Seit meiner Kindheit liebe ich Spielbücher. Schon R. L. Stine hat es damals bei seiner Gänsehaut-Reihe genutzt und ich fand es stets faszinierend, die Geschichte selbst bestimmt zu können, wenngleich ich nicht nur ein Mal gestorben bin^^

So erging es mir auch bei diesem Buch der Autorin. Anfangs glaubte ich noch, wie ein Meister hindurchreisen zu können, doch zack – ich war tot xD Die Anmerkungen der Autorin auf unserer gemeinsamen Reise bis hin zu Milas Haus, um dort ein Tagebuch zu finden, waren humorvoll und knapp gehalten, sodass keine Zeit für unwichtige Phrasen verschwendet wurde. Ein paar nützliche Tipps gab es ebenfalls, sodass wohl jeder eine solide Chance mit den Zombies haben würde. So ging es Knall auf Fall von einem Kapitel ins nächste und bei jeder Entscheidung war ich mir nicht sicher, ob sie mich aufs Glatteis führt.

Ich bin drei Mal gestorben, bis ich endlich in Milas Haus ankam und dort mit den richtigen Entscheidungen das Tagebuch in meinen Händen halten konnte. Tatsächlich wäre meine Reise recht früh zu Ende gewesen, weil ich eben eine Schwäche habe, die ich niemals ausblenden könnte – auch nicht in einer Zombieapokalypse. Ansonsten bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, nicht so schnell zu sterben bei all dem Material, das ich bereits gesuchtet habe. Bei meinem zweiten Todesfall wäre ich vermutlich nie gestorben, weil ich etwas besonnener an die Sache herangegangen wäre. Und beim dritten Mal hätte ich ebenfalls die Vernunft walten lassen.

Mein Fazit:
Wer es mag, die Richtung der Geschichte selbst bestimmen zu können, der wird hier seine Freude haben. Zwar fehlten mir als Horror- und Zombiejunkie so richtige Herzinfarktmomente, aber sensiblere Menschen werden hier sicher voll auf ihre Kosten kommen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4,5 von 5 Sternen!

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Ein Debüt, das mich nicht überraschend auf ganzer Länge überzeugt hat.
Wir haben Mella, die am Weihnachtsabend auf dem Weg nach Hause ist und von etwas überfallen wird. Ihr Glück: Jemand rettet sie. Doch als sie aufwacht, ist sie an einem fremden Ort und dort ist nur Lucas, gutaussehend und ihr neuer Mentor, doch streng genommen auch für ihren Tod verantwortlich. Denn Mella ist tot, etwas hat sich verändert, und sie weiß nicht, wem sie in ihrem neuen toten Leben vertrauen kann.
Der Schreibstil, mit dem die Autorin uns durch die neue Welt der Umbracoren führt war leicht und doch fesselnd. Zu jeder Zeit konnte ich mir ein genaues Bild machen, sodass die Geschichte eher wie ein Film vor meinen Augen ablief.
Protagonistin Mella war mein Highlight. Brummig, sarkastisch, tough, schwach, hoffnungsvoll, kritisch, misstrauisch ... Sie hat so viele Seiten an sich, dass man am Ende das Gefühl hatte, sie tatsächlich zu kennen.
Mit unserem Loverboy Lucas war es anders, durch seine geheimnisvolle und verschlossene Art brauchte man eine Weile, um eine gewisse Nähe zu ihm zu gewinnen. Ein Buchmann nach meinem Geschmack!

Mein Fazit:
Ein spannender und komplexer Plot, der einen wie ein Sog im Griff hat und uns authentische Figuren kennenlernen lässt, die man so schnell wie möglich wiedersehen möchte. In meinen Augen ein sagenhaftes Debüt und eines meiner Highlights des Jahres. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5+ von 5 Sternen!

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Als ich dieses Buch entdeckt habe, war mir schon beim Klappentext klar, dass es mir gefallen würde. Manchmal hat man einfach so ein Bauchgefühl. Mit Viren und der daraus resultierenden Entwicklung kriegt man mich eigentlich immer, vor allem wenn es in die Richtung von Monstern geht.
Besonders den Ansatz, dass es eine Heilung gibt, fand ich sehr interessant. Und dass diese Heilung aber an etwas Dauerhaftes gebunden ist und man dennoch als Ausgestoßene angesehen wird.
Wir lernen Kara im Jahr 2037 kennen, in kurzen Kapiteln erzählt sie uns aus ihrer Sicht ihr Leben. Trotz ihres noch jungen Alters und ihrer schwerwiegenden Infektion war sie tough, obwohl sie diesen Fakt vor allen verbergen muss. In einer gespalteten Gesellschaft wäre es das Schlimmste, wenn Karas Geheimnis offengelegt werden würde. Kara war leider aber auch die einzige Figur, die mich so richtig gewonnen hat. Neben ihr schien Adrian zwar nicht unwichtig oder langweilig, aber mein Herz konnte er nicht gewinnen.
Mit diesem Buch trifft die Autorin auf jeden Fall den Nerv der Zeit. Ich flüchte mich unglaublich gerne in Welten mit Viren, die einfach noch viel schlimmer dran sind als wir mit Corona.
Plot und Spannung waren durchweg gelungen. Es gab auch Gewaltszenen, die ich persönlich als angemessen für ein Jugendbuch empfand, allerdings weiß ich aus Erfahrung, dass er zartbesaitete Jugendlich da an ihren Grenzen stoßen könnten (bzw. besorgte Eltern).

Mein Fazit:
Eine spannende Geschichte, so fiktiv und doch so nah dran, Realität zu werden. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4,5 von 5 Sternen!

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Auf dieses Debüt der Autorin war ich sehr neugierig, obwohl es eigentlich nicht so richtig in mein Lesespektrum passt. Neustart für die Welt, wer wünscht sich den nicht manchmal?^^
Mit einem leichten und angenehmen Schreibstil entführt die Autorin uns hier in eine Welt, in der ich bei allem, was bei uns so schief läuft, niemals leben wollen würde. Die Reise war sehr interessant, es gab keine Längen und ich war schnell in der Geschichte drin. Die Story und der Plot waren ausgeklügelt, der Spannungsbogen war genau richtig und das Ende hat mich zufrieden zurückgelassen.
Die Figuren waren größtenteils nahbar und handelten nachvollziehbar. Mit den einen fiebert man natürlich immer etwas mehr mit als mit anderen, man hat da ja so seine Charaktervorlieben.

Mein Fazit:
Ein Genrewagnis, das ich nicht bereut habe, obwohl Sci Fi und Thriller nicht oben auf meiner Leseliste stehen. Die Autorin hat hier eine faszinierende neue Welt geschaffen mit ihren Eigenarten und Nachteilen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 von 5 Sternen!

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Auf der Suche nach einem Hörbuch und vom Cover angezogen und der Sprecherstimme überzeugt, zog vor einer Weile dieses Buch bei Audible ein. Ich muss aber ehrlich sagen, dass es mich nicht recht zu fesseln vermochte. Ich habe lange dafür gebraucht und es ab einem gewissen Punkt eigentlich nur noch nebenher gehört und mich nicht mehr richtig konzentriert.

Mein Fazit:
Eine nette Geschichte für die eigentliche Zielgruppe, mich konnte sie leider nicht besonders erreichen. Dennoch gibt es von mir eine Leseempfehlung und 3 von 5 Sternen!

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