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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2023

interessante Anregung zum Denken

12 Gesetze der Dummheit
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Ein höchst interessantes Buch, welches, meiner Meinung nach, dazu anregen und aufzeigen möchte, das eigene Denken zu überdenken. Es dadurch sogar mehr zum Zukunftsdenken inspiriert!
Jepp, das ist dem Autor ...

Ein höchst interessantes Buch, welches, meiner Meinung nach, dazu anregen und aufzeigen möchte, das eigene Denken zu überdenken. Es dadurch sogar mehr zum Zukunftsdenken inspiriert!
Jepp, das ist dem Autor sogar gelungen, denn mich regt dieses Buch dazu überaus an.

Unserer Gesellschaft muss bewusst werden und auch daran denken, dass nach ihr noch viele Generationen auf diesem Planeten leben werden und wir mit unseren Entscheidungen dieses Leben jetzt beeinflussen können. Stattdessen leben/denken wir mit Scheuklappen im Hier und Jetzt und vertrauen auf das, was wir aus der Vergangenheit kennen.
Ohne uns Gedanken darüber zu machen, wie es in hundert Jahren sein könnte, denken wir: "Geht mich ja nichts an. Ich erlebe es ja nicht mehr und wie es meinen Urenkeln oder Ur-Urenkeln geht, ist mir auch egal, die werden mich nicht kennenlernen und ich sie auch nicht!"

Dieses Anregen zum Andersdenken lässt mich durch den Schreibstil Spaß haben an diesem Buch.
Ja, Spaß!
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, weil mir selbst klar wurde, an welcher Stelle ich mich von außen beeinflussen lasse und an welchen Stellen sich die Gesellschaft in ein falsches Denken lenken lässt.
Der einzig negative Punkt, den ich anbringen möchte, ist, dass zu oft auf Studien oder Äußerungen von durchaus renommierten Wissenschaftlern zurückgegriffen wird.

Aber das ist nur mein Eindruck und ändert nichts an meiner Grundstimmung zu diesem Buch.

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Veröffentlicht am 21.09.2023

ganz guter Start, aber noch kein Wow-Buch

Stealing Infinity
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Stealing Infinity erzählt uns die Geschichte von Natasha in einem Jugendfantasy und ist der Auftaktband einer neuen Reihe rund um Zeitreisen und jede Menger Geheimnisse an der mysteriösen Gray Wolf Academy ...

Stealing Infinity erzählt uns die Geschichte von Natasha in einem Jugendfantasy und ist der Auftaktband einer neuen Reihe rund um Zeitreisen und jede Menger Geheimnisse an der mysteriösen Gray Wolf Academy und wie eben jene Natasha dort hingekommen ist.

Tja und was soll ich dazu sagen? Hm, erstmal es gibt sehr, sehr viele Geheimnisse und eine mehr denkende, als fragende Protagonistin, was mir persönlich teilweise zu viel wird und etwas vom Lesespaß raubt. Gottseidank sind die Kapitel recht kurz gefasst und auch vom Schreibstil so, dass ich es gut weglesen konnte, was teilweise dann doch wieder die Motivation gehoben hat. Die typischen Jugendthemen wie Liebe, Persönlichkeitsentwicklung und wem vertraue ich warum, werden natürlich auch thematisiert, aber meistens nur angerissen zwischen all dem Denken von Natasha.

Die meisten Figuren bleiben leider etwas blass oder werden erst in den nächsten Bänden besser ausgearbeitet und die, welche wir schon etwas besser kennenlernen durften, geben mir persönlich eher noch mehr Fragen auf oder sind mir durch ihr Agieren unsympathisch, was Natasha ebenso geht und dies auch in der Geschichte so rüberkommt.

Klar muss im ersten Band einer Reihe nicht gleich jedes Geheimnis gelüftet werden, aber hier war es dann doch teilweise so viel und auch durcheinander, dass es für mich noch nicht zu einem super-wow-Buch reicht und ich hoffe, dass da im nächsten Teil eine wesentliche Steigerung und Entwicklung kommt. Bis hierhin war es zumindest schonmal ein netter Zeitvertreib, der zwar kein unbedingtes Lese-Muss ist, aber auch schade wäre, wenn ich ihn nicht gelesen hätte. Aber das ist wie immer nur meine persönliche Meinung und es kann bei Euch ja ganz anders sein, was ihr aber nur herausfindet, wenn ihr die Geschichte selbst lest.

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Veröffentlicht am 21.09.2023

lustige und sehr charmante Märchenadaption

Selbst ist die Fee
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Märri ist eine von vielen Feen, die für ein glückliches Ende ihrer ihnen zugeteilten Märchenprinzessinnen sorgen sollen.

Naja, also Märri ist noch in der Ausbildung und versucht ihr bestes Cindy zu ihrem ...

Märri ist eine von vielen Feen, die für ein glückliches Ende ihrer ihnen zugeteilten Märchenprinzessinnen sorgen sollen.

Naja, also Märri ist noch in der Ausbildung und versucht ihr bestes Cindy zu ihrem vorbestimmten Happy-End zu bekommen. Nur hat sie da erstens nicht mit der renitenten Cinderella und deren so gar nicht bösen Familie gerechnet und zweitens ist sie eben auch nicht die typische Fee, so dass Liane Mars hier eine wirklich niedliche und mal andere Aschenputtel-Geschichte auf witzige Art erzählt.

Mir gefiel der Schlagabtausch zwischen Märri und ihren Mitfiguren sehr gut und es war sehr charmant, wie die eigentlich in ihrem Denken recht starre Märri so langsam gemerkt hat, dass die Vorgaben des Feenrats wohl doch nicht immer so sind, wie es angebracht oder toll wäre. Da sie jedoch nur das Beste für ihren Schützling Cindy will, schießt sie mit ihren Aktionen gerne mal übers Ziel und beschert uns dadurch nunmal diese unterhaltsame Geschichte.

Ob es anschließend sogar ein Happy-End gibt und wie dieses womöglich aussieht, das hat Liane für mich in einem tollen Stil erzählt und dabei sogar aus meiner Sicht noch etwas Gesellschaftskritik versteckt, denn sie gibt uns ja mit, dass es sich immer lohnt, auch mal über die Dinge nachzudenken und sich nicht auf Biegen und Brechen in die Gesellschaft einpassen zu wollen, nur damit niemand etwas zu meckern hat.

Mir hat diese Geschichte wie gesagt unheimlich humorvolle und entspannte Lesestunden verschafft, in denen Dank Märchenprinz Michael auch die Hachschmachtmomente eindeutig nicht zu kurz gekommen sind. Daher kann ich diese Märchenadaption allen nur empfehlen, die das Leben nicht zu ernst nehmen und kein Problem damit haben, wenn ein Märchen mal eben nicht so läuft, wie es eigentlich sein sollte. Hier jedenfalls ist das Ergebnis bezaubernd schön und dürfte für mich auch kein anderes Ende haben.

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