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Veröffentlicht am 15.11.2023

ausbaufähiger Auftakt

Insel der wandernden Flüche - Skys Gabe
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Ein magischer Reihenauftakt so wird Die Insel der wandernden Flüche - Skys Gabe von Tina Blase und dem Magellan Verlag im Untertitel noch beschrieben und magisch ist die Geschichte allemal, jedoch auch ...

Ein magischer Reihenauftakt so wird Die Insel der wandernden Flüche - Skys Gabe von Tina Blase und dem Magellan Verlag im Untertitel noch beschrieben und magisch ist die Geschichte allemal, jedoch auch manchmal etwas langatmig. Zumindest für mich hätte es an manchen Stellen mehr an Konversation oder Gefühlsausbrüche geben können, denn so blieb leider für mich an vielen Stellen die Situation etwas unbefriedigend oder nicht verständlich, was schade ist.

Aber erstmal zur Erklärung besagte Sky zieht zu ihrem Opa und Tante auf die schottische Insel Sidh, um so etwas Ruhe in ihr bisher recht unstetes Leben zu bringen, da sie mit ihrer weltenbummelnden Mutter ständig nur unterwegs war und so nie wirklich richtig Freundschaft oder gar ein Zuhause finden konnte.

Tja, nur dumm, dass Sky eigentlich so gar nichts von der Insel oder deren Bewohnenden weiß und somit von einem Fettnäpfchen ins nächste hüpft, da offenbar alle anderen um sie rum der Meinung sind, dass sie als mit den MacLeods verfeindete Lamar ja eh alles wissen muss und sie somit auch keiner über die Fehde zwischen diesen beiden Familien aufklärt. Auch erzählt ihr niemand so wirklich, was es mit all den komischen Vorkommnissen auf der Insel so wirklich auf sich hat und Sky ist in meinen Augen auch nicht eloquent oder hartnäckig genug dazu Informationen einzufordern und so schliddert sie nicht nur in so eine Art von Freundschaft mit Rory, dem Insel-Schönling und Lord-Enkel, sowie einer leicht grummelig-zurückhaltenden Jamie, sondern auch noch in jede Menge komischer Begegnungen und Vorkommnisse.

Tina Blase schreibt zwar in einem dem anvisierten Alter angemessenen Stil und versucht die Gefühle der jeweiligen Figuren doch recht gut rüber zu bringen, jedoch fehlt mir durchweg bei allen so oft etwas zur Erklärung, dass ich hier nicht sage, wow eine wirklich wahnsinnig tolle Geschichte. Nee, hier reicht es tatsächlich für mich mit all den offenen Dingen nur zu okay, ist ausbaufähig, hat aber trotzdem Spaß gemacht zu lesen und ich hoffe dabei auch darauf, dass ich in einem weiteren Band dann die Figuren besser verstehe, denn ich würde schon gerne erfahren, wie es mit den Flüchen so weitergeht und auch, ob Sky endlich ein Zuhause findet.

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Veröffentlicht am 15.11.2023

nettes Hörbuch

Kitty Carter – Dämonenkuss
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Ich habe mal wieder eine Hörbuchrezension für Euch, denn ich habe von Jana Paradigi und der Hörbuchmanufaktur Berlin eine Urban-Fantasy im historischen London mit Kitty Carter Dämonenkuss gehört.

Das ...

Ich habe mal wieder eine Hörbuchrezension für Euch, denn ich habe von Jana Paradigi und der Hörbuchmanufaktur Berlin eine Urban-Fantasy im historischen London mit Kitty Carter Dämonenkuss gehört.

Das Setting ist wie gesagt, das London von 1862 und dementsprechend wird damit der historische Punkt erfüllt und nimmt uns mit in die Epoche der Weltausstellung und des Fortschritts.

Kitty Carter ist eine für damalige Zeiten sehr emanzipierte Frau und doch irgendwie auch in einem gesellschaftlichen Korsett gefangen, was sich aber durch ihren Tod und ihre Rückkehr als Dämonin dann ändert. Gott und sein Gehilfe haben nämlich einen Plan mit Kitty und deshalb darf sie eben zurück. Für mich sind diese beiden aber recht komisch, auch wenn sich ihr Handeln am Ende der Geschichte erklärt, so sind sie für mich nicht so richtig zu fassen, was ich schade finde.

Der eigentliche Mystery-Crime, mit seinen gesellschaftspolitischen Einschlägen und darin versuchten Witz, der bei mir leider nicht so ganz ankommt, ist zwar recht unterhaltsam, aber mehr auch nicht, da mir das Herumgereite auf den feministischen Themen und dem Umgang der damaligen Epoche dann leider zu viel ist und dadurch für mich die eigentliche Geschichte und die Ausarbeitung der anderen Figuren leider zu kurz kommt.

Schade, die Geschichte hätte aus meiner Sicht so viel mehr an Potenzial gehabt, was aber eben leider zu kurz gekommen ist. So war es für mich ein nettes Hörbuch, um mich während der Hausarbeit zu unterhalten.

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Veröffentlicht am 21.09.2023

ganz guter Start, aber noch kein Wow-Buch

Stealing Infinity
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Stealing Infinity erzählt uns die Geschichte von Natasha in einem Jugendfantasy und ist der Auftaktband einer neuen Reihe rund um Zeitreisen und jede Menger Geheimnisse an der mysteriösen Gray Wolf Academy ...

Stealing Infinity erzählt uns die Geschichte von Natasha in einem Jugendfantasy und ist der Auftaktband einer neuen Reihe rund um Zeitreisen und jede Menger Geheimnisse an der mysteriösen Gray Wolf Academy und wie eben jene Natasha dort hingekommen ist.

Tja und was soll ich dazu sagen? Hm, erstmal es gibt sehr, sehr viele Geheimnisse und eine mehr denkende, als fragende Protagonistin, was mir persönlich teilweise zu viel wird und etwas vom Lesespaß raubt. Gottseidank sind die Kapitel recht kurz gefasst und auch vom Schreibstil so, dass ich es gut weglesen konnte, was teilweise dann doch wieder die Motivation gehoben hat. Die typischen Jugendthemen wie Liebe, Persönlichkeitsentwicklung und wem vertraue ich warum, werden natürlich auch thematisiert, aber meistens nur angerissen zwischen all dem Denken von Natasha.

Die meisten Figuren bleiben leider etwas blass oder werden erst in den nächsten Bänden besser ausgearbeitet und die, welche wir schon etwas besser kennenlernen durften, geben mir persönlich eher noch mehr Fragen auf oder sind mir durch ihr Agieren unsympathisch, was Natasha ebenso geht und dies auch in der Geschichte so rüberkommt.

Klar muss im ersten Band einer Reihe nicht gleich jedes Geheimnis gelüftet werden, aber hier war es dann doch teilweise so viel und auch durcheinander, dass es für mich noch nicht zu einem super-wow-Buch reicht und ich hoffe, dass da im nächsten Teil eine wesentliche Steigerung und Entwicklung kommt. Bis hierhin war es zumindest schonmal ein netter Zeitvertreib, der zwar kein unbedingtes Lese-Muss ist, aber auch schade wäre, wenn ich ihn nicht gelesen hätte. Aber das ist wie immer nur meine persönliche Meinung und es kann bei Euch ja ganz anders sein, was ihr aber nur herausfindet, wenn ihr die Geschichte selbst lest.

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