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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2018

Nicht überzeugend.

After the Game – Riley und Brady
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Riley ist mit ihren Eltern und ihrer kleinen Tochter in die Stadt gezogen, aus der einst die ganze Familie geflohen ist. Was Riley dort zugestoßen ist, wird sie ihr Leben lang begleiten. Sie ist erst 17 ...

Riley ist mit ihren Eltern und ihrer kleinen Tochter in die Stadt gezogen, aus der einst die ganze Familie geflohen ist. Was Riley dort zugestoßen ist, wird sie ihr Leben lang begleiten. Sie ist erst 17 Jahre alt und bereits Mutter einer kleinen Tochter. Irgendwann wird sie ihrer Tochter von ihrem Vater erzählen müssen. Doch was soll sie dann sagen?

Nun ist sie zurück in der Heimat und man erinnert sich dort gut an ihre Geschichte. Damals hat ihr niemand geglaubt, mit der Zeit stellt sie jedoch fest, dass sich das geändert hat. Insbesondere Brady, der sie damals offen angefeindet hat, begegnet ihr nun mit Respekt und aus Freundschaft wird Zuneigung.

Beiden ist jedoch bewusst, dass ihr Zuneigung allein nicht reichen wird, ihre Leben scheinen in ganz verschiedene Richtungen zu driften. Eine gemeinsame Zukunft, eine dauerhafte Beziehung schein ausgeschlossen.

Ich habe schon viele Bücher von Abbi Glines gelesen und leider muss ich sagen. dieses Buch hat mich nicht überzeugen können . Der Schreibstil ist extrem jugendlich, für jüngere Leserinnen vermutlich angenehm zu lesen. Mich hat es eher genervt, es war langatmig und das Lesen wurde zusehends mühsam. Das hatte ich noch nie bei einem Buch dieser Autorin.

Grundsätzlich eine gute Idee für die Geschichte, die Umsetzung hat mir leider nicht besonders gefallen.

Veröffentlicht am 24.04.2018

Geht so unter die Haut

Nur noch ein einziges Mal
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Lily erlebt in ihrer Kindheit einiges, dass Kinder niemals sehen sollten. Ihr Vater schlägt ihre Mutter, immer und immer wieder, beteuert hinterher wie leid ihm alles tut und schwört Besserung, die aber ...

Lily erlebt in ihrer Kindheit einiges, dass Kinder niemals sehen sollten. Ihr Vater schlägt ihre Mutter, immer und immer wieder, beteuert hinterher wie leid ihm alles tut und schwört Besserung, die aber nie eintritt.

Als ihr Vater stirbt versucht sie, irgendeine positive Seite an ihm zu finden, um dies in ihrer Trauerrede zu erwähnen. Doch LIly schweigt.

Im Abbruchhaus gegenüber wohnt plötzlich ein Junge, der jeden Tag mit ihm im Schulbus sitzt. Schnell bemerkt Lily, dass er weder Essen, noch Kleidung oder sonst etwas besitzt. Sie stellt ihm Essen vor die Tür und damit beginnt ihre Freundschaft, aus der später tiefe Zuneigung wird.

Als ein Onkel Atlas bei sich aufnehmen kann, müssen sie sich trennen. Atlas verspricht ihr, dass er sie wiederfinden wird. So verliert Lily ihre erste Liebe.

Jahre später, beginnt sie in Boston ein neues Leben, lernt einen tollen Mann kennen und lieben und befindet sich kurzerhand in ihrer eigenen Hölle. Er schlägt nach ihr und Lily ist schnell klar, sie möchte nicht enden, wie ihre Mutter. Doch dies auch wirklich einzuhalten, fällt ihr schwer und sie kann ihre eigene Mutter jetzt viel besser verstehen.

Lily muss sich entscheiden, wie ihr Leben weitergehen soll. Sie ist an einem Wendepunkt angekommen. Und die Entscheidung fällt ihr nicht leicht.

Auch in diesem Buch greift Colleen Hoover wieder ein hartes Thema auf, wer ihre Bücher kennt weiß das. Sie trifft den Leser mitten ins Herz und erzählt Geschichten, die von denen man oft hört. Sie sind aus dem Leben gegriffen und gehen dadurch extrem unter die Haut. Man kann sich mit den Protagonisten vielleicht sogar ein Stück weit identifizieren.

Lily leidet sehr und muss ihr Schicksal in die Hände nehmen, viele Frauen schaffen diesen Schritt nie. Für mich ist sie tatsächlich eine sehr mutige und starke Frau. Sie lässt sich nicht unterkriegen und behauptet sich in schwersten Situationen. Ihre Freundschaft zu Atlas ist einfach einzigartig. Nicht immer schön und auch nicht immer einfach. Dennoch sehr besonders, voller Gefühl und sie hält ein starkes Band.

Ein unglaublich berührendes Buch von einer großartigen Autorin.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Nicht überzeugend

Lass uns über Style reden
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Michael Michalsky erzählt in diesem Buch nicht nur etwas über Mode. Abgesehen vom Styling geht es hier überwiegend um biographische Informationen. So erfährt der Leser doch einiges über sein Leben, seine ...

Michael Michalsky erzählt in diesem Buch nicht nur etwas über Mode. Abgesehen vom Styling geht es hier überwiegend um biographische Informationen. So erfährt der Leser doch einiges über sein Leben, seine Arbeit, Bekanntschaften und Kultur.

Ich muss zugeben, dass ich das nicht unbedingt so erwartet hatte. Michalsky schreibt mit seinem gewohnten Humor, dass Buch lässt sich flott an einem Stück lesen, da es nicht so umfangreich ist. Allerdings findet man die guten Seiten tatsächlich nur am Anfang. Zur Mitte des Buches flacht die Spannung deutlich ab und wirkt dann insgesamt zäh und langweilig.

Ich war sehr neugierig auf das Buch und war schon nach wenigen Seiten enttäuscht. Es hat mich nicht mitgerissen und schon gar nicht überzeugt. Man erfährt einiges über Michael Michalsky, insgesamt aber für mich nicht überzeugend.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Extrem spannend

Der Screener
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Desmond Parker befindet sich in der Karibik. Beim Tauchen kommen es zu einem schrecklichen Unfall, den er jedoch überlebt, einzig eine besondere Gabe scheint ihm davon geblieben zu sein. Diese Gabe führt ...

Desmond Parker befindet sich in der Karibik. Beim Tauchen kommen es zu einem schrecklichen Unfall, den er jedoch überlebt, einzig eine besondere Gabe scheint ihm davon geblieben zu sein. Diese Gabe führt in schließlich von New York nach Jamaica. Was ihm dort alles widerfährt, im nächtlichen Dschungel, müsst ihr selber lesen.

Yves Patak hat es einmal mehr geschafft, mich völlig in seine Geschichte eintauchen zu lassen. Er schreibt extrem fesselnd und die Spannung bleibt über die gesamte Länge des Buches erhalten.

Mystik, Okkultismus und Einblicke in die Medizin gewährt uns der Autor und für reichlich Gänsehaut und Gruselmomente ist gesorgt. Es ist eine sehr gelungene Mischung aus Fantasie und Wissenschaft, letzteres wird für den Leser verständlich erklärt. Einige Stellen lassen den Leser schaudern, es ist also kein Buch für schwache Nerven.

Am Ende der Geschichte bleiben viele Fragen unbeantwortet und natürlich ist die Neugier auf Band 2 geweckt worden, auf den ich mich jetzt schon sehr freue.

Dies war mein drittes Buch aus der Feder des Autors. Vielen Dank für diese atemberaubenden Lesestunden. Dank Yves Patak habe ich mein Interesse für Thriller gefunden und finde das großartig.

Veröffentlicht am 20.04.2018

Hat mich komplett mitgerissen

Under Your Skin. Nimm mich mit
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Pixie ist nach außen hin, eine selbstbewusste, zielstrebige und ehrgeizige junge Frau. Was viele nicht wissen ist, dass sie eine ziemlich düstere Vergangenheit hat, von der sie nicht will, dass sie jemand ...

Pixie ist nach außen hin, eine selbstbewusste, zielstrebige und ehrgeizige junge Frau. Was viele nicht wissen ist, dass sie eine ziemlich düstere Vergangenheit hat, von der sie nicht will, dass sie jemand erfährt.

Trent und Cujo haben ihr einst Notsituation herausgeholfen und ihr einen Weg aus ihrer Sackgasse gezeigt. Seit dieser Zeit arbeitet sie im Tattoo-Studio der beiden und ist mit ihrem Leben eigentlich ganz zufrieden.

Sie möchte sich verlieben, ihre Alpträume und die Gespenster der Vergangenheit lassen sie allerdings immer zurückschrecken. Und es muss ausgerechnet eine Person sein, die als Rockstar immer in der Öffentlichkeit steht. So gar nicht das was Pixie möchte.

Wie es oft der Fall ist, holt einen die Vergangenheit irgendwann ein, Pixie muss sich damit auseinandersetzen. Dazu ihr Gefühlschaos und dann tritt auch noch ein Baby auf den Plan. Ganz schön viel zu verdauen und ob Pixie das hinkriegt, müsst ihr selber lesen.

Dies war der dritte Teil der Under Your Skin - Reihe und auch dieses Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie geht unter die Haut, ist mitreißend und fesselnd geschrieben. Die Spannung bleibt über das ganze Buch erhalten und flacht nicht ab, das mag ich sehr. Man ist bis zur letzten Seite an Pixies Geschichte gebannt und es war fast etwas schade, als die letzte Seite gelesen war. Ein wirklich tolles Buch, von einer tollen Autorin. Ich habe es sehr gerne gelesen