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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2024

War ok

Verstummt
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Das war mein erstes Buch von der Autorin und zuerst war ich trotz der Themen die vorkommen recht angetan.

Doch im Verlauf der Geschichte wurde der Spannungsbogen schwächer und langatmig.
Die Charakteren ...

Das war mein erstes Buch von der Autorin und zuerst war ich trotz der Themen die vorkommen recht angetan.

Doch im Verlauf der Geschichte wurde der Spannungsbogen schwächer und langatmig.
Die Charakteren haben mir fast gar nicht zugesagt oder waren mir unsympathisch. Der Perspektiven Wechsel, die Zeitsprünge waren tlw. zu viel und die Mordermittlung hat irgendwie seinen Reiz verloren.

Das hin und her zwischen Will und Angie hat mich genervt und war für mich total schräg.
Sexuelle Frustration und alte Liebschaften haben mir die Lust am Thriller genommen.

Die Themen in dem Buch haben mich nicht so gestört bzw. fand ich für einen Thriller echt gut. Doch die Sache zwischen Will und Angie haben mich richtig genervt.

Insgesamt ein interessantes Buch mit einigen Schwächen. Vielleicht sollte ich die anderen Bücher mit anderen Charakteren von der Autorin lesen und diese würden dann mir eher gefallen.

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Gute Geschichte

Tage einer Hexe
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Der Titel und das Cover haben mein Interesse geweckt, der Farbschnitt sieht wunderschön aus und der Klapptext hört sich spanennd an. Da kann doch nichts schief gehen oder?

Wir werden von Anfang an mitten ...

Der Titel und das Cover haben mein Interesse geweckt, der Farbschnitt sieht wunderschön aus und der Klapptext hört sich spanennd an. Da kann doch nichts schief gehen oder?

Wir werden von Anfang an mitten ins Geschehen geworfen und landen in einer Schenke um kurz vor Mitternacht zur Neujahrsnacht. Draußen in Chernograds laufen Monster rum und unsere Protagonistin die Hexe Kosara sitzt mit Freunden und spielt Karten. Dieser Einstieg gefiel mir ganz gut, da wir auch mit jeder weitere Seiten die Welt und auch die verschiedenen Monsterarten kennen lernten.

Kosara war mir etwas zu eigentümlich, etwas zu ungenau. Einerseits will sie ihre Stadt beschützen und helfen die Monster zu besiegen, anderseits herrscht in ihrem inneren ein Zweifel und Schuld, die erst im Verlauf der Geschichte Sinn ergibt. Teilweise hab ich sie wegen ihrer Doppelmoral verurteilt und ihre Gedanken konnte ich nicht ganz verstehen. Als sie ihren Schatten dann verloren hatte und in der Nachbarstadt Belograd landet, wurde das Ausmaß ihrer Tat bewusst und sie verbündet sich mit dem Polizisten Arsen, der seine eigenen Ziele zu verfolgen scheint.

Die Geschichte wird aus Kosaras Sicht erzählt, daher war für mich Arsen nicht richtig greifbar und blieb etwas flach. Der Schreibstil hatte auch etwas unrundes, sodass ich tlw. dachte es spiele im Mittelalter.

Die Spaltung zwischen den beiden Städten, welche durch eine verzauberte Mauer getrennt sind, die Monster und die Suche nach Kosaras Schatten fand ich toll. Auch das keine Liebesgeschichte im Raum stand fand ich erfrischend.

Manchmal hatte ich das Gefühl, dass das Buch zu langatmig wurde, aber dann kamen ein paar actionreiche Szenen und das Ende ließ darauf schließen, dass noch eine Fortsetzung kommt.

Alles in allem fand ich es eine gute düstere Geschichte für kalte und dunkle Wintertage mit einer Priese Magie.

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Veröffentlicht am 09.11.2024

Abbruch

Starling House
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Vorweg: ich hab das Buch nach 194 Seiten abgebrochen.

Das Cover und der Farbschnitt haben mir richtig gut gefallen, auch den Klapptext fand ich ansprechend.

Die Atmosphäre im Buch war düster, dunkel ...

Vorweg: ich hab das Buch nach 194 Seiten abgebrochen.

Das Cover und der Farbschnitt haben mir richtig gut gefallen, auch den Klapptext fand ich ansprechend.

Die Atmosphäre im Buch war düster, dunkel und geheimnisvoll was mir anfangs gefiel. Jedoch hielt meine anfängliche Freude nicht lange.

Opal war ein Charakter der es einem fast unmöglich macht sie zu mögen, ich verste ihre Intention und ihre Liebe zu ihrem Bruder hat mir auch gefallen, doch irgendwann wurde es mir zu viel.

Nach der zwanzigsten Lüge, dem hundertsten Diebstahl, ihrem verdrehten Charakter und "Gerechtigkeitssinn" hat mich das Buch irgendwann verloren.

Mir wurde jede weiter Seite zur Qual und jedes Wort ging mir gegen den Strich.

Was super angenehm angefangen hatte, baute für mich sehr stark ab. Ich hatte das Gefühl nicht weiter zu kommen als von Starling House zum Motel, von Fußboden schrubben zu Kerzenhalter mitgehen lassen.

Selbst das Geheimnis von Starling House hat mich einfach Null interessiert. Was auch immer dort geschieht, ich werde es nie erfahren.

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Veröffentlicht am 06.11.2024

Super

Prince of Hate
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Was soll ich sagen? Mir hat es gefallen.

Vorurteile, Hass, veraltete Denkweisen, Gewalt, Mobbing - Man bekommt das volle Programm, ich mochte es. Ich mochte es, wie sich die Charakteren entwickelt haben. ...

Was soll ich sagen? Mir hat es gefallen.

Vorurteile, Hass, veraltete Denkweisen, Gewalt, Mobbing - Man bekommt das volle Programm, ich mochte es. Ich mochte es, wie sich die Charakteren entwickelt haben. Das sie Mist gebaut haben und diesen nach Möglichkeit wieder behoben haben, es gab Drama und Verrat aber ohne Längen.

Die Anziehung zwischen Amelia und Nicolas war gut, die Vorurteile die beide gegeneinander hegen, dass Misstrauen, der Verlust der sie verbindet. Es hat alles harmoniert und eine Atmosphäre geschaffen, die man verstehen und verflogen konnte.

Manchmal hab ich mir für Amelia gewünscht, dass sie ihren Freunden gegenüber ehrlicher gewesen wäre, stärker für sich selbst eingestanden hätte. Aber bei dem was sie jahrelang durchgemacht hat und wie sie indoktriniert wurde, war es kein Wunder, dass sie alles geheim gehalten hat, sich geschämt hat.

Nicolas war ein Arsch. Punkt. Er hat sich daneben benommen, Amelia für den Tod seines Bruders verantwortlich gemacht und sie verletzt. Doch auch er hat aus seinen Fehlern gelernt, sich entwickelt und auch entschuldigt.

Ich fand das Ende spannend und frage mich was in der Fortsetzung vorkommt.

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Veröffentlicht am 20.10.2024

Leider nicht meins

A Song to Drown Rivers
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Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig, doch ich denke das mich das nicht so gestört hätte, wenn ich stattdessen mehr über die Welt und Charakteren erfahren hätte. Ein armes ausgesprochen hübsches ...

Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig, doch ich denke das mich das nicht so gestört hätte, wenn ich stattdessen mehr über die Welt und Charakteren erfahren hätte. Ein armes ausgesprochen hübsches Mädchen wird von einem Mann angeworben, dass Königreich zu retten und geht 10 Wochen mit ihrer Freundin bei ihm in die Lehre um die Gepflogenheiten usw. zu erlernen. In dieser Zeit kommt sie ihrem Lehrer näher und es entflammt eine unsterbliche Liebe. Die ich eigentlich gar nicht gefühlt habe. Danach reißt das super hübsche Mädchen ins feindliche Königreich und wird dem attraktiven jungen König als Präsent überreicht. Das Königreich Wu und Yue gleichen sich scheinbar wie ein Ei dem anderen, aber wie genau sie aussehen weiß ich nicht bzw. hab keine Vorstellung außer das der Palast prunkvoll ist.

Xishi, unsere Protagonistin, regt sich darüber auf das Männer Frauen nicht ernst nehmen und immer Frau klein gehalten und auf ihr äußeres reduziert werden. Na ja, sie wird dazu ausgebildet den feindlichen König zu manipulieren und von innen heraus zu vernichten - das widersprach sich in meinen Augen so sehr. Außer hübsch aussehen und spionieren hat sie ja auch nichts gemacht, sich dann noch zu wundern warum die Menschen ihr Königreich Yue als Monster sehen, obwohl die aus dem Königreich Wu doch in ihren Augen die wahren Monster sind - fand sie seltsam.

Es sind viele verstecke Botschaften enthalten, die m. M. nach nicht so richtig rüber gebracht wurden. Mir hat irgendwie von allem was gefehlt, vorallem an der unsterblichen Liebesgeschichte wie im Klapptext suggeriert wird. Es wird über Leid, Krieg und Grausamkeiten geklagt, aber dieser war auch nur ein paar Sätze lang ohne Tiefe.

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