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Veröffentlicht am 14.01.2017

Ein Buch zum mitfiebern

Sweetgirl
1

Inhalt:
Percy, 16 Jahre, lebt zusammen mit ihrer drogenabhängigen Mutter. Wieder einmal ist Percys Mutter verschwunden, und Percy erfährt wo ihrer Mutter sich aufhält. Nämlich bei Shelton Potter. Percy ...

Inhalt:
Percy, 16 Jahre, lebt zusammen mit ihrer drogenabhängigen Mutter. Wieder einmal ist Percys Mutter verschwunden, und Percy erfährt wo ihrer Mutter sich aufhält. Nämlich bei Shelton Potter. Percy macht sich mit ihrem Truck auf den Weg zu Shelton, jedoch bleibt sie kurz vor der Farm mit ihrem Wagen im Schneesturm stecken. Sie fast den Entschluss , zu Fuß weiter zu gehen.
Angekommen auf der heruntergekommen Farm von Shelton, findet sie Shelton und Kayla im Wohnzimmer vor. Beide von Drogen zugedreht und schlafend. Percy, schleicht sich durch das Haus, jedoch anstatt ihrer Mutter, findet sie im obersten Stockwerk ein schreiendes Baby. Abgelegt in einer Wiege, bei offenen Fenster, bei diesem Sturm und Schnee.
Percy entschliesst sich das Baby zu nehmen um es ins Krankenhaus zu bringen. Sie nimmt den Rucksack der neben der Wiege liegt und schleicht sich wieder hinaus. Die Flucht gelingt. Es ist nicht weit bis zu Portis. Er wird Percy helfen, ganz bestimmt....


Meinung:
Die Geschichte beginnt sehr rasant, schon ganz am Anfang des Buches findet Percy das komplett verwahrloste und eingeschneite Baby bei dem Drogendealer Shelton. Die Zustände, die in dessen Haus herrschen sind vollkommen verstörend. Shelton und die Mutter des Kindes liegen komplett vollgedröhnt im Schlafzimmer und in einem anderen Zimmer verrottet sein toter Hund.

Das Buch ist die gesamte Zeit ein auf und ab der Gefühle, ebenso ist es ein auf und ab zwischen Spannung und Langeweile. Während das Buch super spannend beginnt, flacht es zur Mitte hin etwas ab, die Autorin erzählt von der Flucht von Percy und ihrem "Komplizen" Portis. Sie meistern die Flucht durch den Schneesturm samt dem Baby, während Shelton ihnen mit seinen Komplizen ständig dicht auf der Spur ist. Als es dann anfängt wirklich langwierig zu werden, acht die Geschichte eine Wendung und es fängt wieder an super spannend zu werden.

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich aufgebaut. Während man für Percy Mitleid und Sympathie empfindet, war ich von Shelton nicht sonderlich angetan. Zwar gibt er alles, um das Baby seiner Freundin zu finden, aber im Großen und Ganzen ist er ein totaler Ekel, der nur ans Saufen und Kiffen denkt. Man wünscht sich das gesamte Buch über, dass Percy das Baby einfach nur wohlbehalten in ein Krankenhaus bringen kann.

Man fiebert die gesamte Zeit über mit Percy mit. oftmals muss man über ihre trockene und Sarkastische Art schmunzeln, aber noch öfter hat man die ein oder andere Träne in den Augen.

Veröffentlicht am 13.01.2017

Von Lustig bis Traurig

Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker
0

Ich habe das Buch im Zuge einer Leserunde gewonnen. Vermutlich hätte ich es mir im Laden nicht gekauft, einfach weil ich bis jetzt noch nie ein Buch in diesem Stil gelesen habe.

So bin ich jetzt auch ...

Ich habe das Buch im Zuge einer Leserunde gewonnen. Vermutlich hätte ich es mir im Laden nicht gekauft, einfach weil ich bis jetzt noch nie ein Buch in diesem Stil gelesen habe.

So bin ich jetzt auch etwas zwiegespalten. Einerseits hat es mir recht gut gefallen und ich musste auch ziemlich oft schmunzeln, andererseits kannte ich viele der Antworten schon und ich musste mir angesichts der "Dummheit" mancher Schüler des öfteren an den Kopf fassen.

Wenn Grundschüler auf die Frage, mach aus folgenden Nomen jeweils ein Verb: Gebet, Tanz, Sprung, Gestank diese Antwort geben:
Gebet - beten. Tanz - tanzen. Sprung - springen. Gestank - pupsen, geben, dann ist dies ja wirklich witzig und man hat ein Lächeln auf den Lippen.
Liest man allerdings von Gymnasiasten im 12. Jahr oder auch schon Berufsschülern manche Antworten, fragt man sich teilweise wirklich, was diese Jugendliche denn im Unterricht überhaupt gelernt haben. Die eine möchte beispielsweise kranke Schwester werden und der andere sagt, dass wenn das Wasser kocht man endlich die Nudeln rein tun kann. Alles ja ganz witzig, doch leider stellt sich mir da dann doch immer wieder die Frage: Und das ist tatsächlich meine Generation!? Aber nur wer frei von Fehlern ist soll den ersten Stein werfen...

Gut fand ich hingegen, dass teilweise Sachverhalte im Buch erklärt wurden. Teilweise zwar wirklich einfach Sachen, die eigentlich jeder normal Denkende Erwachsene versteht und kennt. Somit kam man sich teilweise schon etwas vor, als wären die Autroinnen davon ausgegangen, dass dieses Buch nur Leute lesen, deren Kognitiven Fähigkeiten nicht ganz so ausgeprägt sind, um das jetzt mal nett auszudrücken.
Außerdem glaube ich, dass einige Antworten nicht wirklich witzig oder verständlich waren, wenn einem das Hintergrundwissen fehlt. Dies ist vor allem im Bereich der Englischen Antworten oder wenn es um Chemie oder Physik geht der Fall.
Ich selbst kenne mich im Naturwissenschaftlichen Bereich gut aus und konnte somit über sehr viele Antworten sehr schmunzeln.

Zum Schluss sei gesagt, dass das Buch wirklich nur etwas für Leute ist, die tatsächlich etwas Hintergrund- und Allgemeinwissen besitzen, für alle wird dieses Buch reine Zeitverschwendung sein.

Veröffentlicht am 13.01.2017

Eine starke Frau mit vielen Problemen

Die Spionin
0

Inhalt:
Margaretha Zelle, besser bekannt als Mata Hari, war eine der schillernden Persönlichkeiten des beginnenden 20. Jahrhunderts. Sie war eine Femme Fatale, die aus den Schranken eines für Frauen dieser ...

Inhalt:
Margaretha Zelle, besser bekannt als Mata Hari, war eine der schillernden Persönlichkeiten des beginnenden 20. Jahrhunderts. Sie war eine Femme Fatale, die aus den Schranken eines für Frauen dieser Zeit vorbestimmten Lebens ausgebrochen ist, um in Paris ein freies und vor allem ungebundenes Leben zu führen.
Sie habe immer die Freiheit gesucht, nicht die Liebe, denn diese komme und gehe, schreibt Coelho. Die Mittel, die Mata Hari dafür gewählt hat, waren jedoch zweifelhaft. In seinem Roman gelingt es Coelho, den schmalen Grat zu zeigen, auf dem sie gewandelt ist und von dem sie letztendlich auch gestürzt ist. Unprätentiös erzählt er ihre Geschichte, reflektiert dabei Stationen ihres Lebens im Spiegel seiner Weisheitsliebe und schafft so das Bild einer Frau, die am Ende auch nur eine Gefangene ihrer selbst und der Konventionen ihrer Zeit war. Als Tänzerin und Mätresse ließ sie sich mit einflussreichen Männern ein und gründete ihren Ruhm auch auf den Tabubrüchen, die sie begangen hat. Als ihr Stern sank und die Zeiten sich mit Beginn des Ersten Weltkrieges änderten, geriet sie als vermeintliche Doppelagentin zwischen die Fronten und wurde zum Tode verurteilt.

Meinung:
Ich bin zuerst ziemlich skeptisch an das Buch ran gegangen. Immerhin war es mein erstes Buch von Paulo Coelho und dann auch noch eine Art Biografie? Naja, ich bin aber ja offen für neues.
Schon ab der ersten Seite war ich in den Bann von Mata Hari gezogen. Eine so selbstbewusste und emanzipierte Frau zu solchen Zeiten ist wirklich bemerkenswert. Das sie ihre Familie für ihren Traum verlässt ist sehr mutig und selbst in der heutigen Zeit würde man dafür noch verurteilt werden. Man merkt schon ab den ersten Seiten, dass sie sehr unsicher ist und sich sehr auf die Meinung anderer versteift. Vor allem auf Meinungen von Männern. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sie als Tänzerin, heute würde man sie vermutlich eine Stripperin nennen, Erfolg hat. Ebenfalls ist es nicht verwunderlich, dass sie wirklich mit fast jedem erfolgreichen Mann im Bett war.
Das sie dann als Spionin angagiert wurde, war dann wohl ihr Todesurteil. Als Doppelakentin hat sie sich natürlich wohl gefühlt, aber es war nunmal nicht sonderlich intelligent. Somit wurde sie leider zum Tode verurteilt. Meiner Meinung nach hätte sie damals viel mehr bewegen können, wenn sie nur nicht so sehr auf die Meinung anderer fixiert gewesen wäre.
Leider wurde das Buch zum Ende hin dann doch etwas langweiliger und langwieriger. Irgendwie war die Luft dann einfach raus.

Veröffentlicht am 03.01.2017

Ein Buch, das Hoffnung macht und Mut schenkt

Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm
3

Inhalt:
Es ist das Jahr 1993. Bill Clinton wird Präsident der USA und Nirvana veröffentlichen ihr drittes Album >>In Utero

Inhalt:
Es ist das Jahr 1993. Bill Clinton wird Präsident der USA und Nirvana veröffentlichen ihr drittes Album >>In Utero<<. In diesem Jahr zieht Maggie mit ihrer Familie von Chicago nach Bray, einen verschlafenen Ort an der irischen Küste. Sie muss viel zurücklassen, besonders aber vermisst sie ihren chaotischen Onkel Kevin: nur zehn Jahre älter, seines Zeichens Rockmusiker und größter lebender Nirvana-Fan. Aller Anfang ist schwer. Immerhin ist da Eoin, der Maggie mit seinem unergründlichen Lächeln ziemlich durcheinanderbringt. Doch während die beiden sich näherkommen, erreicht Maggie eine furchtbare Nachricht: Onkel Kevin ist gestorben! Alles, was Maggie von ihm bleibt: Zwei Tickets für ein Nirvana-Konzert in Rom. Und ein Brief, in dem er Maggie auffordert, sich unbedingt auf den Weg zu machen und dabei den Jungen mitzunehmen, den sie liebt. Und Maggie? Setzt sich über alle Verbote hinweg und wagt den Trip nach Rom. Zusammen mit Eoin ...


Meinung:
Ich durfte dieses Buch im Zuge einer Leserunde lesen und war, sagen wir überrascht. Der Titel hat mir gleich von Anfang an gut gefallen. Kurt Cobain, Nirvana und einfach die Musik der "damaligen" Zeit fasziniert und gefällt mir schon immer. Somit stand von Anfang an fest, dieses Buch musste ich lesen!

Am Anfang war mir nicht so ganz klar, von was dieses Buch eigentlich handelt, ist es eine Liebesgeschichte? Eine Art Tagebuch von Maggie? Eine Biografie? Ein was denn nun? Die ersten 100 Seiten war mir das wirklich nicht ganz klar. Die Story plätscherte nur so vor sich hin. Man erfährt viel über Maggie, ihren Onkel Kevin, ihre Mutter, ihren neuen Vater und ihre Schwester. Die Familie ist nun wirklich ziemlich skurril.

Mit Maggie konnte ich ziemlich schnell anfreunden. Ihre direkte, spontane Art die Dinge anzugehen haben mir von vornherein super gefallen. Manchmal wirkt sie zwar noch etwas naiv, aber was soll ich sagen? Ich selbst bin auch ein wenig wie sie, vielleicht war sie mir deswegen gleich so sympathisch.

Maggie's Onkel Kevin fand ich auch toll. Er hat zwar seine eigenen Ansichten, was die Welt angeht, aber genau das braucht doch die Welt! Anders denkende Menschen, die etwas auf dem Shema X herausfallen. Wie sich seine Geschichte im Laufe des Buches entwickelt hat fand ich sehr schade und auch traurig.

Nach den anfänglichen Schwierigkeiten habe ich das Buch gerade so verschlungen. Der Schreibstil war einfach nur der Wahnsinn. Man fühlt sich Maggie so nah, als wäre man selbst auf einem Verrückten Trip nach Rom, um dort sein Idol zu sehen. Man fühlt sich frei. Sogar etwas Losgelöst, weit weg von allen Problemen, in einer anderen Welt.

Ein wirklich Schönes Zuckerl ist auch die Spotify-Playlist zum Buch. Ganz toll, um sich komplett in das Buch hinein zu versetzen!

Unterm Strich fand ich das Buch wirklich super, trotz anfänglicher Schwierigkeiten. Doch Vorsicht, nach diesem Buch kann es durchaus passieren, dass man das Bedürfnis hat, seine sieben Sachen zu packen und einfach nur weg möchte!

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Veröffentlicht am 15.12.2016

Durch und Durch enttäuschend

Schattenkiller
4

Inhalt:
Profiler Enrico Mancini von der Kriminalpolizei in Rom steht nach dem Krebstod seiner Frau, den er noch nicht verkraftet hat, kurz davor, seinen Dienst zu quittieren. Zuvor will er aber unbedingt ...

Inhalt:
Profiler Enrico Mancini von der Kriminalpolizei in Rom steht nach dem Krebstod seiner Frau, den er noch nicht verkraftet hat, kurz davor, seinen Dienst zu quittieren. Zuvor will er aber unbedingt noch den Fall des vermissten Mauro Carnevale, dem Arzt, der seine Frau behandelt hat, aufklären. Eher widerwillig übernimmt er daher zusätzlich die Ermittlungen an einer Reihe brutaler Morde, die auf den ersten Blick aber nicht miteinander zu tun haben. Erst als sich plötzlich eine Verbindung zum vermissten Arzt ergibt, stürzt er sich mit seinem Team in die Ermittlungen und bekommt es mit einem Gegner zu tun, der dem angeschlagenen Mancini alles abverlangt ...

Meinung:
Sonderlich viel gibt es zu diesem Buch eigentlich nicht zu sagen, ich war sehr enttäuscht!
Der Klapptext verspricht sehr viel, was das Buch für mich aber kein Stück halten konnte. Mir ist es das ganze Buch nicht wirklich gelungen in die Geschichte heinein zu finden. Die Charaktere sind mir die ganze Zeit über fern und fremd geblieben, obwohl ich mir ein Personenregister zur besseren Verständnis angelegt hatte. Auch die ständigen Erzählsprünge zwischen den Charakteren haben wir ganz und gar nicht gefallen und die Verwirrung wurde dadurch nur noch mehr verstärkt.
Ebenso verwirrend waren die Schau plätze. Sie wurden zwar gut und anschaulich beschrieben, für mich jedoch schon wieder eine Spur zu anschaulich, sodass es langweilig und ermüdend wurde.

Der einzige Pluspunkt bekommt das Buch für die Idee der Geschichte. Die Mordfälle sind sehr ausgeklügelt und anschaulich geplant worden. Doch schon folgt der nächste Kritikpunkt, schon etwa 100 Seiten vor Ende des Buches ist einem schnell klar, wer der Täter ist. Diese Ahnung wird dann zum Schluss auch tatsächlich bestätigt. Zwar hatte man diesen lange nicht auf dem Schirm, aber muss man das wirklich schon 100 Seiten vorher anpreisen, sodass der Leser das Buch eigentlich nur noch liest, dass es gelesen ist?
Das Buch mag wirklich Geschmackssache sein, aber für mich war es alles in allem wirklich sehr enttäuschend und ernüchternd.

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