Schmerzhafte Spurensuche
Letzte Spur BerlinMarty Karbassion, Sohn einer Ostdeutschen und eines Iranischen Flüchtlings schreibt über seine jahrelange Recherche, denn der Vater ist spurlos verschwunden.
Wie erklärt man einem Kind, daß der geliebte ...
Marty Karbassion, Sohn einer Ostdeutschen und eines Iranischen Flüchtlings schreibt über seine jahrelange Recherche, denn der Vater ist spurlos verschwunden.
Wie erklärt man einem Kind, daß der geliebte Vater es einfach im Stich gelassen hat?
Schwierige Frage, kaum eine Antwort.
Marty Karbassion hat sich jahrelang mit einigen wenigen Unterlagen und vielen Gesprächen mit ehemaligen Freunden und Bekannten befasst, um wenigstens einige der Gründe seines Vaters, zu verschwinden, verstehen zu können.
Heraus kam dabei ein Buch, in dem sowohl die Kindheit des Vaters, als auch seine Flucht nach 1960 aus dem Iran, die in Deutschland endete, als auch sein weiterer Lebensweg in Berlin beschrieben ist.
Es ist nicht immer ein Ruhmesblatt, aber man spürt, daß der Sohn den Vater vermisst und zumindest eine Antwort auf dessen Verschwinden 1988 erwartet.
Viele kleine Episoden sind so auf Grund der Recherche und der Gespräche entstanden, die den Inhalt des Buches abrunden.
Dem Autor wäre zu wünschen, die richtigen Antworten auf seine Fragen zu finden.