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Veröffentlicht am 30.08.2021

Wenn es in Münster "meimelt"

Münstermord / Schweig, Julia, schweig
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Die Autorin Inge Mischke hat mit ihrem Krimi " Schweig, Julia, schweig " einen richtigen Volltreffer gelandet.

Da ist ein Team von Kriminalisten, die erst lernen müssen, zusammen zu arbeiten.

Und eine ...

Die Autorin Inge Mischke hat mit ihrem Krimi " Schweig, Julia, schweig " einen richtigen Volltreffer gelandet.

Da ist ein Team von Kriminalisten, die erst lernen müssen, zusammen zu arbeiten.

Und eine Rechtsreferendarin, die, genervt von ihrer Mutter, wohnungssuchend, frisch als Single lebend, in Ausbildung, bei der Schwester auf der Couch schlafend.

Und als sie eine Wohnung besichtigen will, findet sie eine Leiche.

Julia, die Leiche, verlobt mit einem Sohn reicher Eltern, eigentlich gerade dabei, eine gemeinsame Wohnung mit dem Verlobten zu finden, liegt erwürgt in ihrer kleinen Wohnung.

Der Makler hat auch eine ( ehemalige ) Rolle in Julias Leben gespielt, daher gibt es einen eifersüchtigen Verlobten.

Ein Dealer und drei Mütter, eine Mutter, die nervt, eine Mutter, die mit der Zukünftigen ihres Sohnes nicht einverstanden ist, und eine sehr traurige Mutter, die nun keine Tochter mehr hat.

Damit müssen sich nun Ubbo Dierks, neu im Kommissariat , Anke Breider, alteingesessen, aber eine Versetzung wegen des neuen Kollegen in Erwägung ziehend, auseinandersetzen.

Und auch noch mit Kati Hülsberg, der Zeugin, die meint, den Fall ebenfalls lösen zu können.

Das Cover zeigt eine Ansicht von Münster und ganz unten den Herzschlag der Autorin.......

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Aller Anfang ist schwer

Ein Koffer voller Schönheit
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Das Buch von Christina Engel beschreibt die Schwierigkeiten, die es nach dem Krieg gab, wenn eine Frau arbeiten wollte, denn da musste der Herr Ehemann noch zustimmen.
Der Roman erzählt die Geschichte ...

Das Buch von Christina Engel beschreibt die Schwierigkeiten, die es nach dem Krieg gab, wenn eine Frau arbeiten wollte, denn da musste der Herr Ehemann noch zustimmen.
Der Roman erzählt die Geschichte von Anne und Benno Jensen aus Lüneburg, wie sie sich kennengelernt haben, wie sich ihr Leben nach dem Krieg entwickelt hat, Hochzeit, Hausstandsgründung, Kinder.
Benno ist gelernter Tischler mit eigener Firma, Anne Hausfrau mit Zwillingen.
Benno gründet mit einem früheren Schulkameraden ein Möbelhaus, Anne würde gerne als Avon-Beraterin arbeiten. Aber Benno will das nicht.
Eine nette Geschichte der gesellschaftlichen und sozialen Entwicklung im Deutschland der Nachkriegszeit.
Vom Titel her hätte ich mehr über die Tätigkeit einer Avon-Beraterin erwartet.
Aber das Cover gefällt mit der " Knutschkugel und der hübschen Beraterin samt Koffer voller Schönheit

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Veröffentlicht am 20.08.2021

Invita löst den Fall

Verrat in Colonia
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Im vierten Buch der Reihe hat der Leser wieder Gelegenheit, mit Invita, der Sklavin, eine spannende Reise in die Vergangenheit anzutreten.

Invita begleitet ihre Herrin Marcella auf einer Reise an den ...

Im vierten Buch der Reihe hat der Leser wieder Gelegenheit, mit Invita, der Sklavin, eine spannende Reise in die Vergangenheit anzutreten.

Invita begleitet ihre Herrin Marcella auf einer Reise an den Rhein, ebenfalls dabei ihr Gefährte Flavo. Die Reisegruppe wird ausserdem von einem Trupp Soldaten begleitet, führt man doch auch eine gut gefüllte Reisekasse mit.

Und bald wird die Gruppe überfallen, Invita, ihr Gefährte und ihre Herrin überstehen das Ganze dank eines sympathischen und beherzten Soldaten.

Am Ziel der Reise wird es dann aber richtig spannend, da wird aber nichts verraten, ausser daß Invita wieder ganze Arbeit leisten muß, um ihren Gefährten Flavo und ihre Herrin Marcella zu retten.

Ein schönes Cover wiest auf die historische Geschichte hin.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Menschen wie du und ich

In allen Punkten
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So, dann fange ich einmal mit den " Generalien" an.
Der Autor Helmut Wlasak, Jahrgang 1960, Grazer, der zuerst als " normaler Gendarm" unterwegs war, heute aber Richter ist, der sich mit Suchtgiftlern, ...

So, dann fange ich einmal mit den " Generalien" an.
Der Autor Helmut Wlasak, Jahrgang 1960, Grazer, der zuerst als " normaler Gendarm" unterwegs war, heute aber Richter ist, der sich mit Suchtgiftlern, Dschihadisten, Mördern und Totschlägern, Dieben und vielen anderen auf die schiefe Bahn geratenen Menschen befassen muß und dabei auch die Hintergründe der Taten erfragt, hat aus seinen Erfahrungen ein äußerst lesenswertes Buch geschrieben.
In 30 Geschichten aus dem Alltag eines Richters berichtet er durchaus humorvoll von allen möglichen Delikten, sieht aber immer auch den Menschen hinter allem.
Da ist die Mutter, alt und selbst pflegebedürftig, die ihre Tochter mit Hilfe eine 24 Stundenpflegerin betreut und keinen Ausweg sieht, als der Turnus der Pflegerin zu Ende geht.
Da ist Bojan, der Arbeit sucht, um seinen Eltern Geld für die Heizung zu geben, und Igor mit seinem wundervollen Würstelstand und noch ganz viele andere, die in die Fänge der Justiz geraten. Vielleicht, weil sie naiv sind, oder nicht an die Folgen ihres Tuns denken, weil sie ihre Begierden stillen wollen, oder einfach etwas Gutes tun, aber auf dem glatten Parkett der Gesetze ausrutschen.
Der Autor bringt Beispiele dafür, dass eigentlich jeder Mensch in Situationen geraten kann, die zu Gesetzesbrüchen führen, wenn sich die Umstände im Leben ändern, man in falsche Gesellschaft gerät, oder einfach nur benutzt wird, und es zu spät bemerkt.

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Veröffentlicht am 12.08.2021

Beschreibung eines Lebens

Besichtigung eines Unglücks
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Gert Loschütz, der Autor dieses Romans, hat es sich nicht einfach gemacht und einen an Spannung und Wendungen nach allen Seiten kaum zu überbietenden Roman vorgelegt.

Es gibt einen Erzähler, Thomas, der ...

Gert Loschütz, der Autor dieses Romans, hat es sich nicht einfach gemacht und einen an Spannung und Wendungen nach allen Seiten kaum zu überbietenden Roman vorgelegt.

Es gibt einen Erzähler, Thomas, der sich durch Berge von alten Akten, Briefen und Berichten arbeitet, um ein grauenhaftes Zugunglück zu rekonstruieren.

Bei seinen Recherchen trifft er auf persönliche Schicksale der Verunglückten und verknüpft sie gleichzeitig mit Privatem.

Besonders berührend stellt sich das Schicksal der in einem der Züge verunglückten Carla Fink dar, die sich nach dem Unglück einen anderen Namen gegeben hatte. Es verwundert allerdings nicht, denn Carla war Halbjüdin und mit einem Volljuden, Richard Kuiper verlobt, den sie anscheinend schützen wollte.

Der Erzähler, Thomas, hat herausgefunden, daß es eine Verbindung zwischen Carla und Thomas´ Mutter gegeben haben könnte, denn diese war zum Zeitpunkt des Unglücks in einem Geschäft tätig, das Carla persönliche Dinge ins Krankenhaus geliefert hat, die Botin war offensichtlich Lisa, Thomas´ Mutter.

Alles in allem ein sehr herausfordernder Roman, den man nicht einfach so nebenbei lesen sollte, denn da gibt es viele tiefgreifende Dinge, die einem sonst entgehen könnten.

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