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Veröffentlicht am 08.05.2020

Rezension New Beginnings

New Beginnings
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Rezension New Beginnings

New Beginnings war ein Buch an das ich mit gemischten Gefühlen herangegangen bin. Ich wollte es einerseits unbedingt lesen, weil ich selber als Au Pair im Ausland war und fand, ...

Rezension New Beginnings

New Beginnings war ein Buch an das ich mit gemischten Gefühlen herangegangen bin. Ich wollte es einerseits unbedingt lesen, weil ich selber als Au Pair im Ausland war und fand, dass man da viel zu selten drüber liest. Andererseits habe ich aber schon befürchtet, dass das Buch eher kitschig wird, als realistisch.

Au Pair Dasein:
Leider haben sich meine Befürchtungen bestätigt. Das Au Pair Dasein wurde überhaupt nicht realistisch dargestellt. Genaugenommen wurde es fast gar nicht dargestellt. Es gab eine Szene in der Lena den kleinen Liam kennenlernt und recht liebevoll mit ihm umgeht. Das wars. Dafür hatte sie viel Zeit für ausgiebige Skiausflüge, Saufgelage und Shoppingtrips (und das obwohl sie sich ständig beschwert was für tote Hose in dieser Stadt herrscht). Zwischendurch passt sogar die Mutter eines Freundes auf das Kind auf, weil sie Wichtigeres zu tun hat. Dabei ist das doch die einzige Aufgabe eines Au-Pairs. An ihr altes Leben daheim denkt Lena überhaupt nicht, außer um sich zu beschweren, dass Colorado nicht so hip und cool wie Berlin ist und wie doof ihre Eltern doch sind. Natürlich weiß ich, dass nicht jeder von Heimweh geplagt ist, aber insgesamt schien mir das schon sehr unrealistisch. Jeder denkt doch ein wenig an das, was er zurückgelassen hat.
Überhaupt fand ich ein paar Dinge sehr unrealistisch. Obwohl Lena erst 20 ist und damit in dem USA überhaupt nicht mal in eine Bar reinkommen sollte, stört es absolut niemanden, dass sie sich ständig betrinkt, nicht mal ihre Gastfamilie.
Auch sonst macht sie nichts, was ein typisches Au Pair machen würde. Obwohl ein zweites Au Pair ständig erwähnt wird, trifft sie sich nicht einmal mit ihr um sich auszutauschen oder Ähnliches. Collegekurse belegt sie auch keine, die sind als Au Pair in den USA allerdings Pflicht. Leider wurde das Au-Pair Dasein nur als Vorwand verwendet um die Geschichte in den USA spielen zu lassen. Wer sich ein paar Infos oder Erfahrungen, nett in eine Geschichte verpackt erhofft, sollte ein anderes Buch lesen. Wer sich nur eine einfache Geschichte ohne viel Drama erhofft, kann dieses Buch problemlos lesen.

Schreibstil:
Der Schreibstil hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen, weil der so angenehm war. An mancher Stelle hat sich die Autorin etwas wiederholt, aber das merkt man kaum. Allerdings sind mir auch ein paar kleine Logiklöcher aufgefallen, die mich beim Lesen etwas irritiert haben.

Setting und Story:
Das Setting in den Rocky Mountains hat mir gut gefallen. Endlich mal ein Buch das nicht in einem Gut-Wetter-Staat der USA spielt und ich hab sogar richtig Lust auf Skifahren bekommen, obwohl ich sonst lieber Sommergeschichten lese. Das war tatsächlich mal was Anderes und gibt einen Pluspunkt.
Die Story fand ich leider in keiner Weise besonders. Lilly Lucas zeigt kaum originelle Ideen und die Liebesgeschichte ist sehr 08/15. Junge trifft Mädchen und obwohl er ein völliger Griesgram ist, ändert er sich für sie und wird zum Traumtyp. Irgendwie. Dennoch kommt irgendwas dazwischen und die Welt geht für das Mädchen unter (allerdings hat Lena auch hier keine Spur von Heimweh). Die ganze Situation wird erst auf den letzen zehn Seiten aufgelöst und lässt mich ein wenig unbefriedigt zurück. Ein paar Fragen sind noch offen geblieben auf die ich gerne noch eine Antwort bekommen hätte.

Charaktere:
Bei Lena hatte ich etwas gemischte Gefühle. Einerseits konnte ich sie und ihre Unsicherheit in der neuen Situation völlig nachvollziehen, andererseits war sie mir trotzdem etwas unsympathisch. Sie hat sich über zu viele Dinge beschwert und sich einige dumme Aktionen geleistet. Auf ihre Motivation und Begeisterung, die sie dem golden Leaf entgegen gebracht hat war ich aber schon neidisch. Sie war so unglaublich begeistert, dass man selbst am Liebsten mit angepackt hätte. Wenn sie diese Begeisterung nur mal ihrem Job als Au Pair entgegen gebracht hätte!
Ryan war mal wieder dieser typische Bad Boy, der super gut aussieht, obwohl er nur Junk-Food in sich reinstopft. Lena gegenüber verhält er sich öfter ziemlich daneben, lässt sie ohne Auto stehen und trotzdem verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Liebe macht wohl tatsächlich blind. Aber dann könnte sie seinen Ach so tollen Körper ja nicht mehr bewundern...
Izzy fand ich dafür super. Sie ist die Art Freundin die jedes Mädchen braucht. ich freue mich schon sehr darauf im zweiten Band mehr über sie zu erfahren, denn leider sieht man sie immer nur aus Lenas Sicht. Die sich auch Izzy gegenüber ziemlich daneben benimmt. Izzy kümmert sich um sie, als sie betrunken ist und zum Dank macht sich Lena an Will ran. Deshalb muss ich an dieser Stelle nochmal betonen, was für eine großartige Person Izzy ist. Sie lässt sich von sowas nicht unterkriegen und ist eine wahre Freundin.
Will ist auch so ein Charakter bei dem ich gespaltener Meinung bin. Dass er der Sheriff ist, ist nur wichtig, um zu betonen, dass er mit seiner Uniform jede rumkriegt. Bei ihm ist auch nur das Aussehen wichtig, seine Charakterzüge bleiben völlig flach. Das Einzige was man wohl über ihn sagen kann, ist dass er Ryan gegenüber ein guter Freund ist.
Auch Lenas Gastfamilie bleibt sehr flach. Dass sie mit ihrem Gastkind Liam wenig zu tun hat, habe ich ja schon erwähnt. Aber auch ihre Gasteltern waren nur Randfiguren. Amy stand mit ihrer Schwangerschaft noch ein bisschen mehr im Geschehen, aber ihr Gastvater ist für die Story völlig irrelevant. Er ist allerdings Ryans Bruder und somit der einzige Grund, warum Ryan in diesem Haus wohnt.
Ihre Familie daheim wird im Gegenzug auch nur ein paar Mal erwähnt, telefonieren oder skypen tut Lena in der ganzen Zeit nicht ein einziges Mal mit ihnen, weder als sie bei ihrer neuen Familie ankommmt, noch an Sylvester. Man erfährt mehr über Lenas Exfreund, als über die Familie.

Lieblingszitat:
„Du hast nicht alles verloren, Ryan. [...] Du bist nur gefallen und nicht wieder aufgestanden.“ (Lena, S. 106/107)

Fazit:
Ich hatte mich auf eine schöne leichte Au Pair Geschichte gefreut, aber leider eine recht unorginelle und unrealistische Geschichte voller Klischees bekommen. trotzdem finde ich das dieses Buch Potential hat und angenehm zu lesen war. Ich werde dem zweiten Band definitiv noch eine Chance geben, schon allein weil er von Izzy handelt.
Das Buch erhält 3/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 08.05.2020

Rezension der Store

Der Store
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Inhalt

ich wollte „der Store“ unbedingt lesen, da ich Dystopien sehr gerne mag und neugierig war, wie der Autor dieses Thema angeht. Die Parallelen zwischen Amazon und der Cloud in diesem Buch sind deutlich ...

Inhalt

ich wollte „der Store“ unbedingt lesen, da ich Dystopien sehr gerne mag und neugierig war, wie der Autor dieses Thema angeht. Die Parallelen zwischen Amazon und der Cloud in diesem Buch sind deutlich zu erkennen. Es war erschreckend zu sehen, wie viel Macht die Cloud hat und wie schlimm es wäre/ist, wenn ein Wirtschaftsunternehmen in der Politik mitmischen darf. Inhaltlich möchte ich nicht zu viel Spoilern, dennoch fand ich den informativen und den erzählenden Teil sehr ausgewogen. Die Storyline war spannend aufgebaut, hatte allerdings ein paar Längen, wodurch die Spannung etwas verloren gegangen ist.

Schreibstil

Rob Hart hat sich ein sehr detailliertes System zu Aufbau und Funktionsweise der Cloud entwickelt. Man merkt, dass sehr viel Recherche und Überlegungen in dieses Buch eingeflossen sind, dennoch wurde man selten von zu vielen Details erdrückt oder gelangweilt. Auch die drei verschiedenen Sichtweisen waren weniger überfordernd, sondern eher aufschlussreich.
Die Eintönigkeit des Arbeitsalltag zum Beispiel war sehr anschaulich dargestellt.

Charaktere

Den Wechsel zwischen den drei Charakterperspektiven fand ich sehr spannend. Ich mochte Zinnia überraschend gerne, sie hat hart gearbeitet für das was sie will. Aber Zinnia ist nicht nur eine Kämpferin, sie hat auch Gefühle, was sie sehr menschlich gemacht hat. Ich mochte sie tatsächlich noch ein Ticken lieber als Paxton, der vermutlich der Liebling der meisten Leser ist. Ihn mochte ich auch gerne, aber er war gelegentlich etwas zu weich für meinen Geschmack. Gibson war ebenfalls ein spannender Charakter, allerdings ist er etwas flach geblieben.

Cover

Das Cover ist schön, schlicht und passt gut zum Inhalt. Der Barcode mit den Händen zeigt schön, wie Menschen in den Augen von Online-Großhändlern zu Ware werden und der rote Buchschnitt rundet das ganze noch einmal ab. Er ist definitiv der Hingucker.


Fazit

Das Buch hatte zwar an mancher Stelle seine Längen, aber ist dennoch sehr lesenswert. Es öffnet einem ein wenig die Augen und bietet gleichzeitig Unterhaltung. Genau das was ich von einer Dystopie erwarte.
Das Buch erhält 4 von 5 Sternen von mir

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Rezension Blackout

Blackout. Das ungekürzte Hörspiel
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Inhalt

Grundsätzlich fand ich die Story mega interessant und spannend. Es war faszinierend zu sehen, wie schlecht es uns ohne Strom gehen würde. Man fängt definitiv an sich paranoide Gedanken zu machen, ...

Inhalt

Grundsätzlich fand ich die Story mega interessant und spannend. Es war faszinierend zu sehen, wie schlecht es uns ohne Strom gehen würde. Man fängt definitiv an sich paranoide Gedanken zu machen, denn Marc Elsberg hat echt gut und viel recherchiert.
Allerdings hatte ich leider das Gefühl, dass er ZU viel recherchiert hat und extrem stark versucht hat, alle Details einzubringen. Dazu hatte man manchmal das Gefühl, dass das Buch nur der Schwarzmalerei dient, statt einfach zu unterhalten. Zudem hast mir der Thriller-Aspekt gefehlt. Ja, das Buch löst ein unangenehmes Gefühl aus, war aber nicht das spannende, mitfiebernde Erlebnis, das ich von einem Thriller erwartet hätte.
Dafür, dass das Buch so lang ist, passiert das Ende ziemlich schnell. Zwar kommt zwischendurch immer wieder irgendwas dazwischen, das zieht das Buch allerdings eher in die Länge, als Spannung aufzubauen. Mit dem Ende bin ich auch inhaltlich nicht zufrieden, aber das liegt eher dran, dass ich mir was anderes erhofft hatte. Das hier ist also kleine richtige Kritik.

Charaktere

Die Charaktere fand ich leider auch nicht alle perfekt. Außer von Monsano bekommt man leider von kaum einem detaillierte Infos. Die beiden Mädels habe ich zwischendurch öfter verwechselt, was gelegentlich zu Verwirrung geführt hat. Auch die Ortswechsel fand ich oftmals verwirrend.
Der Erzählstil des Hörspiels war hingegen sehr abwechslungsreich. Ohne die verschiedenen Stimmen hätte ich, glaube ich, gar nicht mehr durchgeblickt.

Cover

Das Cover finde ich ansprechend, auch wenn es schlicht gehalten ist. Ich mag die Farbkombination Rot-Schwarz seh gerne und finde das Cover passt gut zum Buch.

Fazit

Das Vuch ist zwar sehr gut recherchiert und es ist faszinierend zu sehen, was in so einem Fall passieren würde, jedoch schafft es es leider nicht, den Leser bei der Stange zu halten. Hätte man die Hälfte weggekürzt, hätte man nichts verpasst, denn das Buch ist sehr repetitiv. die Grundidee fand ich allerdings durchaus gut, jedoch würde ich das Buch so nicht als Thriller deklarieren. ich habe selten so lange für ein Buch gebraucht. Insgesamt gibt es 2,5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Rezension Tagebuch eines Buchhändlers

Tagebuch eines Buchhändlers
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Das Tagebuch eines Buchhändlers ist anders gewesen, als die Bücher die ich normalerweise lese. Es war sehr ruhig geschrieben und dennoch war es überaus interessant. Man hat viele gute Einblicke in das ...



Das Tagebuch eines Buchhändlers ist anders gewesen, als die Bücher die ich normalerweise lese. Es war sehr ruhig geschrieben und dennoch war es überaus interessant. Man hat viele gute Einblicke in das Leben als Buchhändler erhalten. Nicht nur wie dreist Kunden sein können, sondern leider auch viel negatives über Amazon und Co. Natürlich lässt sich nicht alles auf den deutschen Markt übertragen, aber man erfährt dennoch total viel. Und auch die Freuden und das Schöne am Buchhändlerdasein kommen nicht zu kurz in diesem Tagebuch.
Wer sich jetzt aber denkt, dass das Buch total trocken ist, der liegt falsch. Shaun Bythell bringt so viel Witz mit seiner und Nikkies Art in das Buch, dass man gar nicht anders kann, als die beiden ins Herz zu schließen. Das beste (und gleichzeitig schlimmste) an dem Buch ist aber, dass es ungeheures Fernweh auslöst. Schottland ist ja schon länger ein Reiseziel, das ich gerne besuchen möchte, aber das Buch hat mich definitiv dazu gebracht Wigtown und the Book Shop bereisen zu wollen.
Was mir tatsächlich etwas Missfallen hat ist, dass Shaun etwas zu sehr generalisiert und vorschnell urteilt. Andererseits ist das auch nur menschlich und seine Spitznamen für die Kunden machen den Charme auch irgendwie aus. Dafür, und dafür, dass das Buch manchmal etwas zu ruhig war, gibt es einen Stern Abzug.

Fazit:
Es lohnt sich auf jeden Fall das Tagebuch eines Buchhändlers zu lesen (außer man lässt sich sehr leicht von Müdigkeit und anderen Dingen ablenken). Das Buch ist witzig und gleichzeitig informativ und ich freue mich schon drauf, den zweiten Band zu lesen.
Aber Vorsicht: man könnte sich verlieben-in Schottland und the Book Shop. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Rezension Someone Else

Someone Else
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Inhalt

Grundsätzlich fand ich das Buch durchaus gut. Die Geschichte ist zwar leider größtenteils flach geblieben, ohne das allzu viel passiert ist, aber trotzdem war das Buch schön zu lesen. Der Konflikt ...

Inhalt

Grundsätzlich fand ich das Buch durchaus gut. Die Geschichte ist zwar leider größtenteils flach geblieben, ohne das allzu viel passiert ist, aber trotzdem war das Buch schön zu lesen. Der Konflikt am Ende wirkte mir allerdings etwas zu erzwungen.
Mein Highlight war definitiv der Gastauftritt von einem Protagonist aus einem anderen Buch (ich verrate aber nicht wer, um nicht zu spoilern). Die Szene war sehr witzig und unglaublich toll.
Insgesamt fand ich es auch schön, dass es so viele „Quassel-Szenen“ gab, in denen die Figuren sich einfach nur unterhalten haben.
Auch die Einbindung von „Diversity-Themen“ ist Laura im zweiten Band meiner Meinung nach definitiv besser gelungen als im Ersten.
Ein letzter Kritikpunkt wäre für mich noch, das ein paar Punkte nur oberflächlich angekratzt wurden. So zum Beispiel Auris Hautfarbe. Es wird nie richtig auf den Rassismus eingegangen den er erfährt, andere Themen dafür ein bisschen breitgetreten. Außerdem bekommt er zwischendurch seltsame Nachrichten, deren Ursprung nie aufgelöst wurde.

Charaktere

Cassie mochte ich zwar total gerne, allerdings war sie manchmal etwas überempfindlich. Ihre „Fehler“ machen sie aber zu einem sehr runden Charakter. Sie würde alles für Ihre Freunde tun und Ihr Party-Muffel-Dasein sorgt erst recht dafür, dass ich mich gut in sie hineinversetzen konnte.
Auri hingegen blieb etwas flach. Ich hätte über ihn gern ein bisschen mehr gefallen, aber auch wenn er ein absoluter Traummann ist, fehlte dann doch etwas.
Ich finde ihn total süß, wie er mit Cassie umgeht und sich um sie kümmert, keine Frage, aber über sein Inneres erfährt man zu wenig.
Micah war mir im zweiten Band sogar viel sympathischer als im Ersten, aber vielleicht liegt das etwas daran, dass sie seltener aufgetaucht ist. Sie wirkt jedoch nicht mehr so verwöhnt. Von Julian hätte ich mir etwas mehr gewünscht, er ist kaum aufgetaucht.
Auch Aliza hat mir sehr gut gefallen, und obwohl sie ursprünglich eine Freundin von Micah ist, hat sie in diesem Band viel mehr Charakter bekommen. Man hatte etwas mehr Einblicke in ihr Leben und hat so auch schon einen guten Vorgeschmack auf Band drei bekommen.
Lucien ist mir ebenfalls sehr sympathisch. Ich finde es großartig, dass er ein Hobby hat, das für Männer eher untypisch ist. Und dann auch noch so ein Cooles! Auch die Art wie er mit seiner Schwester (und auch mit Cassie) umgeht ist einfach großartig und ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen. Bin schon gespannt mehr von ihm zu erfahren.

Cover

Zweite Bände zu bewerten, finde ich immer schwer. Da sich die Cover sehr ähneln kann ich nicht viel Neues dazu sagen. Das Cover ist sehr schön, aber ein typisches Lyx-Cover. Nichts, was besonders heraussticht und kein Bezug zum Inhalt. Trotzdem sehr schön im Regal.

Fazit

Es hat mir besser gefallen als Someone New, ist aber insgesamt sehr ruhig. Der Fokus liegt eher auf den Charakteren als auf spannenden Ereignissen. Das Buch kann man meiner Meinung nach recht gut unabhängig vom ersten Band lesen, allerdings wird Julians Geheimnis sehr früh genannt.
Ich fand es angenehm zu lesen und gebe daher 4/5 Sternen.

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