Sehr unterhaltsamer Agententhriller
ArgylleSein Alltag ist losgelöst von jeglichen gesellschaftlichen Strukturen, er hat keinerlei Verpflichtungen. Das Leben, wie er es die letzten Jahre pflegte, endet jedoch damit, dass ein Hubschrauber ganz in ...
Sein Alltag ist losgelöst von jeglichen gesellschaftlichen Strukturen, er hat keinerlei Verpflichtungen. Das Leben, wie er es die letzten Jahre pflegte, endet jedoch damit, dass ein Hubschrauber ganz in der Nähe seiner Hütte abstürzt. An Bord befinden sich Ermittler*innen der DEA (Drug Enforcement Administration), welche Argylle mit einer smarten Idee rettet. Dadurch wird die CIA auf ihn aufmerksam und lädt ihn prompt in die Staaten ein, sich einer Spezialeinheit anzuschließen. Die Hauptaufgabe dieser Einheit wird es sein, das seit dem zweiten Weltkrieg verschollene Bernsteinzimmer wiederzufinden. Hierbei müssen sie sich beeilen. Denn auch der russische Präsidentschaftskandidat Wassili Federow ist auf der Suche nach dem Bernsteinzimmer und will den Fund für sich nutzen, um die russische Wählerschaft auf seine Seite zu ziehen. Dass Federow bereits als gefährlichster Mann der Welt gehandelt wird, macht die ganze Sache nicht weniger bedrohlich.
Ich war anfangs etwas skeptisch, was den Spionageteil des Buches angeht. Habe ich doch so meine Probleme mit Verschwörungen und übertrieben gewollten Twists. Aber Argylle konnte mich von Anfang bis Ende begeistern. Obwohl mit einer Seitenzahl von 544, gab es überhaupt gar keine Längen. Die Charaktere und zahlreichen Szenenwechsel machen Spaß und lassen keine Langeweile aufkommen.