auf sie zukommt, hätte sie vielleicht zögern lassen. Aber nein, Emma ist derart loyal und gerechtigkeitsliebend, dass sie sogar Spellbounds Dating Szene über sich ergehen lässt. Dort tummeln sich größtenteils Typen, die Frau zu Recht meidet. Und bei Pandoras Partnervermittlung sieht es nicht viel besser aus. Das führt zu vergnüglichen bis derben Szenen, die nur noch Spellbounds Pflegeheim toppt. Dort sein hohes Alter zu verbringen, hört sich wesentlich vergnüglicher an, als in entsprechenden Einrichtungen der Menschenwelt zu leben.

Romantik spielt in diesem Teil eine große Rolle, sowohl bei Freddies Fluch, als auch bei Emmas aktuellem Verteidigungsfall. Leider entwickelt sich ihre eigene Herzensangelegenheit allmählich zum Desaster.

Immerhin kann sie beruflich erneut einen Erfolg verbuchen und Heinzelmann Thom vor dem Gefängnis bewahren. Auch ihr letzter Fall, Linsey, wird erwähnt, was mich gefreut hat. Und Sophie rettet sie natürlich auch.

Annabel Chase versteht es auch ohne einen Mordfall die Spannung hochzuhalten. Die Auflösung dieses Kriminalfalls ist deutlich raffinierter als bei den letzten. Auch der Grusel kommt nicht zu kurz. Raisa erweist sich als absolut schaurig und die Grey-Schwestern scheinen von ähnlichem Kaliber. Sogar Gareth fürchtet sie und er ist ein Geist! Weiterhin bleibt offen, welchem Hexenzirkel Emma nun angehört.

Wir lernen wieder neue magische Spezies kennen und erweitern die Landkarte von Spellbound um zusätzliche Attraktionen, z. B. „Tausendschön“. Wunderbar, dass der Autorin die Ideen nicht ausgehen und sie wie bisher unauffällig Kritikpunkte einbaut. Der unverändert locker-leichte Schreibstil fördert weiterhin das Lesevergnügen.

Mein Fazit? Ich freue mich auf Teil vier!

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