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Veröffentlicht am 29.12.2022

Wiener Privat-Ermittlungen

Mordsradau in Bad Vöslau
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Karl Mochacek, Obmann eines Wiener Maklerverbandes bittet das Ehepaar Toni und Willi Porkony um Recherchen zu zwei Todesfällen innerhalb seiner Maklerkollegen. Das Ehepaar Porkony war wohl im ersten Band ...

Karl Mochacek, Obmann eines Wiener Maklerverbandes bittet das Ehepaar Toni und Willi Porkony um Recherchen zu zwei Todesfällen innerhalb seiner Maklerkollegen. Das Ehepaar Porkony war wohl im ersten Band als Hobby-Ermittler tätig und wurde deshalb beauftragt der Sache nachzugehen, da die Polizei beide als Unfälle abhakte und an Ermittlungen wenig interessiert war. Und tatsächlich erhärtet sich der Verdacht schnell, dass weitere Makler in Lebensgefahr sind.

Sehr vieles an diesem Buch erinnerte mich an bekannte Klamauk-Regionalkrimis die auch als TV-Verfilmungen viele Fans haben, wie z.B. der Eberhofer oder der Kluftinger.

Sowohl auf der Ermittlerseite als auch bei den Maklern und Verdächtigen gab es jede Menge Figuren die mir den Durchblick einigermaßen erschwert haben. Nach anfänglichem Schmunzeln haben mich auch die stetigen Erwähnungen von Süßspeisen, herzhaften Leibgerichten und diversen Kaffee-Varationen die die Porkonys zu sich genommen haben gelangweilt.

Ich war sehr erstaunt darüber, wie sehr sich die Deutsche Sprache zwischen Österreich und Deutschland unterscheidet. Es gab so viele Begriffe, die ich nie gehört habe und auch Satz-Konstellationen, die es bei uns in Deutschland so nicht gibt. Das scheint besonders dem Umgangssprachlichen zu entspringen und ich vermute, dass diese Unterscheidungen ein heimliches Steckenpferd des Autors sind.

Alles in allem also keine Krimi-Reihe die mich gefangen genommen hat. Der eigentliche Fall hatte seinen Spannungsbogen aber den gesammten Handlungsverlauf fand ich recht zähflüssig.

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Veröffentlicht am 06.12.2022

mühsam

Unsterblich sind nur die anderen
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Iva begleitet ihre Freundin Malin auf der Suche nach deren Freund Tarik, der vor einigen Wochen mit zwei Freunden nicht mehr von einer Reise zurückgekehrt ist. So begeben sich die beiden Frauen auf eine ...

Iva begleitet ihre Freundin Malin auf der Suche nach deren Freund Tarik, der vor einigen Wochen mit zwei Freunden nicht mehr von einer Reise zurückgekehrt ist. So begeben sich die beiden Frauen auf eine Fähre nach Island, von dieser Fähre aus gab es wohl das letzte Lebenszeichen der drei Männer.

Ich mag den Schreibstil von Simone Buchholz, habe fast die ganze Reihe um Cas Riley gelesen. Beim Einstieg ins Buch fand ich die Hauptperson Iva interessant. Die Texte zum Schiff waren erst mal geheimnisvoll, vieles war unwirklich und sonderbar, besonders die Crew. Zwischen dem fließenden Text gab es viele geheimnisvolle Einfügungen, die sich mir meist nicht erschlossen haben. Dabei verlor sich dann langsam meine Aufmerksamkeit.

Im Verlauf gefielen mir immer wieder mal die Dialoge, die Ausdrucksweise. Aber als Fazit bleibt, dass ich diese Geschichte nicht wirklich verstanden habe und es mich einige Mühe gekostet hat das Buch zu Ende zu lesen.

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Veröffentlicht am 25.11.2022

sehr umfangreich

Das große Brotbackbuch
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Von Christina Bauers Leben auf einem Bauernhof und ihrem Erfolg mit Backkursen und Backbüchern habe ich schon gehört. Deshalb war ich auf dieses Große Brotbackbuch sehr neugierig. Ehrlich gesagt fühlte ...

Von Christina Bauers Leben auf einem Bauernhof und ihrem Erfolg mit Backkursen und Backbüchern habe ich schon gehört. Deshalb war ich auf dieses Große Brotbackbuch sehr neugierig. Ehrlich gesagt fühlte ich mich von dem großen Textteil mit unendlichem Fachwissen fast erschlagen. Wer routinierter beim Brotbacken ist kann daraus sicher viele Tipps entnehmen. Es soll auch Einsteiger ansprechen, die gleich von Anfang an ein großes Gesamtwissen erhalten möchten. Hier wird mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Material- und Zutatenbesprechungen, Glossar und viele Fotos alles geboten.

Ich selbst kann mich mit den Broten aus Hefeteig anfreunden, an das spezielle Thema mit dem Sauerteig wage ich mich noch nicht wirklich heran.

Eine wichtige Erkenntnis für mich ist außerdem, dass bei einem Back- bzw. Kochbuch für mich das eBook nicht ideal ist. Da kann ich mit einen Buch zum Anfassen und Blättern mehr anfangen.

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Veröffentlicht am 09.11.2022

Schachzüge

Kant und der Schachspieler
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Auf einem stillgelegten Fabrikgelände in München wird in einem leeren Tank eine männliche Leiche gefunden. Dem Anschein nach lag diese schon ein paar Jahre und es muss Fremdeinwirkung angenommen werden. ...

Auf einem stillgelegten Fabrikgelände in München wird in einem leeren Tank eine männliche Leiche gefunden. Dem Anschein nach lag diese schon ein paar Jahre und es muss Fremdeinwirkung angenommen werden. Da der Tote eine Schachfigur in der Hand hielt und ungefähr seit dem gleichen Zeitraum ein Schachspieler vermisst wird, wird schnell eine Verbindung vermutet.

In der ersten Hälfte musste vorrangig die Identität des Toten ermittelt werden und der Leser war gefordert alle Personen im Polizeiteam kennenzulernen. Es ergaben sich bald einige verdächtige Personen mit diversen Verbindungen und Konflikten. Alle Mitarbeiter Kants haben ihren eigenen Stil und jeder hat auf seine Weise den Fall vorwärts gebracht. Zum Ende hin gab es eine für mich vollkommen überraschende Wendung. Es kam viel Spannung auf bis hin zu einem stimmigen Finale.

Ein guter Maßstab für seine Attraktivität ist für mich, dass ich dieses Buch wirklich zügig zu Ende gelesen habe. Normalerweise brauche ich schätzungsweise doppelt so lange für diese Seitenzahl; wenn mir das Dranbleiben schwerfällt auch mal dreimal so lange. Originell fand ich, dass sich die Ermittlungen und Aufklärung immer rund um das Schachthema entwickelt haben und der Fall sogar ein klassisches Bauernopfer hatte.

Ein gut geschriebener regionaler Krimi mit Potential für weitere Fälle mit Kant in München.

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Veröffentlicht am 27.10.2022

schwierig

Bruch
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Die Kommissarin Nicole Schauer ist neu in Dresden und soll mit Felix Bruch
zusammen arbeiten. Dieser ist wortkarg und wenig zugänglich. Insgesamt stehen die sonderbaren Verhaltensweisen beider Ermittler ...

Die Kommissarin Nicole Schauer ist neu in Dresden und soll mit Felix Bruch
zusammen arbeiten. Dieser ist wortkarg und wenig zugänglich. Insgesamt stehen die sonderbaren Verhaltensweisen beider Ermittler mehr im Vordergrund als der eigentliche Fall um ein verschwundenes Mädchen. Die Suche nach dem Mädchen verläuft schleppend, besonders durch die Widerstände der Bevölkerung und der betroffenen Familien.

Eine Besonderheit des Hörbuches ist sicher der sächsische Dialekt. Der Sprecher Stefan Kanimski spricht die unterschiedlichen Rollen (Frauen, Männer und Kinder) so vielfältig, dass ich teilweise dachte, hier würden verschiedene Personen sprechen. Leider war ich dieses Dialektes bald überdrüssig und hätte es mir lieber neutraler gewünscht. Aber das ist sicher Geschmacksache.

An weiteren Fällen dieser beiden Ermittler bin ich eher weniger interessiert.

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