"Dream Again" von Mona Kasten
Dream AgainVor ein paar Minuten habe ich „Dream Again“, den fünften Teil der Again-Reihe, von Mona Kasten beendet und dachte mir: Schreib sofort die Rezension; jetzt, wo die Gefühle noch so frisch sind! Ich sitze ...
Vor ein paar Minuten habe ich „Dream Again“, den fünften Teil der Again-Reihe, von Mona Kasten beendet und dachte mir: Schreib sofort die Rezension; jetzt, wo die Gefühle noch so frisch sind! Ich sitze hier also noch mit ein paar Tränen in den Augen und komplett geflasht. Daraus könnt ihr wohl schließen, dass dies eine sehr positive Rezension wird.
Nach den ersten paar Kapiteln war ich wieder komplett in der Woodshill Atmosphäre gefangen und fühlte mich irgendwie wie „daheim angekommen“. Das, vorab, schaffen nur ganz ganz wenige Bücher, weshalb die Again-Reihe auch seit dem ersten Band einen besonderen Platz in meinem Herzen hat.
Blake ist schon in den vergangenen Büchern einer meiner liebsten Charaktere gewesen, und beweist auch hier wieder, warum: Er ist ehrlich, frech, loyal und kann Gefühle zeigen und darüber sprechen. Das er noch dazu unglaublich attraktiv ist, freut mein romantisches Leserherz zusätzlich.
Jude wurde durch ihre Zeit in L.A. massiv verunsichert. Man merkt zwar immer mal wieder, dass sie eigentlich eine sehr offene und extrovertierte Person ist, aber da sie ständig Angst hat, ein falsches Wort zu sagen oder allgemein etwas in Blakes Augen falsch zu machen, wirkt sie oft unsicher und traurig.
Da die Geschichte aus ihrer Sicht und sehr gefühlvoll erzählt ist, konnte ich mich komplett in ihre Gefühle hineinversetzen. Ich hätte mir manchmal zwar gewünscht, auch ein paar Kapitel aus Blakes Sicht zu lesen, einfach um seine Beweggründe und Gefühlslage noch besser zu verstehen, aber das ist wohl Jammern auf hohem Niveau und wie schon gesagt (bzw. geschrieben) , seine Gefühle sind ja quasi wie ein „offenes Buch“… zumindest aus Jude’s Sicht.
Der Schreibstil war (wie immer) sehr flüssig, gefühlvoll und fesselnd. Ab Kapitel 26 wurde mein Herz erst gebrochen, dann wieder zusammen gesetzt, um es kurz darauf gleich wieder zu brechen. Wie am Anfang schon erwähnt, ich hatte wirklich Tränen in den Augen, als ich die letzten Seiten gelesen habe. Ob das jetzt Glückstränen oder Herzschmerztränen waren, lasse ich an dieser Stelle mal offenstehen (jetzt gerade muss ich mir keine Tränen mehr verdrücken, dafür aber ein kleines böses Lächeln).
Ganz ehrlich: lest es. Das ich so dermaßen begeistert bin, hätte ich selbst nicht gedacht; ich bin niemand, der an eine „aufgewärmte“ Beziehung glaubt. Mona Kasten hat mit „Dream Again“ allerdings ein kleines bisschen meinen Horizont erweitert und gezeigt, dass es wohl nur auf die Personen und die Tiefgründigkeit der Liebe ankommt. Ich liebe die Geschichte. Danke Mona.