Rezension und wir tanzen über den Flüssen
Und wir tanzen über den FlüssenAus der Love is Love Reihe von Sophie Bichon hab ich bereits „und ich leuchte mit den Wolken“ gelesen und eher für mittelmäßig befunden. Auf den dritten Band der Reihe war ich aber dennoch sehr neugierig ...
Aus der Love is Love Reihe von Sophie Bichon hab ich bereits „und ich leuchte mit den Wolken“ gelesen und eher für mittelmäßig befunden. Auf den dritten Band der Reihe war ich aber dennoch sehr neugierig und wollte den Büchern daher nochmal eine Chance geben.
In „und wir tanzen über den Flüssen“ (wieso müssen diese Bücher nur immer so lange Titel haben…) geht es um das Thema Polyamorie und davon war ich schon sehr begeistert. Ich habe bisher kein Buch dazu gelesen und vor allem auf dem deutschen Buchmarkt auch noch kein Buch überhaupt dazu gesehen.
Und ich habe es nicht bereut. Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen, die Geschichte wirkt authentisch und ist einfach schön. Ich habe erstmal ca. 100 Serien gebraucht um reinzukommen, was nicht zuletzt dem Schreibstil geschuldet ist. Schon beim ersten Band habe ich angemerkt, dass der mir etwas zu poetisch ist und auch hier war es der Fall. Allerdings zum Glück etwas weniger und ich hab mich gut dran gewöhnt.
Auch die Perspektivwechsel kamen mir am Anfang nicht ganz flüssig vor, aber das mag daran liegen, dass ich
mit June nicht so ganz warm geworden bin.
Dennoch habe ich das Buch irgendwie in mein Herz geschlossen. Es hat mir gefallen, dass nicht augenblicklich alles „Friede, Freude, Eierkuchen“ war, dass eine Poly-Beziehung thematisiert wurde und dass das Buch in London spielt. Besonders wer Sophie Bichon und ihren Schreibstil mag, wird dieses Buch lieben.
Lest dieses Buch unbedingt, grade wenn queere Bücher für Euch mehr sind, als nur gay romance. Von mir gibt es für das Buch 4/5 Sterne