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Veröffentlicht am 28.06.2020

Ein wahnsinnig toller und spannender Auftakt!

Cold Princess
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Ich möchte mich nochmals beim Bastei Lübbe Verlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zugeschickt haben!

Bevor die Geschichte überhaupt anfing, bekam man erst einmal eine Warnung, dass ...

Ich möchte mich nochmals beim Bastei Lübbe Verlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zugeschickt haben!

Bevor die Geschichte überhaupt anfing, bekam man erst einmal eine Warnung, dass in diesem Buch kein kitschiger Liebesroman enthalten ist, sondern eine dunkle und gefährliche Seite der Erotik. Allein diese Notiz versprach schon Aufregendes und ich wurde nicht enttäuscht. Obwohl ich kein Freund von Sichtwechseln bin, muss ich sagen, dass sie hier total passend an den richtigen Stellen eingeschoben und umgesetzt wurden. Ich fand es auch sehr geschickt geschrieben, dass man von Anfang an wusste wer Madox war und was er im Schilde führte. Ein weiterer Pluspunkt, der mich schon in meiner Wartezeit bis zur Erscheinung brennend interessiert hat, ist die Geschichte mit der Mafia. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich bisher noch kein Buch mit diesem Kontext gelesen habe. Deshalb fand ich es auch sehr schön, dass die Autorin Fachbegriffe benutzt und diese auch erklärt hat, wodurch man sich besser in die Geschichte hat einfinden können und zudem noch einiges gelernt hat. Dadurch, dass die Handlung in Palermo gespielt hat, hat mir etwas die Beschreibung der Stadt gefehlt und man diese noch hätte etwas mehr ausschmücken können. Dahingegen fand ich allerdings die verschiedenen Beziehungen von Saphira zu ihrer Familie sehr durchdacht und man konnte sich dadurch auch besser in die Protagonistin hineinversetzen. Um nochmals auf die Warnung am Anfang zurückzukehren, muss ich auch sagen, dass das erste Kapitel schon sehr deutlich gemacht hat, was auf den Leser zukommt. Saphira ist keinesfalls ein zierliches Mädchen, sondern eine dominante und starke Frau, was man anhand ihrer Handlungen nachvollziehen kann. Aber auch im Laufe des Buches merkt man, dass sie keineswegs zu den Bösen gehört, sondern für Fairness und Gleichberechtigung steht und ihre Grenzen und Gesetze einhält. Im Gegensatz dazu läuft es dem Leser schon von Anfang an kalt den Rücken herunter, wenn man von Madox liest. Mir hat seine Figur ausgesprochen gut gefallen, doch auf der Straße will man ihm wohl lieber nicht begegnen. Durch den Fifty Shades of Grey-Film kennen vielleicht einige das Lied ‚Heaven‘ von Julia Michaels und ich muss sagen, dass dieser Song gut zu Madox‘ Person passt. Ich will ‚Cold Princess‘ hiermit nicht mit Fifty Shades vergleichen (welches ich ja absolut schrecklich finde), denn Vanessa Sangues Buch ist um Längen besser. Ich war sehr gespannt darauf wie sich Saphiras und Madox Beziehung im Laufe des Buches entwickelt und durch die Sichtwechsel konnte man sich dadurch in beide Protagonisten hineinversetzen und die Intrigen und Vermutungen wurden verdeutlicht. Da ich nicht spoilern will, kann ich nur sagen, dass es in dem Buch einige Szenen gibt, die mich wirklich geschockt haben und vor allem der Tod einer gewissen Person hat mir beim Lesen ganz schön zugesetzt! Ein Punkt, den man meiner Meinung nach noch etwas besser hätte ausschmücken können, war der Waffendeal. Die Idee an sich und Adrian, der den Deal mit Saphira geschlossen hat, waren ein wichtiger Teil der Geschichte, weshalb ich mir gewünscht hätte, dass man diese Szene noch etwas detaillierter gestaltet oder etwas länger ausgearbeitet hätte.

Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Buch, das sowohl Spannung und Liebe als auch Freundschaft und Familie mit sich bringt. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band ‚Fire Queen‘ und kann euch nur herzlichst empfehlen schon mal den ersten Band dieser Dilogie zu lesen!

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Ein spannender Fall, der teils aber etwas langatmig ist

Im Tal des Fuchses
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Ich habe ja absolut kein Problem damit, ein schon angefangenes Buch auf die Seite zu legen und es später wieder in die Hand zu nehmen und an dieser Stelle wieder weiterzulesen. So war es diesmal aus zeitlichen ...

Ich habe ja absolut kein Problem damit, ein schon angefangenes Buch auf die Seite zu legen und es später wieder in die Hand zu nehmen und an dieser Stelle wieder weiterzulesen. So war es diesmal aus zeitlichen und Platzgründen auch - und dennoch hatte ich das Buch selbst nach den ersten 70 Seiten die ganze Zeit im Hinterkopf. Eine Geschichte mit so einem Klappentext hatte ich noch nie zur Hand und da mir die Autorin von einer Freundin empfohlen wurde, erwählte ich dieses Buch als mein erstes von ihr und ich bin wirklich begeistert davon. Die Charaktere sind alle vielschichtig und haben auf die verschiedensten Arten etwas miteinander zu tun. Am meisten fasziniert hat mich aber Ryan. Der junge Mann hat so eine zerrüttelte Lebensgeschichte und es war einfach nur unglaublich, wie real er übermittelt wurde. Ich hatte wirklich oft Mitleid mit ihm und wollte nur, dass es ihm gut geht. Ein weiterer Charakter, der mir sehr im Gedächtnis geblieben ist, ist Matthew. Er verlor seine Frau und somit auch sein vergangenes Leben. Es war wirklich spannend zu sehen, wie er mit diesem Verlust umging und wie er sich selbst bestrafte, wenn er an bessere Zeichen dachte.
Eine Person, die zwar sehr wichtig für das Buch war, aber mir wirklich missfiel, war Nora. Ich fand sie wirklich sehr anstrengend und konnte ihre Art einfach nicht nachvollziehen.
Nichtsdestotrotz nahm diese Geschichte einige Wendungen, die sowohl unerwartet als auch erschreckend waren. Leider muss ich aber auch anmerken, dass es sich teilweise wirklich in die Länge gezogen hat, weshalb es keine fünf Sterne geworden sind.
Ich werde auf jeden Fall weitere Bücher der Autorin lesen, weil dieses mich definitiv überzeugt hat!

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Absolut unglaublich!

Bis ans Ende der Geschichte
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Kann Spoiler enthalten!

Ich sage das nicht gerne, aber dieses Buch sollte eine Schullektüre sein. Es geht hierum den zweiten Weltkrieg und seine 'Nachwirkungen' und ich bin immer noch sprachlos! Egal ...

Kann Spoiler enthalten!

Ich sage das nicht gerne, aber dieses Buch sollte eine Schullektüre sein. Es geht hierum den zweiten Weltkrieg und seine 'Nachwirkungen' und ich bin immer noch sprachlos! Egal wie vorbereitet ich auf Frau Picoults Geschichten bin, sie schockieren mich jedes mal aufs Neue. Teils positiv, teils negativ, aber vor allem bereiten sie mir ein totales Gefühlschaos. Die Personen sind alle realistisch gestaltet und durch die Erzählweise fühlt man direkt mit ihnen. Man steckt also mittendrin in dem Schlamassel und setzt sich damit selbst mit ethischen Hintergründen und Moral auseinander. Auch in dieser Geschichte wusste ich nicht recht wie ich mit der Handlung umgehen sollte und war so ratlos wie die Protagonistin Sage.
Ich muss als einzigen Makel anführen, dass mich die vielen Perspektivenwechsel teilweise etwas gestört haben. Ich bin kein großer Freund von zu vielen Erzählsichten, weshalb vor allem vier Personen und ein 'Märchen' etwas zu viel für mich waren.
Was ich dennoch schön fand war, dass diese Perspektivenwechsel durch kursive/fette Schrift oder Schriftarten noch einmal unterschieden wurden.
Wäre dieses Buch nicht so überaus anspruchsvoll, dann hätte ich es sicherlich innerhalb einiger Tage verschlungen, aber ich musste das Ganze Stück für Stück verdauen.
Auch fand ich es (ein weiteres Mal) bemerkenswert wie es Frau Picoult gelang einen roten Faden durch das ganze Durcheinander zu bringen. Jede Seite war wichtig für das Ende und den kompletten Ausgang. Jede Figur spielte eine Rolle, die man nicht außen vor lassen durfte und ihren Zweck erfüllte.

Ich muss sagen, dass Frau Picoult mich mit jedem Buch mehr in den Bann zieht und ich noch Wochen über ihre Bücher nachdenke. Ich kann nur sagen, dass ich auch dieses Buch hier weiterempfehle! Es ist keine leichte Lektüre und vor allem kein kleiner Zeitvertreib, doch eine Geschichte, die gelesen werden sollte!

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Kein Fortschritt der Charaktere

Verliere mich. Nicht.
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Könnte Spoiler enthalten!
Zu Beginn muss ich sagen, dass ich nach dem Ende von ‚Berühre mich. Nicht.‘ erst einmal Zeit vergehen lassen musste, da mir der Schluss gar nicht zugesagt hat. Nach circa vier ...

Könnte Spoiler enthalten!
Zu Beginn muss ich sagen, dass ich nach dem Ende von ‚Berühre mich. Nicht.‘ erst einmal Zeit vergehen lassen musste, da mir der Schluss gar nicht zugesagt hat. Nach circa vier Monaten habe ich mich dann doch an das Buch getraut und die Gefühle nach ‚Berühre mich. Nicht.‘ kamen leider wieder zurück. Das Buch enthielt hauptsächlich unnötigen Kontext, den man innerhalb einiger Seiten hätte zusammenfassen können. Wie im Klappentext ja schon geschrieben, bittet Luca Sage zurückzukommen. Und ich hatte wirklich, wirklich gedacht, dass dies ein gutes Ende nehmen wird und Sage endlich aus sich rauskommt, aber nach dem vierten Hoffnungsschimmer auf ein Näherkommen hat mich das Buch nur noch gestört. Immer und immer wieder wurden einem Hoffnungen auf eine Wiedervereinigung unter die Nasen gehalten und im letzten Augenblick, in dem man nach dieser greifen wollte, musste man enttäuscht feststellen, dass man die Hände hinter dem Rücken zusammengebunden hatte und der Hoffnungsschimmer wieder in weite Ferne rückte. Auch die Nebencharaktere, die im ersten Band noch von Bedeutung waren, wirkten in diesem Teil wie ein kleines Accessoire, die immer mal wieder aufblitzten. Das Positivste in dem Buch war die Hervorhebung von Connor, der ein Geheimnis hatte, das erst bei der Erwähnung auffällig wurde. Ich finde es gut, dass sich Sage durch einen zufälligen Moment und durch eine Gemeinsamkeit Connor anvertrauen und so neuen Mut schöpfen konnte. Dies war der erste Augenblick, in dem sie sich wirklich weiterentwickelt hat und sich gegen ihre Vergangenheit gestellt und nicht vor ihr geflüchtet ist. Dennoch muss ich sagen, dass von 480 Seiten mindestens 300 Seiten unsinnige Handlungen enthielten, die die eigentliche Geschichte nur unnötig verlängerten und das Ende nervtötend lange hinauszögerten. Ich hatte wirklich mehr von diesem Buch erwartet und bin enttäuscht, da man die eigentliche Geschichte auch in ein Buch hätte packen können. Das Ende war dann doch noch das Lesen wert, da Sage ihren lang ersehnten Wunsch erfüllt bekommen hat und schließlich auch alles gut endete. Trotz des spannenden Endes vermisse ich dennoch die Aufklärung der Anliegen der Nebenpersonen. Sowohl frage ich mich, wie April generell auf die ganze Situation reagiert hat, wie Megan ihre problematische Entscheidung gelöst hat und wo eigentlich Gavin geblieben ist?

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Ein spannender Thriller mit Suchtpotenzial

Ich bin die Nacht
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Ich bin wirklich sprachlos. Ich hab schon einiges von Ethan Cross gehört und mir wurden seine Bücher schon oft empfohlen. Deswegen ist mir dieses wunderschöne Buch auch sofort ins Auge gesprungen und ...

Ich bin wirklich sprachlos. Ich hab schon einiges von Ethan Cross gehört und mir wurden seine Bücher schon oft empfohlen. Deswegen ist mir dieses wunderschöne Buch auch sofort ins Auge gesprungen und nach jahrelangem Warten habe ich es endlich in die Hand genommen.
Ich habe noch nie einen Klappentext gelesen, in dem der Täter eine Ansage macht, weshalb auch dieser mich sofort neugierig gemacht hat.
Leider muss ich sagen, dass sich die ersten 100 Seiten etwas gezogen haben. Obwohl die erste Szene schon sehr brutal anfing. Man las erst einmal aus Ackermans Sicht und bekam schon einen Einblick in seine Denkweise, was ich sehr interessant fand und mich auch gleich gefesselt hat.
Die nächsten Szenen, in denen Marcus dann vorgestellt wurde, fand ich etwas langatmig und man merkte, dass auch der Autor darauf nicht so wirklich Lust hatte.
Seine Beziehung zu Maggie fand ich von Anfang an schon etwas merkwürdig und ich war gespannt, ob mich mein Verstand täuschen würde oder nicht.
Marcus erster Kontakt mit dem Sheriff hat für mich erstmal nicht viel bedeutet, aber im Laufe der Geschichte wird auch hier klar, dass da mehr dahinter steckt, als nur die normale Verbrechensbekämpfung.
Ackerman schlägt im Laufe des Buches mehrmals zu und es ist zugleich erschreckend und faszinierend auf welche Weise er seine Opfer quält. Dabei spielt auch seine Vergangenheit eine große Rolle, wobei ich dennoch wenig Mitleid mit diesem kaltblütigen Mörder hatte.
Auch Marcus Leben nimmt eine rasante Wendung. Fast schon erfolglos rennt er vor den Gefahren davon und kann jedesmal nur um Haaresbreite flüchten. Ich bin mir noch unschlüssig, ob ich die Auflösung davon so gut finden sollte oder eben nicht ...
Sehr hollywoodlike war aber die letzte Kampfszene zwischen Marcus und Ackerman. Ich bin ein großer Fan von blutigen Abschnitten, aber teils fand ich es dann doch übertrieben. Die Bindung zwischen den zwei Männern ist definitiv fesselnd und ich bin sehr gespannt wie die Reihe weiter geht.

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