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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2023

Erster Fall für Emma und Alex

Der Frauenkeller (Thriller)
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Erster Fall für Emma und Alex
Nachdem eine übel zugerichtete Leiche gefunden wird, übernehmen die Kommissare Emma Bajetzky und Alex Kuper den Fall. Können die Zwei, bei ihrer ersten gemeinsamen Ermittlung, ...

Erster Fall für Emma und Alex
Nachdem eine übel zugerichtete Leiche gefunden wird, übernehmen die Kommissare Emma Bajetzky und Alex Kuper den Fall. Können die Zwei, bei ihrer ersten gemeinsamen Ermittlung, auf der Suche nach dem Täter weitere Todesfälle verhindern?
Die Protagonisten werden authentisch und überwiegend sympathisch, mit ihren Stärken und Schwächen, charakterisiert. Emma und Alex harmonieren zwar, aber sie hinterlassen bei mir einen eher farblosen Eindruck und sind das bisher schlechteste Duo des Autors. Die Handlung wird nachvollziehbar und schlüssig erzählt, sowie durch verschiedene Wendungen, falsche Fährten und Lösungsansätze bleibt der Spannungsbogen bis zum Ende erhalten und es wird zum mit raten eingeladen. Der flüssige, fesselnde und bildreiche Schreibstil liest sich angenehm.
Auch wenn mich das Ermittlerduo nicht überzeugen konnte, ist es dem Autor erneut gelungen einen spannenden Thriller zu schreiben, welchen ich in einem Rutsch durchgelesen habe.

Veröffentlicht am 16.09.2023

Spannend

Ich weiß was du getan hast
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Eine junge Frau wird in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden. Kriminalhauptkommissar Keller nimmt mit seinem Team die Ermittlungen auf. Auf der Suche nach dem Motiv gerät der kontrollsüchtige Exfreund ins ...

Eine junge Frau wird in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden. Kriminalhauptkommissar Keller nimmt mit seinem Team die Ermittlungen auf. Auf der Suche nach dem Motiv gerät der kontrollsüchtige Exfreund ins Visier. Findet das Team den Täter, bevor ein weiterer Mord geschieht?
Die Protagonisten werden individuell, schlüssig und überwiegend sympathisch, mit ihren Ecken und Kanten, dargestellt. Das Erzähltempo und der angenehme Schreibstil vermitteln eine schlüssige, spannende und nachvollziehbare Handlung. Die verschiedenen Puzzleteile werden Stück für Stück zusammengesetzt und es bleibt durch etliche Wendungen und falsche Spuren ein Spannungsbogen bis zum Schluss erhalten. Dadurch, dass einige Kapitel aus der Sicht des Täters verfasst sind, erhält man Einzelheiten zu dessen Vergangenheit und Einblicke in seine Psyche.
Mit dem Thriller verbrachte ich fesselnde Lesestunden und aufgrund des Endes hoffe ich, dass es weitere Bände mit dem Team um Keller geben wird.

Veröffentlicht am 24.01.2024

Auftaktband

Liebe passt in jedes Herz
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Christines Herz schlägt für das Familienunternehmen Schluck-Säfte, allerdings weigert ihr Vater sich, sie in die Geschäftsführung zu berufen. Nach einem Streit nimmt sie sich eine Auszeit auf Sylt. Dort ...

Christines Herz schlägt für das Familienunternehmen Schluck-Säfte, allerdings weigert ihr Vater sich, sie in die Geschäftsführung zu berufen. Nach einem Streit nimmt sie sich eine Auszeit auf Sylt. Dort trifft sie Philipp, den sie von Vertragsverhandlungen kennt und der nun der neue Geschäftsführer der Schluck-Säfte ist. Wird Philipp Christine überzeugen können, in die Firma zurückzukehren? Werden sich Christine und Philipp näher kommen?
Die Protagonisten sind schlüssig, überwiegend sympathisch, mit ihren Ecken und Kanten, sowie facettenreich dargestellt. Die Geschichte wird überwiegend aus wechselnder Perspektive von Christine und Philipp, sowie einige Male auch aus Wolfgangs Sicht, erzählt. Dadurch erhält man Einblicke in die jeweilige Gedanken- und Gefühlswelt. Der flüssige, einfühlsame und bildreiche Schreibstil liest sich angenehm und immer wieder gibt es Szenen zum Schmunzeln. Die Handlung beschränkt sich nicht nur auf die Geschichte von Christine und Philipp, sondern es sind etliche Nebenstränge vorhanden.
Zwar findet die Hauptgeschichte einen Abschluss, aber die verschiedenen Nebenstränge lassen mich mit offenen Fragen zurück und daher lässt mich das Buch diesbezüglich unzufrieden zurück, da ich derartige Cliffhanger nicht mag. Trotzdem bereitete mir dieser Wohlfühlroman unterhaltsame Lesestunden.

Veröffentlicht am 16.09.2023

Dritter Fall für Emilia Capelli und Mai Zhou

Sterbegeld
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"Sterbegeld" ist nach "Siebenschön" und "Lotusblut" der dritte Fall der Ermittlerinnen Emilia Capelli und Mai Zhou, die grundverschieden sind, aber trotz ihrer Gegensätze läuft ihre Zusammenarbeit gut. ...

"Sterbegeld" ist nach "Siebenschön" und "Lotusblut" der dritte Fall der Ermittlerinnen Emilia Capelli und Mai Zhou, die grundverschieden sind, aber trotz ihrer Gegensätze läuft ihre Zusammenarbeit gut.
In diesem Band wird in zwei Fällen parallel ermittelt.
Der erste Fall beginnt spannend mit dem Notruf eines sechsjährigen Jungen bei der Polizei, der genaue Angaben zu seiner Person und Wohnort machen kann, ebenso zum Geschehen im Haus. Dann kommt jemand die Treppe hoch, der Notruf bricht ab und die Polizei, die wenig später eintrifft, findet die vierköpfige Familie ermordet vor. Ein Täter wird schnell verhaftet, im Laufe der Zeit treten Zweifel an seiner Täterschaft auf.
Der zweite Fall beginnt acht Monate später mit der Erschießung eines Polizisten während einer Razzia, merkwürdigerweise legte Thorsten Mohr kurz vor seinem Tod die Schutzweste ab. Die Interne Abteilung vermutet einen Maulwurf in der Sondereinheit und beauftragt Capelli und Zhou mit den Ermittlungen - dadurch, dass sie die Männer der Sondereinheit kennen, befinden sich die beiden in der Zwickmühle. Durch die Frage, wem sie noch trauen können und den psychischen Belastungen auf der Suche nach dem Maulwurf kommen sich die beiden näher und duzen sich im Laufe der Zeit auch.
Em und Mai ermitteln in den beiden Fällen parallel - durch die Ermittlungen im ersten Fall, soll von denen im zweiten Fall (der Suche nach dem Maulwurf) abgelenkt werden.
Im Fall des Familienmörders trägt der Rechtsanwalt Karel Schubert neue Erkenntnisse bei und auf der Suche nach dem Maulwurf geht es dramatisch weiter.
Die Ermittlungen sind spannend, auch wenn ich das Ende etwas übertrieben finde
Der Schreibstil des Buches ist sehr flüssig, die Geschichte ist vielschichtig, bietet überraschende Wendungen und die Charaktere der Personen sind nachvollziehbar.
Das Buch ist lesenswert, spannend und sprachlich gut gelungen.
Zwar kann man Sterbegeld auch lesen, ohne die vorherigen gelesen zu haben, aber für den optimalen Lesegenuss ist es schöner, diese in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Sterbegeld bekommt von mir 4 Punkte, da es doch einige Durststrecken gibt.

Veröffentlicht am 16.09.2023

Machterhalt um jeden Preis

Wie uns die Parteien über den Tisch ziehen!
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Der Autor zeigt in diesem Buch auf, wie Politiker Macht erlangen und daran festhalten.
Das Buch gliedert sich in drei Abschnitte. Im Ersten werden grundlegende Begriffe und Bedingungen behandelt. Im zweiten ...

Der Autor zeigt in diesem Buch auf, wie Politiker Macht erlangen und daran festhalten.
Das Buch gliedert sich in drei Abschnitte. Im Ersten werden grundlegende Begriffe und Bedingungen behandelt. Im zweiten Abschnitt beschreibt der Autor, mit einigen Beispielen, die Handlungsstrukturen der Politik, sowie das Verhalten von Personen und was diese tun, um an die Macht zu kommen und auch dort zu bleiben. Ebenso wird aufgezeigt, wie der Parteien-Sumpf bzw. die politischen Opportunisten über Demokratie und sozialer Marktwirtschaft stehen. Der letzte Abschnitt behandelt Themen wie Politzyklen oder Streitkulturen. Trotz des „trockenen Themas“ gelingt es dem Autor dieses lebendig und anschaulich darzustellen.
Dieses Buch hinterfragt Thesen und regt zum Nachdenken über die machiavellistische Trickkiste an, sowie um seine eigenen Schlüsse zu ziehen.