Ergreifend und emotional
Das unsichtbare Leben der Addie LaRueFür mich war diese Geschichte etwas Besonderes. Es war das erste Buch der Autorin für mich und normalerweise meide ich Bücher, die von allen per Lobeshymne gepriesen werden. Ich bin dann immer enttäuscht, ...
Für mich war diese Geschichte etwas Besonderes. Es war das erste Buch der Autorin für mich und normalerweise meide ich Bücher, die von allen per Lobeshymne gepriesen werden. Ich bin dann immer enttäuscht, weil ich hohe Erwartungen habe. Ich muss ehrlich sagen, dass es kein Highlight für mich werden konnte, aber ebenso komme ich nicht umhin anzumerken, dass dies eine faszinierende Geschichte war. Obwohl ich mit Kunst und Lyrik nicht viel am Hut habe und Addie als Muse für bedeutsame Menschen der letzten Jahrhunderte diente, habe ich mich ihr unglaublich nah gefühlt. Sie hat mich verletzt mit ihrer Einsamkeit, die aufzeigt, dass Unsterblichkeit sicherlich kein Zuckerschlecken wäre. Nicht, wenn man der einzige Mensch ist, der immer weiterlebt und jeden wieder verliert, der einem was bedeutet.
Spannung oder Action gab es hier nicht wirklich, man gleitet nur so durch die Seiten und fühlt sich wohl, wird von den starken Emotionen mitgerissen. Normalerweise mag ich durchweg entspannte Geschichten nicht, aber hier hat die Tiefe gut gepasst. Ich hätte mir gewünscht, dass wir auch mal aus dem Trott brechen und nicht immer nur den 29. Juli erleben.
Mein Fazit:
Kein Highlight wie für viele andere, aber eine tiefergreifende und emotionale Geschichte, die mich sehr berührt hat. Ich vergebe eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen!