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Veröffentlicht am 28.11.2018

Düsterer Debütroman mit sehr guten Ansätzen

Das Schicksal der Banshee
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Bei „Das Schicksal der Banshee“ handelt es sich um den Debütroman der Autorin Alina Schüttler. Dieser Roman wurde im Tomfloor Verlag veröffentlicht, den ich so vorher auch noch nicht kannte.
Auf dem Cover ...

Bei „Das Schicksal der Banshee“ handelt es sich um den Debütroman der Autorin Alina Schüttler. Dieser Roman wurde im Tomfloor Verlag veröffentlicht, den ich so vorher auch noch nicht kannte.
Auf dem Cover sehen wir eine junge Frau, komplett in schwarz gekleidet, mit einem Umhang und ihr langes schwarzes Haar fällt ihr offen über die Schulter. Vor dem Gesicht hat sie ein Schwert. Hinter ihr steht ein Pegasus, der auch komplett in Schwarz gehalten ist. Allgemein ist das Cover sehr düster. Der Boden der Landschaft ist zerfurcht und die Äste im Hintergrund sind knorrig und schwarz, alles deutet auf das Sterben hin. Und so ist es auch, denn eine Banshee ist nun einmal eine Todesfee.
Die Geschichte beginnt rasant, denn schon nach den ersten Kapiteln, ist so einiges passiert. Es wird nicht langweilig, auch über den gesamten Verlauf des Buches nicht, denn immer ist das Böse einen Schritt voraus und unsere Banshee, die doch einen starken Anteil der Menschlichkeit in sich trägt muss so einiges ertragen und auch erst ganz neu kennenlernen. Die siebzehnjährige Schülerin Felicity ist Schülerin und schon immer hatte sie sehr starke Probleme damit Anschluss zu finden. Oft wurde sie sogar ausgegrenzt. Nun ist sie mit ihren Eltern von Dublin nach Schottland gezogen und ihr Leiden geht weiter. Doch ist das nicht genug, denn sie bekommt so realistische Albträume, die sie nur noch mehr verschrecken. Dann kommt Jack, ein Krieger, der ihr eröffnet, wer sie doch ist und dass es sehr gefährlich werden wird, da es einen schwarzen Orden gibt, der Pläne hat, in die auch die junge Banshee verwickelt wird.
Im Handlungsverlauf lernen wir Wesen kennen und andere Welten kennen. Gerade auf einen Kelpie und den Pegasus wird doch deutlich eingegangen, da sie für die Handlung einfach sehr wichtig sind. Wer in diesem Buch sein Herz an einen Charakter hängt, der sollte da aber sehr vorsichtig sein, denn in der Umgebung einer Banshee, wird es vielen nicht lange gut gehen, aber das solltet ihr vielleicht selbst lesen.
Dafür, dass es ein Debüroman ist, finde ich den Schreibstil von Alina Schlütter wirklich gut. Sie schreibt flüssig, teilt dem Leser genug mit, damit er der Handlung folgen kann, doch lässt sie eben auch Fragen offen, die einen schon fast dazu drängen weiterzulesen. Für mich war das Tempo sehr angenehm, denn ich mag es, wenn viel passiert und man auf einen Ritt durch die Handlung mitgenommen wird. Hin und wieder wären ein paar Ausschmückungen ganz schön gewesen, dass man sich die Personen und die Gegend noch etwas besser vorstellen kann, doch da es sich in diesem Roman an vielen Stellen um die Handlung während eines Krieges der Seiten handelt, muss ich sagen, dass es auch verständlich ist, wenn nicht auf jede Gefühlsregung eingegangen wird und alles genau betrachtet wird, denn so wie die Heldin in dem Roman, so hat an sich auch die Handlung eben keine Zeit sich auszuruhen, denn die Zeit rennt nur so dahin und es sterben viele Menschen, da kann man sich nicht hinstellen und die Gewächse der Umgebung betrachten.
Das deutliche Augenmerk lag auch bei der Banshee, aus ihrer Sicht erfahren wir alles und so ergeht es uns Lesern auch. Andere Charaktere werden nur so geschildert, wie sie sie wahrnimmt und was andere über diese Personen sagen. Somit waren einige Charaktere, die für mich doch recht wichtig erschienen, doch etwas kurz beschrieben, so dass sie für mich wie gesichtslose Personen wirkten, die dann auch schnell wieder verschwanden. Aber so ist es im Krieg eben. Viele Menschen fallen und man kennt ihre Geschichte nicht.
Wer also Fantasyromane mag und etwas über mythische Wesen erfahren möchte und zudem keine Angst vor einem schnellen Ritt durch die Geschichte hat, dem kann ich diesen Debütroman nur empfehlen.

Veröffentlicht am 01.11.2018

Für mich eine wirklich fantastische Geschichte die uns in die Meere entführt.

Die Legende von Oasis
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Bisher kenne ich bis auf die Geschichte um Arielle die Meerjungfrau noch keine andere Geschichte, die sich mit den Menschen mit Schwanzflosse beschäftigt, deshalb war ich so neugierig und sehr dankbar, ...

Bisher kenne ich bis auf die Geschichte um Arielle die Meerjungfrau noch keine andere Geschichte, die sich mit den Menschen mit Schwanzflosse beschäftigt, deshalb war ich so neugierig und sehr dankbar, dass mir die Autorin die Möglichkeit gegeben hat ihr Buch zu lesen. (Nein, deshalb fällt die Rezension nicht besser aus, ich sage, was ich denke ohne mich beeinflussen zu lassen.)
Auf dem Cover sehen wir einen Schnitt, wir sehe unten die Farben eines Korallenriffes, dann das Meer in seinem schönsten Blau, in dem sich das Wasser spiegelt und über der Oberfläche erstrahlt alles in einem goldenen Farbton, zum Beispiel das Schiff, dass von Möwen verfolgt wird. Aber deutlich zieht der Meermann, der auf dem Felsen sitzt die Aufmerksamkeit auf sich. Sein langes, schwarzes Haar weht im Wind und seine grüne Flosse reicht bis ins kühle Nass. Mir gefallen die Farben wirklich sehr, die für dieses Cover genutzt werden und wenn man das Buch gelesen hat, dann kann man sich denken, welche Szene damit ausgedrückt werden soll.
Aber worum geht es nun eigentlich? Es gab zwei Götter, da wäre Este, die Göttin der Erde und Isea der Gott des Himmels. Die beiden sind Geschwister und Isea hat Este ihre Schöpfung kaputt gemacht, indem er ihr gesamtes Land überflutet hat. Somit schlägt Estes Herz nur noch für Rache an ihrem Bruder. Als Königin Trielle herrscht sie über die Terraner, die Menschen an Land und das von ihrem Schiff aus. Sie bereist die Meere und erforscht scheinbar Meerwesen und versucht die Welt zu kartographieren. Doch ihre Tochter Brielle stößt auf einen Gefangenen, den sonst niemand auf diesem Schiff entdeckt hat. Er sagt, dass er ihr Onkel sei und sie ihm Helfen müsse, da er der König der Orkusianer sei und eben auch der Gott des Himmels. Brielle hat einen Wunsch, denn auf dem Schiff treibt sie nichts mehr an, als der Wunsch eine Orkusianerin zu werden. Sie will eine Fluke und Isea gibt ihr diese, damit er ihr Hilft wieder an die Macht zu kommen. So muss sie durch sein Reich und seinen Untertanen verraten, wo sie ist. Doch das ist nicht so einfach, denn ihr Verschwinden, entfacht die Wut ihrer Mutter nur noch mehr und nun beginnt diese mit ihrem Rachefeldzug, es kommt zu einem Krieg.
Die Geschichte ist für mich genauso farbenreich, wie das Cover. Die Welten werden wundervoll beschrieben, ich hatte Bilder im Kopf von wunderbaren Welten dort unten im tiefen Blau, wenn nicht sogar eher schon Schwarz. Auch fand ich es dauerhaft spannend, da Brielle immer wieder an ihre Grenzen geführt wird, da ihre Mutter nur noch von der Rachsucht getrieben wird und nicht mehr aufzuhalten scheint. Iseas Leiden werden auch sehr gut dargestellt, denn er hängt dort nun schon zwei Jahrhunderte in den Ketten und wird immer wieder misshandelt. Es ist teilweise so schrecklich und dann doch wieder so schön, was ich dort lesen durfte. Es baut Spannung auf, treibt sie bis zum Höhepunkt und es scheint ausweglos zu sein, so als würden beide Seiten einander einfach nur vernichten wollen. Kann Brielle da noch irgendetwas retten?
Nun ist ein neuer Teil herausgekommen und ich bin gespannt, was wir dort erleben werden. Er erschien unter dem Titel „Die Legende von Oasis – Dunkelzeit“.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Eine fantastische Welt mit einer sympathischen Protagonistin und vielen Intriganten

Feuerzorn
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Vor einer Weile habe ich Amruielle gelesen und die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Dies war die Vorgeschichte zu der Reihe der Zauberschmiedin.
Es ist eine ganz eigene Welt in der die Geschichte ...

Vor einer Weile habe ich Amruielle gelesen und die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Dies war die Vorgeschichte zu der Reihe der Zauberschmiedin.
Es ist eine ganz eigene Welt in der die Geschichte spielt. Eisland wurde schon vor langer Zeit von den Göttern verlassen oder so denken es jedenfalls die Bewohner. Und so verkommt die Welt immer mehr, wird zu einem sehr unangenehmen und finsteren Ort. Orks und Warge sind die Wesen, die vermehrt auftreten und ihr Unwesen treiben. Doch gerade in der aktuellen Zeit werden immer mehr Orks gezüchtet, denn sie sollen eine Armee stellen, sodass das Böse an die Macht gelangt.
Doch der Weltenwanderer Viator versucht dies zu verhindern, denn es gibt die Silbren, die verschollen sind und einen eventuellen Ausweg aus dieser Lage darstellen. Er erhält eine Vision, wie er an diese Silbren kommen kann, doch dafür braucht er eine junge Elbin. Diese Elbin heißt Rayka und hat so gar nichts von den anderen Elben, die sie aufziehen. Normalerweisen sind Elben sehr anmutig, können nicht fluchen und sind in allem so gefühlt wunderschön und perfekt. Doch sie ist ein Findelkind und ist so anders, denn sie flucht und kann sogar Warge zähmen. Deshalb halten sie alle für eine Hexe und geben ihr auch das Gefühl, dass sie nichts wert ist und nicht geliebt wird. Wie sich Rayka da fühlt, kann man sich vorstellen. Ob sie sich da wirklich für die gute Seite entscheiden kann und die Silbren aufspürt, um schlimmes zu vermeiden?
Die Geschichte hat mich gleich zu Beginn in ihren Bann gezogen, denn die Welt, die Ruth Mühlau schafft, ist einfach eine wunderbar fantastische Welt und ihre Wesen, die dort leben, sind einfach alle irgendwie interessant, denn sie sind alle etwas Besonders. Egal ob gut oder böse. Es wird mit einem Perspektivwechsel gearbeitet, der uns immer wieder an einen anderen Ort führt, sei es der Weltenwanderer Viartor, sei es die Elbin Rayka oder ein König oder andere Elben, die gerade wichtig sind. Man bekommt immer so viel Einblick, dass es interessant bleibt und man einfach weiterlesen muss, denn man möchte wissen, wie es Rayka ergeht, ob sie etwas für sich findet, denn mir tut sie leid. Sie ist so eine sympathische Natur und wird von anderen verstoßen, weil sie irgendwie anders ist. Dabei ist gerade diese Andersartigkeit etwas, was ihr so viel gibt, was ihre Talente ausmacht. Mit ihren Worten formt die Autorin eine Welt, die so viel zu entdecken hat. Auch wenn es düster in ihr zugeht und die Wesen sich an viele Regeln halten müssen, damit sie überleben können, gibt es doch so vieles Wunderschönes. Auch kann Ruth Mühlau Emotionen beim Leser auslösen, denn es gab viele Stellen, wo ich mit Rayka mitgefühlt habe, ihr gern an die Seite gesprungen wäre, andere Momente, wo ich mich gefreut habe, aber es gab auch Momente, wo ich Wut und auch Entsetzen empfunden habe. Ich mag solche Romane, die einen in eine andere Wirklichkeit entführen und einen ins das Geschehen eintauchen lassen, neben dem man den Alltag vergessen kann.
Deshalb bin ich schon sehr gespannt auf den zweiten Teil der Reihe.

Veröffentlicht am 30.10.2018

So viele Zwickmühlen, so viele Fragen, doch wie entscheidet man sich richtig?

Last Haven – Die Liga der Mutigen
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Achtung, Spoiler nicht vermeidbar, denn es ist der zweite Teil einer Trilogie
Den ersten Teil dieser Trilogie habe ich etwa zu Beginn des Jahres gelesen und ich bin der Autorin danach regelmäßig mit der ...

Achtung, Spoiler nicht vermeidbar, denn es ist der zweite Teil einer Trilogie
Den ersten Teil dieser Trilogie habe ich etwa zu Beginn des Jahres gelesen und ich bin der Autorin danach regelmäßig mit der Frage auf den Geist gegangen, wann denn der zweite Teil kommt, denn ich wollte doch wissen, wie es weitergeht und nun ist er da und ich muss schon wieder auf den nächsten Teil warten.
Der erste Teil endete sehr grausam. Viele Charaktere waren nicht mehr da und alles war in Aufruhe, denn nichts war mehr so, wie es die Bewohner von Last Haven gewohnt waren. Doch war es gut so, wie es vorher war? Einige denken ja und andere denken nein. Nun ist der Putsch aber passiert und man müsste sich mit der neuen Situation anfreunden, doch das funktioniert nicht so richtig, denn nun hat sich eine Gruppe von Leuten zusammengefunden, die das alte System irgendwie wiederhaben will. Denn sie haben von Kindheit auf gelernt, dass man nichts mehr wert ist oder besser sogar noch, man es nicht mehr wert ist zu leben, wenn man der Gesellschaft nicht mehr von Nutzen ist. Dieser Gedanke gepaart mit der Knappheit von Ressourcen, versetzt Last Haven in eine sehr schwierige Lage, denn wenn nun alle am Leben bleiben, dann müssen die ja auch ernährt werden. Dafür braucht man eine Lösung, aber was will man machen, wenn es so gut wie keinen Regen mehr gibt und der Fluss vergiftet ist? Und so nimmt dieser Gruppe das ganze selbst in die Hand. Sie nennen sich „Die Liga der Mutigen“, denn scheinbar sind sie so mutig und machen etwas und entscheiden. Etwas, was andere ja scheinbar nicht können. So gibt es immer wieder Anschläge und Leute, die scheinbar nicht wichtig für das System sind, werden einfach ausgeschaltet. Doch ist das richtig? Kann man mit solch einer Entscheidung leben? Und woran macht man es denn fest, ob ein Mensch noch genug wert ist, dass er überleben darf?
Lisbeth Jarosch schafft es in dieser Dystopie wirklich, dass man beide Seiten verstehen lernt. Denn ich verstehe, warum „Die Liga der Mutigen“ so denkt, wie sie denkt. Ihre Ansichten kann ich aber nicht verstehen, denn ich finde nicht, dass ein Mensch das Recht hat über das Lebensende eines anderen zu entscheiden und schon gar nicht darüber, wie viel Wert der andere hat. Immer wieder wurde ich vor neue Fragen gestellt. Egal, ob es darum ging, ob ich gewisse Dinge mit meinem Gewissen vereinbaren könnte oder ob ich eine Lösung für ein Problem kennen würde. Irgendwie scheint die Lage für Last Haven ausweglos, denn egal wie sehr Aida und ihre Freunde und Kollegen vielleicht auch gegen die Liga arbeiten, irgendwie ist die Liga immer einen Schritt voraus. Und von Außen ist eben auch keine Hilfe zu erwarten, denn schließlich hat man den anderen Menschen außerhalb von Last Haven selbst immer die Hilfe verweigert.
Zudem wird in diesem zweiten Teil nochmal das Militär deutlicher beleuchtet. Auch die Entwicklungen, die in Last Haven getätigt wurden und es gibt Dinge, die ich wirklich faszinierend fand, die ich aber dann doch nicht in der Wirklichkeit haben möchte, denn es kann immer in die falschen Hände gelangen und damit ganz viel Schaden und Leid anrichten.
Die Hauptperson, durch deren Gedanken wir das ganze Erleben ist ja immer noch Aida und ich verstehe sie. Sie ist kein einfacher Charakter, aber ich finde, dass sie doch häufig die richtigen Fragen stellt, was andere in ihrem Umfeld nicht machen. Sie wächst an der ganzen Situation, denn sie will aufgeben, nachdem was sie im ersten Teil erleben musste, doch bleibt dafür ja eigentlich keine Zeit.
Wie oben schon gesagt, bin ich sehr gespannt, wie es im letzten Teil so weitergeht, wie es mit Last Haven ein Ende nimmt, ob es Last Haven am Ende überhaupt noch geht und wie man denn aus dieser verzwickten Lage rauskommen soll. Mal sehen, wie sehr die Autorin ihre Protagonisten noch quält. Seid ihr genauso gespannt wie ich?

Veröffentlicht am 30.10.2018

Eine lehrreiche Schatzsuche an Steilwänden

Der goldene Zahn
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Tomaz und Pero sind beide Kletterer. Das machen sie nun schon eine Weile zusammen und so planen sie einen Urlaub. Leider kann Pia doch nicht mit und so muss die Schwester von Tomaz mit. Tina ist nicht ...

Tomaz und Pero sind beide Kletterer. Das machen sie nun schon eine Weile zusammen und so planen sie einen Urlaub. Leider kann Pia doch nicht mit und so muss die Schwester von Tomaz mit. Tina ist nicht gerade begeistert, aber es wird ja doch noch interessant. Denn allein schon die Hinreise birgt ein paar Probleme, denn die öffentliche Verkehrssituation ist nicht so wirklich ausgebaut. So lernen sie Franko kennen. Sein Großvater erzählt immer wieder in einem leicht betrunkenen Zustand, dass er in seinen jungen Jahren im Bergbau tätig war und mit seinem Freund auf Gold gestoßen ist. Die soll nach einem Erdrutsch im Berg verschüttet sein, da sie es nicht bei sich zu Hause lagern konnten. Doch bisher hat es niemand gefunden, auch der Großvater hat noch keinen Weg in den Berg gefunden. Das klingt nach einer interessanten Aktion. Und so finden die beiden Jungs erneut den Weg zurück an den Berg, denn sie brauchen Geld und wenn sie das Gold finden, dann könnten sie sich einen Traum erfüllen: klettern im Himalaya. Doch sie sind leider nicht die Einzigen, die das Geld wollen und die anderen sind nicht gerade zimperlich.
Ich selbst habe an sich nichts mit dem Klettern am Hut, ich würde nicht mal an einer Kletterwand nach oben kommen. Aber irgendwie fand ich die Idee ganz interessant mal etwas über eine Schatzsuche von Kletterern zu lesen. Ich wurde nicht enttäuscht.
Auf dem Cover sehen wir mit einem sehr schönanzusehenden Himmel die Silhouette eines Kletterers, der ohne Sicherung eine Felswand erklimmt. Ich dachte nur: wenn der jetzt da runterfällt.
Und dann dachte ich, machst du doch mal mit bei der Leserunde, vielleicht bekommst du das Buch ja zur Rezension. Und so war es. Darum habe ich mal wieder gemerkt, dass ich doch nicht nur im Fantasy- und Dystopiebereich lesen muss, denn da gibt es noch viele andere interessante Sachen. Im Buch gibt es immer wieder Fachbegriffe aus dem Bereich des Kletterns, also was man denn jetzt am besten benutzt und wie denn die unterschiedlichen Bereiche der Felswand aussehen, aber das machte es irgendwie wieder total interessant. Und das war halt verbunden mit einer zusätzlich sehr interessanten Geschichte. Da sind zwei Jugendliche, die einfach mal so an eine Felswand gehen und da raufklettern. Sie müssen sich auf den anderen verlassen können und wissen eigentlich gar nicht so viel vom anderen. Und dann kommt eben noch die Sache mit dem Gold dazu. Ist es nur eine Geschichte, die der alte Mann da im betrunkenen Zustand erzählt oder ist da etwas dran? Und was hat mit der ganzen Sache ein Gamsbock zu tun?
Eine Winzigkeit hätte ich mir doch gewünscht, eine Karte, denn viel Städtenamen haben mir so gar nichts gesagt und von wo nach wo nun gereist wurde, war für mich deshalb sehr schlecht zu verfolgen, aber an sich hat es der Geschichte keinen Abbruch gemacht. Gern würde ich auch wissen, wie es mit den beiden Jungs so weitergeht, ob sie nun ihre Reise in den Himalaya machen können zum Beispiel.