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Veröffentlicht am 07.11.2021

Kaleidra - Das Ende der Reihe

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
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Das Thema der Reihe ist super, keine Frage. Die Kombination aus Wissenschaft und Magie ist echt gut gelungen und ich habe das auf diese Weise noch nie gehört. Ich habe das erste Buch gelesen und war sofort ...

Das Thema der Reihe ist super, keine Frage. Die Kombination aus Wissenschaft und Magie ist echt gut gelungen und ich habe das auf diese Weise noch nie gehört. Ich habe das erste Buch gelesen und war sofort begeistert, weshalb ich dann natürlich auch die beiden anderen Teile lesen musste. Vorweg kann ich schonmal sagen, dass ich beim Lesen der gesamten Reihe viel Spaß hatte.

Leider muss ich aber auch sagen, dass ich das Gefühl hatte mit jedem Teil ist ein bisschen der Magie und Einzigartigkeit verloren gegangen. Das mag natürlich daran liegen, dass man das Thema dann schon kennt, aber ich glaube es war unter anderem auch die Art wie Dinge beschrieben wurden. Vor allem in Teil drei hatte ich manchmal den Eindruck er wäre unter Zeitdruck geschrieben worden. Es gibt einige Formulierungen über die man beim Lesen "stolpert" und aus dem Lesefluss gerissen wird. Das war nicht weiter schlimm, aber hätte vermieden werden können (ich hoffe in künftigen Auflagen wird etwas mehr darauf geachtet). Generell kam das Ende dann auch sehr plötzlich. Vorher gibt es immer sehr viele Details und es wird auch immer auf die Emotionen der einzelnen Charaktere eingegangen, dann auf einmal wird nur noch die Handlung umgesetzt und die Geschichte ist auf einmal fertig. Das heißt natürlich nicht, dass es ein schlechtes Ende ist, im Gegenteil. Ich mochte die Lösung die Emilia gefunden hat eigentlich ganz gerne und auch das letzte Kapitel war ein guter Abschluss. Was mir nur leider gefehlt hat waren mehr Details. Aber es wurden die meisten Handlungsstränge abgeschlossen und die meisten Fragen beantwortet, Emilia hatte ihr Happy End und damit hat es auch mir Spaß gemacht das Ende zu lesen.

Zu den Charakteren muss ich beim dritten Teil einer Reihe wahrscheinlich nicht viel sagen. Ich mag Emilia sehr gerne, Ben versteht man tatsächlich im letzten Band auch um einiges besser und der Rest der Gruppe ist mir auch sehr sympathisch. Ich mochte auch die Kleinigkeiten die man zu den einzelnen Mitgliedern immer wieder erfahren hat. Das hat sie für mich lebendig werden lassen und hat auch teilweise einfach Verständnis für die Handlungen geschaffen. Also insgesamt mochte ich die Charaktere sehr gerne (auch die Bösen, weil sie einfach gut geschrieben waren).

Fazit: Die Reihe hat mich von Anfang an durch das außergewöhnliche Thema gefesselt. Die Umsetzung der ersten beiden Teile war super, im dritten Teil hat das leider ein bisschen nachgelassen, aber der Spaß beim Lesen bleibt trotzdem. Also wer das Thema mag, sollte die Reihe auf jeden Fall lesen.

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Veröffentlicht am 07.11.2020

KALEIDRA - WER DAS DUNKEL RUFT - Interessante neue Idee mit guter Umsetzung

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
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Als Emilia auf einmal erfährt, dass sie einem geheimen Orden angehört und merkwürdige neue Kräfte entdeckt, ändert sich ihr Leben komplett. Ob diese Veränderungen positiv sind, ist zu Beginn der Geschichte ...

Als Emilia auf einmal erfährt, dass sie einem geheimen Orden angehört und merkwürdige neue Kräfte entdeckt, ändert sich ihr Leben komplett. Ob diese Veränderungen positiv sind, ist zu Beginn der Geschichte nicht ganz klar. Dadurch wird man direkt neugierig wie das alles ausgeht.

Insgesamt finde ich es sehr spannend, dass hier Wissenschaft statt Magie das zentrale Element ist. Und nicht nur die Idee ist super, sondern auch die Umsetzung. Man hat das Gefühl, dass die meisten Dinge die passieren wissenschaftlich erklärbar sind und durch viele kleine Details und Erklärungen wird das ganze deutlich realistischer gemacht. Auch im weiteren Verlauf der Geschichte werden einige Details nochmal aufgegriffen und der Leser erkennt oftmals erst später den Grund hinter manchen Dingen.

Auch die Charaktere sind gut ausgestaltet. Emilia ist sehr sympathisch, hat ihre eigene Meinung und möchte von den Ordensmitgliedern gleichwertig behandelt werden, auch wenn sie neu ist. Sie hat eine gut ausgearbeitete Geschichte und viele Eigenheiten die sie realistischer erscheinen lassen. Aber auch die anderen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Sie haben ihre eigenen Beweggründe für ihre Handlungen und ebenfalls gute Hintergrundgeschichten.

Die Handlung insgesamt ist auch sehr gut ausgearbeitet und baut sich sehr gut auf. Es werden immer wieder Fragen beantwortet, aber es tauchen auch wieder neue auf, sodass es nie langweilig wird. Die Spannung wird gut gehalten, vor allem auch durch sehr unerwartete Wendungen. Unter anderem war auch das Ende des ersten Teils sehr unerwartet. Ohne zu viel verraten zu wollen, kann ich nur sagen, dass das Ende mein einziger Kritikpunkt ist. Grund dafür ist allerdings nur, meine persönliche Vorliebe und keinesfalls die Spannung oder die Handlung an sich.

Generell werde ich den zweiten Teil auf jeden Fall lesen! Ich bin super neugierig wie es weiter geht und wie die noch offenen Fragen beantwortet werden. Für jeden der Lust hat auf eine Mischung aus Fantasy und Wissenschaft in einem spannenden neuen Setting ist Kaleidra nur zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.04.2018

Lässt sich der Weltfrieden durch Gewalt erreichen?

Die Gottesformel
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Handlung:
Ein Team von Wissenschaftlern unter ihrem Anführer Chuck hat es einigen Testpersonen bereits ermöglicht bestimmte Fähigkeiten zu erlernen. Diese Fähigkeiten variieren von Person zu Person sehr ...

Handlung:
Ein Team von Wissenschaftlern unter ihrem Anführer Chuck hat es einigen Testpersonen bereits ermöglicht bestimmte Fähigkeiten zu erlernen. Diese Fähigkeiten variieren von Person zu Person sehr stark. Allen gemeinsam ist nur, dass sie dadurch sehr viel Macht erlangen (können). Mit Hilfe dieser Fähigkeiten haben sich drei ehemalige Mitglieder des Teams in einem Berg verschanzt und versuchen von dort aus den Weltfrieden zu erzwingen. Mehr möchte ich nicht verraten, es soll ja schließlich spannend bleiben.

Charaktere:
Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, haben ihre Eigenheiten und Macken und vor allem auch ihre unterschiedlichen Fähigkeiten. Da ich den ersten Band nicht gelesen habe, hatte ich anfangs leichte Schwierigkeiten die vielen Informationen den einzelnen Personen zuzuordnen. Im Laufe des Buches hat sich das jedoch gelegt. Auch die Vergangenheit einiger Charaktere wird thematisiert, wodurch man einige Entscheidungen besser nachvollziehen kann.

Setting:
Im Großen und Ganzen spielt die Geschichte an zwei Orten: Der Berg in dem sich die drei Zetas verstecken und das Labor in dem Chuck und sein Team festgehalten werden. Beide werden sehr gut beschrieben, sodass man eine gute Vorstellung davon bekommt. Auch der Wechsl zwischen den Orten (und Perspektiven) gelingt dem Autor sehr gut.

Zusammenfassung:
Anfangs war es etwas schwer reinzukommen, was jedoch wahrscheinlich daran lag, dass ich den ersten Teil nicht gelesen habe. Im Verlauf des Buchs wird man dann aber in die Handlung hineingezogen, sodass man kaum noch aufhören kann zu lesen. Die Spannung bleibt bis zum Schluss und sogar darüber hinaus (nur so viel: ich bin sicher, dass es eine Fortsetzung geben wird). Die Handlung ist nicht berechenbar und man wird immer wieder überrascht. Alles in allem war es ein tolles Buch und ich will jetzt definitiv auch den ersten Band lesen (und natürlich auch die Fortsetzung, sobald es diese gibt).

Veröffentlicht am 30.04.2018

Spannend und Abwechslungsreich

Die Chroniken von Maradaine - Der Zirkel der blauen Hand
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Handlung:
Veranix ist Student an der Universität von Maradaine, der Nachts gegen den größten Drogenboss der Stadt kämpft. Veranix ist ein Student der Magie und so setzt er diese auch in seinem Kampf ein. ...

Handlung:
Veranix ist Student an der Universität von Maradaine, der Nachts gegen den größten Drogenboss der Stadt kämpft. Veranix ist ein Student der Magie und so setzt er diese auch in seinem Kampf ein. Ich will nicht zu viel Handlung spoilern, daher nur so viel: Es gibt kaum eine ruhige Minute und man kann kaum aufhören zu lesen.

Die Charaktere:
Der Protagonist Veranix ist sehr gut ausgearbeitet, er hat eine interessante Vorgeschichte, die auch seine Handlungen in der Geschichte und seine Einstellung zu bestimmten Themen beeinflusst. Seine Charakterzüge kommen immer wieder zum Vorschein und sein Verhalten ist meistens gut nachvollziehbar. Die Nebencharaktere werden ebenfalls gut dargestellt. Am liebsten mochte ich Kai, die auch mal anpacken kann und nicht so zimperlich ist. Aber auch andere Studenten und Lehrer der Universität, die Straßenbanden und sogar die Verbrecher sind sehr detailiert beschrieben. Auch sehr gut gefallen hat mir, dass die meisten Charaktere mehrmals vorkommen.

Das Setting:
Maradaine ist sehr vielseitig. Die unterschiedlichen Straßen und Viertel haben unterschiedliche Bewohner und unterschiedliche Sitten, sogar die Sprache der Charaktere ist (teilweise) daran angepasst. So wirkt die Stadt sehr realistisch. Sie scheint meistens eher gefährlich zu sein, was die Geschichte umso spannender macht. Auch die Vergangenheit der Stadt wird im Buch thematisiert und ich würde gerne noch mehr darüber erfahren.

Zusammenfassung:
Die Geschichte war durchweg spannend und super zu lesen. Durch unterschiedliche Orte und teilweise unterschiedliche Perspektiven war die Handlung sehr abwechslungsreich. Besonders gut gefallen hat mir, dass man sehr viel über Vergangenheit der Personen und Orte erfahren hat. Das Ende war unglaublich spannend. Sehr gut gelöst finde ich, dass die Geschichte in gewisser Weise einen Abschluss gefunden hat (sodass man nicht unbedingt weiter lesen müsste, obwohl man es bei einem so guten ersten Teil sicherlich doch will). Der Schluss ist jedoch so offen gehalten, dass man ohne Probleme einen zweiten Teil anreihen kann. Ich hoffe sehr, dass dieser bald erscheinen wird und werde ihn dann definitiv lesen.

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Veröffentlicht am 12.09.2017

Spannend bis zur letzten Seite und darüber hinaus...

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
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Ein spannendes Fantasy Buch? Da musste ich mich natürlich direkt bewerben und ich wurde von dem Buch auch auf keinen Fall enttäuscht, im Gegenteil ich war positiv überrascht. Der Fantasy Anteil war größer ...

Ein spannendes Fantasy Buch? Da musste ich mich natürlich direkt bewerben und ich wurde von dem Buch auch auf keinen Fall enttäuscht, im Gegenteil ich war positiv überrascht. Der Fantasy Anteil war größer als ich auf Grund des Klappentextes dachte.

Handlung:
Der Protagonist Sam lässt sein altes Leben als Dieb hinter sich und schließt sich der Palaswache an. Dabei landet er in der Bücherstadt, wo er ein geheimnisvolles Tor bewachen soll. Natürlich lässt die Spannung nicht lange auf sich warten und es tauchen unheimliche Fabelwesen auf und machen Sam das Leben schwer. Wie sich aber herausstellt hat das ganze auch etwas gutes, denn er lernt Kani und ihren Vater kennen welche ihm bei seinem Abenteuer zur Seite stehen. Um niemanden zu spoilern will ich hier gar nicht weiter auf die Handlung eingehen. Nur soviel: mit diesem Buch wird es garantiert nicht langweilig!

Die Charaktere:
Das ist definitiv einer der Aspekte die mir am besten an dem Buch gefallen haben. Die Charaktere sind lebendig, unterschiedlich und haben nicht nur gute Seiten, was sie sehr realistisch macht. Sam war früher ein Dieb, er hat ein schlechtes Verhältnis zu seinem Vater, aber er kämpft für das was er für richtig hält. Kani, am anfang des Buches sehr stark und selbstbewusst wird durch die Ereignisse still und in sich gekehrt. Eine sehr nachvollziehbare Entwicklung. Aber was ich am aller meisten mochte war, dass die Nebencharaktere so ausführlich beschrieben wurden. Den Schneider Ibratan und die alte Umm mochte ich besonders gerne.

Das Setting:
Mythia mit seinen Gassen und vielen Menschen hat mich begeistert. Der Palast, die Universität aber vor allem die unterirdische Bücherstadt haben es mir angetan. Ich war unglaublich begeistert von den einzigartigen bezaubernden Orten. In jedem einzelnen Abschnitt konnte ich mir genau vorstellen wie es dort wohl aussehen wird. Und natürlich passt diese Umgebung auch wunderbar zum Thema der Fabelwesen und ihrem Geheimnis.

Zusammenfassung:
Es gab kaum etwas zu bemängeln, selbst wenn man es kritisch betrachtet. Einzig dass es so viele ungelöste Geheimnisse gibt stört mich ein wenig, wobei diese hoffentlich in Band 2 und 3 gelöst werden. Was den Rest angeht: Ein super Buch, spannend bis zur letzen Seite, langweilig wird es garantiert nicht. Die Gefühle kommen natürlich auch nicht zu kurz, die Liebesgeschichte drängt sich dabei aber nicht in den Vordergrund. Ich warte jetzt schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung!

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