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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2017

Gelungene Fortsetzung der Emmi-Reihe

Zusammen macht's mehr Spaß
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Cover und Gestaltung:
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Auch bei Band 2 ist das Cover von bunten und fröhlichen Farben geprägt. Die Titelgestaltung ist identisch mit dem ersten Teil und hat somit einen hohen ...

Cover und Gestaltung:
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Auch bei Band 2 ist das Cover von bunten und fröhlichen Farben geprägt. Die Titelgestaltung ist identisch mit dem ersten Teil und hat somit einen hohen Wiedererkennungswert.
Wieder ist das Buch ein hochwertiges Hardcover mit stabil und glänzend bedruckten Seiten, die nicht direkt verknicken, wenn sie von Kinderhänden umgeblättert werden. Super Qualität!

Inhalt:
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Die 4-jährige Emmi erlebt in diesem Buch weitere Abenteuer mit ihren Kindergartenfreunden. So gibt es Geburtstagsfeiern, Streit, Versöhnung und auch eine neue Freundschaft wird ihr beschert. Wenn sie nicht mehr weiter weiß, dann betet sie zu Jesus, der immer für sie da ist und sie immer lieb hat. Der 2. Band nach "Emmi - Aufregung im Kindergarten".

Mein Eindruck:
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Nachdem meine 3-jährige Tochter seit Band 1 Emmi-Fan ist und ich ihr das erste Buch immer und immer wieder vorlesen musste, waren wir froh, dass es endlich neue Abenteuer gab. Auch diesmal wurden wir nicht enttäuscht. In diesem Band spielt das Thema Freundschaft eine große Rolle, bei dem Themen wie Streit und Vergebung, Wiedergutmachung, sich abzugrenzen ("nein" sagen können) aber auch Überwindung von (Sprach)Barrieren zur Gewinnung neuer Freundschaften behandelt werden. Aber vor allem wichtig: Jesus ist immer da, hat einem immer lieb und wenn wir auf ihn vertrauen, hilft er uns, die Situation zu lösen.

Emmis Geschichten sind kurz und können rein theoretisch einzeln gelesen werden. Sie bauen jedoch in gewissem Maße aufeinander auf bzw. ein paar der Kapitel bilden eine gesamte Episode. Es empfiehlt sich, diese am Stück zu lesen, sofern die Aufmerksamkeitsspanne des Kindes dies zulässt. Meine Tochter wollte jedenfalls nicht eher aufhören, bis das Thema endgültig gelöst war.
Für ihr Alter ist Emmi sehr reif und hat eine gute Vorbildfunktion. Die Geschichten sind wieder mal aus dem Kindergartenalltag gegriffen und bieten somit jedem Kind die Gelegenheit, sich mit Emmi zu identifizieren und von ihrer Problemlösung inspirieren zu lassen. Aber auch Eltern und Erziehern lege ich diese Buchreihe ans Herz, denn zum besseren Kinderverständnis und liebevollem Erziehen kann man hier auch was dazu lernen.
Die Bilder sind wie das Cover farbenfroh und der geschilderten Szene gerecht, aber statt ein Bild auf einer Doppelseite und einer Doppelseite Text wäre es zum Vorlesen besser gewesen, auf jeder Seite Bild und Text zu haben. Das war bei Band 1 schon ein kleiner Makel, aber wir haben uns damit beholfen, erst das Bild anzuschauen und dann zurückzublättern zum Text.

Meine Tochter und ich sind gleichermaßen begeistert und werden nun Band 2 wohl solange immer wieder zur Hand nehmen, bis es endlich Teil 3 gibt - Eine klasse Kinderbuchreihe!

Fazit:
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Sehr empfehlenswerte Fortsetzung von Emmis lebensnahen Mutmachgeschichten aus dem Kindergartenalltag - Für Kinder und Erwachsene gleichermaßen lehrreich

Veröffentlicht am 25.04.2017

Die Ostergeschichte aus besonderen Blickwinkeln

Osteraugen
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Cover und Gestaltung:
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Der Berg mit den drei Kreuzen mit der hellen, aufgehenden Sonne und der angestrahlte Autor im Vordergrund passen perfekt zum Titel. Vor allem gefällt ...

Cover und Gestaltung:
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Der Berg mit den drei Kreuzen mit der hellen, aufgehenden Sonne und der angestrahlte Autor im Vordergrund passen perfekt zum Titel. Vor allem gefällt mir der handschriftlich anmutende Schriftzug von "Osteraugen". Dadurch wirkt das Buch persönlicher, wie vom Autor an den Leser gewidmet. Das Buch ist sehr hochwertig gestaltet als Hardcover mit einem festen, glänzend bedruckten Einband. Es liegt gut in der Hand. Auf der Rückseite des Buches ist eine Zeichnung, die vermutlich Jesus darstellt. Er sieht dem Leser direkt in die Augen, als wolle er sagen: "Ja: du bist gemeint, für Dich habe ich das alles gemacht." Dies verleiht dem Buch das gewisse Etwas, das mich sehr angesprochen hat.

Inhalt
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Die Ostergeschichte, so wie sie in der Bibel steht, kennt wohl jeder. Aber wer hat sich darüber Gedanken gemacht, wie sie sich aus der jeweiligen Sicht von damals anwesenden Gegenstände, Tiere und Personen heraus darstellt? Der Autor Raphael Müller hat hier besondere Protagonisten auserkoren und die einzelnen Stationen der Ostergeschichte aus ihrer Sicht erzählt. Dazu zählen der Esel, der Jesus an Palmsonntag tragen darf, ein Olivenbaum, Steine, die einst bei der Kreuzigung zugegen waren, aber auch Personen wie Judas, der Verräter, der ungläubige Thomas und die Himmelswelt in Form von Engeln und sogar Gott ist vertreten.

Mein Eindruck:
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Die Beschreibung des Buches hat mich neugierig gemacht und vom Autor hatte ich bisher noch nichts gelesen, aber schon viel Gutes gehört. Während ich die Weihnachtsgeschichte schon in vielen Facetten kennenlernen durfte, hatte ich den Eindruck, dass die Ostergeschichte meist ausschließlich in klassischer Sicht präsentiert wird. Daher fand ich auf die unterschiedlichen Perspektiven hierzu sehr gespannt.
Die Geschichten sind chronologisch angeordnet beginnend mit Palmsonntag bis hin zur Auferstehung Jesus' am Ende des Geschehens. Palmsonntag erleben wir aus Sicht des kleinen Esels Hamors, dessen erster Ausritt gleich ein bedeutender sein wird. Da ich Esel sehr gerne mag, hat es mir die Geschichte gleich angetan und ich bin sehr gut in das Buch eingestiegen. Raphael Müller schafft es hier, aber auch bei allen anderen beschriebenen Handelnden, in deren Perspektive einzutauchen. Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um Tiere, Bäume, Steine, die Menschen oder die Himmelswesen handelt. Alle Sichtweisen sind einfühlsam und manchmal auch mit einer Prise Humor geschildert. Der Übergang von einer Perspektive zur nächsten ist besonders gegen Ende sehr fließend und man rutscht so automatisch von einem Kapitel zum nächsten. Die Geschichten sind in einfacher und doch aussagekräftiger Sprache geschrieben und bieten im Nachgang Stoff zum Nachdenken. Die Ostergeschichte wird dadurch lebendig und greifbar für die ganze Familie.

Zwischen einzelnen Kapiteln sind dazu passende schwarz-weiß Bilder und Fotografien sowie einige Gedichte eingestreut. So bekommen die einzelnen Etappen noch mehr Anschaulichkeit und Tiefe.

Ich habe Osteraugen fast in einem Rutsch durchgelesen und konnte so Details erkennen, die ich vorher nicht (mehr) präsent hatte. Das Buch eignet sich zur Einstimmung auf Ostern, aber auch, um sich die Bedeutung von Jesus' Sterben und Auferstehung für unser Leben immer wieder vor Augen zu führen.

Fazit:
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Die außergewöhnlichen Blickwinkel der Ostergeschichte machen diese lebendig und greifbar für die ganze Familie

Veröffentlicht am 01.04.2017

Aus dem Leben eines Unsichtbaren

Kasimir Karton – Mein Leben als unsichtbarer Freund
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Titelbild:
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Das Titelbild gefiel mir vom Zeichenstil her nicht so gut, doch passt es, da es Fleur und den etwas blasser dargestellten Kasimir neben ihr auf einer Wiese liegend zeigt. ...

Titelbild:
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Das Titelbild gefiel mir vom Zeichenstil her nicht so gut, doch passt es, da es Fleur und den etwas blasser dargestellten Kasimir neben ihr auf einer Wiese liegend zeigt. Durch das Bunte und den groß gestalteten Titel wird man aber aufmerksam auf das Hörbuch.

Inhalt:
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Kasimir Karton lebt glücklich mit seiner Schwester Fleur bei seinen Eltern zusammen mit einem Hund. Er wundert sich allerdings, dass er meistens von allen, außer Fleur (und dem Hund) ignoriert wird. Dann erfährt er per Zufall durch das Gespräch seiner Eltern, dass er "nur" der unsichtbare Freund von Fleur ist! Nachdem er diesen Schock verdaut hat, wünscht er sich nichts mehr als frei zu kommen, um heraus zu finden, wer er wirklich ist und in der Hoffnung, mehr zu sein als unsichtbar. Doch dass ist nicht so einfach wie gedacht und damit beginnt ein unglaubliches Abenteuer.

Mein Eindruck:
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Die meisten hatten wohl als Kind einen unsichtbaren Begleiter, doch wer hat sich gefragt, wie dieser sich wohl wirklich fühlt in seiner Rolle? Bei diesem faszinierenden Gedankenspiel setzt diese Geschichte an und spinnt das Thema auf fabelhafte Art weiter. Durch eine Mischung aus anrührenden Szenen, Situationskomik und Wortwitz werden viele Facetten des Lebens beleuchtet. Es geht um Freundschaft, Selbstbewusstsein, sich selber treu sein, obwohl man anders ist als andere, aber auch Achtung vor anderen und nicht zuletzt gibt es auch mit der Behörde für Neuvermittlung samt ihren auszufüllenden Formularen nette kleine Anspielungen auf die Welt der Bürokratie. Denn soviel sei verraten: Kasimir ist nicht der einzige, unsichtbare Freund, sondern es gibt viele von Ihnen und man kann als solcher verschiedene Formen annehmen und an neuen Orten zum Einsatz kommen. Dass die Geschichte aus Kasimirs Sicht als Ich-Erzähler erzählt wird, macht sie zu etwas Besonderem. Man lacht und leidet mit ihm und erlebt die Welt aus einer ganz anderen Sichtweise.

Die ganze Geschichte wird genial erzählt von dem Sprecher Ulrich Noethen, dessen Stimme angenehm ruhig ist, ohne monoton zu sein und der es meisterhaft schafft, in jede einzelne Rolle zu schlüpfen, indem er seine Stimme entsprechend verstellt. Man hat fast den Eindruck, dass die Geschichte von mehreren Sprechern gesprochen wird.

Die 3 CDs waren viel zu schnell aus gehört, ich musste sie gleich noch mal von vorne anhören. Mir hat auch das Ende sehr gut gefallen; In dem Hörbuch ist auch für Erwachsene viel Tiefsinniges versteckt, über das es sich lohnt, nachzudenken. Für meine 3-jährige Tochter war dies noch schwer zu verstehen, sie hat allenfalls die Stimme sehr genossen. Die Altersempfehlung ist ab ca. 10 Jahren in meinen Augen passend.

Fazit:
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Tiefsinnige Geschichte über Freundschaft und Selbstfindung, philosophisch und witzig zugleich - genial umgesetzt vom Sprecher Ulrich Noethen

Veröffentlicht am 28.03.2017

Die bisher unerzählte Geschichte der wirklichen Heldinnen in der USA-Raumfahrt

Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen
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Cover:
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Das Titelbild ist das Plakat des gleichnamigen Films und zeigt die drei afroamerikanische Mathematikerinnen, Katherine Goble, Dorothy Vaughan und Mary Jackson, die für die NACA ...

Cover:
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Das Titelbild ist das Plakat des gleichnamigen Films und zeigt die drei afroamerikanische Mathematikerinnen, Katherine Goble, Dorothy Vaughan und Mary Jackson, die für die NACA (Vorläuferbehörde der NASA) arbeiten. Damit ist die Erwartung des Lesers stark mit dem Filminhalt verknüpft. Das Cover mag dadurch ein Eyecatcher sein, doch das Buch ist viel mehr als der Film und ich finde, es werden hier falsche Erwartungen geweckt.

Inhalt:
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Margot Lee Shetterly erzählt die Geschichte der weiblichen Computer in der Raumfahrtbehörde der USA, damals NACA. Dabei nimmt sie besonders die farbigen Frauen in den Fokus. Doch neben der Raumfahrt und ihrer unbekannte Heldinnen, ist dies auch die Geschichte der Emanzipation der Frau und die Überwindung von Rassendiskriminierung in der amerikanischen Gesellschaft.

Mein Eindruck:
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Durch das Cover und den Filmtrailer neugierig geworden, erhoffte ich mir einen spannenden Roman über das Thema Apollo 11 und die erste Mondlandung. Doch das Buch war ganz anders, als vorgestellt. Ich hatte einen erzählerischen Stil mit Dialogen erwartet, doch es waren viele Personen und Fakten, die zunächst beschrieben wurden. Es las sich, wie ein gut recherchierter, aber langer Zeitungsartikel oder eine wissenschaftliche Arbeit. Die vielen Fußnoten am Anfang irritierten mich auch, bis ich merkte, dass dies fast ausschließlich Quellenangaben waren, die ohne Probleme beim Lesen ausgelassen werden konnten. Doch es lohnt sich, dran zu bleiben! Nach kurzer Zeit war ich eingelesen und gefesselt von dem Buch. Trotz der Daten- und Personenvielfalt nimmt das Buch deutlich an Fahrt auf. Zwar wäre es hilfreich gewesen, den Anhang mit einem Personenregister auszustatten, aber dennoch sind einem im späteren Verlauf die Hauptpersonen dann geläufig und ich war im Geschehen gut drin. Man merkt der Autorin an, dass es ihr eine Herzensangelegenheit war, das Thema gut zu recherchieren, um diesen Frauen ein Denkmal zu setzen und das ist ihr auch gelungen. Der Leser erfährt hier viel über die drei Mathematikerinnen (s.o.) und beeindruckend wird klar, wie viel Mut, Durchhaltevermögen und Disziplin diese Frauen hatten, um ihren Weg zu gehen und Karriere zu machen. Zum einen hatten sie den Kampf, sich als Frauen durchzusetzen, zum anderen zeigt das Buch aber auch die teilweise traurige Realität der Rassendiskriminierung. Zwar wurde diese im Langley-Institut später nicht mehr so stark gelebt, war unterschwellig aber immer vorhanden und auch im Privatleben spielte sie leider eine sehr starke Rolle. Die Autorin versteht es, die vielen recherchierten Details zu einem anschaulichen Ganzen zusammenzufügen. Probleme der Raumfahrt werden auch für Laien verständlich erklärt, die Probleme der Rassentrennung durch Anekdoten und Alltagsgeschichten aufgezeigt und die Rolle der Frau und ihr Kampf um Aufstieg und Karriere im Zwiespalt mit der Rolle als Mutter und Hausfrau deutlich gemacht. Ich habe viel gelernt über die NASA, die Raumfahrt und vor allem die amerikanische Gesellschaft aus einem neuen Blickwinkel kennengelernt. Zwar musste ich mich aufgrund der hohen Personen und Faktenanzahl sehr konzentrieren, doch hat mich das Buch sehr in seinen Bann gezogen. Es ist nicht leicht, so viele wissenschaftliche Quellen zu einem flüssig erzählten Ganzen zu verweben, doch das ist Frau Shetterly hervorragend gelungen - Hut ab!

Fazit:
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Faszinierende Geschichte der unbekannten NASA-Heldinnen und der Rassenproblematik in USA - Hervorragend recherchiert und dargestellt

Veröffentlicht am 11.03.2017

Ein anderer Blick auf Israel

Israel - Mehr als man denkt
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Cover und Gestaltung:
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Das Porträtfoto des Autors mit dem Hintergrund mehrerer israelischer Flaggen macht deutlich, dass es sich um eine biographische Sicht über das Land ...

Cover und Gestaltung:
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Das Porträtfoto des Autors mit dem Hintergrund mehrerer israelischer Flaggen macht deutlich, dass es sich um eine biographische Sicht über das Land Israel handelt. Doron Schneider macht damit klar, dass er für seine Meinung einsteht und sein sympathisches Gesicht macht neugierig, was er zu sagen hat.

Inhalt:
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Doron Schneider ist als Sohn des Journalisten Ludwig Schneider (Herausgeber von "Israel heute") mit 11 Jahren nach Israel gekommen, dort aufgewachsen und hat dort auch seinen militärischen Pflichtdienst absolviert. Somit kennt er das Land als Insider sehr gut und als Gründer einer messianische Gemeinde ist es ihm eine Herzensangelegenheit, zwischen Juden und Christen zu vermitteln. In diesem Buch zeigt er seinen persönlichen Blick auf Israel.

Mein Eindruck:
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Wer kennt nicht die Medienberichte über Israel und die Auseinandersetzungen mit den Palästinensern, bei denen Israel selten positiv da steht? Ich muss gestehen,dass mir dieses Land bis dato sehr fremd war, ich kaum etwas über die Kultur wusste, auch vom jüdischen Glauben wusste ich bisher leider nicht sehr viel. Von diesem Buch habe ich mir eine Art Aufklärung erhofft.
Der Autor schreibt angenehm flüssig und verständlich, ich hatte das nur 160 Seiten starke Buch in einem Rutsch durchgelesen und sehr viel dabei gelernt. Er schreibt über das Militär, das Kennenlernen seiner jüdischen Frau und wie er zu Jesus gefunden hat, die jüdischen Feiertage und gibt Einblicke in die politischen Hintergründe des Konfliktes zwischen Israel und Palästina. Besonders beeindruckt war ich von seinen biblischen Kenntnissen und wie er es schafft, einem den jüdischen Glauben nahe zu bringen und gleichzeitig eine Brücke zu bauen, damit Christen und Juden sich besser verstehen. Auch den Islam und seine Auswirkungen auf die Unruhen in Israel werden beleuchtet.
Das Buch ist sehr lehrreich. Dass der Autor als Insider deutlich für Israel argumentiert ist klar, es ist ein klarer Gegenpol zu den negativen Medienberichten und das ist auch gut so, es ist seine persönliche Meinung. Seine eigene Meinung zu bilden, bleibt dem Leser anschließend natürlich selbst überlassen, doch dafür gibt es im Buch jede Menge Impulse, über die es sich lohnt nachzudenken und mal genauer hinzusehen.
Das einzige, was ich an diesem Buch etwas vermisst habe, ist der rote Faden. Ich würde es als kaleidoskopische Berichtsammlung über das Land sehen. Auf jeden Fall aber ein lohnenswertes Buch!

Fazit:
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Israel inside - eine kaleidoskopische Sichtweise auf das Land, das man so nicht in den Medien sieht