Musik, Mord und Madame
Madame Beaumarie und die Melodie des TodesDie Autorin Ingrid Walther hat einen sehr feinfühligen, spannenden Krimi vorgelegt. Das Cover zeigt schon zur Einstimmung, wo er angesiedelt ist.
Schöne Farben dominieren den Provence-Krimi-Umschlag.
Madame ...
Die Autorin Ingrid Walther hat einen sehr feinfühligen, spannenden Krimi vorgelegt. Das Cover zeigt schon zur Einstimmung, wo er angesiedelt ist.
Schöne Farben dominieren den Provence-Krimi-Umschlag.
Madame Florence Beaumarie, pensionierte Polizei-Sekretärin will sich mit einem Urlaub in Avignon und dort mit dem Besuch eines Barock-Konzert Festivals verwöhnen. Schon vor der Abfahrt in Paris trifft sie auf einen bekannten Musiker, erkennt ihn aber nicht.
Angekommen in Avignon, bezieht sie ihre Unterkunft und will danach die touristischen Attraktionen der Stadt erkunden. Sie lernt eine sehr nette Musikstudentin und deren Vater kennen und als sie auch den Pfarrer der Kirche, wo das Konzert stattfinden soll, ebenfalls trifft, ist sie von den Menschen dort begeistert.
Aber kurz vor dem Konzert wird der Dirigent ermordet und seine Stellvertreterin muß den Part übernehmen.
Sofort ist Madame alarmiert und sie wird sehr neugierig, trifft sich mit dem einen oder anderen Beteiligten und fragt, was sie wissen will.
Der Chauffeur des Ermordeten bietet ihr an, sie zum Ferienhaus des Toten zu bringen und sie verbringt einen ruhigen Nachmittag im Bootshaus des Anwesens, da weiß sie noch nicht, dass auch die Dirigenten-Stellvertreterin verschwunden ist.
Alles geht dann drunter und drüber, Madame hat inzwischen auch einen alten Bekannten aus ihrer Pariser Dienststelle wieder getroffen und darf insgeheim mitermitteln, was sie sich natürlich nicht entgehen lässt.
Ihr neuer Bekannter und der Freund des Toten, ein bekannter Pianist wetteifern um ihre Gunst und so ist sie bald mitten in der Geschichte gelandet.
Eine Geschichte, die sehr stimmig aufgebaut und niedergeschrieben wurde. Sowohl die Kunst der Musik, als auch die schöne Landschaft und die malerischen Ort, die man nicht in jedem Reiseführer findet, tragen dazu bei, sich beim Lesen wohl zu fühlen.
Die Verdächtigen, den derer gibt es einige, werden aus der Sicht von Madame und aus der Sicht des einigermaßen gestressten Kommissars der Avignoner Polizei gegeneinander aufgewogen und führen letztendlich zum wahren Täter. Und Madame kann sich endlich auch ihrem neuen Bekannten widmen.