Fad
So schöne LügenLouise hält sich durch mehrere mehr oder weniger nervige Jobs in New York übers Wasser und würde eigentlich eher Schriftstellerin sein wollen. Sie begegnet Lavinia und es entwickelt sich eine verhängnisvolle ...
Louise hält sich durch mehrere mehr oder weniger nervige Jobs in New York übers Wasser und würde eigentlich eher Schriftstellerin sein wollen. Sie begegnet Lavinia und es entwickelt sich eine verhängnisvolle Freundschaft und es war schon im Klappentext klar Lavinia wird wohl stehen. Eígentlich zugegeben ein gutes Rezept für einen High-Society Thriller. Doch der Schein täuscht. Als Leser begleitet man die zwei ungleichen Freudinnen auf rauschende Partys und doch merkt man das Louise in diese Welt nicht reinpasst. Sie beginnt teilweise sogar zu stehlen. Als Lavinia dann bei einem Sturz stirbt, wie sie das vertuschen und gaukelt vor, das Lavinia noch am Leben sei und fakt Social-Media Einträge und hier passt der englische Roman Titel „Social Creature“ wirklich besser. Abgesehen von diesem Handlungsstrang, der zeigt, das Likes alles sind und es egal ist ob die Person dahinter existiert, fand ich das Buch einfach nur fad und langweilig. Der Schreibstil ist sehr speziell und man braucht eine Zeit um sich an diesen zu gewöhnen. Die Autorin liebt offenbar Parataxen. Die Geschichte hatte keinen Richtigen Spannungsfaden und war schlichtweg langweilig. Hier haben wir eher einen leichten Roman für Frauen, der leider als Thriller vermarktet wird. Schade. Zudem muss ich mal ehrlich sagen, die Message , die dieser Roman vermittelt ist einfach nur bullshit.