Profilbild von readingwithsimi

readingwithsimi

Lesejury Profi
offline

readingwithsimi ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit readingwithsimi über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2020

Ein tiefgehender Liebesroman mit harten Themen

Morgen lieb ich dich für immer
0

Dies ist das erste Buch, das ich von der Autorin lese und es wird definitiv nicht mein letztes sein. Armentrout hat einen sehr schönen und leicht zu lesenden Schreibstil, mit dem man angenehm durch das ...

Dies ist das erste Buch, das ich von der Autorin lese und es wird definitiv nicht mein letztes sein. Armentrout hat einen sehr schönen und leicht zu lesenden Schreibstil, mit dem man angenehm durch das Buch kommt. Zudem schafft sie eine Atmosphäre voller Gefühl, aber auch Bedrücktheit.
Die Geschichte beginnt mit einer Rückblende, die dem Leser schon einmal einen ersten Eindruck der Protagonisten in ihrer Kindheit gibt. Dass das Buch einen düsteren Schatten beinhaltet, erfährt man also schon auf den ersten Seiten. Doch auch wenn es in der Gegenwart spielt, werden immer wieder Rückblenden gezeigt, die mir selbst das Herz gebrochen haben.
Mallory und Rider wurden getrennt und sahen sich nach einigen Jahren wieder - er in der Rolle des beliebten Badboys und sie als Mauerblümchen mit einer Sprachstörung. Sie nähern sich allerdings schnell wieder an und vor ihr lässt er seine Mauer auch fallen und sein Beschützerinstinkt kommt zum Vorschein.
Ich fand es etwas schade, dass das Buch nur aus Mallorys Sicht geschrieben wurde und hätte mir zumindest einige Kapitel aus der SIcht Riders gewünscht. Mallorys Handlungen fand ich oft auch wiederholend, aber umso schöner fand ich die Bindung, die die beiden hatten. Auch weitere Nebencharaktere hatten mich großen und wichtigen Probleme zu kämpfen, wobei ich diese gerne in einem eigenen Buch lesen würde.
Die Autorin spricht viele harte Themen an und verpackt diese in einem gefühlsvollen Liebesroman. Man kann sich in die Protagonisten hineinversetzen und durch die Rückblenden versteht man ihre Charakterzüge und Handlungen. Ein wirklich schönes Buch, das einem nicht nur Freudentränen in die Augen treibt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.08.2020

Ein wichtiges Thema, das allerdings zu spät im Buch anfängt.

Nur noch ein einziges Mal
0

Da jeder Buchbegeisterte in meinem Umfeld so von Colleen Hoover angetan ist, war ich richtig gespannt auf ihr neues Buch "Nur noch ein einziges Mal". Dieses habe ich dann auch zusammen mit meiner lieben ...

Da jeder Buchbegeisterte in meinem Umfeld so von Colleen Hoover angetan ist, war ich richtig gespannt auf ihr neues Buch "Nur noch ein einziges Mal". Dieses habe ich dann auch zusammen mit meiner lieben Pauline gelesen und war anfangs schon etwas skeptisch.
Die Geschichte fing ganz nett an und Lily hat man somit auch gleich ins Herz geschlossen. Sie ist so eine herzliche Person, die Menschen nicht verurteilt und jedem helfen will. Vor allem Atlas schenkt sie nicht nur Geborgenheit, sondern so viel mehr. Wie sehr habe ich mir an dieser Stelle eine Geschichte über die beiden gewünscht.
Aber alles kommt ganz anders und während Lily ihren kleinen Wunsch eines Blumenladens erfüllt, lernt sie den charmanten Ryle kennen. Dieser ist einem auch gleich sympathisch und symbolisiert alles, was man sich in einem Mann wünscht. Die beiden bauen sich gemeinsam etwas auf und führen eine fast perfekte Beziehung. Wäre da nicht ein ganz großer Makel, der Risse in diese Beziehung bringt.
Bis zu diesem Augenblick fand ich die Geschichte ok. Nichts besonderes und auch nicht sonderlich spannend. Aber das Thema, das angesprochen wird, ist erschreckend nah an der Realität und ich hoffe, dass mir dies nie widerfahren wird. Es war erschreckend und wie viele andere sicher auch, habe ich mir anfangs gedacht, dass ich es nie so weit kommen lassen würde. Es war gut und nachvollziehend dargestellt.
An sich fand ich das Thema des Buches wirklich sehr wichtig und es werden schon am Anfang einige Hinweise dazu gegeben. Allerdings dauert mir der Einstieg bis dahin viel zu lange, da sich alles zu sehr zieht. Und auch am Ende der Geschichte wäre ich von einem gemeinsamen Ende von Lily und Atlas ohne einen existierenden Ryle gewünscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.08.2020

Eine humorvolle Geschichte zum Thema Sterben

Bevor ich sterbe
0

Ich brauchte bei diesem Buch tatsächlich erst einmal etwas, um reinzufinden. Es wird aus Tessas Sicht beschrieben, weshalb die Autorin durch das eigenwillige Mädchen auch einen etwas komplizierteren, jugendlicheren ...

Ich brauchte bei diesem Buch tatsächlich erst einmal etwas, um reinzufinden. Es wird aus Tessas Sicht beschrieben, weshalb die Autorin durch das eigenwillige Mädchen auch einen etwas komplizierteren, jugendlicheren Schreibstil vorweist.
Nichtsdestotrotz war Tessa mir gleich sympathisch mit ihrer sarkastischen und ungehobelten Art. Während man ihre Charakterzüge gleich erfährt, hat das bei anderen Charakteren länger gedauert, aber dennoch habe ich auch hier niemanden, dessen Darstellung negativ aufgefallen wäre.
Da ich selbst eine Liste führe, mit Dingen, die ich in meinem Leben machen will, fand ich die Idee wirklich interessant. Vor allem, weil die arme Tessa nicht mehr lange zu leben hat und dies bestmöglich ausschöpfen will. Das sie dadurch einen Sturkopf bewahrt und mit einer Ihr-könnt-mir-nichts Einstellung an diese Aufgaben herangeht, kommt ihr jugendlicher Leichtsinn hervor. Teilweise fand ich ihre Handlungen und Aussagen etwas schwierig und verantwortungslos, aber in ihrer Situation kann ich sie dabei vollkommen verstehen.
In dem Buch begleitet man Tessa durch Arztbesuche, ihren Alltag und die Erfüllungen ihrer To-do-Liste. Mit dabei ist sehr oft auch ihre beste Freundin und auch Adam. Während sie die Aufgaben mal mehr und mal weniger gut meistert, machen ihr ihre Gefühle einige Gewissensbisse. Denn langsam aber stetig verliebt sie sich in Adam und auch er versucht diese Gefühle zu unterdrücken.
Sie auf ihrem Weg zu begleiten war immer spannend und interessant zu beobachten. Ich habe diese Geschichte über das Sterben wirklich sehr gemocht und habe gelacht und geweint.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.08.2020

Schon kein guter Start und die Fortsetzung ist noch schlimmer

Save You
0

Obwohl der erste Band mit einem fiesen Cliffhänger endet, brauchte ich fast ein Jahr um mich an den zweiten Band zu wagen. Und jetzt im Nachhinein bereue ich es tatsächlich. Ich kann ganz sicher jetzt ...

Obwohl der erste Band mit einem fiesen Cliffhänger endet, brauchte ich fast ein Jahr um mich an den zweiten Band zu wagen. Und jetzt im Nachhinein bereue ich es tatsächlich. Ich kann ganz sicher jetzt schon sagen, dass ich die Reihe nicht weiterlesen werde.
Ich bin auch gerne dramatisch, das will ich gar nicht leugnen, aber nach dem Ende des letzten Buches hätte man das Drama am Anfang mit einer ruhigen Unterhaltung lösen können. Auch in diesem Band wurden die Handlungen und Dialoge nicht erwachsener, sondern sie blieben so abweisend wie auch in Band 1.
Während Ruby im ersten Band noch den Eindruck einer intelligenten, jungen Frau gemacht hat, erinnert sie mich hier eher wie eine pubertierende 12-Jährige, der man Fernseh-Verbot gegeben hat. Die weinerliche Stimmung, die sie versprüht, kombiniert mit James Du-kannst-mich-mal Einstellungen brachten mir nur Unbehagen, weshalb ich die Geschichte nicht an einer Stelle genießen konnte.
Als dann ein Schuldiger gesucht wurde, wurde dieser auch schnell gefunden und anschließend in den Dreck gezogen. Dass natürlich weder Rubys noch James Charaktere beschmutzt werden, war zumindest für mich schon vorhersehbar.
Da ich dieses unnötige Theater wirklich nicht weiterlesen wollte und auch konnte, habe ich es kurz vor dem Schluss abgebrochen. Den letzten Band werde ich daher nicht lesen, da ich mir meine restlichen Nerven noch sparen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.08.2020

Eine passable Liebesgeschichte, die man nicht unbedingt lesen muss

Save Me
0

Nachdem dieses Buch so gehypt wurde, ich die again-Reihe geliebt habe und mir Mona Kastens Schreibstil so gefällt, habe ich mich schon richtig auf dieses Buch gefreut. Eine überorganisierte, introvertierte ...

Nachdem dieses Buch so gehypt wurde, ich die again-Reihe geliebt habe und mir Mona Kastens Schreibstil so gefällt, habe ich mich schon richtig auf dieses Buch gefreut. Eine überorganisierte, introvertierte Protagonistin ist genau nach meinem Geschmack. Auch wenn ich mit reichen, verwöhnten Typen nicht ganz so gut auskomme, war ich trotzdem gespannt - und wurde leider enttäuscht.
Ruby ist ein Charakter, der trotz ihres Mauerblümchen-Daseins viel Stärke und Überzeugung zeigt. Nur ganz nach außen bringen kann sie diese nicht. Dennoch hat sie mir als Person gefallen, da ich mich mit ihr identifizieren konnte und mir vor allem ihr Umgang mit anderen Personen gefallen hat.
James hingegen hat mir einige Nerven gekostet. Seine Familienbeziehung ist sehr kompliziert, weshalb ich sein Wesen verstehe, aber nicht verstehen kann ich seine Handlungen.
Generell herrscht zwischen den beiden eine Anziehung, die ich im wahren Leben nicht als "gesund" bezeichnen würde. Sie hatten natürlich sehr intime und schöne gemeinsame Szenen, aber oftmals fand ich ihre Diskussionen und Handlungen sehr kindlich und unreif.
Um nicht alles schlecht zu reden, war ich wirklich angetan von dem Setting. Das ein Roman in der High School oder im College spielt ist nichts Neues, aber die Idee mit dem Organisationsteam finde ich passend zu Rubys Charakter und wichtig für James Entwicklung. Ich finde es schön, dass in dem Buch etwas anderes als eine Liebesgeschichte aufgestellt wird. (Auch wenn dies "im Hintergrund" passiert.
Der Schreibstil ist auch hier wieder schön und flüssig geschrieben, allerdings sind mir beim Lesen einige Rechtschreib- und auch Grammatikfehler aufgefallen. Nichtsdestotrotz (ein Wort, das auch gerne benutzt wurde) war die Geschichte an sich ganz ok und man kann sie lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere