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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2021

Ein Meisterwerk!

Belial 1: Götterkrieg
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Nachdem ich letztes Jahr den vierten Izara Band beendet habe, war ich schon ein bisschen traurig, weil ich keine Geschichte der Charaktere mehr lesen kann. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass Belial ...

Nachdem ich letztes Jahr den vierten Izara Band beendet habe, war ich schon ein bisschen traurig, weil ich keine Geschichte der Charaktere mehr lesen kann. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass Belial seine eigenen Bücher bekommt. Deshalb wusste ich, dass ich „Belial – Götterkrieg“ sofort lesen muss, wenn es bei mir ankommt.
Den Teufel habe ich bereits in den ersten vier Teilen in mein Herz geschlossen, weil er einfach sehr speziell ist. In diesem Band bekommen wir die Vorgeschichte von Belial und ich habe es einfach geliebt, dass er der Protagonist ist. Er ist sehr von sich selbstüberzeugt und das erwähnt er auch nicht zu knapp. Die perfekte Ergänzung zu ihm ist Cassia, die es wagt ihm die Stirn zu bieten und ihm auch mal Kontra gibt.

An der Stelle möchte ich Grim die Hexenmeisterin auch erwähnen, weil ich sie einfach klasse finde. So ein bisschen die Beschützerin und diejenige, die Belial auch mal einen Schubs in die richtige Richtung gibt. Ich mochte sie von Anfang an. Manchmal haut sie aber auch einfach Sprüche raus, die ich so gar nicht von ihr erwartet habe.
Ianus war mir einfach unsympathisch, aber genau das wollte die Autorin auch rüberbringen. Ohne ihn wäre die Geschichte aber auch nur halb so spannend gewesen, das muss ich auch dazu sagen.
Hiro kannte ich bereits aus den vier Izara Bänden. Man erfährt nicht viel von ihm, er ist eher der Mann im Hintergrund.

Ich habe zwar relativ lange für das Buch gebraucht, was aber nicht schlimm ist denn so hatte ich länger Zeit mit den Charakteren. Dass ich länger gebraucht habe, lag aber definitiv nicht am Buch, das lag einfach nur an mir.
Die Handlung in der Geschichte war auch einfach sehr spannend. Weil quasi zwei verschiedene Vorgänge erzählt wurden. Deshalb fand ich es auch sehr gut, dass aus Cassias und Belials Sicht geschrieben wurde und man beide so gut verfolgen und nachvollziehen konnte.

FAZIT
Du musst „Belial – Götterkrieg“ lesen, es ist ein absolutes Meisterwerk. Ich habe jetzt direkt Lust die Izara Reihe noch einmal zu lesen. Apropos Izara Reihe, man muss die vier Izara Teile nicht vorher lesen, falls doch ist es auf keinen Fall schlimm. Denn Izara spielt in unserer Zeit und Belial um 64 n. Chr. also eine ganz andere Zeit.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.04.2021

Spannender Reihenauftakt!

Das Lied der Nacht
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Nachdem mich die Palace-Saga enttäuscht hat, war ich sehr gespannt auf die Geschichte von „Das Lied der Nacht“. Als ich dann angefangen habe zu lesen, habe ich schnell gemerkt, dass die Geschichte ganz ...

Nachdem mich die Palace-Saga enttäuscht hat, war ich sehr gespannt auf die Geschichte von „Das Lied der Nacht“. Als ich dann angefangen habe zu lesen, habe ich schnell gemerkt, dass die Geschichte ganz anders ist. Auch vom Schreibstil her, habe ich das nicht erwartet. Denn ich finde, der Schreibstil ist schon sehr besonders mit interessanten Elementen. Anfangs habe ich ein wenig gebraucht damit warm zu werden, aber das hat sich relativ schnell gelegt. Was mich auch noch sehr gestört hat, sind die unfassbar langen Kapitel.

Insgesamt ist die Stimmung in dem Buch sehr düster. An manchen Stellen auch wirklich sehr brutal, generell aber auch sehr gewalttätig. Teilweise wird einfach auch beschrieben wie gerade Menschen ermordet werden. Gerade die Schlachten wurden mir ein bisschen zu lang und ausführlich geschrieben.
Besonders das Magiesystem fand ich total interessant, weil es um verschiedene Sprachen geht. Zum Beispiel die Sprache der Tiere oder des Wassers.

Die Charaktere waren mir ein bisschen zu blass, sie hätten gerne noch mehr Tiefe bekommen können. Aber ich glaube auch, dass man das gut in den zwei Folgebänden noch nachholen kann. Dennoch hat man einen guten Einblick zu Weyd und Caer bekommen. An manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass die beiden mal miteinander gesprochen hätten. Und dann hätten sie sich auch gegenseitig gestehen können, dass sie für den jeweils anderen etwas empfinden.
Richtig nahe bin ich den Charakteren auch nicht gekommen, weil das aber einfach vom Erzählstil her nicht funktioniert. Die anderen Charaktere machen die Geschichte noch lebendiger und auch irgendwie noch interessanter. Vor allem den Heiler finde ich interessant.

FAZIT
Ich bin positiv überrascht von „Das Lied der Nacht“ und freue mich sehr auf die zwei Folgebände. Das Ende verspricht, dass der zweite definitiv spannend weitergeht. Auch wenn ich mich ein bisschen an den Erzählstil gewöhnen musste, mochte ich ihn am Ende eigentlich ganz gerne.

Veröffentlicht am 29.04.2021

Sarkastisch und wirklich unterhaltend!

Aurora erwacht
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Auf dieses Buch war ich richtig gespannt, denn der Klappentext von „Aurora erwacht“ hat sich schon einfach sehr witzig angehört. Schon dann habe ich eher eine witzige und unterhaltende Geschichte erwartet, ...

Auf dieses Buch war ich richtig gespannt, denn der Klappentext von „Aurora erwacht“ hat sich schon einfach sehr witzig angehört. Schon dann habe ich eher eine witzige und unterhaltende Geschichte erwartet, stat etwas tiefgründiges. Ich glaube genau das, war der richtige Ansatz. Sonst wäre ich wohl enttäuscht worden.
Während dem Lesen habe ich nicht gemerkt, dass an der Geschichte zwei Autoren beteiligt sind. Das finde ich auf jeden Fall auch wichtig, denn sonst wäre ich vermutlich aus dem Lesefluss gekommen.

Wir verfolgen als Leser mehrere Protagonisten, die sich aber meistens am selben Ort befinden. Denn wir lesen auch aus allen Sichten, was ich besondern spannend finde. Denn nach und nach lernen wir alles Charaktere kennen und ich habe schnell gemerkt, dass sie alle ziemlich unterschiedlich sind. Und genau das finde ich auch so spannend. Außerdem stammen sie auch von verschiedenen Planeten, wo die Sitten und Verhaltensregeln voneinander abweichen und so geraten sind dann auch öfter mal aneinander.
Neben diesen Sachen trägt aber jeder Protagonist noch sein Päckchen mit sich. Auch da bekommen wir nach und nach Einblicke, bei einem mehr und bei dem anderen weniger. Aber es gibt auch noch weitere Bände, deshalb denke ich, dass wir da noch mehr über die Figuren erfahren werden.

Die Geschichte ist doch schon ganz schön rasant und es wurde meinem Empfinden nach nichts geschrieben, nur um Lücken zufüllen. Das was in ruhigeren Momenten passierte, hat für mich dann auch richtig gut gepasst. Denn meistens hat man in genau diesen Moment mehr über eine Figur erfahren oder die Charaktere haben miteinander gesprochen.
Direkt mit der ersten Seite werden wir quasi damit konfrontiert, dass Tyler unterwegs in der Galaxis ist und dann das Mädchen findet und zurück bringt. Hat mir schon einmal gut gefallen, weil nicht so ewig viel davor passierte. Zwischendurch haben wir immer mal wieder Rückblenden, vor allem in Auroras Kapiteln. Das hilft auf jeden Fall dabei die Charaktere besser kennen zu lernen und um herauszufinden, warum sie so sind, wie sie sind.

Was mir auch ziemlich schnell auf gefallen ist, ist der Humor. An einigen Stellen sind die Figur doch ganz schön sarkastisch. Da es genau meinen Humor trifft, fand ich es mal eine witzige Abwechslung.

FAZIT
Mich konnte „Aurora erwacht“ unheimlich gut unterhalten und ich hatte wirklich viel Spaß beim Lesen. An manchen Stellen musste ich wirklich schmunzeln. Ich liebe es, dass die Charaktere so unterschiedlich sind, das hat für mich vieles nochmal interessanter gemacht. Jetzt bin ich aber wirklich auf den zweiten Band gespannt.

Veröffentlicht am 21.04.2021

Ich liebe diesen zweiten Teil!

Das Gold der Krähen
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Okay, nachdem ich den ersten Band der Dilogie gelesen habe, musste ich auch direkt mit „Das Gold der Krähen“ weitermachen. Der zweite Band schließt genau da an, wo der erste aufhört. In diesem Buch ist ...

Okay, nachdem ich den ersten Band der Dilogie gelesen habe, musste ich auch direkt mit „Das Gold der Krähen“ weitermachen. Der zweite Band schließt genau da an, wo der erste aufhört. In diesem Buch ist so viel passiert, nicht nur von der Handlung her, sondern auch mit den Charakteren. Das hat mir am meisten an diesem zweiten Band gefallen, deshalb mochte ich ihn auch ein kleines bisschen mehr als Teil eins.

Ich finde es richtig toll, dass das Buch auch so vielen verschiedenen Sichten erzählt wird. Noch etwas besser hätte es mir in diesem Falle gefallen, wenn es auch der Ich-Perspektive geschrieben wäre. Für mich hätten diese beiden Sachen etwas besser zusammen gepasst. Wobei es an anderen Stellen genauso auch gut war, denn manchmal habe ich vergessen aus welcher Sicht ich gerade die Geschichte lese.
Die Spannung war für mich fast die ganze Zeit konstant da. Jedenfalls habe ich mich nie während dem Lesen gelangweilt. Weil bei irgendeiner Figur war immer irgendetwas los und passierte etwas.

Dann gehen wir doch gleich mal über zu den Charakteren. Die unterschiedlichen Charaktere finde ich wirklich großartig und man erfährt unheimlich viel über die Personen. Ich hätte noch ein bisschen mehr von den Liebesbeziehungen erfahren, aber das ist auch kein Kritikpunkt, nur mein persönlicher Geschmack.
Im Laufe der Geschichte bemerkt man, wie sich diese Gruppe von jungen Menschen zusammenfindet.
Außerdem finde ich, dass sich die Figur wirklich viel weiterentwickeln und das finde ich in Geschichten auch wichtig.

Auch an Handlung gab es eine Menge, die geschehen ist. Ich fand es immer wieder sehr spannend und überhaupt nicht vorhersehbar. Während dem Lesen habe ich zwar gemerkt, dass Kaz immer einen Plan hat, aber den meistens nur er weiß. Das macht es für mich sehr interessant.

Veröffentlicht am 18.04.2021

Bin enttäuscht von der Geschichte!

Making Faces
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Von der Autorin hatte ich bis jetzt noch gar nichts gelesen gehabt, aber der Klappentext von „Making Faces“ hörte sich einfach so interessant an, dass ich es dann lesen wollte. Die Geschichte behandelt ...

Von der Autorin hatte ich bis jetzt noch gar nichts gelesen gehabt, aber der Klappentext von „Making Faces“ hörte sich einfach so interessant an, dass ich es dann lesen wollte. Die Geschichte behandelt meiner Meinung nach sehr wichtige Themen, bei denen mir aber ein bisschen zu wenig in die Tiefe gegangen wurde. Das war aber nicht der ausschlaggebende Grund, warum mich das Buch nicht überzeugen konnte. Dennoch hätte ich einfach ein bisschen mehr darüber gelesen und mich länger mit den Themen beschäftigen wollen.
Mich konnte der Schreibstil einfach gar nicht abholen bzw. viel mehr die Perspektive. Denn geschrieben ist die Geschichte in der dritten Person und irgendwie aus beiden Sichten.

Ich glaube, dass genau das mein größtes Problem mit der Geschichte war, weil es einfach so viel mehr Dinge mit sich gebracht hat, die mich nicht packen konnten. Vor allem bei Liebesromanen ist es mir wichtig, dass ich mit den Protagonisten fühlen kann. Bei diesem Buch war es aber so, dass mir die Charaktere einfach so fern geblieben sind. Weil ich das Gefühl hatte, dass ich eine Geschichte über sie lese, aber nicht mit ihnen erlebe. Und am liebsten möchte ich die Geschichte ja mit ihnen erleben und dass hätte für mich die Ich-Perspektive mit sich gebracht.

FAZIT
Die Geschichte von Fern und Ambrose in „Making Faces“ hätte so viel Potenzial gehabt, wurde aber leider verschenkt. Mich konnte es gar nicht überzeugen und deswegen habe ich auch fast eine Woche an den knapp 380 Seiten gelesen, was sehr untypisch für mich ist.