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Veröffentlicht am 18.06.2017

Ein folgenschwerer Fehler

... und die Liebe siegt doch
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Vicky ist eigentlich ein ganz normales, junges Mädchen. Sie wächst behütet auf, lebt ländlich, führt ein sorgenfreies Leben. Wie viele Teenager schwärmt auch Vicky für Filmstars, für einen ganz besonders.

Dieser ...

Vicky ist eigentlich ein ganz normales, junges Mädchen. Sie wächst behütet auf, lebt ländlich, führt ein sorgenfreies Leben. Wie viele Teenager schwärmt auch Vicky für Filmstars, für einen ganz besonders.

Dieser landet in Vickys Heimat zu Dreharbeiten, zur Premiere des Films ist er wieder vor Ort. Vicky ist bis über beide Ohren verliebt und lässt sich auf ein Date mit Mark ein.

Eins kommt zum anderen, sie wird schwanger, Mark ist abgereist und Vicky entscheidet sich, ihr Kind alleine großzuziehen. Sie hat ganz wunderbare Eltern, die ihre Entscheidung mittragen und ihr beistehen, wann immer es nötig ist. Auch in Becky hat sie eine wunderbare Freundin, die immer an ihrer Seite ist und ihre keine Vorhaltungen macht. Mit ihren Unterstützern schafft sie es, die Schule erfolgreich zu beenden, findet eine Job, mit dem sie für sich und ihr Kind sorgen kann.

Als Vicky sich eine Auszeit in Irland gönnt, treffen Mark und Vicky wieder aufeinander. Ihre Gefühle für ihn sind ungetrübt und auch er hat sie nicht vergessen. Es gilt einiges aufzuarbeiten.

Die Geschichte beginnt mit Vickys unbedachten Handeln und Marks rücksichtsloser Reaktion darauf. Das rückt sie in die Rolle der Heldin und ihn in die des Bad Boy.

Der Funke wollte bei mir leider nicht überspringen. Die Geschichte wirkt sehr übertrieben, der Schreibstil wirkte auf mich altbacken und passte (für mich) überhaupt nicht zu der jugendlichen Protagonistin. Die Geschichte wirkte insgesamt doch sehr zäh und langweilig und das Lesen wurde stellenweise mühsam.

Die Idee zur Geschichte ist sicher nicht neu, hat aber durchaus Potential. Die Umsetzung ist jedoch nicht gelungen. Außerdem strotzt das Buch vor Rechtschreibfehlern, was irgendwann einfach extrem störend ist und das Lesen nochmal erschwert.

Veröffentlicht am 13.06.2017

Vom Pech verfolgt

Fighting to Be Free - Nie so geliebt
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Fighting to Be Free - Nie so geliebt
Kirsty Moseley





Rezension vom 13.06.2017 (0)




Jamie wurde gerade aus dem Gefängnis entlassen. Ihm ist bewusst, dass dies nun für ihn die letzte Chance ...




Fighting to Be Free - Nie so geliebt
Kirsty Moseley





Rezension vom 13.06.2017 (0)




Jamie wurde gerade aus dem Gefängnis entlassen. Ihm ist bewusst, dass dies nun für ihn die letzte Chance auf ein besseres Leben ist. Er möchte sein Leben von Grund auf neu beginnen. Einen Job finden, eine schöne Wohnung, er möchte einfach leben und die dunkle Vergangenheit hinter sich lassen. Doch das ist nicht ganz einfach.

Als er in einer Bar Ellie kennenlernt, schein alles perfekt. Die beiden verlieben sich und verbringen eine schöne Zeit miteinander. Doch es geschehen schlimme Dinge, für die Jamie sich verantwortlich fühlt. Als eine Person aus seinem alten Umfeld in Schwierigkeiten gerät, wirft er seinen eigenen Pläne über den Haufen und hilft. Das bedeutet für ihn jedoch, wieder in seine alten Muster zurückkehren zu müssen. Diebstahl, Drogen, Gewalt. Diese Dinge holen ihn ein und schon bald muss er sich vor Ellie erklären.

Sie reagiert erstaunlich gefasst auf seine üble Vergangenheit, doch ihr ist auch bewusst, dass Jamie ihr nicht alles erzählt hat. Die Vergangenheit holt Jamie ein. Die Pläne die er und Ellie gemacht haben, zerplatzen. Jamie riskiert viel, verliert und landet erneut im Gefängnis, was ihm zu einem dramatischen Schritt veranlasst.

Kirsty Moseley hat das Buch unheimlich fesselnd geschrieben. Die Protagonisten der Geschichte sind sehr jung. Das war anfangs schon etwas verwirrend, da Jamie bereits ganz jung in diverse kriminelle Geschichten hineingerät.

Jamies Geschichte erzählt von unzähligen Fehlern, die gemacht wurden, von verlorener Liebe, Missbrauch und brutaler Gewalt. Ellie dagegen wächst sehr behütet auf, wird von Eltern und Freunden sehr geliebt und führt ein sorgenfreies Leben. Die beiden sind grundverschieden, doch sie haben auch etwas gemeinsames. Sie haben das Herz am rechten Fleck. Jamie muss lernen zu vertrauen, er muss lernen das Alte loszulassen. Leider ist ihm das im Verlauf dieser Geschichte nicht immer gelungen.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich bin schon jetzt ganz gespannt auf eine Fortsetzung, denn Ellies und Jamies Geschichte ist noch nicht zu Ende. Der Schreibstil ist jugendlich frisch und gespickt mit viel Humor. Es gibt jedoch auch zahlreiche traurige Passagen, die dem Leser Gänsehaut bereiten.

Veröffentlicht am 06.06.2017

Bewegende Geschichte

Wo der Regenbogen anfängt ...
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Maeve und NIamh sind zwei wirklich zauberhafte Protagonisten. Die Schwestern müssen sich durch harte Zeiten kämpfen, denn Niamh ist schwer krank. Sie hat Leukämie und ihr Alltag ist geprägt von Verzicht ...

Maeve und NIamh sind zwei wirklich zauberhafte Protagonisten. Die Schwestern müssen sich durch harte Zeiten kämpfen, denn Niamh ist schwer krank. Sie hat Leukämie und ihr Alltag ist geprägt von Verzicht und Schmerz und manchmal auch von Hoffnungslosigkeit, Maeve versucht sie aufzuheitern, doch als große Schwester stößt sie manchmal auch auf ihre Grenzen. Sie erträgt die Tatsache, dass sie als Knochenmarkspender nicht in Frage kommt, nur sehr schwer. Für beide eine herbe Enttäuschung.

Unterstützt werden die beiden von ihrer Großmutter, die Eltern haben die Mädchen früh verloren. Maeve tut alles, um ihrer Schwester beizustehen und nimmt sie mit auf eine Reise nach Irland.

Die Stationen die sie unterwegs anlaufen sind sehr anrührend beschrieben, auch das wunderbare Verhältnis der Schwestern zueinander ist sehr ergreifend und emotional. Sie versuchen Normalität zu leben, so weit die Krankheit dies zulässt. Es wird nichts beschönigt, es ist aber auch kein Buch das nur auf die Tränendrüsen drückt. Im Gegenteil. Es gibt so oft Situationen, die den Leser mit den Schwestern herzhaft Lachen lassen.

Julia Bohndorf schreibt fesselnd, gefühlvoll, was man gerade in den emotionalen Passagen gut spürt. Die Seiten verfliegen so schnell.

Die Liebesgeschichte, ist nach meinem Geschmack, etwas zu kurz gekommen. Der Hauptpunkt liegt doch auf der besonderen Schwesternbeziehung und nicht in der Romanze. Das Ende kommt unheimlich schnell und der Leser bekommt das Gefühl, da fehlt etwas.

Insgesamt ist es aber ein gutes Buch. Es bewegt, rührt zu Tränen. Auf der anderen Seite strahlt Niamh so viel Lebensfreude aus, dass sie mich sehr zum Lachen gebracht hat.

Man könnte auch sagen, die Geschichte regt zum Nachdenken an. Mich hält sie zumindest auch nach dem Lesen noch gefangen und beschäftigt meine Gedanken.

Veröffentlicht am 02.06.2017

Joy und Madison

Love Emergency - Zufällig verliebt
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Madison Foley ist auf dem Weg ins Krankenhaus, als ihre Fruchtblase platzt und ihr Baby unbedingt das Licht der Welt erblicken will. Mit Hilfe des Sanitäters Hunter bringt sie ihre Tochter am Straßenrand ...

Madison Foley ist auf dem Weg ins Krankenhaus, als ihre Fruchtblase platzt und ihr Baby unbedingt das Licht der Welt erblicken will. Mit Hilfe des Sanitäters Hunter bringt sie ihre Tochter am Straßenrand zur Welt. Das war so gar nicht ihr Plan.

Denn dieser Plan beinhaltete Geld, Wohnung, Job und einen Vater für ihre kleine, gerade geborene Tochter. Nichts davon ist ihr geblieben. Hunter versorgt sie und bringt sie und ihr Baby in eine Klinik. Damit trennen sich ihre Wege, oder sie sollten es.

Hunter kommt jedoch nicht von dieser jungen Frau los. Als Madison, kurz nach ihrer Entlassung in einem Supermarkt zusammenbricht und erneut in der Klinik landet, ist er für sie da. Er gibt ihr ein Zuhause, Sicherheit und er hilft ihr zu Kräften zu kommen. Er ist für sie da und hilft durch die erste Zeit mit dem Baby.

Mit der Zeit, wird aus dem Hilfsgefühl, dass Hunter für Madison hatte, tiefe Zuneigung und später Liebe. Doch ihr Kennenlernen und Madisons Vergangenheit machen es beiden nicht leicht. Madison ist es gewohnt, für sich selbst zu sorgen. Genau dies ist auch ihr Ziel, an dem sie eisern festhält.

Samanthe Beck erzählt die Geschichte einer jungen Mutter, die alles im Leben verloren zu haben scheint. Sie erzählt von ihrem Fall, ihrer Genesung und dem Beginn in ein neues, besseres Leben.

Sie erzählt auch von einem jungen, hilfsbereiten Mann, der eine Geschichte erleben musste, die ihn durchaus in einen gefühlskalten Menschen verwandeln hätte können. Doch Hunter ist der strahlende Held der Geschichte. Er trotzt der Vergangenheit, der gegenwärtigen Gefahr und kämpft, um seine Ziele zu erreichen.

Das Leben hat beiden übel mitgespielt und trotzdem verzagen sie nicht. Lernen zu vertrauen und geben sich Halt und Kraft.

Eine gefühlvolle Romanze für den bevorstehenden Sommer. Hat mir gut gefallen.

Veröffentlicht am 31.05.2017

Stürmische Zeiten

Stormheart 1. Die Rebellin
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Blicke dem Sturm in die Seele und finde dein Herz!

Von der Königstochter Aurora wird erwartet, dass sie ihre besonderen Fähigkeiten nutzt, um ihr Volk vor den zerstörerischen Stürmen zu schützen. Doch ...

Blicke dem Sturm in die Seele und finde dein Herz!

Von der Königstochter Aurora wird erwartet, dass sie ihre besonderen Fähigkeiten nutzt, um ihr Volk vor den zerstörerischen Stürmen zu schützen. Doch Aurora hat diese Fähigkeiten nicht und sie hat mit ihrer Mutter versucht, diese Tatsache zu verheimlichen . Die Königin überredet Aurora zu einer Hochzeit, die den Verlust ihrer Fähigkeiten "ausgleichen" soll, sie soll einen starken Partner bekommen, der sie als Thronfolgerin unterstützt.

Die passende Wahl hat die Königin bereits getroffen. Doch diese Wahl, könnte für Aurora schlimme Folgen haben. Sie sucht verzweifelt nach einem Ausweg. In einer Gruppe von Sturmjägerin erhofft sie sich Hilfe. Aurora wird zur Roar, sie täuscht eine Entführung vor und verschwindet aus dem Palast. Sie bittet die Sturmjäger darum, sie als solche auszubilden. Aurora hofft, dass sie den Stürmen auch ohne angeborene Magie entgegentreten kann.

Und dann ist da noch Lock, der ihren Plänen skeptisch gegenüber steht. Doch er stimmt zu und übernimmt ihre Ausbildung und diese ist härter als Aurora / Roar vermutet hatte. Wird sie es schaffen, den Stürmen zu trotzen?

Cora Carmacks Geschichte um Aurora hat mir sehr gut gefallen. Das Buch liest sich fesselnd und ist sehr spannend. Aurora als Figur hat mir ziemlich gut gefallen, sie wirkt sympathisch und scheint ein gutes Herz zu haben. Auch das Wohl ihres Volkes liegt ihr sehr am Herzen.

Jinx hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, ihre Figur steckt voller Leben und sie hat Kräfte die ich sehr faszinierend fand. Sie ist lebensfroh und scheint alle Schwierigkeiten überwinden zu können.

Lock ist der Rebell in dieser Geschichte (für mich). Er hat eine traurige Vergangenheit und kann diese nur schwer hinter sich lassen. Er versucht immer die richtigen Entscheidungen zu treffen. Für seine Gruppe, für sich selbst und insbesondere für Roar. Damit liegen schwere Lasten auf seinen Schulter, die er jederzeit bereit ist, zu tragen.

Ich freue mich schon sehr darauf die Fortsetzungen zu lesen.