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Veröffentlicht am 16.10.2020

Kennedys legendärer Deutschlandbesuch

Vier Tage im Juni
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Amerika bereitet sich auf eine Präsidentenwahl vor.

Der amtierende Präsident John.F Kennedy will dafür Irland und Italien besuchen, da ja viele Amerikaner irische, wie er selbst, und italienische Wurzeln ...

Amerika bereitet sich auf eine Präsidentenwahl vor.

Der amtierende Präsident John.F Kennedy will dafür Irland und Italien besuchen, da ja viele Amerikaner irische, wie er selbst, und italienische Wurzeln haben.

Adenauer bekommt durch eine Indiskretion Wind von diesem Vorhaben und drängt Kennedy, doch auch nach Deutschland zu kommen.

Alles wird abgesprochen, die Vorbereitungen laufen, Deutschland stellt alle verfügbaren Sicherheitskräfte zusätzlich zum amerikanischen Secret Service zur Verfügung.

Protagonisten:

Paul Dickopf, Chef Staatsschutz, Sicherungsgruppe Bonn

Thomas Malgo, Staatsschutz, sein Vertreter

Alfons Deckert, Personenschutz, Sicherungsgruppe Bonn

Augustyn und Alina Nowak, Jugendfreunde von Malgo

auf deutscher Seite

Ted Sorensen, Berater und Redenschreiber Kennedys,

James Weston, Leiter US Secret Service

auf amereikanischer Seite

Diane Leaton, Dolmetscherin, Deutsch-Amerikanerin

Der Deutschlandbesuch Kennedys ist der Mittelpunkt der fiktiven Handlung des Politthrillers von Jan Christof Nüse.

Gleich am ersten Tag wird auf den Präsidenten in seiner amerikanischen Lincoln-Limusine geschossen. Alle sind nervös, am ärgsten trifft es Malgo, der auf einer Bandaufzeichnung seinen Freund Augustyn zu erkennen glaubt. Dieser wird von den Amerikaneren als Täter festgenommen.

Malgo wird auf Grund seiner Bekanntschaft umgehend suspendiert und unter Hausarrest gestellt.

Und dann spinnt der Autor ein atemberaubendes Netz aus Intrigen und Aktionen rund um dieses Drama.

Die Technik der damaligen Zeit und auch ihre Tücken, die noch begrenzten Möglichkeiten der Ermittlungen, die Schwächen der Zusammenarbeit, alles vermittelt dem Leser großartiges Kopfkino.Man lies, denkt nach, ist das jetzt wahr oder nicht, alles ist sehr realistisch beschrieben.

Die z.T starre Hierarchie beider Länder und der Befehlshaber, aber auch die Menschlichkeit wird gut vermittelt.

Alles in allem eine gelungenen Auffrischung der Geschichte, penibel recherchiert und brillant erzählt.

Das Cover zeigt Kennedy, Brandt und Adenauer mit einem Sicherheitsbeamten im Lincoln.

Absolute Leseempfehlung!



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Veröffentlicht am 06.10.2020

Thriller auf hohem Niveau

Tanz in die Angst
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Hanna Zimmermanns Thriller: Tanz in die Angst" hat wirklich hohes Niveau.

Die Protagonistin des Romans wird sehr sympathisch, mutig und empathisch beschrieben. Das Buch liest sich schnell, die Schreibweise ...

Hanna Zimmermanns Thriller: Tanz in die Angst" hat wirklich hohes Niveau.

Die Protagonistin des Romans wird sehr sympathisch, mutig und empathisch beschrieben. Das Buch liest sich schnell, die Schreibweise ist fließend und mit "feiner Feder" geschrieben.

Sophie wird in ihrer Waschküche brutal vergewaltigt. Danach ist nichts mehr, wie es einmal war. Sie wird von Visionen heimgesucht, es erscheinen ihr Personen, die nicht real sind, sie bekommt Botschaften von ihrer bei einem Unfall verstorbenen Mutter und sie beginnt diesen Unfall zu hinterfragen.

Dazu reist sie zu ihren Großeltern nach Bayern, aber dort geht der Alptraum erst so richtig los.

Der Spannungsbogen des Thrillers ist enorm, man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Ein düsteres Cover umhüllt das Ganze.

Sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 04.10.2020

Störtebekers Vermächtnis

Die Seele der Templer
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Gerhard Wegner, ein Autor, der es immer wieder schafft, den Leser mit Haut und Haar in seine Bücher eintauchen zu lassen.

Tauchen und das Meer sind für ihn etwas ganz Besonderes.

Im vorliegenden Roman ...

Gerhard Wegner, ein Autor, der es immer wieder schafft, den Leser mit Haut und Haar in seine Bücher eintauchen zu lassen.

Tauchen und das Meer sind für ihn etwas ganz Besonderes.

Im vorliegenden Roman geht es um unermessliche Schätze, die das Team der Odyssee-Bergungsgesellschaft ans Tageslicht bringen soll.

Klaus Störtebeker, die Templer, viele Organisationen religiöser Natur und natürlich auch Wissenschaftler sind daran beteiligt. Nur nicht immer auf der selben Seite.

Man kommt, dank Technik und Fachleuten recht schnell auf die Spur des vermuteten Schatzes, als sich Dokumente dazu finden und in die Hände des Bergungsteams gelangen.

Dann geht es Zug um Zug und es wird ganz schön gefährlich, als verschiedene Organisationen Wind von der Sache bekommen.

Das Buch zieht seine Leser in seinen Bann und mitten in das Bergungsgeschehen hinein, man unterbricht nur sehr ungern das Lesen.

Der Autor hat aber auch nichts ausgelassen und eine Geschichte vorgelegt, die es in sich hat.

Am Ende glitzert nicht nur Gold in den Händen der Schatzsucher, sondern eine -leider kaum realisierbare) Idee zu einem Deal.......

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Gut gemacht, Marin

Rules For Being A Girl
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Die beiden Autorinnen Candace Bushnell und Katie Cotugno haben es auf den Punkt gebracht.
Mädchen zu sein, ist alles andere als leicht, besonders wenn man weiß Gott wie viele Regeln aufgebrummt ...

Die beiden Autorinnen Candace Bushnell und Katie Cotugno haben es auf den Punkt gebracht.
Mädchen zu sein, ist alles andere als leicht, besonders wenn man weiß Gott wie viele Regeln aufgebrummt bekommt. In der Schule, zu Hause, von den Freundinnen, immer soll man es allen Recht machen.
Marin hat sich in ihren gut aussehenden und noch recht jungen Lehrer verschaut. Der Umgang ist locker und eines Tages bietet er ihr an, sie nach Hause zu fahren. Und bald darauf wieder, mit einem kleinen Umweg zu ihm nach Hause, da liegt das Buch, das er ihr schon so lange in die Schule mitbringen wollt, aber er hat es immer wieder vergessen.
Und sie, völlig harmlos geht mit in die Wohnung. Und dann küsst er sie. Ganz plötzlich.
Danach ist nichts mehr wie davor.
Marin vertraut sich ihrer Freundin Chloe und auch ihren Eltern und dem Schuldirektor an. Die Reaktionen könnten verschiedener nicht sein.
Die Eltern stehen natürlich hinter ihrer Tochter, die Freundin zieht sich zurück, der Direktor versucht, das Ganze herunter zu spielen.
Und Marin macht plötzlich die Augen für die Realität auf und sieht vieles, was sie davor nicht sah.
Sie gründet in der Schule einen feministischen Buchclub, hat Erfolg damit und gewinnt neue Freunde und Freundinnen. Und Gray, den Lacrosse-Star an der Schule, von dem alle Mädchen schwärmen. Er ist ein ganz Lieber.
Anders auch als Jacob, mit dem Marin einmal befreundet war.
Gray steht zu ihr und unterstützt sie.
Als sie dann völlig unerwartet, nicht in ihrem bevorzugten College aufgenommen wird, wird ihr klar, daß sie sich einen Feind gemacht hat.
Als Geldgeber für das College hat er natürlich ein gewisses Mitspracherecht, und davon hat er Gebrauch gemacht.
Wie schwierig es für Mädchen ist, aber Marin hat für sich und auch für ihre Mitschülerinnen genau das Richtige getan.
Einfach und gut zu lesen haben die Autorinnen ein Bild der Gesellschaft gezeichnet, wie es sein kann, soll, und was man tun muß.
Ein hübsches Cover, schwarzer Hintergrund mit weisser und pinker Schrift.
Guter Lesestoff für alle , die in ihren Lehrer ein bisschen verliebt sind.

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Ich glaube. ich brauche was zum Festhalten..........

Letzter Ausstieg Saar
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Marion Demme - Zech hat auch das Buch " Glücksorte im Saarland" geschrieben. Und genau einige dieser Glücksorte kommen auch in ihrem neuen Buch " Letzter Ausstieg Saar " vor.

Hanna Wallenstein nimmt nach ...

Marion Demme - Zech hat auch das Buch " Glücksorte im Saarland" geschrieben. Und genau einige dieser Glücksorte kommen auch in ihrem neuen Buch " Letzter Ausstieg Saar " vor.

Hanna Wallenstein nimmt nach einem Burnout auf Anraten ihrer Therapeutin an einer Single-Wanderung an der Saarschleife teil. Die anderen Teilnehmer sind ihr nicht sonderlich sympathisch, bis auf Gabriele, mit der freundet sie sich an.

Als man mit der Fähre übersetzen will, taucht plötzlich eine Wasserleiche auf, bekleidet mit einer gelben Regenjacke. Die Jacke wird gerettet, der Leichnam taucht unter und verschwindet.

Wolfgang, der geschiedene Mann von Gabriele, Hauptkommissar von Beruf, soll diesen Fall lösen.

Man weiss nicht, ob es sich um ein Verbrechen oder um Selbstmord handelt, man hat aber in der Jacke Papiere gefunden, die auf einen Siegfried Brokatt hinweisen.

Der aber , das verrate ich hier, ist springlebendig und hat ein fürchterlich schlechtes Gewissen.

Die Leiche ist nämlich sein "Freund" Gustav Kallenborn, der ebenfalls von einem Schiff gefallen ist, aber daran war Günther schuld, dessen Dackel.......

Ein Mords-Hund, obwohl er eigentlich nur sehr verfressen und oft einsam ist.

Die Geschichte wird jeweils in Ich-Form von der betreffenden Person erzählt, was es dem Leser unmöglich macht, objektiv zu sein. Jeder hat ja so seine durchaus verständlichen Gründe und Erklärungen für sein Handeln.

Der Humor kommt aber keinesfalls zu kurz bei diesen Verwicklungen. Hoffentlich macht die Saar-Schleife nicht auch noch eine Schleife dazu, verstehen würde ich es.

Lesevergnügen für stürmische, aber dafür ungestörte Lesestunden im Herbst und danach........

Das Cover mit dem Schiff ist nicht nur ein Hingucker sondern verleitet zum Zugreifen.

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