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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2020

Eine spannende Fortsetzung mit einigen unerwarteten Wendungen!

Kingdoms of Smoke – Dämonenzorn
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Wie auch schon Band 1 konnte mich dieses Buch komplett überzeugen! Auch hier gab es Kapitel aus der Sicht der fünf Hauptcharaktere und sogar eines aus der Sicht meines geliebten Prinzen Tzsayn. Wie auch ...

Wie auch schon Band 1 konnte mich dieses Buch komplett überzeugen! Auch hier gab es Kapitel aus der Sicht der fünf Hauptcharaktere und sogar eines aus der Sicht meines geliebten Prinzen Tzsayn. Wie auch schon im vorherigen Band waren die Handlungen nicht immer vorhersehbar und absolut spannend zu lesen.
Die mutige (und vor allem junge) Tash ist immer noch mein liebster Charakter und konnte mich auch in diesem Band wieder um den Finger wickeln. Ihr Abenteuer in der Dämonenwelt ging unter die Haut und bei einigen Stelle habe ich doch tatsächlich vergessen zu Atmen, da mich die Handlung so sehr schockiert hat. Die Idee hinter der Dämonenwelt ist originell, genau wie auch ihre Bewohner und der Ort, an dem und wie sie leben.
Die Geschichte von Edyon und March stellt den Leser auch in eine schwierige Situation. Während Edyon sich mit seiner verbrecherischen Vergangenheit auseinandersetzen muss, spinnt der letzte Abask sein Lügenkonstrukt immer weiter. Mit Liebe und Schuld hangelt sich die Verbindung der beiden empor und die Auflösung hat mir das Herz zerbrochen, aber es auch wieder zusammengesetzt.
Catherine ist ein spannender Charakter, der die Emanzipation (ich nenne es aus gewissen Gründen nicht Feminismus) im Königreich weiter einbringen und festsetzen will. Mit strategischen Zügen und einiger Hilfe schafft sie es auch das Volk und auch einige Adelsleute von sich zu überzeugen.
Allerdings gefällt mir ihre verbotene Liebe zu Ambrose noch immer nicht. Auch wenn ich ein Verfechter von wahrer Liebe bin, ist es zu den Zeiten waghalsig und verrückt eine solche Beziehung zu führen und unmöglich diese geheim zu halten. Darüber sind sich beide auch im Klaren und dennoch handeln sie unvernünftig und indiskret.
Wieder bin ich durch den tollen Schreibstil nur so durch die Seiten geflogen, habe mitgetrauert, gelacht, geweint und die gleichen Schmerzen und Gefühle gespürt. Da der letzte Band dieser Trilogie vermutlich noch auf sich warten lassen wird, bis er auf Deutsch erscheint, werde ich mir Band 3 vorerst auf Englisch kaufen.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

1001 New Yorker Nächte

Nalia, Tochter der Elemente - Der Jadedolch
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Das Buch ist schön strukturiert und von der ersten Seite an spannend. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, wobei es wundervoll ist die neue Welt von Ardjinna selbst gestalten zu können. Obwohl ...

Das Buch ist schön strukturiert und von der ersten Seite an spannend. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, wobei es wundervoll ist die neue Welt von Ardjinna selbst gestalten zu können. Obwohl ich absolut kein Orient-Fan bin, hat mich das Buch in seinen Bann gezogen und ich hätte gerne die folgenden zwei Bände hinterher gelesen.
Die Geschichte an sich ist schön durchdacht, obwohl ich manchmal die Handlungen der Protagonisten nicht verstanden habe, aber dafür war ich umso mehr von deren Resultat überrascht!
Ich finde, dass die Protagonistin Nalia eine selbstbewusste Frau darstellt, die für ihre Sache kämpft, aber dennoch wie alle anderen selbst Probleme hat, mit denen sie sich herumschlagen muss. Dennoch zeigt sie auch einen großen Willen und Nächstenliebe, da ihr Bruder Bashil immer an erster Stelle steht.
Auch ihre Beziehung zwischen Malek oder auch Raif ist ein großer Spannungsaufbau, da beide sehr mysteriös sind, aber dennoch so liebevoll. Während Malek durch sein Geheimnis auf einmal in ein ganz anderes Licht gerückt wird, wirkt Raif als Anführer teilweise verletzlich, aber somit sympathisch auf die Leser.

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Ein interessanter und tiefsinniger Krimi, der mehr als einen Fall aufweist.

DUNKEL
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Erst einmal vielen Dank an den btb Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Das Titelbild hat mich nun schon öfter angelacht, doch an sich gab der Klappentext leider ...

Erst einmal vielen Dank an den btb Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Das Titelbild hat mich nun schon öfter angelacht, doch an sich gab der Klappentext leider nicht sehr viel preis. Dennoch habe ich nur positive Bewertungen gelesen und wollte mich überraschen lassen - was auch gut geklappt hat.
Die Protagonistin ist eine ältere Frau, die kurz vor dem Ruhestand steht. Trotz ihrer großen Mühen und ihren Erfolgen wird sie nicht von all ihren Kollegen als Vorbild, geschweige denn als respektiertes Mitglied, akzeptiert.
Hulda ist absolut nicht perfekt, was sich schon durch schwerwiegende Fehler am Anfang der Geschichte zeigt und sowohl auch durch Handlungen in der Vergangenheit zur Geltung kommen. Dennoch ist sie eine real dargestellte Frau, mit der man mitfühlt und deren Ansichten man als Leser gut vertreten kann.
Der cold case von Elena, einer Russin, ist erstmal nicht allzu spannend. Viele gehen von Selbstmord oder einem Unfall aus, aber Hulda bleibt hartnäckig. Trotz des immensen Zeitdrucks und ihrer persönlichen Angst vor dem Ruhestand, setzt sie alles daran diesen Fall zu lösen und kommt dem Täter dabei immer näher auf die Schliche.
Trotz der Kurzgeschichte, die zwischen den Kapiteln enthalten ist und Hinweise auf die Tat gibt, hatte ich bis kurz vor Schluss keine wirkliche Ahnung, wie das Buch ausgehen würde. Und das der Fall doch noch verzwickter sein würde als gedacht. Durch den Schreibstil des Autors konnte man niemandem trauen und ich habe tatsächlich jeden einmal verdächtigt.
Durch diesen Schreibstil wird auch die dunkle Zeit Islands gut hervorgehoben und durch die schönen Beschreibungen hat man ein gutes Bild der Umgebung im Kopf. Nur leider wurden mir die Personen hierbei etwas zu wage beschrieben, wobei ich mir gerne noch ein paar mehr Details gewünscht hätte.
Für mich ist "Dunkel" ein sehr tiefsinniger und mitfühlender Krimi, der der Realität entspricht und nur ab und an ein paar kleine Längen aufweist.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Schönes Worldbuilding, aber mehr auch nicht

ELFENKRONE
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mimimimimimimi...
Das ist das Einzige, das ich von der Protagonistin mitbekommen habe. Trotz der ganzen Liebe anderer zu diesem Buch, habe ich es einfach abbrechen müssen, da mir die Geschichte gar nicht ...

mimimimimimimi...
Das ist das Einzige, das ich von der Protagonistin mitbekommen habe. Trotz der ganzen Liebe anderer zu diesem Buch, habe ich es einfach abbrechen müssen, da mir die Geschichte gar nicht gefallen hat.
Das Titelbild ist wirklich wunderschön und hat mich auch sofort angesprochen. Da ich das Buch auf Englisch gelesen habe, muss ich sagen, dass ich es doch sehr schwer fand. Also kein Buch für Einsteiger.
Schon am Anfang habe ich mich gewundert, dass Jude und ihre Schwester freiwillig mit denjenigen mitgehen, die ihre Eltern umgebracht haben. Natürlich, sie waren erst sieben, aber vor allem in dem Alter hätte ich vor diesen "Gestalten" Angst gehabt.
Das Setting erhält dafür von mir aber einen Stern. Die Welt ist (soweit ich dies mitbekommen habe) gut ausgebaut und scheint wirklich interessant zu erkunden sein. Allein durch die bekannte Spiderwick-Saga habe ich mich also auf eine neue Welt gefreut - diese Freude wurde mir allerdings schnell genommen.
Wäre Jude mit ihrem störrischen und fast schon selbstmörderischen Gedanken nicht schon genug gewesen, überkam mich fast der Brechreiz bei Cardan. Ich kann wirklich und unter gar keinen Umständen verstehen wie man jemanden wie ihn auch nur ansatzweise mögen könnte.
Während Jude den ihr deutlich überlegenen Elfen unbedingt die Stirn bieten will und sich dafür teilweise sogar selbst vergiftet, wurde sie mir von Seite zu Seite nur unsympathischer. Ich konnte mich nicht in sie hineinversetzen und ihre Handlungen waren jenseits jedes klaren Verstandes.
Cardan ist das beste Aushängeschild für einen extremen Mobber. Seine "Späße" sind gefährlich und sein Egoismus kaum auszuhalten. Und doch handelt er nach dem Motto "Große Klappe, nichts dahinter". Er hat vor einem Menschen Angst, sobald sie ihm nur etwas androht.
Und warum steckt man zwei Menschen, die in der Welt der Elfen als Sklaven behandelt werden, zusammen mit Elfen in eine Schule?! Da kann man sich doch wirklich denken, dass das absolut NICHT gut gehen kann.
Den einen Stern gibt es für das Worldbuilding und einen Nebencharakter, den ich gerne näher kennengelernt hätte.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Ein sorgfältig illustriertes Buch über die Gebärdensprache

Kleines Wörterbuch der Gebärdensprache
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Nachdem mein Interesse für die Gebärdensprache geweckt wurde und ich mich leider zu spät in einen Kurs eintragen wollte, kaufte mir meine Mama dieses Buch als Geschenk. Ich habe mir vorher lediglich durch ...

Nachdem mein Interesse für die Gebärdensprache geweckt wurde und ich mich leider zu spät in einen Kurs eintragen wollte, kaufte mir meine Mama dieses Buch als Geschenk. Ich habe mir vorher lediglich durch Youtubevideos oder Pinterest-Bildern die Sprache etwas "angelernt", sodass auch dieses Buch eine schöne Ergänzung zum Lernen ist.
Ohne einen Kurs wird man die Sprache wohl nicht gebärden können, aber für Anfänger wie auch mich ist dies ein schönes Buch zum ersten Kennenlernen.
Es beinhaltet viele geschichtliche und aufklärende Texte, die einem über die Sprache klar werden lässt und einem Hintergrundwissen dazu liefert. Auch gibt es viele Beschreibungen und vor allem auch gute und deutliche Illustrationen, die einem die Bewegung und die Ausführung der Gebärden zeigt.
Es wird erklärt, was beim Gebärden wichtig ist und wie man sich dementsprechend verhält, dass eine taube/taubstumme Person einen auch richtig versteht. Somit wird also nicht nur die Gestik, sondern auch die erforderliche Mimik erklärt und aufgezeigt.
Meiner Meinung nach also ein wirklich schönes Buch für Einsteiger und es hat meine Meinung, einen Kurs in Gebärdensprache zu machen, definitiv unterstützt.

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