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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2024

Ein zombastischer und witziger Manga!

Zozo Zombie 1
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Zunächst einmal hat mir das Cover sehr gefallen, da der Zombie darauf so knuffig aussieht und man schonmal einen kleinen Vorgeschmack bekommt.

Denn auf den ersten Seiten merkt man schon, dass Zozo kein ...

Zunächst einmal hat mir das Cover sehr gefallen, da der Zombie darauf so knuffig aussieht und man schonmal einen kleinen Vorgeschmack bekommt.

Denn auf den ersten Seiten merkt man schon, dass Zozo kein klischeehafter und gruseliger Zombie ist, im Gegenteil.

Ich musste fast auf jeder Seite lachen, da es sehr humorvoll ist.

Es gibt verschiedene Kapitel, in denen der Grundschüler Isamu und der Zombie Zozo verschiedene Dinge erleben. Es ist eine Geschichte über eine verrückte und chaotische Freundschaft zwischen Mensch und Zombie.

Zozo ist dabei ein sehr liebenswürdiger Zombie, der versucht alles wieder gut zu machen. Darüber hinaus ist er sehr tollpatschig, erstaunlich hilfsbereit und manchmal lässt er einen nicht in Ruhe. Dazu hat er verrückte und witzige Zombie-Eigenschaften.

Isamu ist ebenfalls ein sehr sympathischer Charakter. Er reagiert halt so wie ein normaler Mensch reagieren würde, wenn einem ein Zombie begegnen würde. Aber er will meistens einfach seine Ruhe haben oder sein Ding durchziehen. Das hat zur Folge, dass bei diesem Duo Chaos vorprogrammiert ist.
Oftmals arten daher die Erlebnisse der beiden aus und nehmen ein echt verrücktes Ende, was zur Folge hat, dass man überrascht wird und einfach über die Absurdität lachen muss. :D

Der Zeichenstil passt perfekt zur Geschichte. Manchmal war ich echt verblüfft über die vielen Details, die man überall entdecken kann. Der Künstler und Autor Yasunari Nagatoshi hat sowohl bei der Handlung als auch bei den Zeichnungen gute Arbeit geleistet.

Ich kann den Manga nur empfehlen. Die Empfehlung des Verlags lautet ab 8 Jahren. Ich kann dem nur zustimmen, da es den Humor von Grundschülern trifft.
Darüber hinaus lässt es sich super einfach und in einem Rutsch lesen, sodass auch Lesefaule viel Freude haben werden.
Ich als junge Erwachsene hatte ebenfalls viel Spaß und kann es daher älteren Leser*innen genauso weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Für kleine Forscher, Wissensdurstige und Wissenschaftler

Die Forscherbande: Experimentieren und Entdecken mit Ada Twist
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Ada Twist ist ein normales Mädchen…nur dass sie ständig am Forschen und Entdecken ist. Und durch dieses Buch können angehende Forscher*innen genauso werden wie Ada Twist.

Die verschiedenen Naturwissenschaften ...

Ada Twist ist ein normales Mädchen…nur dass sie ständig am Forschen und Entdecken ist. Und durch dieses Buch können angehende Forscher*innen genauso werden wie Ada Twist.

Die verschiedenen Naturwissenschaften werden kurz und einfach wie möglich erklärt. Darüber hinaus gibt es viele Experimente zum Nachmachen und Ausprobieren. Auf manchen Seiten kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und zum Beispiel seinen eigenen Planeten malen.

Mir hat das Buch sehr gefallen, da es sehr viel Wissenswertes beinhaltet und es so abwechslungsreich und einfach wie möglich aufbereitet wurde. Ich kann es nur wärmstens empfehlen!

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Spannender und actiongeladener Comic-Roman mit Kritik an die Plastikindustrie

Kaijū-san – Das Monster greift an!
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Yun und Karim müssen ein Referat über das Plastikproblem halten. Doch auf einmal erscheint ein gewaltiges Monster. Noch dazu besteht es komplett aus Plastik.
Was als ganz normale Alltagssituation beginnt, ...

Yun und Karim müssen ein Referat über das Plastikproblem halten. Doch auf einmal erscheint ein gewaltiges Monster. Noch dazu besteht es komplett aus Plastik.
Was als ganz normale Alltagssituation beginnt, entwickelt sich rasant zu einem actiongeladenen apokalyptischen Abenteuer!

Das Cover sieht schon sehr spannend aus und hat mir sehr gefallen. Neben Karim und Yun kommt noch eine weibliche Figur dazu , sodass es zwei weibliche Protagonisten in diesem Buch gibt. Dadurch ist die Geschichte auch für Mädchen spannend.

Das Besondere an der Geschichte ist, dass das Plastikproblem, für den die beiden anfangs für ein Referat nach Infos gesammelt haben, sich anknüpft an das Monster, das eben aus dem so gefürchteten und umweltschädlichen Plastik besteht und somit mit Nachdruck auf das Problem hinweist.

Durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil, den deutlichen Spannungsbogen und den kurzen Kapiteln, ließ sich die Geschichte hintereinander weg. Auch die tollen Comic-Seiten zwischendurch haben dazu beigetragen, dass es nie langweilig wurde und man sich die Szenen besser vorstellen konnte.

Ich kann das Buch besonders für junge Leser*innen, die gerne actiongeladene und spannende Bücher lesen, wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Ein kleines Buch mit großen Botschaften

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Leonardo da Vinci
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Dieses Buch ist in meinen Augen ein kleiner Schatz. Hier wird das Leben von Leonardo Da Vinci in Form eines Comics erzählt. Die Zeichnungen sind sehr hübsch, etwas karikaturhaft aber irgendwie auch niedlich. ...

Dieses Buch ist in meinen Augen ein kleiner Schatz. Hier wird das Leben von Leonardo Da Vinci in Form eines Comics erzählt. Die Zeichnungen sind sehr hübsch, etwas karikaturhaft aber irgendwie auch niedlich. Leonardo Da Vinci fungiert in diesem Buch als echt tolles Vorbild und gibt den Kindern viele Weisheiten und Ermutigungen auf den Weg. Er zeigt uns auch einige seiner tollen Ideen, Werke und Erfindungen. Diese wurden als echte Fotos abgedruckt, was mir sehr gut gefallen hat.
Mein Lieblingszitat aus dem Buch lautet:
“Man wird nicht über Nacht zum Künstler. Es braucht viel Übung, bis man etwas gut beherrscht. “
Die Seiten sind nicht zu textlastig und sehr einfach und verständlich geschrieben, sodass das Buch auch für Erstleser gut geeignet ist.
Am Ende gibt es einen Zeitstrahl, der Da Vincis leben nochmal in Kürze zusammenfasst.

Ich spreche meine vollste Empfehlung für dieses Buch aus. Es ist ein kleines Buch mit großen Botschaften an die jüngsten Leser*innen da draußen.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Queer, modern, skurril - aber leider kein überzeugender Plot

The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding
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Bei dem Cover dachte ich erstmal: Wow! Eine tolle Illustration, passende Farben und insgesamt sehr gelungene Gestaltung. Ich war echt gespannt auf die Geschichte, auch weil der Klappentext so vielversprechend ...

Bei dem Cover dachte ich erstmal: Wow! Eine tolle Illustration, passende Farben und insgesamt sehr gelungene Gestaltung. Ich war echt gespannt auf die Geschichte, auch weil der Klappentext so vielversprechend klang und es so viele positive Pressestimmen gab. Selbst John Green, Bestsellerautor und Bruder von dem Autor dieses Buches, Hank Green, ist begeistert und schreibt “das beste Buch, das ich über die Frage, wie sich unser hier und heute anfühlt, gelesen habe”.

Und was soll ich sagen?

Ich bin einfach nur enttäuscht.

Anfangs hat mich die Idee neugierig gemacht und ich wollte wissen, was es mit den geheimnisvollen Skulpturen namens Carl auf sich hat. Doch die Geschichte wird gefühlt nie so richtig spannend und hat mir daher echt erschwert, motiviert weiter zu lesen.
Es kamen zwar immer mehr skurrile Errungenschaften über diese Skulpturen auf, aber für mich flachte die Spannungskurve schon ab der Mitte ab, und damit auch meine Motivation weiter zu lesen. Ich musste mich echt am Riemen reißen, bis zum Ende zu lesen.
Der Schreibstil ist zwar flüssig und verständlich. Man hat auch direkt ein Bild im Kopf und kann sich alles vorstellen. Es sollte aber erwähnt werden, dass eine Zielgruppe, die sich mit Social Media, Apps usw. auskennt, besser bedient ist.
Was mir am Schreibstil so gar nicht gefallen hat, ist dieser verkrampfte Versuch des Autors, humorvoll und cool rüber zu kommen. Mir war nie zum Lachen zumute und die Protagonistin April May fand ich schon gar nicht cool, im Gegenteil, so eine uncoole Hauptfigur habe ich lange nicht gesehen. Untreu, naiv, egoistisch, (macht)gierig sind nur einige ihrer Eigenschaften.
Im Fokus dieser Geschichte steht besonders die Ausartung der Nutzung von Social Media. Es werden die positiven aber auch die Schattenseiten des Influencer-Daseins präsentiert. Auch wie sich der Mensch durch viel Macht und Ruhm verändern kann. Am Ende bin ich jedoch immer noch fast genauso schlau über die Carl-Skulpturen wie zu Beginn, und bin daher umso mehr darüber enttäuscht, dass meine einzige Motivationsquelle, um dieses Buch bis zum Ende durchzulesen, für die Katz war.

Das einzig tolle an diesem Buch war das Ende, da es unerwartet ausgegangen ist und dessen wirklich interessanter Cliffhanger eine Fortsetzung andeutet.
Aber ich bin mir sicher, dass ich den zweiten Teil eher ungern lesen würde.

Mich hat außerdem sehr gestört, dass Bemerkungen wie " leck mich am ar**" oder "f*k" so beiläufig gesprochen wurden, als wäre es das normalste der Welt.

Erwähnenswert ist, dass die bisexuelle Ausrichtung der Protagonistin sehr oft thematisiert wird. Das Buch ist daher ein LGBTQ-freundlicher Roman.

Mein Fazit lautet, dass mir dieses Buch leider gar nicht gefallen hat. Mir hat leider Spannung und etwas an Niveau gefehlt.

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