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Veröffentlicht am 18.11.2021

Ergreifend und emotional

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
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Für mich war diese Geschichte etwas Besonderes. Es war das erste Buch der Autorin für mich und normalerweise meide ich Bücher, die von allen per Lobeshymne gepriesen werden. Ich bin dann immer enttäuscht, ...

Für mich war diese Geschichte etwas Besonderes. Es war das erste Buch der Autorin für mich und normalerweise meide ich Bücher, die von allen per Lobeshymne gepriesen werden. Ich bin dann immer enttäuscht, weil ich hohe Erwartungen habe. Ich muss ehrlich sagen, dass es kein Highlight für mich werden konnte, aber ebenso komme ich nicht umhin anzumerken, dass dies eine faszinierende Geschichte war. Obwohl ich mit Kunst und Lyrik nicht viel am Hut habe und Addie als Muse für bedeutsame Menschen der letzten Jahrhunderte diente, habe ich mich ihr unglaublich nah gefühlt. Sie hat mich verletzt mit ihrer Einsamkeit, die aufzeigt, dass Unsterblichkeit sicherlich kein Zuckerschlecken wäre. Nicht, wenn man der einzige Mensch ist, der immer weiterlebt und jeden wieder verliert, der einem was bedeutet.

Spannung oder Action gab es hier nicht wirklich, man gleitet nur so durch die Seiten und fühlt sich wohl, wird von den starken Emotionen mitgerissen. Normalerweise mag ich durchweg entspannte Geschichten nicht, aber hier hat die Tiefe gut gepasst. Ich hätte mir gewünscht, dass wir auch mal aus dem Trott brechen und nicht immer nur den 29. Juli erleben.


Mein Fazit:

Kein Highlight wie für viele andere, aber eine tiefergreifende und emotionale Geschichte, die mich sehr berührt hat. Ich vergebe eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 18.11.2021

Muss gelesen werden

54 Minuten
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Normalerweise bleibe ich den Genres des Blogs ja treu und poste keine Rezensionen zu Büchern, die nichts mit Romance, Fantasy, Dystopie oder Jugendbuch zu tun haben. Aber dieses Buch versprach, sehr dramatisch ...

Normalerweise bleibe ich den Genres des Blogs ja treu und poste keine Rezensionen zu Büchern, die nichts mit Romance, Fantasy, Dystopie oder Jugendbuch zu tun haben. Aber dieses Buch versprach, sehr dramatisch zu werden, und ich möchte es euch nun empfehlen, nachdem ich es in einem Rutsch gelesen habe.
Das Thema: Ein Amoklauf an der Schule.
Ty wurde schon seit Längerem nicht mehr in der Schule gesehen und als der sonderbare Kerl wieder auftaucht, freut das niemanden – nicht mal seine Schwester. Denn Ty hat eine Waffe und was wie ein geplanter Racheakt rüberkommen soll, entwickelt sich zu ziellosem Gemetzel.
Doch wer ist Ty? Sein Vater ist seit dem Tod seiner Frau ein unnachgiebiger Waffennarr, lieblos, kalt. Die Flausen seiner Tochter (die Tänzerin werden möchte) verachtet er. Disziplin setzt er um mit Gewalt. Ty liebt seine Schwester, deckt sie, unterstützt sie. Bis diese eine für ihn widerwärtige Bindung eingeht: eine Beziehung mit einem anderen Mädchen. Er fühlt sich im Stich gelassen, allein, ungeliebt. Er liefert seine Schwester an den Vater aus und treibt so einen Keil in die Beziehung zu ihr. In der Schule hat er Schwierigkeiten, kaum Freunde. Perspektive: Für ihn null.
Also beschließt er, es allen heimzuzahlen, dass er sich so fühlt. Denn es ist ihre Schuld. Die von allen anderen. Nur nicht seine.
In der Aula sperrt er seine Mitschüler ein, erschießt jeden, der ihm in seinen Augen je Unrecht getan hat. Wie die Rektorin. Und dann jeden, der es wagt, ihn zur Besinnung bringen zu wollen. Wie den Lieblingslehrer. Und dann jeden, der einen Fluchtversuch wagt. Und dann wahllos weiter, bis seine Schwester sich ihm stellt. Dabei kennt er keine Freunde mehr. Er ist wie im Wahn.
Das Buch ist in Zeiten unterteilt: In 54 Minuten. So lange fürchtet jeder um sein Leben. Vor dem Unbekannten. Dann vor Ty, dem merkwürdigen Jungen. Vor Ty dem Freund. Vor Ty dem Bruder.
Die Autorin hat hier ein bewegendes Werk geschaffen, indem man atemlos mitfiebert und sich nur eines wünscht: Bitte lass es enden. Wie ist egal. Erschießt diesen Jungen, denn er will nicht gerettet werden, kann nicht gerettet werden. Es muss enden. Das Blut dutzender Lehrer und Klassenkameraden klebt an seinen Händen. Er ist verrückt. Dazu gemacht durch den Verlust seiner Mutter, seine schwache Psyche und befähigt durch seinen Vater, der ihn Gewalt lehrte und ihm den Zugang zu einer Waffe nicht unmöglich machte.
Happy End? Das sucht man hier vergebens.

Mein Fazit:
Spannend, angsteinflößend, schockierend. Die Geschichte berührt einen tief im Inneren und muss gelesen werden. Einige Sichtweisen fand ich zäh, am interessantesten war Autumn. Ich vergebe eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Tolle Feenwelt

Farbenasche & Seelentinte
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Dieses Buch ist schon irgendwie was Besonderes für mich, weil ich schon dran war, bevor es erschienen ist. Bin frühzeitig auf die Autorin aufmerksam geworden und habe der VÖ entgegengefiebert.

Das Cover ...

Dieses Buch ist schon irgendwie was Besonderes für mich, weil ich schon dran war, bevor es erschienen ist. Bin frühzeitig auf die Autorin aufmerksam geworden und habe der VÖ entgegengefiebert.

Das Cover ist ein Traum, ich bin irgendwie immer noch schockverliebt. Aber die Geschichte erst, die hat es in sich. Die Grundstory hatte mich schnell in den Bann gezogen und die authentischen Figuren haben ihr Übriges getan, um mich in der Geschichte festzuketten. Als einzigen Kritikpunkt muss ich tatsächlich den Schreibstil anbringen. Man kann ihn natürlich poetisch nennen, jeder mag es anders, aber für mich ist poetisch immer etwas verkrampft und gekünstelt. Das hat mir das Lesen ein klein wenig erschwert, was aber der Geschichte an sich nichts von der Faszination genommen hat.

Ich finde, die Autorin hat hier ein tolles Debüt hingelegt, und ich fand es schön, mal wieder in eine Feenwelt einzutauchen, die mich begeistern konnte.

Mein Fazit:
Eine gelungene Welt, die einen mit seinem Charme und den Figuren in den Bann zieht. Ich vergebe eine klare Leseempfehlung und 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Toller Abschluss

Remember Us, Rome
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Ich habe gefühlt ewig gewartet, bis ich in den zweiten Teil eingetaucht bin. Nachdem Band 1 mich umgehauen hat, habe ich mich auf die Fortsetzung dennoch immer gefreut und nun endlich die Zeit dafür gefunden.
Rome ...

Ich habe gefühlt ewig gewartet, bis ich in den zweiten Teil eingetaucht bin. Nachdem Band 1 mich umgehauen hat, habe ich mich auf die Fortsetzung dennoch immer gefreut und nun endlich die Zeit dafür gefunden.
Rome ist verständlicherweise völlig fertig nach den Ereignissen. Doch wie kann man sich in dem dunklen Chaos verlieren, wenn da ein zauberhafter Mann auf einen wartet? Eben, gar nicht 😉 Zwar war ich von dem Klinik-Alltag anfangs nicht so angetan, aber alle andere wäre nicht authentisch gewesen bei der rasanten Abwärtsfahrt von Romes Psyche.
Band 2 kam leider für mich nicht ganz an den ersten heran. Ich hatte das Gefühl, der Schreibstil hat etwas nachgelassen, und obwohl Rome völlig am Ende war, ging mir ihre Genesung dann doch etwas schnell. Aber ich war berührt und habe jede Emotion gespürt als wäre es meine eigene gewesen. Das so zu übertragen ist ein besonderes Talent der Autorin.
Ganz besonders gefiel mir natürlich auch hier wieder das Cover, das perfekt mit Band 1 abgestimmt worden ist.
Das Ende hat mich glücklich gestimmt. Romes Wandlung war zwar schnell aber genau das Happy End, das ich brauchte. Sie hat einem gezeigt, dass nach jedem Regenschauer die Sonne wiederkehrt. Sloan ist ein männlicher Charakter, wie ich ihn eigentlich selten anziehend finde. Ich mag die Bad Boys, doch er ist auf eine erfrischend nicht langweile Art ein Good Boy, dass man sich schon ein wenig mitverliebt. Meine Mutter würde mich sofort zwingen, ihn zu heiraten xD

Mein Fazit:
Eine bewegende Geschichte hat einen gelungenen Abschluss bekommen. Bewegende Figuren, eine dramatische Storyline, die jedem gestrauchelten Menschen da draußen Hoffnung geben kann auf bessere Zeiten. Ich vergebe eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Wieder überzeugt

Wortwächter
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Dies war mein zweites Buch des Autors. Das Cover gefällt mir wie alle sehr gut, der Schreibstil konnte mich auch hier wieder voll abholen. Die Grundidee der Story hat mich direkt fasziniert und die Umsetzung ...

Dies war mein zweites Buch des Autors. Das Cover gefällt mir wie alle sehr gut, der Schreibstil konnte mich auch hier wieder voll abholen. Die Grundidee der Story hat mich direkt fasziniert und die Umsetzung war – wie ich fand – wieder sehr gelungen. Der Autor ist einer der Gründe, wieso ich vermutlich niemals aufhören werde, Jugendbücher zu lesen. Man fliegt nur so durch die Seiten, lernt liebenswerte und authentische Charaktere kennen und taucht ein in eine fremde Welt, die man eigentlich gar nicht mehr so schnell verlassen möchte. Womit wir zu meinem einzigen Kritikpunkt kommen: Ich hänge irgendwie in der Luft nach dem Ende, hatte noch das Gefühl, mittendrin zu sein, und schwupps … Das wars^^

Mein Fazit:
Wieder ein gelungener Roman aus der Feder des Autors, der mich abholen konnte. Die Story hat mir gut gefallen, die Figuren waren gut ausgearbeitet und man wurde durch den angenehmen Schreibstil nur so in die Geschichte gesaugt. Ich vergebe eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen!

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